Ups, wusste ja nicht, dass ich so viele Diskussionen lostrete, war kurz nicht on
Mein Hybridwandler mit Ersatzstromschaltung ist kein BKW. Ich habe 14.7kwp auf dem Hauptdach, am Wandler sind DC-seitig 14.4kwh Batterien angeschlossen. Die Batterien erlauben mit derzeitiger Einstellung 8kw Lade-/Entladeleistung. Wenn nicht grad beim Stromausfall die Sauna läuft oder das Auto lädt, sollte das Umschalten also klappen. Beim Umschalten schaut er aber, ob er die Last treiben kann und schaltet, falls nicht, zurück aufs externe Netz.
Der Umschalter kann automatisch oder manuell betrieben werden. Es passiert in beiden Fällen das exakt gleiche, nur dass man manuell halt den Schalter drehen muss. Auch hier springt er zurück, wenn der Wandler die Last nicht treiben kann.
Mein Installateur hat mir erklärt, dass die Abschaltung des externen Netzes über 2 in Reihe geschaltete Relais funktioniert, falls mal eins klebt.
Dass viele PV-Anlagen bei Stromausfall ein Gebiet am Laufen halten kann denke ich nicht passieren - es gibt ja keiner mehr den Takt an. Jede Einspeisung findet ja nur statt, wenn die 50 Hz zum Aufmodulieren vorhanden sind. Erst wenn das Netz nach außen getrennt ist, erzeugt der Wandler die 3x50 Hz selbst. Der Wandler hat auch unterschiedliche Ausgänge, 3 Phasen für Standardbetrieb (die sind immer angeschlossen), und 3 Phasen für Ersatzbetrieb, die aufgeschaltet werden.
Mein BKW mit 2 Zellen habe ich inzwischen auf 10 Zellen aufgebohrt, einen größeren Wandler (der macht auf dem Garagendach jetzt 3.7 kwp) angeschlossen und angemeldet. Das ist kein Hexenwerk. Wenn ich von BKWs mit über 2kwp Zellen lese kriege ich immer die Krise - ähnlich wie bei BKWs mit 2k€ Batterie. Sowas macht mE als BKW keinen Sinn mehr...
VG, Alex