Martin03

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Aha, verstehe. Danke.

Damit würdest du dann aber, da die Schüttung u. U. ziemlich dick werden würde, mehr oder weniger viel Feuchtigkeit eintragen, die erst abtrocknen muss, bevor sie zu gelegt werden kann. Die zusätzliche Wärmedämmung wäre dann auch geringer.
Blähton wäre evtl. auch eine (trockene) Alternative zum Perlite. Zumindest fliegt der nicht gleich bei jedem Windstoß durch die Gegend.

Gruß,
KH
warum Feuchtigkeit? Dachte immer Lehmschüttung geht auch Trocken? oder bin ich da falsch?
 

Martin03

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.. so, jetzt noch mal ein paar Fotos kurz vor dem Einzug.
 

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Martin03

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Wäre natürlich super, beantwortet viele meiner Fragen dann ja schon. Würde man z. B auch die Treppe sehen.

Preis habe im mal für mein Haus mit den Zahlen hochgerechnet - da wird mir schwindlig - selbst wenn ich noch einiges an Euro's abziehen dürfte, da mein Haus vom Raumkonzept nicht in so eine Standard-Überschlagsrechnung rein passt.

PS: Die Diskussion über das Heizmedium finde ich für das Thema unrelevant, die Technik, wie die Wärme im Haus effizient verteilt wird, jedoch noch für relevant.

Gruß Matze
Wie verteile ich meine Wärem....

Gehen wir die Räume durch:
Wohnzimmer - ist klar, durch den Ofen
Büro EG - ca. 1,5m Ofenrohr
Küche - IR-Steinheizung
WC EG - Strom FBH + Heizlüfter
BAD OG - wie WC EG
OG Rest- durch die "geschlossene" Treppe zieht die wärme wunderbar ins OG und alle Räume dort sind überschlagen

Bei bedarf ist jedes Zimmer so Installiert worden, dass eine IR-Heizung eingesetzt werden kann.
 

K2H

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Wie rau oder glatt sind den die Oberflächen, wenn das Haus fertig aufgebaut ist?
Oder anders gefragt, musstet ihr die Wände schleifen, um sie so stehen zu lassen?
Edit: Innen, meine ich natürlich...

Gruß,
KH
 

Martin03

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Wie rau oder glatt sind den die Oberflächen, wenn das Haus fertig aufgebaut ist?
Oder anders gefragt, musstet ihr die Wände schleifen, um sie so stehen zu lassen?
Edit: Innen, meine ich natürlich...

Gruß,
KH
Die werden im Werk mit nem Tellerschleifer für Fußböden geschliffen.

Ich habe überlegt ob ich noch mal vor einzug Schleife. Hab mich aber dann dagegen entschieden, weil ich befürchtet habe, dass ich nicht alles gleich schleifen kann und zum anderen das Staub Thema, selbst mit angeschlossener Absaugung geht mir noch zuviel in den Raum....

Bei mir sind die Oberflächen also ab Werk unverändert.

Ob ich heute ölen würde kann ich nicht sagen, dafür spricht, dass es das nachdunkeln eingedämmt hätte. Dagegen spricht noch immer, dass es so einfach "natürlicher" ist. Jede Wand ist einfach "nur Holz und ich spüre es an jeder Stelle"...
 
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Hi,

sag mal deine Innenwände hast du die "Roh" gelassen wie geliefert? Heisst die sind wahrscheinlich nur Körnung 80 oder so grob geschliffen oder? und die sind unbehandelt oder? - Wenn fein genug dann bleibt doch immer noch das nachgelben oder?
 

U.Tho

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Mal nebenbei - über Geschmack lässt sich ja bekanntlich trefflich streiten - meine Frau würde fragen - gibt`s das auch in schön? :emoji_wink:
Meinereiner hat das so beobachtet, dass allgemein diese Architektenhäuser ziemlich zweckbetont sind - wie gesagt, Geschmacksache.
 

Martin03

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Zur Fassade:

Meine Frau wollte nicht in einer "Scheune" wohnen, daher war für sie eine Boden- Deckenschalung ausgeschlossen.

Waagrechte Schalungen haben zwar ihren Vorteil (leichtes wechseln der untersten Bretter) haben mir abe4 nicht so ganz zugesagt....

"verwende die Bretter so wie sie gewachsen sind" hat mein Onkel gesagt.

Ok, aber was nun?

Navh diversen Überlegungen habe ich mir ein gsnz kleines muster gebaut und die einzelnen Fassadenbretter mit Terrassenabstandshalter verbaut. Der Gedanke war: was am Boden gut ist, kann an der wand nicht schaden.

Jetzt habe ich gestalterisch und konstruktiv ein Problem mit den Absätzen in der Fassade bei längstößen. Nach dem ich allerdings erfahren habe, dass es absolut kostenneutral ist ob ich die bretter in 3m, 4m oder 6m Länge kaufe war für mich die Sache klar, es werden 6m lange Bretter.

Weil ich schon mal was von "Toleranzen im Hochbau" gehört habe, brauchte ich nun noch ein System bei dem ich unauffällig "schummeln kann. Wenn man eine Brettbreite verwendet fällt ein Brett in einer anderen Breite sofort auf, daher die Entscheidung 3 verschiedene breiten zu mischen. Und aus dem selben Grund wurde ohne Rhythmus wild gemischt, so fällt es noch weniger auf, wenn man ein Brett 2 cm schmälern muss .

Von der Verarbeitung her ist diese Konstruktion schon eine herausgefunden - ein 6m langes Brett durch das Gerüst hindurch an die Fassade bringen und dann über die ganze Länge verschrauben. Und die Schrauben sollten natürlich auch noch nach Möglichkeit auf einer Linie liegen....

Ich habe das über einen Winkel gelöst der auf die Höhe der Schraube im letzten Brett gehalten wurde, dann angekörnt und geschraubt. Schlagschnur kam nicht in Frage da die Bretter unbehandelte bleiben.

Am besten hat es geklappt, wenn man min. Zu dritt war, dann musste man nicht allzu viel im Gerüst auf und ab.

Die Bretter wurden vorab grob auf Länge geschnitten (auch um z. B. Risse auszusortieren) , der frische Schnitt kam unter die Traufe. Am ende bin ich mit der Schlagschnur, Tauchsäge und Schiene außen rum gewandert und hab alles auf eine Höhe mit 15 Grad Neigung abgeschnitten.

Es wurde immer mit einem "vollen Brett" direkt am Fenster begonnen und die Zwischenräume aufgefüllt.

Und so wurde es dann auch. Hier noch mal der Fassadenbau:

365mm Tohma Holz 100
35 mm pavatex isolair
60 mm Konterlattung
40 mm Lattung
Fassadenflies schwarz
Terrassenabstandshalter
Lärchenbretter


Meine Frau hat sich zwar lange gewehrt, aber am Ende konnte ich sie überzeugen, dass es besser sei die Fassade unbehandelt zu lassen. Getreu dem Motto "Holz muss man entweder immer(wieder) oder niemals streichen". Und so altert nu. Unsere Fassade "in würde mit uns zusammen"
 

Martin03

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Hi,

sag mal deine Innenwände hast du die "Roh" gelassen wie geliefert? Heisst die sind wahrscheinlich nur Körnung 80 oder so grob geschliffen oder? und die sind unbehandelt oder? - Wenn fein genug dann bleibt doch immer noch das nachgelben oder?
Ja die Oberfläche ist komplett unbehandelt.

Wie schon erwähnt weis ich nicht ob ich es heute noch mal so machen würde.

Es hat schon sehr stark nachgedunkelt.

Aber es ist auch eine Frage der Konsequenz. Man entscheidet sich für ein Massivholzhaus um es dann innen die Oberflächen zu behandeln? Das wollten wir beide damals nicht.
 

U.Tho

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Es hat schon sehr stark nachgedunkelt.
Je nach Licht- / Sonneneinstrahlung - also wenn Du innen später Möbel oder Bilder verrücken willst, werden da helle Schatten an der Wand auftauchen. Nebenbei - mein Bruder (auch Bauing.) hat seinerzeit sämtliches Holz außen gleich schwarz lasiert - wohlweislich.
 

Martin03

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Mal nebenbei - über Geschmack lässt sich ja bekanntlich trefflich streiten - meine Frau würde fragen - gibt`s das auch in schön? :emoji_wink:
Meinereiner hat das so beobachtet, dass allgemein diese Architektenhäuser ziemlich zweckbetont sind - wie gesagt, Geschmacksache.
Ja uber Geschmack lässt sich vortrefflich streiten.

Die eine Hälfte der Leute die unser haus zun ersten mal sehen sagt: " vieeeeel zu viel Holz, das geht gar nicht", die andere Hälfte hätte es auch gerne genau so.


Meine architektonische Prägung und Vorbilder sehe ich in Vorarlberg, Österreich.

Hier eines meiner Liebligshäuser:

https://www.bernardobader.com/projekt/haus-im-feld

Der Herr Bader macht auch sonst sehr schöne Häuser, ein Blick auf seine seite lohnt sich für mich immer wieder.


Und wer etwas mehr Beton mag, schaut hier vorbei:

https://www.marte-marte.com/

Dieser klare Stiel gefällt mir, diese Richtung ist mein Ziel.

Zum Glück gibt es noch viele andere zwischen Himmel und Erde....
 

Martin03

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Je nach Licht- / Sonneneinstrahlung - also wenn Du innen später Möbel oder Bilder verrücken willst, werden da helle Schatten an der Wand auftauchen. Nebenbei - mein Bruder (auch Bauing.) hat seinerzeit sämtliches Holz außen gleich schwarz lasiert - wohlweislich.
Jeder Weg hat seine Berechtigung und seine eigenen Hintergründe.

Wir haben uns fur diesen Weg entschieden.


Was wie nach 20 Jahren aussieht und wem es dann wie gefällt is schwer vorher zu sagen.
 

U.Tho

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Wir haben ja auch viel Holz an Dach und Fassade - alles Fichte lasiert, das ist nach ca. 30 Jahren schon recht dunkel. Ansonsten haben wir eine gemischte Fassade, d.h. oben Stülpschalung, unten Putz. Durch die großen Dachüberstände haben wir mit Spritzwasser etc. kein Problem.
 

U.Tho

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In den U-förmigen Freiraum würde bei Euch sicher noch ein Balkon passen. Überdachte Bereiche im Außenbereich heben die Gemütlichkeit deutlich an.
 

Martin03

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In den U-förmigen Freiraum würde bei Euch sicher noch ein Balkon passen. Überdachte Bereiche im Außenbereich heben die Gemütlichkeit deutlich an.
Ja da hast du recht, es ist auch alles in den Wänden so vorgerichtet, dass dort ein Balkon rein kommen könnte.

ABER für was brauche ich einen Balkon am Schlafzimmer, wenn ich eine Terrasse am Wohnzimmer habe - Kostet geld, wird nahezu nie genutzt und kann bei Bedarf (unabhängige Wohneinheit im OG) jederzeit nachgerüstet werden.

Der einzige Grund, warum wir den jetzt schon hätten bauen können, wäre der Sonnenschutz für die Terrasse....
 

U.Tho

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ABER für was brauche ich einen Balkon am Schlafzimmer, wenn ich eine Terrasse am Wohnzimmer habe - Kostet geld, wird nahezu nie genutzt
Wir haben 10 m² Balkon am Wohnzimmer und ca. 30 m² Terrasse - wird voll genutzt - möchten wir nicht missen. Wichtig ist halt die Überdachung, d.h. zumindest teilweise, dass man bei jedem Wetter draußen hocken kann. Aber ok - ist halt sehr individuell.
 

Maxe_M

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Zum Thema Nachhaltigkeit zwei Aspekte: Zum einen brauchen ja viele Daemmsysteme eine Vielzahl synthetischer Materialien, dass das anscheinend komplett mit Holz funktioniert, ist eine super Sache. Eine 50cm Ziegelwand wuerde ich auch noch als gute Loesung ansehen.

Der andere Aspekt ist die Lebensdauer des Hauses. Bei den vielen offenen Holzflaechen ist mir spontan der Holzwurm eingefallen. Muss auch gar kein Thema sein, es gibt schliesslich jahrhunderte alte Fachwerkhaeusser, die immernoch stehen. Andererseits werden viele Haeuser abgerissen, die von der Bausubstanz noch in Ordung waeren, aber einfach nicht mehr attraktiv sind. Und 'bewusst kleine Zimmer', jeden Quadratmeter optimiert, Keller ist reiner Luxus... sind da gute Kandidaten dafuer, dass der erste Nachnutzer sagt "ein Neubau ist billiger" und das Haeusschen abreisst. Hat natuerlich erstmal nichts mit dem Baumaterial zu tun, wenn es aber so teuer ist, dass man an allen Ecken und Enden sparen muss, spielt es doch wieder mit rein.
Grosszuegiger zu bauen kann da paradoxerweise nachhaltiger sein. Siehe Altbauwohnungen mit hoher Raumhoehe, die heute noch sehr attraktiv sind.

Insgesamt (und das hat jetzt nichts mit dem Haus des TE zu tun) sieht man leider sehr viele Neubauten, die eigentlich von Anfang an ein schlechter Kompromiss waren, wo sich halt jemand mit Muehe und Not den Wunsch eines selbst gebauten EFH erfuellt hat und man von einer eher kurzen Hauslebensdauer ausgehen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:

K2H

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Ich hatte mich auch lange Zeit mit Holz100 befasst. Eben wegen den Themen Nachhaltigkeit, Cradle-to-cradle, usw..
Mittlerweile bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob die Holz100-Bauweise wirklich das Nonplusultra ist, wenn ich mir den Holzverbrauch anschaue.
In der traditionellen Fachwerk- oder der modernen Holzständerbauweise ist der Holzverbrauch wesentlich geringer. Bei beiden Bauweisen kann man ohne großen (Mehr-)Aufwand Holz als tragendes Element so mit anderen Baustoffen zusammen verbauen, dass die verschiedenen Materialien problemlos und zu 100% getrennt werden können. Vorausgesetzt die "verschiedenen Materialien" sind ebenfalls "ökologischen Ursprungs, im Sinne von nicht fossil, nicht synthetisch hergestellt, biologisch abbaubar.
Die Frage: Wo soll da ganze Holz her kommen, wenn alle Welt nur noch damit bauen würde? ist m. E. berechtigt. Zumal der Planet eher ein Mehr an großen, lebenden Bäumen braucht. Also eigentlich zumindest für längere Zeit so wenig als möglich gefällt werden sollten.
Von daher wäre eine bauliche Umorientierung hin zu schnellwachsenden Rohstoffen vorteilhafter.
Wenn ich mal groß bin, baue ich mir ein Strohballenhaus.
 

Mitglied 24010 keks

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Andererseits werden viele Haeuser abgerissen, die von der Bausubstanz noch in Ordung waeren, aber einfach nicht mehr attraktiv sind. Und 'bewusst kleine Zimmer', jeden Quadratmeter optimiert, Keller ist reiner Luxus... sind da gute Kandidaten dafuer, dass der erste Nachnutzer sagt "ein Neubau ist billiger" und das Haeusschen abreisst.
Das sehe ich komplett anders. Aber das ist sicher auch davon abhängig in welcher Region von Deutschland man wohnt. Bei uns ist der Baugrund so extrem teuer, dass Wohnraum sparen extrem Sinn macht.

Weiterhin sollte man sich beim Bau dringend Gedanken machen wie eine weitere Nutzung aussehen könnte. Das man z.B. das OG ohne größeren Aufwand abtrennen kann zum vermieten. Und da sind mehr, wenn auch kleinere Zimmer, extrem wertvoll. Bei uns gibt es aktuell so wahnsinnig viele Häuser aus den 60igern -80igern mit 160m² Wohnfläche und mehr, die von 1-2 alten Menschen bewohnt werden.

Achso... das Problem mit den kleinen Zimmern kann im Holzbau auch ganz oft ziemlich leicht geändert werden. Wenn ich das richtig sehe, hat Martin lediglich eine wirklich tragende Wand...
Paar kleine Querwände würden bleiben müssen für die Aussteifung aber der Rest kann weg wenns muss. Meiner Meinung nach einer der allergrößten Vorteile im Holzbau - ganz besonders beim Massivholzbau. Wenn Martin aus zwei Zimmer eins machen will, braucht der ca. 1 Std. mit der Kettensäge und der Durchbruch ist fertig. Kleines Futter drum gebastelt, Boden ausgeflickt und innerhalb eines Tages ist das komplett sauber fertig...

Gruß Daniel
 

Martin03

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Der Einwand bezüglich einer möglichen nach Nutzung ist berechtigt.

Das ist allerdings auch ein sehr grundsätzliches Problem der Architektur und des Zeitgeistes.

Wie baue ich heute, dass es morgen noch "passt / funktioniert / gebraucht wird?

Wenn man sich allerdings jetzt Gedanken dazu macht und auf so Sachen wie Barrierefreiheit und getrennt nutzbare Geschosse achtet hat man schon mal den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Bekannte von mir haben ein haus gekauft bei dem tie Treppe ins OG im Wohnzimmer/Esszimmer steht. Das ist zwar ganz nett, aber praktisch ist es nur bedingt, geschossweise aufteilen ist da faktisch ausgeschlossen.

Ich habe das Gefühl, das derartige "Spielereien" oft und gerne von den Fertighausherstellern kommen, kann aber auch nur mein Eindruck sein...


Und noch mal zum Thema Rückbau wegen schlechter Raumaufteilung:

Bei so einem System wie dem Thoma kann man alle Wände ohne größeren Aufwand zurück bauen, erneut verwenden und mit zusätzlichen Wänden ergänzen. Da es eine durchgehende Konstruktion ist, kann man auch einfacher die Wände anpassen (nachschneiden) als einen Holzrahmenbau, der an ein raster gebunden ist.

Ich kann mir im "extrem Fall" sogar folgendes Szenario vorstellen:

Für ein Haus meiner Kinder baut man das OG bei mir ab, setzt z. B. Nagelbinder auf fur das neue Dach und verwendet die Wände für das neue Haus. Ja das ist ein gewisser Aufwand, aber es ist möglich weil nahezu alles geschraubt ist. Lediglich im Bereich vom Bad mit den Fliesen haut es nicht so einfach hin.
 
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