Ich finde diese Diskussion ja grundsätzlich wertvoll, und sehe sogar die Pro- und die Contraargumente als valide an. Was mir bei solchen Diskussionen - auch in ganz anderen Zusammenhängen, z.B. A ist doch baugleich mit B - fehlt, ist die Betrachtungs des Materials und der Toleranzen. Man kennt das vom Motorentuning: ein kleiner Eingriff in das Steuergerät und der Motor leistet mehr. Es fragt sich nur, wie lange er das tut?
BMW z.B. bietet den selben Motorblock - 2 Liter Hubraum - mit unterschiedlichen Leistungen an. Meiner, etwas älter, hat 143 PS, es gibt aber auch deutlich mehr. Schnell das Kennfeld verändert und schwupps, 25 PS mehr. Blöd nur, dass zwar der Block derselbe ist, das Material der Zylinderlaufbuchsen aber ein anderes, auf höhere Belastungen ausgelegtes. Das mag sogar noch bei weiteren Komponenten der Fall sein.
Diesen Punkt können wir Endverbraucher i.d.R. nicht beurteilen.
Ist denn die Festigkeit der Schrauben, Messer, Gewinde etc. wirklich gleich, oder soviel Toleranz vorhanden, das es irrelevant ist? Wenn ich das nicht beurteilen kann UND ich ein signifikantes Risiko sehe experimentiere ich nicht.