Preiserhöhungen in allen Bereichen

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NiklasAG

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In Frankreich hat sich der Staat dieser Maßnahme schon gebeugt und subventioniert die Mineralölkonzerne mit staatlichen Mitteln um den Spritpreis niedrig zu halten.
Eine solche Aussage ist sehr politisch.
Wenn der Staat aufgrund politischer Entscheide der Aussenpolitik Güter im Inland teurer werden lässt und das nur einen Teil der Bevölkerung, und zwar massiv, trifft, ist das ein Grund diese zu entlasten.
 

heiko-rech

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Hallo,
Mir geht es auch so. Aber schau mal in Dein Umfeld. Das fängt vielleicht schon bei der Frau an, die mal eben das Auto nimmt, um Einzukaufen oder parallel zum ÖV mal etwas zu erledigen.
Das ist eher unwahrscheinlich. Ich fahre schon sehr ungern Auto, meine Frau mag es noch viel weniger. Das etwas weiter entfernte Umfeld (Nachbarn, Verwandschaft) interessiert mich dahingehend eher weniger, ich versuche auch niemanden zu missionieren. Da wir uns auch im echten Leben mit Gleichgesinnten hier im Ort engagieren ist ein Teil des Umfeldes auf wieder auf der gleichen Wellenlänge.

Zum eigentlichen Thema des Treads:
Ich bestelle gleich noch Vollauszüge die ich bald brauche. Ostermann hat schon wieder eine Mail geschckt, dass Preise bei Hettich steigen. Ich kaufe zwar Blum, aber die werden sicherlich auch bald nachziehen. Klebstoffe und Gestaltungsmaterialien werden bei Ostermann ab dem 01.04.auch teurer. Meine Bestellung von Bindan hängt noch beim Versender, weil es zu kalt ist. Die ist aber schon bezahlt und da wird sich dann am Preis nichst mehr tun. Mit den Platten, die diese woche noch kommen bin ich dann erst mal versorgt. Es wird halt nur eng in meiner kleinen Werkstatt und im Lager.

Gruß
Heiko
 

Dietrich

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Sprit ist immer noch nicht teuer genug. Die Autofahrer-Lobby ruft schon jetzt nach Unterstützung auf Grund hoher Spritpreise.

Fahre seit Juli 21 wegen einer defekten Brücke auf meinem Arbeitsweg 42km einfach statt 24 km vorher, also 18000 statt 11000 km/a.
Seit einem Jahr stieg der Diesel von rund 1,00 € auf nun 2,09 €/ltr. Somit kratze ich aktuell an einer Vervierfachung der Spritkosten.
Bei Deiner obigen Aussage stellen sich mir die Nackenhaare, finde ich nicht lustig:emoji_frowning2:

ÖPV funktioniert nicht über Landesgrenzen.

Gruß Dietrich
 

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo,
Fahre seit Juli 21 wegen einer defekten Brücke auf meinem Arbeitsweg 42km einfach statt 24 km vorher, also 18000 statt 11000 km/a.
Seit einem Jahr stieg der Diesel von rund 1,00 € auf nun 2,09 €/ltr. Somit kratze ich aktuell an einer Vervierfachung der Spritkosten.
Bei Deiner obigen Aussage stellen sich mir die Nackenhaare, finde ich nicht lustig:emoji_frowning2:
Vielleicht sollte man besser sagen "Sprit ist für manche Menschen noch nicht teuer genug"
Die Firmenwagen meiner Werkstattnachbarn liefen im Winter immer ca. 30 Minuten vor meinem Bürofenster warm, damit die Mitarbeiter nicht kratzen mussten und die Sprinter schön warm sind, wenn es auf die Baustelle geht. Ich denke eine Standheizung wäre da sinnvoller gewesen. Allerdings werden die Autos ständig getauscht, eventuell lohnt sich dann der Einbau nicht. Seit in paar Tagen ist es morgens sehr ruhig vor meinem Fenster. Die Mitarbeiter kratzen jetzt die Scheiben frei und die Autos bleiben aus.

Es gibt immer noch Leute, die lieber am Essen sparen, als am Auto. Und natürlich gibt es auch Leute, die auf ein Auto angewiesen sind und nicht anders zur Arbeit kommen. Es gibt aber immer noch genügend Menschen, die dazu ein unnötig großes Auto verwenden. Für diese Leute habe ich dann auch kein Mitleid.

Ich kann mich übriges noch an die Zeit erinnern, als es noch teuer war einen Diesel mit wenig Kilometerleistung pro Jahr zu fahren. Da waren die KFZ Steuern für Dieselfahrzeuge nämlich richtig hoch. Als ich damals einen 55PS VW Diesel mit 1600 Kubik fuhr, wäre kaum jemand auf die Idee gekommen sich einen Diesel mit 3L Hubraum zu kaufen. Diesel fuhren damals nur Leute, die richtig viele Kilometer pro Jahr gefahren sind.

Gruß
Heiko
 
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naja einfach 42 KM zur Arbeit ist schon lange absehbar das das nicht mehr gewollt ist, mit Ukraine oder ohne das ist egal - .... es trifft halt jetzt primär die Leute die sich in der Vergangenheit bewusst entschieden / gefreut haben ich zieh weit raus und "spare" Geld "zulasten anderer (Umwelt)....
 

Dominik Liesenf

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naja einfach 42 KM zur Arbeit ist schon lange absehbar das das nicht mehr gewollt ist, mit Ukraine oder ohne das ist egal - .... es trifft halt jetzt primär die Leute die sich in der Vergangenheit bewusst entschieden / gefreut haben ich zieh weit raus und "spare" Geld "zulasten anderer (Umwelt)....

Was ein Stuss, soll Dietrich eine..ich glaube über 40 jährige, Betriebszugehörigkeit paar Jahre vor der Rente drangeben, weil irgendwer meint Krieg spielen zu müssen und alle anderen hochmoralischen Wirtschaftsbosse das als Gelegenheit für die nächste Preisspirale hernehmen..oder gar irgend einem Grünen das grade so passt? Im Gegensatz zu diesen Hirnen kann er nicht einfach von der Couch Arbeiten. Und, ja, nachhaltig mit Autos wirtschaften tut er wie ich auch.

Ich brauche selbst nicht mal an öpnv zur Arbeit denken, dann könnte ich grade am Schreibtisch schlafen.

Ungern Autofahren? Kenne ich nicht das Problem.
SUV ist auch nix anderes als ein Hochgelegter Kombi, leider nicht mehr so nutzwertig gebaut wie die klassischen Geländewagen früher und meist zu wenig Anhängelast und Bodenfreiheit, da Spielzeugmotoren und-Fahrwerke.

So feuer Frei für alle die was gegen 2literTurbo oder Sechszylinder-V-motoren haben.

Achja, das wichtigste, auch ich bin definitiv für staatliche Preissenkungsmaßnahmen, da der grösste Bestandteil des Kraftstoffpreises eh aus zweckentfremdet versickernden Steuern besteht.

Wären Straßen oder Brücken wenigstens gepflegt und top in Schuss, würde ich Meckerfrei 2Euro den Liter bezahlen, müsste doch niemand so Umwege fahren oder verfrüht Dämpfer und Fahrwerkskomponenten instandsetzen. Unsere Landesstraße 112 hat mehr Löcher als Asphalt, man munkelt dass beim nächsten Starkregen die Lachse da anfangen wollen zu laichen.
 

Hacke11

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Ich fahr mal meine 32km(1 weg) zu arbeit mit dem rad. Geht gut und man hält sich prima fit. Jetzt fahr ich zwar nur 1-2 mal die woche hin, sonst im homeoffice. Die spritpreise sind zu billig, wenn die teurer werden haben wir ja vielleicht noch ne planeten um dran zu wohnen im paar jahren.

Aber was soll ich sagen, hab kein führerschein
und auch kein auto. :emoji_joy:
 

irrlicht

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Achja, das wichtigste, auch ich bin definitiv für staatliche Preissenkungsmaßnahmen, da der grösste Bestandteil des Kraftstoffpreises eh aus zweckentfremdet versickernden Steuern besteht.
Die Kosten, die Autos verursachen, sind bei weitem nicht durch die Steuern gedeckt.

Edith: Eben erst das Posting ueber mir gelesen, ich fahre so um die 900km im Monat mit dem Rad, alleine der Weg zur Arbeit sind 20km einfach, die 40km fahre ich 5mal die Woche und ich bin kein Hochleistungssportler, so'n Mensch haelt ganz schoen was aus.
 

Dominik Liesenf

ww-esche
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Modellrechnung: nehme mal an, pro auto ca 1600 l sprit im Jahr, 59 Millionen kfz in D, ca 1,30 euro steueranteil. 122milliarden im jahr..... 2020 alleine angefallene Energiesteuer auf Benzin 37,x Milliarden...euro, nicht Lira.
 
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Was ein Stuss, soll Dietrich eine..ich glaube über 40 jährige, Betriebszugehörigkeit paar Jahre vor der Rente drangeben,

Tja das is leider das Grundproblem: Haben wir immer schon so....war ja 40 Jahre so... soll auch immer so bleiben... früher waren die Straßen (und alles) ja viel besser...

Nochmal wie geschrieben das hat nix mit Ukraine zu tun das wäre auch ohne auf die Füße gefallen,...jetzt nicht jammern sondern das beste draus machen
 

irrlicht

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Modellrechnung: nehme mal an, pro auto ca 1600 l sprit im Jahr, 59 Millionen kfz in D, ca 1,30 euro steueranteil. 122milliarden im jahr..... 2020 alleine angefallene Energiesteuer auf Benzin 37,x Milliarden...euro, nicht Lira.
Es gibt jede Menge Studien zum Thema, die kommen alle zum gleichen Ergebnis und das seit vielen Jahren. Oftmals sind da nichtmal alle verdeckten Kosten erfasst, z.B.:
https://www.tagesspiegel.de/wirtsch...sen-autoverkehr-subventionieren-/7838564.html
https://www.handelsblatt.com/mobili...ind-autos-fuer-die-gesellschaft/28030728.html

Grossartiges Interview zum Thema Auto: https://www.zeit.de/2007/38/Interv_-Knoflacher

Ist aber alles irgendwie wieder off topic hier.
 

FredT

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Das Problem hier, und auch anderswo, war immer, ohne Mobilität, sprich PKW/Krad ist der Bewerber als schwer vermittelbar eingestuft. In meinem Fall hieß das, nach 7 Jahren (frei-unfreiwilliger) Fernpendelei wieder heimisch und einen Grundlehrgang Schweißen zur Berufsfortbildung angefragt: Solange es irgendwo in Deutschland noch eine freie Stelle als Schlosser gäbe, komme das nicht in Frage! Und ich war schon Ü55 und hatte auch nicht die Mittel, den Kurs selbst zu zahlen. Also Ochsentour Zeitarbeit, Minijobs... bis zur regulären Altersrente.

Zur Sparerei: Habe ich seit meinem 14. Lebensjahr fast 50 Jahre gemacht, geknappst und die Familie durchgebracht und möchte mir nun nicht mehr vorschreiben/rechnen lassen, was ich noch zu tun hätte. Wessen Lebensphilosophie das jetzt ist, möge froh und glücklich damit werden. Ich habe absolut nix dagegen. Und zum Mangel: ich habe gelernt, zu improvisieren und kreativ damit umzugehen. Also no prob, wenn mal was nicht just-in-time kommt. That's life...
 
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genau Spritpreis ist egal - interessanter ist was in der Branche abgeht:

Ostermann wurde ja erwähnt,
Creaton und Wienerberger Bestellstop
Miele ca + 15 % im April / Mai
...
...
?
 

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Wenn man den Mangel kennt und damit klarkommt, ist doch 5€ der Liter auch kein Problem. Ist doch dann auch nur ein Mangel.

Lest ihr eigentlich was ihr da schreibt?
Ruhig auch bevor auf antworten gedrückt wird.

Sich nicht vorschreiben lassen wollen und meinen das sei schon fair wenn man sich das jetzt gönnt, denken wahrscheinlich der Großteil der x Milliarden Menschen auf diesem Planeten.

Der Witz ist ja, daß nur ein Bruchteil überhaupt den Luxus bisher genießen konnte.

Da ist es nur richtig wenn wir das auch noch so weiter machen, auch die nächsten 100 Jahre, fair wäre wenn es alle könnten. Dann sind es aber garantiert keine 100Jahre mehr

Gruss
Ben
 

FredT

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Ja Ben, da bin ich ja mit dir. Irgendwann im Leben sollte es sich bei jedem mal umkehren. Und da gäbe es doch schon allein bei den jetzigen 82 Millionen Bundesbürgern ausreichend freie Möglichkeiten. Und wenn du gelesen hast, daß ich das so 50 Jahre getätigt habe, ist es mE eine ausreichend lange Zeit. Das bekommen andere mit Sicherheit so ab jetzt nicht mehr hin. Allein die Umkehr Mehrparteienmietwohnung<>eigenes Haus/Grundstück wäre wohl nicht zu realisieren, aber in der Tat eine nette Gedankenspielerei. Das nur zum "Luxus".
Übrigens, ich habe ganz sicher keine 100 Jahre mehr, vlt noch 10 oder 20. Und die mach ich mir eben schön, nachdem ich vor Kurzem verwandtschaftlich zu hören bekam, 50 Jahre wohl (fast) alles verkehrt gemacht zu haben.
 

Dietrich

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Hallo Dominik,

in 6 Monaten sinds 45:emoji_slight_smile:

Ich fahre auch gerne Rad, rund um die fränkischen Seen, noch lieber in der Lausitz, oder am Göta-Kanal, aber quer durchs Rhein-Main-Gebiet jeden Tag mit der hevorragenden Fahrrad-Infrastuktur::emoji_slight_smile:
Bei uns gibt es mehr Autobahnkreuze als Spielplätze, den größten Flughafen Europas, das ist dort wo der Sprit steuerfrei abgegeben wird.

Gruß Dietrich
 

Mitglied 59145

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Das ist schön etwas dekadent. Auf die Idee einfach auch gelebt zu haben ohne sich bewusst mit Umwelt auseinander zu setzen kommst du nicht? Lieber ein armer, ausgebeuteter sein, der jetzt gefälligst das Recht hat seinen Lebensabend zu genießen?

Den im Weltvergleich hohen Luxus hat jeder, der in Europa lebt und gelebt hat, ausgiebig zu spüren bekommen. Natürlich gibt es ein paar extreme, nur wird es Zeit zu realisieren, dass das Leben in der industrialisierten Welt purer Raubbau war und ist. Auch das dieses auch auf Kosten der ärmsten dieser Welt passiert und passiert ist gehört da irgendwie dazu.

Es ist viel falsch gemacht worden und wird es immer noch. Auch von mir, aber auch von dir!

Gruss
Ben
 
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Hallo Dominik,

in 6 Monaten sinds 45:emoji_slight_smile:

Ich fahre auch gerne Rad, rund um die fränkischen Seen, noch lieber in der Lausitz, oder am Göta-Kanal, aber quer durchs Rhein-Main-Gebiet jeden Tag mit der hevorragenden Fahrrad-Infrastuktur::emoji_slight_smile:
Bei uns gibt es mehr Autobahnkreuze als Spielplätze, den größten Flughafen Europas, das ist dort wo der Sprit steuerfrei abgegeben wird.

Gruß Dietrich


Ich wage den Vorwurf das wenn du du "Taunus" als Ort angibst und "mehr Autobahnkreuze als Spielplätze" du dich wirklich im "günstigen" Taunus Hinterland angesiedelt hast. (komme ja aus Frankfurt) selbst die einigermaßen angebundenen Taunusorte haben Top Spielplätze direkt am Wald :emoji_slight_smile: (Friedrichsdorf Kelkheim Bad Homburg etc )

Sorry aber wer vor Jahren dachte super ich geh nach Usingen und Co und mach den Mega Deal, da steh ich zu meinem Kommentar oben ... diese Leute sollen doch bitte dann auch in diesen Regionen Einkaufen und auch arbeiten, dann gibts auch kein gejummer um den Spritpreis....
 

FredT

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Sorry, aber da gehen wohl die Lebenserfahrungen und -ansichten etwas weiter auseinander. Wir könnten das gern sachlich vergleichen weiter spezifizieren. Aber hier ist eindeutig der falsche Ort dazu. Deshalb belasse ich es jetzt. Lebens- und Erwerbsbiografien anderer zu begreifen und zu hinterfragen ist schwer; nicht jedermanns Sache. Weltvergleiche zu Europa (west/ost/mittel) und USA herzustellen werde ich wohl nicht mehr machen. da sind andere Generationen gefragt.
 

Dietrich

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Hallo Woodinator,

Du liegst völlig daneben, und bitte wage keinen Vorwurf mehr, da kommt nichts bei raus.

Gruß Dietrich
 

Lorenzo

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Mir bizzelts ja schon länger in den Fingern auch was zu dem Thema zu schreiben. Leider, und da hat Dietrich schon recht: Vorwürfe bringen da gar nix.
Wir leben hier sehr gut! Auch im Mangel gehts uns besser als den meisten Menschen sonstwo auf der Welt.
So wie Heiko das vermittelt und wie er sich verhält find ich sehr gut. Ich versuche auch meinen Teil beizutragen. Ich mach das aus voller Überzeugung, deswegen empfinde ich vieles was von anderen als Verzicht emfpunden wird überhaupt nicht so. Im Gegenteil, ich fühl mich sehr frei. Ich kann zu nem sehr hohen Grad meine eigenen Entscheidungen treffen, weil deutlich weniger Verpflichtungen anstehen.
Sowohl Politik als auch Wirtschaft haben sich zusammen auf ein System geeinigt das nicht nachhaltig funktionieren kann weil es für immer mehr Menschen bei endlichen Ressourcen schlicht unmöglich ist. Punkt. Die westlichen Nationen haben ihre historisch bedingten Vorteile was Ressourcenverteilung und Wertschöpfungsmöglichkeiten angeht lange sehr gut und oft mit sehr hässlichen Methoden verteidigt, aber nichts währt ewig.
Jetzt rücken uns Probleme auf die Pelle, und das schürt bei vielen Leuten Panik. Ich muss gestehen, ich sehs auch als Chance. Damit mein ich nicht den Krieg, ich mein tatsächlich die Ressourcenknappheit. Krieg ist scheisse! Aber auch wenns Zynismus pur ist. Anscheinend brauchts den Krieg dafür. Man schau sich nur mal die Geschichte an und aus welchen Gründen Kriege geführt wurden. Selbst die unter dem Deckmantel der Religion geführten waren am Ende Machtkriege die Ressourcen sichern sollten.
Solang alles in Butter ist kümmert man sich zu wenig um Alternativen die auch während alles in Butter ist schon gut wären wenn sie angewendet würden. Bakterien sterben halt einfach ab wenn die Petrischale leer is. Es wär so schön wenn der ach so schlaue Mensch anders wäre.
Man stelle sich mal eine Spezies vor die den Mensch beobachten würden, so wie wir Bakterien in ner Petrischale beobachten.. :emoji_wink:
Die hätten bestimmt ihren Spaß, und würden sich wahrscheinlich denken: "Krass, man möcht meinen die könntens doch einfach checken!"

Vielleicht sollten wir aufhören dem jeweils anderen Vorwürfe zu machen. Wirklich bewusst machen nur wenige Fehler und leben wie Drecksau! Wir sind einfach auf dem falschen Trichter, und so wurden wir sozialisiert. Oder A-sozialisiert. Carsten hat in seiner Signatur einen weisen Spruch vom Dalai Lama stehen. Leider allzu wahr! Am besten gestehen wir anderen ihre Fehler zu, und probierens selber besser zu machen. Andernfalls gibts Krieg. Im Kleinen wie im Großen.
Servus!
 
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KalterBach

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Am Ende zahlt immer jemand die Rechnung.

Ich spreche mal für einen Freund. Er hat sich seinen Arbeitsplatz irgendwann mal ausgesucht. Seinen Wohnort ebenso. Er zahlt seit mehr als einem Jahrzehnt mehr Miete/einen höheren Kaufpreis fürs Haus, weil er den ÖV nutzen möchte und im Dorf fussläufig an die Grundversorgung kommen wollte.

Den Weg zum Fachmarktzentrum an der Bundesstraße legt er ebenso mit dem Fahhrad zurück, wie den Weg zum Bäcker. Der eine Nachbar hat gar kein Fahrrad der andere fährt lieber im Dorf mit dem Auto. SUV, na klar. Zum Feuerwehrgerätehaus im Einsatzfall aber dann doch lieber Fahrrad weil weniger weit laufen vom Parkplatz dort.

Das Haus war teurer, weil im Kernort und nicht im Ortsteil, die vorherige Mietswohnung ebenso. Weil es besser gedämmt und keine fossilen Brennstoffe zum Heizen benutzt werden, auch hier höhere Ausgaben. Förderung ja, Mehrkostendeckung nein.

Seit nun mehr 1/2 Dekaden jeden Tag 30 Minuten mehr Zeit für den ÖV-Arbeitsweg. Aber feste Kosten im Jahr und so viel Zeit zum Lesen, Forenbeiträge schreiben, lernen, reden, die Frau kennenlernen.

Geschichten die das Leben schrieb. Aber frei entschieden.

Die Kosten für die Pendelei muss jetzt jeder selbst rechnen. Der Freund ist letztes Jahr keine 5000 Autokilometer gefahren. Das Ganze ohne Homeoffice und mit Familie und Hobbys.
 
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