Preiserhöhungen in allen Bereichen

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odul

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Was willste machen, wenn der Tank leer ist? Ich habe noch für eine Saison Öl im Keller und bin trotzdem unruhig.

Die Alternativen funktionieren auch nur bedingt. Solange nur jeder hunderste mit Pellets heizt, kein Problem. Aber wehe das wollen alle....

Bin auch mal gespannt, wie das mit den ganzen Wärmepumpen wird, die da im Trend liegen. Die dürften viel heftiger am Stromnetz saugen als die Elektro-Autos. Insgesamt hätte ich gerne mal belastbare Zahlen, was auf das Stromnetz so zukommt in den nächsten Jahren.

Langfristig besser ist es, den Verbrauch zu reduzieren.

Wenn du mal auf

https://www.spiegel.de/wissenschaft...850ad5-dee2-42c4-8c5a-c2b39ac42da4#kommentare

schaust. Einer der obersten Kommentare von naa ist interessant. Kurz:

Wir zahlen jährlich 30Mrd nur an Putin. Dafür könnte man jährlich PV- und Windkraftanlagen bauen, die 75TWh Strom produzieren. Innerhalb einiger Jahre wäre dann soviel Stromüberschuss da, dass man damit genug Wasserstoff für Dunkelflauten produzieren könnte. Zur Hälfte riecht es nach Michmädchenrechnung. Bin da immer skeptisch. Trotzdem wäre es mal interessant zu rechnen. Unter dem Aspekt habe ich das noch nicht gesehen.

Aber man muss sich das mal anders auf der Zunge zergehen lassen. Die EnergieImporte kosten uns ein Heidengeld, machen uns abhängig und finanzieren noch jede Menge politische Probleme, die wir dann frei Haus geliefert bekommen.

Was könnte man tun? Ich z.B. sollte mal mein Haus zu Ende dämmen. Und ich hadere mit mit mir, eine PV aufs Dach zu tackern. Ja, ich weiß, das Geld geht dann nach China.
 

WinfriedM

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Wir zahlen jährlich 30Mrd nur an Putin. Dafür könnte man jährlich PV- und Windkraftanlagen bauen, die 75TWh Strom produzieren.

Bisher war das Gas so billig, dass es günstiger war, als PV- oder Windkraftanlagen zu bauen und regelmäßig zu warten. Die Rechnung wäre also nicht aufgegangen. Wenn es gut lief, hat sich eine PV-Anlage in 10 Jahren amortisiert, dass aber auch nur über Förderungen.

Mit steigenden Preisen für Gas sieht es anders aus, da könnten sich solche Anlagen sehr schnell armortisieren und dann macht das total Sinn, auf jedes halbwegs günstig gelegenes Dach eine PV-Anlage zu montieren. Ebenso PV-Großanlagen und mehr Windkraft. Bei Windkraft müssen wir natürlich bereit sein, diese etwas unschönen Dinger in der Umgebung zu haben.

Was die Dämmung angeht: Die hat sich in vielen Fällen gar nicht gerechnet. Nicht bei den Energiepreisen der letzten Jahre.

Was bei PV-Anlagen blöd ist: Im Winter kann man froh sein, wenn man 1/10 der Energie erntet, die man im Sommer hat. Gerade in einer Zeit, wo man viel Energie zum Heizen braucht.
 

magmog

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Guuden,

Holz
Die deutsche Holzwirtschaft erwartet eine Knappheit bei Holzprodukten und steigende Preise. "Durch den Ausfall von Rohstofflieferungen und Arbeitskräften sind indirekte Auswirkungen auf die deutschen Importe von Holzprodukten, Möbeln und Möbelteilen aus den Nachbarländern der Ukraine, wie Polen, Slowakei, Ungarn und Rumänien, zu befürchten", sagte der Geschäftsführer des Deutschen Holzwirtschaftsrates, Denny Ohnesorge, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Quelle: Tagesschau.de
 

predatorklein

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andama

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" Windkraft ja , aber wenn möglich nicht in unserer Nähe " , so kenn ich das von nicht wenigen Leuten :emoji_frowning2:
Und Überlandtrassen will man natürlich auch nicht .

Gas und Öl macht Abhängigkeit, Kohle ist schmutzig, Windkraft wollen wir nicht, Wasserkraft gefährdet die Fische, Atomkraft ist gefährlich, PV ist zu teuer, Holz wird knapp.
Vielleicht werden die ewig Nôrgler mal wach und entscheiden sich für etwas oder müssen massive Einschränkungen hinnehmen.

Übrigens ich wohne in einer Gegend, in der seit wahrscheinlich mehr als 100 Jahren Braunkohle abgebaut, verarbeitet und zu Strom in Großkraftwerk(en) verheizt wird, glaubt mir da sind die WKA das kleinere Übel.
 

KalterBach

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Was willste machen, wenn der Tank leer ist? Ich habe noch für eine Saison Öl im Keller und bin trotzdem unruhig.

Das wäre ich an Deiner Stelle auch, aber Du hast jetzt ein ganzes Jahr Zeit, eine für Dich passende Lösung zu finden.

Ich kenne etliche Heizöl-Heizer, die auf den letzten Cent spekulieren und irgendwann holt einen das ein. Andere kaufen stur zu gewissen Zeiten und zahlen einfach die Rechnung. Beides vermutlich eher speziell. Den Wunsch zu sparen kann ich gut nachvollziehen.

Die Alternativen funktionieren auch nur bedingt. Solange nur jeder hunderste mit Pellets heizt, kein Problem. Aber wehe das wollen alle....

Das wollen doch gar nicht alle. Bei den Heizsystemem muss man vielleicht auch geografische Belange und die zu erwartenden Temperaturverläufe berücksichtigen. Für die wenigen Spitzen im Winter (Stichwort: Klimawandel) reicht vielleicht auch eine kleine Zusatzheizung.

Die Zeiten, in denen ein schlecht gedämmtes Haus und billige Heizkosten die Realität waren sind vorbei. Mein Vater betreibt seit 1991 eine selbst gebaute Solarthermie-Anlage in Kombination mit einer Gas-Therme, großem Mehrschichtspeicher und einem Kachelofen. Die Gas-Therme ist seit letztem Jahr Geschichte und jetzt werkelt eine Wärmepumpe mit nachgeschaltetem Durchlauferhitzer für 60°-Wasser.

Die Solarthermie-Anlage war im Selbstbau noch günstiger als ohnehin schon und Du kannst damit die Heizperiode locker um 2 Monate verkürzen. Wir hatten im 5-Personen-Haushalt nie Probleme damit.

Langfristig besser ist es, den Verbrauch zu reduzieren.

Erzähl das mal der Mehrzeit der Bevölkerung, dass 1°C Raumtemperatur weniger auch in Ordnung ist. Was sagen denn Deine Mädels dazu, wenn Papa im Wohnzimmer 21°C oder gar 20°C einstellt? Dann müsste man mal einen Pullover tragen, anstatt T-Shirt oder dünne Bluse.

Aber man muss sich das mal anders auf der Zunge zergehen lassen. Die EnergieImporte kosten uns ein Heidengeld, machen uns abhängig und finanzieren noch jede Menge politische Probleme, die wir dann frei Haus geliefert bekommen.

So funktioniert schon seit Jahrzehnten unsere Wirtschaft.

Was könnte man tun? Ich z.B. sollte mal mein Haus zu Ende dämmen. Und ich hadere mit mit mir, eine PV aufs Dach zu tackern. Ja, ich weiß, das Geld geht dann nach China.

Das wichtigste sind sinnvolle Maßnahmen. Wir diskutieren das in der Familie auch gerade für das Elternhaus meiner Frau. Es gibt sinnvolle, maßhaltige und unnötige Maßnahmen. In Kombination mit Geld und Krediten kommt da auch ganz schnell mal eine Grenze auf, die man so nicht erwartet hat. Wir sind gespannt, was da noch alles auf uns zukommt.

Eine Bundes-PV-Initiative ist sicher sinnvoll, muss aber gesteuert werden. Der produzierte Strom muss dann auch verbraucht/exportiert werden und das bedingt ein geändertes Nutzer-Verhalten und die Möglichkeit mehr Strom in welcher Form auch immer zu speichern, bzw. diesen in alternative Energieträger umzuwandeln. Das wird ein Kraftakt werden, aber spätestens jetzt, merkt auch der letzte „Trottel“, was wir uns in den letzten 30 Jahren eingebrockt haben.

PV-Zellen müssen nicht aus China kommen. Wir müssen nur bereit sein, einen realistischen Preis dafür zu zahlen. Stichwort Energiekosten. Energie und Sprit sind zu billig - man kann es leicht daran erkennen, dass wir sehr verschwenderisch damit umgehen, obwohl wir abhängig von Dritten sind oder unsere Umwelt „verheizen“.

Bisher war das Gas so billig, dass es günstiger war, als PV- oder Windkraftanlagen zu bauen und regelmäßig zu warten. Die Rechnung wäre also nicht aufgegangen. Wenn es gut lief, hat sich eine PV-Anlage in 10 Jahren amortisiert, dass aber auch nur über Förderungen.

Diese Einstellung fällt uns jetzt teilweise auf die Füße. Wir Deutschen sind der Meinung, dass sich immer alles rechnen und in kurzer Zeit amortisieren muss. Wenn Du bald gar keine Warme Wohnung mehr hast, weil die Gas-Preise ins astronomische Steigen, oder die Versorgung versiegt, welche Argumente bringst Du dann?

Wenn die russischen Gas-Ströme abreissen, dann beziehen wir neu Gas aus anderen Teilen der Erde. Dieses wurde in Arabien seit 30 Jahren mit der Ölproduktion sinnlos abgefackelt, oder wie in Nordamerika per Fracking gewonnen. Beides auch keine Lösung, nur ein kurzfristiges Schliessen einer Versorgungslücke. Und danach? Kaufen wir exorbitant teures russisches Gas, oder werden Teil der russischen Föderation?

Was die Dämmung angeht: Die hat sich in vielen Fällen gar nicht gerechnet. Nicht bei den Energiepreisen der letzten Jahre.

Ich wiederhole meine These. Energie war zu billig und man muss nicht alles für den Preis tun.

Bin auch mal gespannt, wie das mit den ganzen Wärmepumpen wird, die da im Trend liegen. Die dürften viel heftiger am Stromnetz saugen als die Elektro-Autos. Insgesamt hätte ich gerne mal belastbare Zahlen, was auf das Stromnetz so zukommt in den nächsten Jahren.

Dazu gibt es sicher! belastbares auf den Seiten der Bundesnetzagentur und den zuständigen Forschungseinrichtungen.

Im Jahr 2020 hat Deutschland trotz Abschaltung der Atomkraftwerke Strom exportiert. Der Anteil der erneuerbaren Energien lag im Jahr 2020 bei 49,1 Prozent. Tendenz steigend. Quelle Bundesnetzagentur Stromerzeugung und Netzlast

Auf Smard.de kann man sich auch wunderbar in Zahlen vertiefen.

Was bei PV-Anlagen blöd ist: Im Winter kann man froh sein, wenn man 1/10 der Energie erntet, die man im Sommer hat. Gerade in einer Zeit, wo man viel Energie zum Heizen braucht.

Das ist in der Tat leider so. Daher muss man erkennen, dass Photovoltaik alleine keine Lösung sein kann. Sofern Du aber mit Solarstrom im Sommer Heizenergie produzieren kannst, sieht die Sache schon anders aus. Stichwort Energiespeicherung. Und wir reden auch hier von einem Mix aus unterschiedlichen physikalischen und chemischen Ideen.

Spätestens jetzt, muss was gehen. Sonst wird die nächste Dekade nicht lustig.
Guuden,

Holz
Die deutsche Holzwirtschaft erwartet eine Knappheit bei Holzprodukten und steigende Preise. "Durch den Ausfall von Rohstofflieferungen und Arbeitskräften sind indirekte Auswirkungen auf die deutschen Importe von Holzprodukten, Möbeln und Möbelteilen aus den Nachbarländern der Ukraine, wie Polen, Slowakei, Ungarn und Rumänien, zu befürchten", sagte der Geschäftsführer des Deutschen Holzwirtschaftsrates, Denny Ohnesorge, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Quelle: Tagesschau.de

Das zeigt doch das ganze Dilemma. Wir produzieren im Inland mit billigen ausländischen Arbeitskräften, oder kaufen im Ausland günstig produzierte Waren zur Gewinnmaximierung ein. Jetzt stellt man sich hin und sagt, dass man „eine Knappheit bei Holzprodukten und steigende Preise“ erwartet. Da bricht ein ganzes Geschäftsmodell zusammen.

Vielleicht werden die ewig Nôrgler mal wach und entscheiden sich für etwas oder müssen massive Einschränkungen hinnehmen.

Vielleicht wachen wir alle mal auf und überdenken unser Verhalten. Diese momentane Einigung der Weltgemeinschaft darf keine Eintagsfliege bleiben, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
 

odul

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Gute Beiträge. CO2 ist leider unsichtbar und riecht nicht. Aus den Augen aus dem Sinn.

Ich finde die Denke der Politiker so erschreckend eindimensional. Wenn dann fordert man mehr Windräder und PV. Wie daraus ein Versorgunssystem wird? Keine Silbe dazu.

Bei PV werden ja allermeist kristalline Systeme verbaut, weil sie mehr Ertrag bringen. Über amorphe lese ich, dass sie bessere Werte im Schwachlicht bringen. Aber ein Schwenk dahin gibt es nicht. Kenne aber auch die Rahmenbedingungen nicht.
 

andama

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@joh.t. dies wird wohl ein Weg sein, Energiekostenreduzierung durch Eigeninvestion. Da ist das Geld mit Sicherheit besser investiert, als in einem neuen (großem) Auto, wo schon in den ersten zwei Jahren Zehntausende € Wertverlust abgeschrieben werden müssen.
 

Gelöscht stwe

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Was bei PV-Anlagen blöd ist: Im Winter kann man froh sein, wenn man 1/10 der Energie erntet, die man im Sommer hat. Gerade in einer Zeit, wo man viel Energie zum Heizen braucht.
Mein Bruder hat eine PV mit Batteriespeicher und heizt mit Wärmepumpe (im Neubau). Im Januar war sein Autarkiegrad ca. 50%, jetzt im Februar mit mehr Sonne bei knapp 80%. Das ist schon ganz ordentlich finde ich. Klar, die Anschaffungskosten sind hoch (trotz Förderung), aber man ist zumindest ein klein bisschen mehr unabhängig.
 

WoodyAlan

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Gibt immer Alternativen, musst nur drûber nachdenken und dir was Anderes suchen.
Ach ne :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
is scho klar. Ich würde es aber ned schreiben wäre es anders. Komplizierte raumsituation im Haus etc…mal abgesehen davon hab ich das nötige Kleingeld nicht unterm Bett liegen. Kaminofen als etagenheizung wärs. Dazu muss ich aber durch zwei decken und durch das Dach und neuen Kamin Mauern. Aussenkamin fürs Wohnzimmer und Küche kann ich nicht mehr machen weil eine neue Verordnung bei uns festlegt dass ein aussenkamin nur noch mittig einer hausfassade gesetzt werden darf. Wenn das dann räumlich aber ned passt, arschkarte. Der Schorni sagt das is Absicht damit möglichst wenige Leute noch Kamine befeuern und in 10 Jahren sind flächendeckend luftwärmepumpen angesagt. Feine Sache ein EFH anno 73 dafür zu sanieren.
 

Lico

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Insgesamt hätte ich gerne mal belastbare Zahlen, was auf das Stromnetz so zukommt in den nächsten Jahren.
Das Netz an sich soll nicht das Problem sein. Das ist für Spitzenlasten ausgelegt, die bei vernünftiger Steuerung nur kontinuierlicher ausgelastet werden. Es gibt Probleme, den Offshore Strom nach Süden zu bringen und auf der Ebene der Wohnquartiere kann es im Verlauf der nächsten 20 Jahre zu Engpässen kommen, nach dem, was ich so gelesen hab.

Lico
 

brubu

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Hallo zusammen
Dann komme ich wieder einmal mit meinen Ratschlägen die Häuser möglichst stark zu dämmen. Dann benötigt man sehr wenig Heizenergie und ist es nicht mehr so wichtig woher die wenige, noch nötige Energie herkommt. Wird hier jetzt immer noch über übermässig gedämmte Häuser gespottet? Zur Zeit bin ich bei einem Kunden immer noch mit der Dämmung der Kellerdecken in 150-160mm Stärke beschäftigt.
Gruss brubu
 

Hondo6566

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Wollte vorhin Tanken gehen, bin geschockt grad weitergefahren, über 2,05 Euro pro Liter Diesel.
Muss aber nachher trotzdem tanken fahren und in den sauren Apfel beißen. Da überlegt man sich doch jede Fahrt ob die wirklich nötig ist.
 

odul

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Das Netz an sich soll nicht das Problem sein. Das ist für Spitzenlasten ausgelegt, die bei vernünftiger Steuerung nur kontinuierlicher ausgelastet werden. Es gibt Probleme, den Offshore Strom nach Süden zu bringen und auf der Ebene der Wohnquartiere kann es im Verlauf der nächsten 20 Jahre zu Engpässen kommen, nach dem, was ich so gelesen hab.

Lico

Ich habe mich wohl nicht klar genug ausgedrückt. Wenn ich Stromnetz sage, meine ich auch die Kraftwerke. Wenn alle auf E-Auto umstellen, dann kommt man auf eine gemittelte Laststeigerung von 10%. Wenn die Hälfte der Häuser auf WP geht, könnte das Stromnetz zusammenkrachen. Sagt mein Bauch. Recherchiert habe ich das nicht.
 

bello

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Letzten Endes ist der immens hohe private Autoverkehr schon immer fraglich gewesen.
Da solltest Du dann aber auch die vielen Handwerkerfahrten und Lieferdienste mit einbeziehen.

Ich sehe aber auch keine Möglichkeit das zu ändern.

Ich war gerade wieder etwas länger auf den Kanaren. Das öffentliche Verkehrssystem, eigentlich nur Busse, sind der Hammer vom Ausbau der Netze, für jedes Fahrgastaufkommen angepasste Busgrößen, preislich extrem attraktiv. Trotzdem ist der Individualverkehr immens.

PS: Während unseres Aufenthalts stieg der Preis für Super drastisch, von 1,17 auf 1,23. Aber bei überwiegend geringen Einkommen schon dramatisch.
 

Martin45

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Du möchtest dann auch Schuster werden ? :emoji_thinking:
LG
Nein, er möchte dann die Schuhe mit seinen MPX Beständen besohlen.


Da solltest Du dann aber auch die vielen Handwerkerfahrten und Lieferdienste mit einbeziehen.
Braucht man wirklich diese tausend Lieferdienste für alles und jedes (Mineralwasser, Fertigessensrationen, Restaurant/Imbiss usw. usw.). Das einzige, was ich dabei immer feststelle, dass das irgendwelche Menschen machen müssen, die bezahlt werden, wie es früher undenkbar gewesen wäre. Aber Hauptsache der Börsenpreis der jeweiligen Unternehmen geht in die Milliarden und die Samwer Brüder verdienen gut daran.
Ich habe jedenfalls vor 20 Jahren auch ohne gut gelebt und würde auch getrost auf Amazon, Zalando und Co. verzichten (was ich auch eh allermeistens tue).
So. Das war jetzt ein bisschen Wirtschaft (keine Politik :emoji_wink:)
 
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Lico

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Ich habe mich wohl nicht klar genug ausgedrückt. Wenn ich Stromnetz sage, meine ich auch die Kraftwerke. Wenn alle auf E-Auto umstellen, dann kommt man auf eine gemittelte Laststeigerung von 10%. Wenn die Hälfte der Häuser auf WP geht, könnte das Stromnetz zusammenkrachen. Sagt mein Bauch. Recherchiert habe ich das nicht.
Ich vermute, dass eher der irrwitzig hohe Bedarf an Wasserstoff das Problem ist.

Lico
 

Martin45

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Gas und Öl macht Abhängigkeit, Kohle ist schmutzig, Windkraft wollen wir nicht, Wasserkraft gefährdet die Fische, Atomkraft ist gefährlich, PV ist zu teuer, Holz wird knapp.
Vielleicht werden die ewig Nôrgler mal wach und entscheiden sich für etwas oder müssen massive Einschränkungen hinnehmen.
Übrigens ich wohne in einer Gegend, in der seit wahrscheinlich mehr als 100 Jahren Braunkohle abgebaut, verarbeitet und zu Strom in Großkraftwerk(en) verheizt wird, glaubt mir da sind die WKA das kleinere Übel.
Deine Nörgelthese ist ja richtig, micht regt das auch manchmal auf, dass alle nörgeln aber immer mehr Strom brauche, aber dein PV-Argument ist wohl veraltet. PV-Strom ist mittlerweile der günstigste Strom aller Erzeugungsvarianten.
 
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