Suche nach kabelgebundenem Schrauber

Lorenzo

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Schön wenn man nicht für jeden alles mit Emojis zukleistern muss.
 
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Lateral

ww-ulme
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Mal zur Sache: ich finde den Quadrill ergonomisch völlig in Ordnung, man kann mit dem arbeiten. Es ist halt kein reiner Schrauber, der hat auch diesen Eurohals zum Einspannen in einen Bohrständer. Und das ist meiner Erfahrung nach auch der Nachteil bzw Kompromiss: wirklich präzise bohren geht nicht, die kurze Lagerung der Bohrwelle bedingt halt ein gewisses Spiel, anders als bei Bohrmaschinen. Und ich habe das Teil auch nur mit Schlagfunktion gefunden, und das bringt noch einmal Spiel. Auch doof.
Ich wollte ein Teil, das einen großen Drehzahlbereich hat und auch in den Bohrständer passt und flexibel auch in einen kleinen mobilen geht, um senkrecht auch in größere Platten bohren zu können. So toll geht das dann doch nicht. Hätte ich eine Tischbohrmaschine, die auch schnell laufen kann und am besten noch auf einem Radialarm aufgehängt ist, würde ich die Quadrill wieder abgeben. Die Schlagfunktion ist der absolute Schwachsinn. Zum Bohren in Stein oder Beton nimmt man sowieso den Bohrhammer.
Und ja, ich bin auch so einer von denen, die außer Schrauben kabelgebunden arbeiten. Wobei ich mir manchmal den Fein dann doch auch ohne Kabel wünsche, weil ich den in irgendwelchen Ecken und Einbauten in Mobilen brauche.
Und ja, ich habe die Quadrill teuer gekauft, in neuwertigem Zustand. Mir machen schöne Werkzeuge Freude.
 

Mr.Ditschy

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Tja, dann gehörst du wohl zu denen die nicht zufrieden sind...
Das Wort Doppelmoral aus deinem Munde ist schon fast wieder witzig, also danke dafür. Bist immer wieder gut für 2 Sachen: Kopfschütteln zur Entspannung des Nackens, und hie und da ein herzhafter Lacher.
Ich frag mich ja auch gelegentlich wieso man sich hier immer für alles rechtfertigen muss. Und dann auch noch doof genug ist es zu tun.
Ausgesprochen deutsches Phänomen...
Nene, das Problem liegt nur daran, wenn jemand anfängt seine eigenen Gehirnwindungen nur als das einzig Richtige versucht einzuschätzen .... somit "erklären müssen" liegt nur an einem selbst! :emoji_sweat_smile: :emoji_thumbsup:
 

Mr.Ditschy

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Sowas kauft man gebraucht, und verkauft man wieder, wenn man es nicht mehr glaubt zu brauchen...
Es gibt immer wieder Magazinschrauber für einen Fuffi...
Ich war tatsächlich auch schon mehrmals kurz davor einen Magazinschrauber zu kaufen, doch als ich das Teil mal live erleben durfte, war schnell klar, dass das Teil kaum einen Mehrwert für mich hat ... zumindest wer den Trockenbau/renovieren als privat kennt, weiß dass das einschrauben der Schrauben wahrlich das kleinste übel ist und auch am wenigsten Zeit bedarf (aber hey, manche kaufen sich nur um eine Wand zu malern ein Airlesgerät, von daher alles easy und entscheiden darf jeder selbst ... :emoji_wink:).

Viele jedenfalls. Allein. Mit'm Plattenlift (ich weiß: auch Wohlstandverwahrlosung:emoji_wink:)
Einen Plattenlift wäre zumindest eine bessere Investition ... wobei früher eine "alte Oma" immer noch die beste Lösung war, auch beim arbeiten stören zwei davon am wenigsten und nahmen am wenigsten Platz ein - heute nimmt man Einhandstützen und möchte diese wahrlich nicht mehr missen.

Doch ja, wir schweifen hier ab ...
 

Heener

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...stimmt, an der Decke ist der Abstand geringer.
Ja, etwa 17cm. Aber da kommt es auch nicht auf den mm an.
Was viele falsch machen, ist die Schrauben zu nah am Plattenrand zu setzen.
m.E.n.
Also mit einfachem Schnellbauschrauber kann man schon nen Affenzahn vorlegen, Magazinschrauber brauchen m.W.n. Hobbyisten nicht....
 
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KalterBach

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Der kleine, nur bohren und schrauben von Hand...
Du meinst den 18/4.

Eurohals brauche ich auch nicht.
Hat er aber trotzdem. Lässt sich damit auch prima in einen Wabeco-Bohrständer einspannen.

full


:emoji_grin:
 

Lorenzo

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Hat er aber trotzdem.
Macht auch nix...

Heute kamen gleich mehrere Pakete an. Hier mal als Größenvergleich:
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Den Fein hab ich mir größer vorgestellt. Ich war sehr angenehm überrascht, auch über das Gewicht. Der ist ja ganz zweifellos sehr robust gebaut und schon bisschen älter. Mein Metabo Schrauber ist tatsächlich auch nicht groß, die Boschs sind einfach sehr klein. Vor allem der kleinste, der ist winzig, selbst für meine nicht besonders großen Hände ist der kleine Finger da eigentlich überflüssig. Der Skil liegt ziemlich genau so in der Hand wie mein Metabo, den ich in der Hinsicht sehr angenehm finde. Die meisten 18V Schrauber finde ich tendenziell etwas groß.
Ich werde testen und berichten.
Danke an alle die was auf den Weg geschickt haben!
 
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Lorenzo

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Ich hab mal ein bisschen getestet.
Der Fein fühlt sich schon mal echt toll an. Die Verarbeitungsqualität ist über jeden Zweifel erhaben. Für die Ewigkeit gebaut. Die Maschine läuft auch ziemlich leise und die mechanische Kupplung ist erst ungewohnt, funktioniert aber ebenso gut. Erst bei Druck läuft der vorderste Teil mit. Was ich nicht einschätzen kann: Es muss ja da eine Art Verzahnung, die per Feder auseinander gehalten wird, geben. Kann man diese Kupplung verwenden um das Problem des Nachlaufens vom Motor zu umgehen, oder vernudelt man damit recht schnell die Verzahnung? @IngoS oder @Martin Graf? Wie setzt ihr die ein? Du hast ja noch den Tiefenanschlag Ingo. Der funktioniert dann ja über die Entkupplung, und damit auch mit einem Moment in dem diese entkuppelt. Ich geh also von einer sehr robusten Mechanik aus die das auch dauerhaft mitmacht.
Man kann sehr feinfühlig auch bei niedriger Drehzahl die Schraubenköpfe bündig einschrauben, das kostet aber im Vergleich zu einem Akkuschrauber, bei dem man bis zum Ende schnell drehen kann und dann einfach den Knopf loslässt, Zeit. Aber insgesamt ein tolles Gerät, das ich mir durchaus vorstellen kann dauerhaft zu benutzen.

Der Skil ist, wie @pedder schon angedeutet hat, ne ganze Stufe drunter anzusiedeln. Lauter, weniger wertig, weniger feinfühlig in der Dosierung. Im Prinzip einfach ne kleinere Bohrmaschine.

Zu Makita und auch Parkside hab ich Videos gesehen, leider laufen beide Maschinen eben auch nach, da scheint der Protoll/Festool das einzige Gerät zu sein dass in der Hinsicht wie die Akkuschrauber funktionieren. Sehr schade. Den Parkside hat ich nach nem Tipp von @Johannes schon ins Auge gefasst. Der hat eine interessante Schnellkupplung des Bohrfutters. Man kann in dem Achsstummel der drunter liegt auch einen Bit eingesetzt lassen. Damit wäre der Wechsel von Bohren auf Schrauben wirklich nur ein Handgriff, und würde wirklich ein Gerät ersetzen. Auf der Verpackung steht auch Spindle Lock, und ich habe gehofft es würde bedeuten, dass er nicht nachdreht, ist aber leider nur eine Verriegelung wenn man das Bohrfutter auf- und zuzieht.

Also Resümee bisher. Der Fein ist noch im Rennen, Skil, Makita, Parkside sind raus. Und den Quadrill hätte ich gerne mal in der Hand um entscheiden zu können ob der den üblichen Aufpreis gegenüber der Fein wert ist.

Arbeiten wie die Schubladen der Werkbank würde ich mit meiner jetzigen Ausstattung so machen: Der Metabo (für den mir Johannes noch einen weiteren, bei ihm ungenutzt vorhandenen Akku schicken wird) bekäme den Senker, der blaue Bosch mit Bohrfutter den Bohrer, und der Mini-Bosch den Schrauberbit (fürs Senken dreht der Mini-Bosch nicht schnell genug)

Danke an Martin und Pedder für die Leihgeräte!!!
 
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Rookie77

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Mag als Privatperson vielleicht seltsam klingen, aber ich habe meist auch mindestens zwei Schrauber gleichzeitig im Einsatz. Wenn gesenkt werden muss sogar drei. Das ist einfacher als andauernd einen Aufsatz zu wechseln (Bosch, Festool) oder eben umzustecken.
 

Mr.Ditschy

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Ja und noch mehr.
Zum senken nehme ich mittlerweile aber auch gerne gleich Senkbohrer.
 

Mitglied 84747

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Was ich nicht einschätzen kann: Es muss ja da eine Art Verzahnung, die per Feder auseinander gehalten wird, geben. Kann man diese Kupplung verwenden um das Problem des Nachlaufens vom Motor zu umgehen, oder vernudelt man damit recht schnell die Verzahnung? @IngoS oder @Martin Graf? Wie setzt ihr die ein? Du hast ja noch den Tiefenanschlag Ingo. Der funktioniert dann ja über die Entkupplung, und damit auch mit einem Moment in dem diese entkuppelt. Ich geh also von einer sehr robusten Mechanik aus die das auch dauerhaft mitmacht.
Das ist eigentlich keine Verzahnung, würde das eher als Nocken bezeichnen, einfach mal reinschauen, sitzt an dem eingekringelten. PXL_20240531_131445286.jpg
 

yoghurt

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Hallo,
auch wenn völlig OT…..

Irgendwie habe ich in den Jahren da öfter mal dran denken müssen. In meinem Kindergarten war damls mal ein Monteur um den Rollladen in unseren Gruppenraum zu reparieren. Ich erinnere mich noch gute daran, wie ich mit meinem damals besten Freund zugesehen habe und wir den Mann auf seine zwei Bohrmaschinen angesprochen haben. Wir konnten das damals schon analysieren, dass er eine zum Bohren und eine zum Schrauben dabei hatte - was er uns kleinen Knöpfen auch bestätigt hat. Was der wohl für Maschinen hatte??? Vielleicht war es so eine feine Fein - müsste so 1980 gewesen sein…..

Ansonsten ja: manchmal habe ich schon mit mehr als drei Schraubern gearbeitet. Bohren mit verschiedenen Durchmessern, schrauben mit verschiedenen Bits und senken….. Es kommt halt sehr darauf an, was man macht und wie eilig es ist!
 

IngoS

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Kann man diese Kupplung verwenden um das Problem des Nachlaufens vom Motor zu umgehen, oder vernudelt man damit recht schnell die Verzahnung?
Hallo,
das ist ja gerade der Sinn der Klauenkupplung. Durch Druck wird die Kupplung eingerastet und in dem Moment, wo man den Druck wegnimmt, trennt die Kupplung und der Bit bleibt stehen, obwohl der Motor weiter läuft. Mit Tiefenanschlag passiert das Auskuppeln immer bei der gleichen vorgewählten Einschraubtiefe. Dabei kann der Motor bei voller Drehzahl weiter laufen. Man kann dann bei laufendem Motor die nächste Schraube in den stehenden Bit einsetzen und dann bei immer noch laufendem Motor die Schraube ansetzen und durch Druck den Schraubvorgang beginnen. Das ist besonders interessant bei Serienverschraubungen von Terrassendielen, oder Gipskartonplatten. Die Maschine in der rechten Hand läuft ständig und mit der linken Hand steckst du die Schraube in den Bit und gibst beim Ansetzen der Schraube etwas Führung. So ist sehr schnelles Schrauben möglich. Die Kupplüng ist für diese Betriebsweise konstruiert.

Gruß

Ingo
 

Lorenzo

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Naja, er hat schon eine Drehmomentbegrenzung. Aber glücklich macht der nicht.
Ja, das stimmt. Ich hab die ausprobiert, und selbst mit 3,5x40er Schrauben (also recht kurze bei denen Härteunterschiede im Holz selbst noch nicht viel ausmachen) konnt ich das nicht so einstellen dass die Schrauben dann sauber gesenkt sind. Da gabs relativ große Unterschiede in der Einschraubtiefe.

Und ich hab mir jetzt nen Fein mit Tiefeneinsteller für 15€ gekauft. Dann kann ich das Thema abhaken. Erstaunlich wieviele es davon bei Kleinanzeigen gibt.
Die Preise für die Quadrill sind einfach sehr hoch.

Danke Ingo für die Info, ich hab mir grad noch angeschaut wie eine Klauenkupplung funktioniert und bin doppelt beruhigt.
 
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Lorenzo

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Das ist dieser Schrauber:
PXL_20240531_131445286.jpg
Und vorne wird dann noch ein neuer Ring aufgesteckt der den Bithalter umschließt. Der Ring ist zeitweilig und kann in der Länge verstellt werden. So kann man bestimmen wie tief eine Schraube eingedreht wird. Gut ist, dass sich der Ring nicht dreht, dadurch hinterlässt der auch nicht so leicht Spuren auf der Oberfläche.
 
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IngoS

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Fein mit Tiefeneinsteller? Was ist das?

Hallo,

Hier siehst du den einstellbaren Tiefensteller, der auf. Den Hals des Schraubers gesteckt wird.

IMG_20240604_075931.jpg

Je nach Einstellung werden die Schrauben mehr, oder weniger versenkt, aber dann eben immer gleich tief. Hier drei unterschiedliche Einstellungen zur Verdeutlichung.

IMG_20240604_080240.jpg

Gruß Ingo
 
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