Probleme/Falsche Erwartungshaltung Dust Commander

zündapp

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Ja, das stimmt sicher. Der Dust-Commander sieht eher klein aus, als ob er etwa die Ausmaße einer 1,5 Literflasche hat, stimmt das?

Meine Konstruktion nach FritzRS hat eine Zyklon-Trommel von ca 25 cm Durchmesser, da ist das Absaugen eines Besäumschnittes auf der Tischkreissäge gut möglich.

Am Anfang habe ich aber auch rumprobiert. Mal hats geklappt, mal nicht, mal ist die Tonne implodiert. Daher mein Tipp, eine bewährte Konstruktion nachzubauen.

Viele Grüße,

Wolfgang
 

RockinHorse

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Das sind ja Geschichten wie aus Tausendundeine Nacht :emoji_slight_smile:
Bei Beitrag 101 sind wir ja schon angekommen, ohne dass dem TE irgendwie geholfen werden konnte.
Der Versuch, das Thema mit etwas mehr Physik-Verständnis zu beleuchten, ist schließlich fehlgeschlagen. Wobei der eine oder der andere Protagonist den Erklärungsversuchen mit anscheinend grundsätzlicher Ablehnung begegnet.

...Am Anfang habe ich aber auch rumprobiert. Mal hat's geklappt, mal nicht, mal ist die Tonne implodiert. Daher mein Tipp, eine bewährte Konstruktion nachzubauen.

Nun, die Lösung von Wolfgang/zündapp kann im vorliegenden Fall des TEs auch nicht greifen, weil der TE einen Dust-Commander bereits besitzt und sich nicht einen Zyklon erst selbst frickeln möchte. Trotzdem hab' ich mir mal die Mühe gemacht und stelle hier den Link zum Thema Staubabscheidung mit Selbstbauzyklon zur Verfügung. Ein interessanter Thread aus dem November 2011 an dem sich viele User beteiligt haben.

Was hat denn nun der TE falsch gemacht? Ich kann es nicht sagen. Dazu fehlt leider jegliche detaillierte Information über den aktuellen Zustand seines Projektes.

Ich hab schon einmal den Tipp gegeben, sich mit dem Druckgefälle der GESAMTANLAGE zu beschäftigen, weil über diesen Weg ein Großteil der offensichtlich vorhandenen Probleme sich heraus kristallisieren können. Ich zäume mal die Sache von hinten auf:

-- Der Sauger ist für eine bestimmte Menge an Saugluft gut. Die Menge wird gerne in Liter/Minute angegeben - das ist aber eine Sichtweise der Staubsaugervertreter, der man sich schnellstens widersetzen sollte. Einfacher wird die Sache, wenn man gleich in m³/s (Kubikmeter/Sekunde) rechnet. Das macht die Betrachtung der Sache bei anderen Zusammenhängen wesentlich einfacher.

-- Neben der Menge an Saugluft interessiert in dem Zusammenhang auch das Druckgefälle, dass die Turbine erzeugen kann. Je nachdem wie eine Turbine verwendet wird, erzeugt sie auf der Austrittsseite einen Überdruck, wenn die Luft zur Ansaugseite einen freien Zugang hat, oder wie bei einem Staubsauger einen Unterdruck auf der Ansaugseite, wenn die Austrittsseite mehr oder weniger in die freie Natur bläst.

-- Das zur Verfügung stehende Druckgefälle, in dem Falle der Unterdruck sollte natürlich nicht wahllos und freigiebig "verplästert" werden. In der fabrikfertigen Anordnung des Saugers mit ausschließlich seinem Saugschlauch ist der Unterdruck natürlich nicht so ausgelegt, zusätzlich auch noch einen Zyklon sowie einen zusätzlichen Saugschlauch zu treiben. Man muss sich also auf Abstriche einstellen. Ganz einfach: Der Unterdruck, den die Turbine erzeugt, wird durch den angeschlossenen Saugschlauch inkl. der Saugdüse wieder abgebaut - damit befindet sich das System immer im Gleichgewicht; die Luft wird der Atmosphäre entnommen und gelangt durch den Filterbeutel sowie nach der Turbine wieder ins Freie, als wenn nichts geschehen wäre!

-- Wenn auf der einen Seite durch die Turbine/Maschine ein Druckgefälle erzeugt wird, dann weisen der Saugschlauch und die Düse die Strömungswiderstände auf, um die Druckverluste zu erzeugen mit denen das Druckgefälle wieder abgebaut wird. Das Hinzufügen eines Zyklons und eines weiteren Saugschlauches bedeutet auch das additive Hinzufügen weiterer Strömungswiderstände.

-- Das überaus eklige Verhalten von Strömungswiderständen ist, dass man sie im Zusammenhang mit Luftmengen nicht proportional betrachten kann. Strömungswiderstände erzeugen Druckverluste, die direkt vom zur Verfügung stehenden Druckgefälle in Abzug gebracht werden können, Druckverluste und Strömungsmenge stehen in einem quadratischen Zusammenhang. Als Faustformel kann man sich merken: Eine Verdoppelung der Strömungsmenge zieht eine Vervierfachung der Druckverluste nach sich. (EDIT:emoji_slight_smile: Was umgekehrt bedeutet, dass bei einem konstantem Druckgefälle eine Erhöhung der Druckverluste unweigerlich zum drastischen Einbruch der Strömungsmenge führt.

-- Merke: Auch ein Zyklon hat einen Strömungswiderstand, so dass man bei gleichbleibendem Druckgefälle der Turbine die Reduzierung der Strömungsmenge in Kauf nehmen muss. Bei gekauften Zyklonen bleiben kaum Möglichkeiten zur Optimierung.

-- Merke: Ein zusätzlicher Saugschlauch zum Anschluss von z.B. einer Oberfräse bringt einen weiteren Strömungswiderstand in den Ansatz. Je länger dieser Schlauch ist, desto größer ist der Strömungswiderstand, desto weniger Strömungsmenge kommt zustande. Und hier kommt das ganze Dilemma zum Vorschein: Die oftmals viel gepriesenen Spiralschläuche sind strömungstechnisch ganz beschissen. Daher sollte der Schlauch nur die unbedingt benötigte Länge haben. Kontraproduktiv ist bei diesem Schlauch die relativ hohe Strömungsgeschwindigkeit, die bei gut 20 m/s liegen soll. Ein großer Teil des Potenzials aus dem zur Verfügung stehenden Druckgefälle wird hier verbraten.

-- Um mit dem zur Verfügung stehenden Druckgefälle sorgsam umzugehen, sollte man den Schlauch zwischen Zyklon und Sauger so kurz wie möglich halten. Größere Durchmesser gehen auch, wenn man die Übergänge von größeren auf kleinere Durchmesser bei Einhaltung einer Mindestlänge konisch einzieht, das gilt dann für beide Enden des Schlauches. Leider muss man solche Übergänge meist selbst anfertigen, da reichen die Formstücke aus dem Baumarkt nicht - dann sollte man es mit dem größeren Schlauch hinter dem Zyklon besser lassen. Die Strömungsgeschwindigkeit ist in diesem Schlauch nicht mehr von Bedeutung, da die Last bereits abgeschieden wurde.


Natürlich muss der Spänebehälter hermetisch dicht sein, aber das versteht sich von selbst. Meine Empfehlung wäre noch, bei einer solchen Kombination des TEs auf jeglich Winkelstücke aus dem Baumarkt zu verzichten.
 

hausmaddin

ww-esche
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Die Anschlussstücke aus dem Baumarkt sind in meinem Fall ja nur zur reduzierung gewesen damit ich den Schlauch bzw. den Saugstutzen vom Sauger an den Commander angeschlossen bekomme.

Die Blechtonne ist heute abgekommen, da werd ich die Tage mal den Commander draufpacken und nochmal alles auf Dichtigkeit prüfen. Dann schauen wir nochmal.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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@Hubert: Gut ausgeführt (wie eigentlich immer von Dir) :emoji_wink:

Habe mir bei meinem ehrlich gesagt nicht so viele Gedanken gemacht, funktioniert trotzdem zufriedenstellend :emoji_grin:

So sah das 1. Setup aus:

78691-albums633-picture3203.jpg


Da der Nilfisk sich selbst zerstört hat (Lüfterflügel der Motorkühlung gebrochen und in die Wicklung "gefallen") hab ich denn den kurzerhand den Dyson DC22 der ungenutzt Rumstand (Behältervolumen war meiner Partnerin zu klein) rangetüddelt.

Habe alles was "böse" ist verbaut :emoji_open_mouth:

Wellschlauch (~400mm) Ø50 vom Sauger zum 50-er HT-Rohr, 2Stück 89° HT Bögen und vor dem Zyklon dann HT-Bogen 60°, 45°, 30°, 15° und dann noch eine Reduzierung auf den kleinen Festool Schlauch.

78691-albums633-picture3204.jpg


Saugt mit dem kleinen Dyson, um Längen, besser als mit dem Nilfisk, macht weniger Lärm, brauch weniger Strom und brauch gar keine Beutel mehr.


Gruß Stephan
 

pixelflicker

ww-robinie
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@Hubert:
Deine Ausführungen sind alle durchaus nachvollziehbar und sicherlich auch alle wahr, aber trifft denn das das Problem? Die Saugkraftreduzierung durch ungünstige Bauteile, lange Leitúngen usw. sind ja durchaus ein Punkt den man betrachten sollte, aber verschlechtert sich denn dadurch der Wirkungsgrad des Zyklons auf so extreme Art?

Wir sehen ja immer wieder Beispiele von Werkstätten (z.B. auf Youtube) die ihre ganze Werkstatt mit rohren versorgt haben, die viele Meter lang sind und die bauen dann auch oft Absaugungen aus Haushalts-Staubsaugern, bzw. deren Turbinen. Ich in meinem Fall betreibe den Zyklon ja an einem recht kräftigen Nass/Trocken-Sauger. Sicherlich könnte die Saugkraft stärker sein, aber ich denke mir, wenn es mit den deutlich schwächeren Saugern einen so guten Abscheidungsgrad ergibt, kann dann das der Grund für das Problem sein?
 

RockinHorse

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Die Saugkraftreduzierung durch ungünstige Bauteile, lange Leitúngen usw. sind ja durchaus ein Punkt den man betrachten sollte, aber verschlechtert sich denn dadurch der Wirkungsgrad des Zyklons auf so extreme Art?

Was bedeutet den Saugkraftreduzierung (um den von mir so ungeliebten Begriff mal zu verwenden)?
In der letzten Konsequenz läuft es auf eine drastische Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit und damit geringe Strömungsmenge hinaus, wenn bestimmte Konstruktionsparameter nicht eingehalten werden. Die Folge davon ist eine schlechte Ausbildung des Zyklon(-Wirbel)s, der schließlich Namensgeber für das gesamte Gebilde ist. Die feinen und feinsten Bestandteile werden ausschließlich in der Spitze abgeschieden, sofern der Zyklon bei entsprechender Strömungsgeschwindigkeit in die Spitze hineinreicht. Ist das nicht der Fall, findet sich das Ergebnis im Staubbeutel des Saugers wieder.

Ich empfehle wärmstens, sich den Absatz "Das überaus eklige Verhalten von Strömungswiderständen ist,....." zu Gemüte zu führen und verstehen zu wollen. Ich habe bewusst auf komplizierte Rechnungsgänge verzichtet. Der Zusammenhang ist nicht leicht zu verstehen, das kann ich nachempfinden.
 

pixelflicker

ww-robinie
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Ich verstehe natürlich, dass der Zyklon schlechter funktioniert, wenn die Luft langsamer strömt. Aber bei meinem Fall kann ich mir das nicht wirklich vorstellen. Mein Schlauch nach dem Zyklon ist etwa einen Meter lang, ich glaube nicht, dass da so viel verloren geht, dass ich eine deutlich schlechtere Leistung habe als es ein durchschnittlicher Staubsauger vom Schrottplatz könnte.

Als Erklärung für die Probeleme kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt was die neue Tonne beim hausmaddin bringt. Sollte das der entscheidende Faktor sein, werde ich wohl auch eine Tonne besorgen. Ob der Grund dann die Form der Box, die Position des Zyklons oder doch die Dichtigkeit ist, lässt sich dann zwar leider nicht reproduzieren, aber dann hat man wenigstens eine Lösung. Problem ist halt: Wenn ich eine höhere Tonne habe, brauche ich einen deutlich längeren Schlauch. Wenns an der Strömungsgeschwindigkeit liegt, dann wäre das eine Verschlechterung.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Was hast denn für ein Sauger?
Mein Nilfisk war auch nur bedingt dicht. Keinerlei Dichtung zwischen Oberteil und Eimer, wenn man den Schlauch zu hielt ohne Zyklon) konnte man es pfeiffen hören!

Der Nilfisk hat es auch nicht geschafft den Fetteimer zu deformieren, sieht mit dem kleinen Dyson anders aus. Wenn ich dort den Schlauch zuhalte beult sich der Eimer ein.

Unterdruck und Volumenstrom sind, trotz weniger Aufnahmeleistung, besser.
Ich gehe davon aus der Abscheidegrad somit auch (nicht mehr geprüft). Eimer seither 4-5 mal geleert, Dyson nie :emoji_slight_smile:

Gruß SAW
 

Wendlord

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Die Verschlechterungen von langen Leitungen und deren Beschaffenheit (Spiralschläuche usw.) ist alles nicht unbekannt. Jede Bewegung und jeder Weg bringt Verluste.
In Werkstätten (vor allem in kleinen) spielt der Reibungsverlust meist eine untergeordnete Rolle.
Man wird auch mit herkömmlichen Sauganlagen die Räume nicht staubfrei bekommen. Das sind alles Überlegungen, die stellt man (zumindest ich) nicht an.
Wenn ich einen kleinen Staubsauger an einen Zyklon mit 70er oder gar 100er Flansch anschließe, dann werde ich nicht sonderlich froh über die Ergebnisse sein. Da muss ich dann schon eine Sauganlage fahren, die ca 1500qm/h schafft. Da interessiert es auch wenig welche Verluste entstehen, denn nicht nur der Sauger (bzw. seine Leistung) ist mitentscheidend, sondern auch das Sauggut (grobe Späne, größere Holzteile usw.) Krümmungen der Rohrsysteme, Steigungen und natürlich nicht zuletzt der Weg. Habe ich Schieber in der Leitung, sind die immer dicht. Hier jetzt mit physikalischen Wissen alles "beweisen" zu wollen (was natürlich möglich ist - lol), wäre sicher eine Aufgabe - möge derjenige Glücklich damit werden.
Wenn man einfache Kriterien beachtet (die wurden hier schon mannigfaltig genannt), dann wird man einen recht guten Erfolg erzielen - und der ist, an Staubsaugertüten zu sparen, weil die meist recht teuer sind. Wenn dann das alles hinter Einem liegt, dann kann man ja anfangen und auf die Gefahren von PE Rohren in Saugsystemen hinweisen und über eine Erdung nachdenken .
...
(das Letzte jetzt bitte nicht ernst nehmen )
 

RockinHorse

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....Als Erklärung für die Probleme kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen.

Wie wir zwischenzeitlich aus deinen früheren Ausführungen entnehmen konnten, bist du in der Gastronomie unterwegs. Trink' dir in einer ruhigen Stunde ein Bier und denk' drüber nach. Vielleicht...fallen dir noch ein paar Erklärungen ein, denen du eher vertraust :emoji_slight_smile: In dem ellenlangen Thread von fritz-rs gibt etliche Anwender eines Selbstbauzyklons, sie alle werden keine Erklärung für deine Probleme haben - aber sie alle haben für sich ein Lösung gefunden, die sie zufrieden stellt.

....Problem ist halt: Wenn ich eine höhere Tonne habe, brauche ich einen deutlich längeren Schlauch. Wenns an der Strömungsgeschwindigkeit liegt, dann wäre das eine Verschlechterung.

Das muss aber wohl ein sehr große Tonne sein....:emoji_grin:
Nee, mein bester pixelflicker, ich lass dich mit deinen Zweifeln jetzt allein, dir ist nicht zu helfen.
 

RockinHorse

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Hallo Norbert,

....In Werkstätten (vor allem in kleinen) spielt der Reibungsverlust meist eine untergeordnete Rolle.

Wenn du von Reibungsverlusten sprichst, dann solltest du das bitte präzisieren. Sicher ist ein langer Schlauch sehr bequem und der würde nach deiner Aussage keine Nachteile mit sich bringen - aber ihm fehlt der Pfeffer, den man bei einem kürzeren Schlauch ohne weiteres Zutun hätte. Die Rohrreibungszahl λ (Lambda) oder aber auch in einer anderen Konstellation die Reynoldszahl - beide halten etwas bereit, was sehr tückisch sein kann.

Bist du dir also sicher, dass man die Längen von Spiralschläuchen beliebig halten kann?
 

Wendlord

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Hallo Norbert,
Wenn du von Reibungsverlusten sprichst, dann solltest du das bitte präzisieren. Sicher ist ein langer Schlauch sehr bequem und der würde nach deiner Aussage keine Nachteile mit sich bringen - aber ihm fehlt der Pfeffer, den man bei einem kürzeren Schlauch ohne weiteres Zutun hätte. Die Rohrreibungszahl λ (Lambda) oder aber auch in einer anderen Konstellation die Reynoldszahl - beide halten etwas bereit, was sehr tückisch sein kann.

Bist du dir also sicher, dass man die Längen von Spiralschläuchen beliebig halten kann?

Ich sprach doch von „kleinen Werkstätten“. Da haben Schläuche (konfektioniert D50 Festool) eine Maximallänge von 4 Meter. Ich nutze meist nur 2,5 Meter Schläuche. Da ist der Verlust gewiss vorhanden, aber für mich verschmerzbar. Mein 36er Festool erzeugt mittels einem 1,5 Meter D50 Spiralschlauch den Unterdruck meines Zyklons. Gesaugt wird dann je nach Maschine mit einem D27/D36/D50 Schlauch maximal 3 Meter. Das sind Längen, die die Arbeit sehr gut (staubreduziert) ermöglichen. Sogar eine Bosch Kreissäge gts 10 xc wird noch recht gut abgesaugt. Mein 60 Liter Behälter unter dem Zyklon wurde schon 2 Mal geleert. Der 36 Liter Staubsack hat sehr wenig Späne angesammelt. Gemessen habe ich es nicht, aber es dürfte ca 1,5 Liter sein. Damit bin ich zufrieden. Mein Makita Dickenhobel wird selbst bei moderater Spanabnahme aber schon zum Problem, weil die Fördermenge des Saugers zu gering ist. Hier wird demnächst aber ein Radialventilator mit ca 900 qm/h (selbst das ist schon bei 30 cm Hobelbreite knapp) Verbesserung bringen. Den passenden Zyklon hatte ich schon abgebildet. Natürlich ist das nicht optimal, aber der Kosten- Nutzenaufwand ist für mich und meine kleine Werkststatt mehr als zufriedenstellend. Besser geht natürlich immer, aber ein festes Rohrsystem ist bei mir noch nicht geplant.
 

pixelflicker

ww-robinie
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Nee, mein bester pixelflicker, ich lass dich mit deinen Zweifeln jetzt allein, dir ist nicht zu helfen.

Ich finde deine Art hier im Forum zu schreiben sehr Arrogant. Das ist sehr schade, da du wirklich zu wissen scheinst wovon du sprichst, dein Wissen jedoch nur nutzt um anderen zu erklären wie wenig sie wissen anstatt ihnen dabei zu helfen Antworten zu finden. Aber wenn dich das glücklich macht, dann lass ich dir den Spaß gerne.
 

RockinHorse

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Ich finde deine Art hier im Forum zu schreiben sehr Arrogant. Das ist sehr schade, da du wirklich zu wissen scheinst wovon du sprichst, dein Wissen jedoch nur nutzt um anderen zu erklären wie wenig sie wissen anstatt ihnen dabei zu helfen Antworten zu finden. Aber wenn dich das glücklich macht, dann lass ich dir den Spaß gerne.

Mit Eigentore erzielt man auch ein Torbilanz :emoji_grin:

Ein paar Beiträge weiter oben, habe ich groß und breit erläutert, worauf man achten sollte, ohne auf irgendeinen User abzustellen. Was dich veranlasst hat, die Erläuterungen in Zweifel zu ziehen, ohne auch nur einen Beleg für deine Zweifel zu haben, nennt man schlicht und ergreifend Ignoranz.

Ignoranten begegnet man am besten mit...das Wort erspar mir aber :emoji_slight_smile:
 

Time_to_wonder

ww-robinie
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Ein paar Beiträge weiter oben, habe ich groß und breit erläutert, worauf man achten sollte, ohne auf irgendeinen User abzustellen.

Das stimmt. Dich umgibt eine Selbstherrlichkeit, die Dich über alle anderen hier stellt, ohne Einzelne zu benennen, von irgendwelchen Bitbumsern mal abgesehen. Weisst Du, Nievau sieht von unten immer nach Arroganz aus.

So, das kann jetzt gern wieder gelöscht werden, aber das musste mal raus!
 

Wendlord

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Zum "Guten Ton":

Ich bin kein Moderator und auch hier kein Mediator.
Mich stört es auch hin und wieder, wenn in Foren Beiträge erscheinen, die den "Duft des Klugschisses" haben.
Ich muss jedoch im Nachhinein feststellen, dass die SCHULD (so man sie als Solche bezeichnen darf) nicht in den Beiträgen selbst liegt, sondern in der Kommunikationsmethode.
Am Biertisch oder einer anderen lockeren Gesprächsrunde fänden solche "Missverständnisse" (und das sind sie meist - egal ob vom Sender oder Empfänger) nicht statt, weil die direkte Intereaktion eine menschlichere Art hätte.
Direktes Antworten oder Fragen auf Gesagtes finden ja uber die Tastatur gar nicht mehr statt. Hier gärt dann oft eine "Wutblase" und entlädt sich dann verspätet teilweise überspitzt.
Das sehe ich als großen Nachteil aller Foren an. Viele fühlen sich von einigen als "Depp" vorgeführt, obgleich das mit Sicherheit vom Schreiber gar nicht beabsichtigt war.
Meinen Schülern gab ich zu jeder Diskussionsrunde immer wieder die 3 Worte als Grundlage:
AKZEPTANZ TOLERANZ DISTANZ. Hält man dieses Trio ein, wird ein Entgleiten des guten Tones zumindest minimiert - wenn auch nicht immer ausgeschlossen.
 

RockinHorse

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Bester Jörg,

Weisst Du, Niveau sieht von unten immer nach Arroganz aus.

schön, dass du dir deinem Ärger mal Raum gegeben hast. Aber warum?

Deinen Satz (von oben) lass ich mir auf der Zunge zergehen. Jemand ärgert sich und andere freuen sich ob meiner Beiträge. Beiträge zu verfassen, ohne darauf eine Reaktion zu bekommen, ist fad'. Wie eine Suppe ohne Salz.

Dein Satz sagt aber auch eine Menge über dich selbst aus, eigentlich ausschließlich über dich selbst. Willst du den Satz so stehen lassen? Ich fühle mich durch diesen Satz nicht beschädigt, da er wie bereits angedeutet, auf dich selbst zurückfällt.

Bisher war es immer so, dass ich mich immer gefreut habe, wenn ich auf meine das Holz und das Handwerk bezogenen Fragen kompetente Antworten bekommen habe.

Umgekehrt verfüge ich über einige Sachkenntnisse, die mich mit entsprechenden Kernkompetenzen ausstatten. Auf manchen dieser Sachgebiete beteilige ich mich aber schon gar nicht mehr, weil es User und auch Platzhirsche gibt, die mit Reaktionen aufwarten, aus denen sich der Eindruck ableiten lässt, als würde denen ein imaginärer Platz streitig gemacht.

Ich frage mich, was das soll? So ein Beitrag, wie #102 ist ja nicht mal eben in 5 Minuten hingerotzt! Nur dass ich auf Reaktionen hoffen kann, wie Beitrag #105? Oder auch die Beiträge seiner Lordschaft, die erkennen lassen, das Reflexion heute nicht mehr zum guten Ton gehört.

Punkt - und damit will ich es auch bewenden lassen. Nicht nur zu deiner Nachricht. Auch zu diesem Thema, und schon deswegen, weil seine Lordschaft sich sonst vom "Duft des Klugschisses" belästigt fühlen könnte, er kennt sich schließlich aus.
 

Wendlord

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Bester Jörg,

... Oder auch die Beiträge seiner Lordschaft, die erkennen lassen, das Reflexion heute nicht mehr zum guten Ton gehört.
... Auch zu diesem Thema, und schon deswegen, weil seine Lordschaft sich sonst vom "Duft des Klugschisses" belästigt fühlen könnte, er kennt sich schließlich aus.

... ein gutes Beispiel für missverstandene Aussagen, die in einer "AugzuAugRunde" ganz andere Reaktionen hervorgerufen hätten.
Im Grunde sollte man an solchen Diskussionen gar nicht mehr teilnehmen, weil ein Großteil der Zeit mit Richtigstellunen und Gradrücken von Gesagtem vertan werden muss, um verletzte Seelen zu trösten.
Nebenbei, ist mir nicht bekannt, bei dem ich mich persönlich im Ton vergriffen habe. Sollte das bei einem meiner Ausführungen so empfunden worden sein, bitte ich natürlich um Entschuldigung und werde mich gleichzeitig aus diesem Forum verabschieden.
 

RockinHorse

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Hallo Norbert,

wenn du erkennen kannst, dass etwas zum Missverständnis führen könnte, warum sagst/schreibst du es trotzdem? Der "Duft des Klugschisses" war sicher kein Missverständnis - aus der Sicht bestimmter User könnten meine Beiträge so verstanden werden - das ist mir bewusst! Meine Reaktion darauf wird als Arroganz verstanden, soll ich jetzt in Sack und Asche gehen :emoji_slight_smile: sicher nicht :cool:

Das eigentlich Stichwort heißt aber Reflexion. Eine Reflexion lässt erkennen, ob sich der Leser mit einer Sache bzw. einem Gedanken auseinander gesetzt hat. Das Niederbügeln von Argumenten ohne Reflexion wirkt sich aber verletzend aus, meinen darauf folgenden Reaktionen lasse ich dann in der Regel freien Lauf.

Wenn pixelflicker gesagt hätte: "ich verstehe das nicht" hätte er sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen, das aktuelle Thema ist ohnehin komplex und schwierig. Er tut aber so, als hätte er verstanden...
 

Merry

ww-ahorn
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Schade, dass vor lauter "sich-gegenseitig-untenrum-anfassen" ein eigentlich interessanter Faden völlig kaputt geschrieben wird.

Das Thema hätte die Chance gehabt, hoch informativ für alle Hobbyisten mit wenig bis keiner Ahnung - also einen wie mich - zu sein. Sich hier aber noch durchzuwühlen und all die persönlichen Anfeindungen sowie selbstbeweihräuchernden Erklärbärorgien von den konkreten, sachdienlichen Informationen zu trennen, lässt sogar erfahrene und hartgesottene Foristi kapitulieren.
 

pixelflicker

ww-robinie
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Ein paar Beiträge weiter oben, habe ich groß und breit erläutert, worauf man achten sollte, ohne auf irgendeinen User abzustellen. Was dich veranlasst hat, die Erläuterungen in Zweifel zu ziehen, ohne auch nur einen Beleg für deine Zweifel zu haben, nennt man schlicht und ergreifend Ignoranz.

Jetzt mach aber mal einen Punkt. Ich habe nirgendwo irgendwelche Aussagen von dir in Zweifel gezogen. Das ist vollkommener Unsinn. Im Gegenteil, in dem von dir angeprangerten Beitrag #105 hab ich sogar geschrieben:

Deine Ausführungen sind alle durchaus nachvollziehbar und sicherlich auch alle wahr

Ich habe auch nicht so getan als würde ich alles verstehen. Ja, ich bin kein Ingenieur, ich bin nur Softwarefuzzi und kenne mich in der Tat mit Strömungslehre kaum aus. Ich habe das aber auch nirgendwo behauptet und schon gar nicht habe ich irgendwelche Aussagen von dir angezweifelt, ich habe lediglich nachgefragt, ob es denn wirklich sein kann, dass die von dir genannten Probleme für den schlechten Abscheidungsgrad verantwortlich sein können, wo es doch so viele Beispiele von Absauganlagen gibt, die genau die von dir geschilderten Fehler in deutlich stärkerer Ausführung machen.

Das sich die Fehler auf das Gesamtsystem negativ auswirken, das habe ich nie angezweifelt. Das schlechtere Absaugleistung durch ungünstigen Aufbau ärgerlich ist, auch nie, ich sagte lediglich, dass ich das Gefühl habe, dass das für das genannte Problem nicht die Ursache ist.

Wenn du damit schon nicht klar kommst, wie stellst du dir dann eine Diskussion im Forum vor? Möchtest du, dass dir alle nur noch zustimmen, egal was du so sagst und egal ob man dabei ein gutes Gefühl hat oder nicht?

Das Forum ist doch dafür da, dass man seine Erfahrungen und Meinungen teilt, oder?
 

RockinHorse

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...Das Forum ist doch dafür da, dass man seine Erfahrungen und Meinungen teilt, oder?

Bist du sicher, ob das aktuelle Nachkarten noch im Kontext zu den Vorwürfen steht? Oder geht es nur noch darum, den angeblichen Ehrverlust wieder auszumerzen? Wie war denn die Diskussion an anderer Stelle um die elektrostatische Aufladung? Wer hat denn dort mit der heißen Klinge gefochten? Ich hatte es vorgezogen, den Schauplatz zu verlassen - was mich aber nicht daran gehindert hat, die weiteren Gefechte zu verfolgen - das böse Internet, dass nie vergisst :emoji_grin:

Ja, ich bin kein Ingenieur, ich bin nur Softwarefuzzi und kenne mich in der Tat mit Strömungslehre kaum aus.

Mein Tipp dazu war doch der, dass du dich mal in einer ruhigen Minute bei einem Bier hinsetzt und in Ruhe nachdenkst. Was macht dich so heiß, dass du auch jetzt noch keine Ruhe findest? Bist du sicher, dass du meinen Beitrag #102 überhaupt verstanden hast? Ich habe mehrfach über die Notwendigkeit gesprochen, sich das Druckgefälle genauestens deutlich zu machen. Gehe doch mal ins Wikipedia und schau dir die Kennlinie des Radiallüfters an.
DifferentFanCharacteristics.PNG

Ich werde sie dir nicht erklären, dass musst du dir schon selbst erarbeiten. Wenn du das verstehst, was sich hinter der Kennlinie verbirgt, dann bist du einen entscheidenden Schritt weiter. Es gibt mindestens zwei fundamentale Aussagen, die man zu der Kennlinie des Radiallüfters auf der Basis dieses Diagramms treffen kann. Dazu braucht es keinen Ingenieur. Die Aussagen treffen grundsätzlich auch für die anderen Lüftertypen zu, die spielen bei den aktuellen Anwendungen aber keine Rolle.

Und in JEDEM Staubsauger steckt ein solcher Radiallüfter. Vornehme Leute wie Festool nennen es Turbine. Aber nur deswegen, weil die im Prospekt angegebenen Parameter erst mit Drehzahlen über 20.000 (zwanzigtausend) erreichbar sind.
 

hausmaddin

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Ich möchte an der Stelle mal kurz Rückmeldung geben. Es lag auf jeden Fall an der Dichtigkeit des Systems und ich gehe mal davon aus die Schwachstelle war die Box aus OSB da ich am restlichen System nichts verändert habe ausser die Box durch eine Blechtonne zu ersetzen.

Nachdem ich die Werkstatt gesaugt hatte und auch den ganzen Mist aus der Box rausgenommen habe und ich hab das Saugrohr nicht geschont, musste mehrmals nachstopfen weil es sich verschluckt hatte.......tja was soll ich sagen Abscheidegrad 99% +

Für die die es interessiert, ich hab das Stahlfass von Amazon Hohbock oder so genommen in 30 Liter, Hemdsärmliches Loch reingeschnitten in den Deckel und dann mangels Schlosschrauben mit ein paar Multiplexresten die Spax gekontert. Funktioniert mega und wird demnächst nur noch durch eine saubere Runde Platte unter dem Deckel ergänzt.
 

elpollodiablo

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Hallo,

nachdem ich kuerzlich mir auch eine Abscheiderbox gebaut hab, und die verblueffend gut funktioniert, dachte ich (ohne mehr als zwei Seiten dieses Posts zu lesen), ich poste mal die Bilder damits ein wenig mehr Datenmaterial gibt von "was funktioniert".

Das Ding besteht aus einem Chinazyklon, einer Box ca 60x60x40 aus Fichte Sperrholz 15mm für aussen (dass sich allerdings etwas eindepscht wenn der Sauger an ist), Balsa Sperrholz für die Box innen (ich glaub 4mm), Fenster Dichtgummi für die Tür und Abschluss zwischen Zyklon und Box, einem Einhell Schlauch, und einem Siemens Z3.0, der ordentlich Saugkraft hat. Den HT Rohr Adapter Abzweiger den ich drauf hab (40 und 50 auf 50) kann ich nur empfehlen, der passt genau drauf, und damit kann ich 50er und 37er Schlauch - und fast alles dazwischen - problemlos und schnell dran- und entfummeln.

Anhang 1: Bevor ich Scharniere draufgemacht hab (Funktions/Dichtheitstest, der Deckel wurde allein von der Saugkraft des Saugers drangehalten)

Anhang 2: Das komplette Teil (inzwischen ist ein Schnapperl dazugekommen damit die Tuer zu bleibt wenn er ausgeht)

Das Resultat hat meine Wunschvorstellungen weit, weit übertroffen. Ich wollte einen Haushaltsstaubsauger damit ich die Rest-Spaene einfach wegwerfen kann, aber de facto ist (mit ca 20l Späne in der Box) in dem Staubsack nichts ausser Rückstände von Feinstaub. Das Staubsack Flies sieht "verdreckt" aus, aber nichts was ich "ausleeren" könnte.

Was ich vergeigt hab, ist, dass die innere Box anscheinend innen/oben gut abschliessen sollte mit der äusseren Box - wenn ich die Box aufmach, ist wirklich überall feinster Staub (man sieht das gut an den Fingerabdruecken auf der inneren Box im ersten Bild). Das Ding zu entleeren wird sicher eine massive Sauerei. Aber dann werd ich das auch richten und ein bisserl Schaumstoff installieren der dem Staub keine Option mehr lässt.

edit: ich war zu dumm, bilder einfuegen unter "anhaenge" zu suchen statt unter "grafik einfuegen" :emoji_wink: hab das jetzt geaendert und loesche meine meta beitraege dazu
 

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Mache die Bilder bitte noch größer, damit das wirklich keiner mehr lesen kann. Besten Dank.
 
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