Mir bizzelts ja schon länger in den Fingern auch was zu dem Thema zu schreiben. Leider, und da hat Dietrich schon recht: Vorwürfe bringen da gar nix.
Wir leben hier sehr gut! Auch im Mangel gehts uns besser als den meisten Menschen sonstwo auf der Welt.
So wie Heiko das vermittelt und wie er sich verhält find ich sehr gut. Ich versuche auch meinen Teil beizutragen. Ich mach das aus voller Überzeugung, deswegen empfinde ich vieles was von anderen als Verzicht emfpunden wird überhaupt nicht so. Im Gegenteil, ich fühl mich sehr frei. Ich kann zu nem sehr hohen Grad meine eigenen Entscheidungen treffen, weil deutlich weniger Verpflichtungen anstehen.
Sowohl Politik als auch Wirtschaft haben sich zusammen auf ein System geeinigt das nicht nachhaltig funktionieren kann weil es für immer mehr Menschen bei endlichen Ressourcen schlicht unmöglich ist. Punkt. Die westlichen Nationen haben ihre historisch bedingten Vorteile was Ressourcenverteilung und Wertschöpfungsmöglichkeiten angeht lange sehr gut und oft mit sehr hässlichen Methoden verteidigt, aber nichts währt ewig.
Jetzt rücken uns Probleme auf die Pelle, und das schürt bei vielen Leuten Panik. Ich muss gestehen, ich sehs auch als Chance. Damit mein ich nicht den Krieg, ich mein tatsächlich die Ressourcenknappheit. Krieg ist scheisse! Aber auch wenns Zynismus pur ist. Anscheinend brauchts den Krieg dafür. Man schau sich nur mal die Geschichte an und aus welchen Gründen Kriege geführt wurden. Selbst die unter dem Deckmantel der Religion geführten waren am Ende Machtkriege die Ressourcen sichern sollten.
Solang alles in Butter ist kümmert man sich zu wenig um Alternativen die auch während alles in Butter ist schon gut wären wenn sie angewendet würden. Bakterien sterben halt einfach ab wenn die Petrischale leer is. Es wär so schön wenn der ach so schlaue Mensch anders wäre.
Man stelle sich mal eine Spezies vor die den Mensch beobachten würden, so wie wir Bakterien in ner Petrischale beobachten..
Die hätten bestimmt ihren Spaß, und würden sich wahrscheinlich denken: "Krass, man möcht meinen die könntens doch einfach checken!"
Vielleicht sollten wir aufhören dem jeweils anderen Vorwürfe zu machen. Wirklich bewusst machen nur wenige Fehler und leben wie Drecksau! Wir sind einfach auf dem falschen Trichter, und so wurden wir sozialisiert. Oder A-sozialisiert. Carsten hat in seiner Signatur einen weisen Spruch vom Dalai Lama stehen. Leider allzu wahr! Am besten gestehen wir anderen ihre Fehler zu, und probierens selber besser zu machen. Andernfalls gibts Krieg. Im Kleinen wie im Großen.
Servus!