Tischkreissäge - letzte Punkte und dann LOS!

Hoosier

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Ich meine damit, dass es nicht zeitgemäß ist sich eine Tischkreissäge zu kaufen. Der einzige Grund warum man das IMO tun sollte ist, weil man die Tischkreissäge zu einem verführerischen Preis bekommt. Das war bei mir mit der Rapid so.

Dein Werkstatt ist doch offensichtlich groß genug für eine FKS, du hast doch selbst die Bernardo vorgeschlagen!


Hmm, die Bernardo ist ne Tischkreissäge mit Schiebetisch am Blatt. Ist das dann schon ne fks?
 

joh.t.

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Dietrich

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Hallo Holzrad,

naja CZ ist ja kein exotisches Land, immerhin Teil der EU und die Maschine ähnelt stark älteren hiesigen Konstruktionen.

Findest Du die Op201 zu teuer?

Einzig die Schnittbreite vor dem Sägeblatt ist mit 75cm bissl knapp.
Aufhängung an 2 Halbmondsegmenten klingt nach bewährter Konstruktion und nicht nur an einem wie die PK 100.

Laguna ist ein Händler, die verkaufen in Amiland teils ital. Bandsägen, aber auch Robland Hobelmaschinen und so wie es aussieht auch Fernost-TKS Modelle im Kabinetstil.

Gruß Dietrich
 

Holzrad09

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naja CZ ist ja kein exotisches Land, immerhin Teil der EU und die Maschine ähnelt stark älteren hiesigen Konstruktionen.

Findest Du die Op201 zu teuer?
Nein, das meinte Ich so auch nicht.
Ich finde dass diese Sägen hier Exoten sind, wo kann man sie kaufen bzw, mal eine anschauen. Wenn sie gängig wären, dann gäbe es sie hier.
Der einzige, der W Master / Opp Maschinen umgelabelt hier anbietet ist m.W. Bernd Lauffer ( Bela ).

Mir wäre sie für daheim zu teuer, als Bankraumsäge im Gewerbe könnte Ich mir sowas ggfs. vorstellen ....
LG
 
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VolkerDK

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Hmm, die Bernardo ist ne Tischkreissäge mit Schiebetisch am Blatt. Ist das dann schon ne fks?
Hauptsache es passt für deine Werkstatt :emoji_slight_smile:
Eine TKR mit Ausleger kann ja größer sein als eine kleine FKS...und den Ausleger kann man ja abbauen. Rein an der Definition soll es ja nicht scheitern.
Über die Record Power 250 gibt's viele Videos, da siehst du sie auch in Räumlichkeiten wie du sie hast .
 

Sire Toby

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Rookie77

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Klar, die Firma aber nicht deren Maschinen.
Dafür jedoch deren "Tradition", sich fünf qm Tisch mit Sägeblatt in die Werkstatt zu stellen. Die Laguna ist im Endeffekt ja nichts anderes als eine stinknormale TKS mit Tischverbreiterung links/rechts und einer Verlängerung nach hinten. Den Rest macht man wieder mit selbstgebauten Jigs oder teurem Zubehör.
 

Holzrad09

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Dafür jedoch deren "Tradition", sich fünf qm Tisch mit Sägeblatt in die Werkstatt zu stellen.
Ja, was Ich aber sagen wollte, @Dietrich hatte es oben ja auch schon erwähnt, dass die Amis Ihre Sägen schon lange nicht mehr selber bauen, die werden in China im "Cabinetsaw Style" bestellt und dann entsprechend gelabelt.
https://www.alibaba.com/product-detail/Item-CTS12-12-Cabinet-table-saw_62430257135.html
oder
https://www.alibaba.com/product-detail/New-Design-H9950E-H9930E-10-Hot_1600330497657.html
LG
 

Alceste

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Hmm, die Bernardo ist ne Tischkreissäge mit Schiebetisch am Blatt. Ist das dann schon ne fks?

Das ist so ziemlich die Definition einer Formatkreissäge

wenn man es gewohnt ist auf einer TKS zu arbeiten kommt man gut ohne FKS aus.

Ich habe nicht gesagt dass man damit nicht arbeiten kann aber ist wie wenn man sich jetzt einen alten Diesel kauft. Der fährt ja auch aber die Einschränkungen würde ich persönlich mit nur antun wenn sich das in den Anschaffungskosten wiederspiegelt.

Vielleicht waere ich da bei so einer Loesung wie diese "Cabinetmaker" saws die man auf Youtube sieht im Amiland...die Laguna koennte so ein Kandidat sein. Oder sonst auf jeden Fall was mit Fahrgestell (aber das gibt es ja universell)

Das Problem hierbei ist, dass du irgendwas haben wollen willst was dir erlaubt 90 Grad Schnitte zu machen. Meist bedeutet das kappstation und das verschlingt halt zusätzlichen Platz und bedeutet meist Abstriche (es sei denn du Holst dir so ne riesen radialarmsäge von graule oder Maggi, die Wiegen dann aber auch so 300 +). Da ist es schlauer sich eine Säge zu holen die beides kann. Rate Mal woher ich das weiß
 

Dietrich

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Hallo Nicolas,

richtig, ´96 kam die TKU 1693 raus, habe mich im August ´96 bewusst dagegen entschieden, denn die 1688 konnte ich mit Verstellnuter und Lalo bestellen, Dinge die es für die 1693 nicht für Geld und gute Worte gab.
Zudem gingen die Stückzahlen mit dem Sägenwechsel nach unten, noch schlimmer 1998 da wurden ADH 1626, TF 1690 und BS 0633 aus dem Programm genommen und hauptsächlich durch Geräte von Lurem ersetzt die kurzerhand RAL 6009 angepinselt wurden.
Man konnte das Werk in Laichingen schliessen und die Magnum Serie konnte langsam sterben.

Gruß Dietrich
 

VolkerDK

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Das Problem hierbei ist, dass du irgendwas haben wollen willst was dir erlaubt 90 Grad Schnitte zu machen. Meist bedeutet das kappstation und das verschlingt halt zusätzlichen Platz und bedeutet meist Abstriche (es sei denn du Holst dir so ne riesen radialarmsäge von graule oder Maggi, die Wiegen dann aber auch so 300 +). Da ist es schlauer sich eine Säge zu holen die beides kann. Rate Mal woher ich das weiß

Hallo! Wenn ich das richtig verstanden habe, arbeiten die meisten dann mit einem extra Schlitten (cross cut sled) in den Nuten.
In kleinen Werkstätten nicht die schlechteste Lösung? Bei einer TKS brauchst du ja auch irgendeinen 90 grad Anschlag...
 

Alceste

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Das wäre die andere Variante, aber da brauchst du Platz für, außerdem büßt du Schnitthöhe ein und musst das Ding verstauenuund stetig rumwuchten. Und wenn du das Ding nicht gerade aus Guss baust, dann kannst du nicht wirklich damit über den Maschinentisch hinaus Schneiden bzw. Maßhalting ablängen. Ob das Ding dann auf dauer auch gerade bleit ist wohl auch fraglich. Ein abklappbarer Schibeschlitten bzw. ein Formatschiebetisch mit abnehmbaren Ausleger ist hierbei IMO die bessere Lösung. Zumal wenn wir hier über mehrere Tausend Euro für eine Neumaschine reden.
 

bello

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... und Kram finde ich etwas despektierlich.
Wieso? Ich hatte "alter Kram" geschrieben oder sind das auf einmal Neugeräte? Oder könnte sich das Blech durch "Kram" beleidigt fühlen? Wer weiß?

Als ich Ende der 90er Jahre eine Säge suchte fand ich die Metabo Magnums toll, da stimme ich dann wohl mit @Dietrich überein. Einerseits gab der damalige örtliche Händler auf, andererseits war die Maschine nicht so mobil wie ich es wünschte.

So wurde meine erste Säge eine Festool CS 70 Set, in kleinen Räumen auch leicht den jeweiligen Arbeiten anpassbar, mal mit Schiebetisch, mal ohne Tischverbreiterung. Dazu hatte ich dann noch den MFT, die AT 65 mit Schiene.
Danach gab es drei FKS, die erste war eine Altendorf WA6, die leider nach einem Umzug zu groß war. Die dann folgende Bernardo 1600 N war dann eine Notlösung, die dauerhaft war und auch sehr unproblematisch.
Auf dem Weg zur Wunschmaschine mit Vorritzer kam dann zu Beginn des letzten Jahres erstmals eine gebrauchte etwa zwanzig Jahre alte Kombi ins Haus eine gebrauchte Sicar, also alter Kram, der aber nicht abgenutzt war. Für manche mag eine solche Maschine ein Glücksgriff sein und da sie einwandfrei funktioniert, mag ich mich dieser Ansicht auch anschließen.

Meine Erfahrung daraus ist einfach, für kleine Räume kleine Sägen. Also Empfehlung aus eigener Erfahrung die CS 70 für ganz kleine Räume wie mein kleinster Werkraum. Darin konnte ich mit der Säge auch arbeiten. Bei der Bernardo habe ich den Gedanken verworfen, die dort einmal aufzubauen, wäre zwar irgendwie gegangen. Mit der Bernardo kam ich wunderbar in der Garage zurecht, etwa drei Meter Breite, so dass beim Ablängen auch der Queranschlag ganz ausgezogen werden konnte. Die Sicar habe ich mit keiner Fahreinrichtung ausgestattet, da sie schon wieder deutlich größer als die Bernardo ist.

Allerdings achte ich heute immer darauf, dass der Schiebetisch am Blatt entlang läuft. Es gibt genug Arbeiten, wo das Sinn macht. Ich muss aktuell einige Kleinteile sägen, das ist dann mit einem Rolltisch an der Maschine aufwändiger, manchmal weil ich kleine Teile dann nicht auf einen Schlitten spannen kann.
 

Hoosier

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Hallo,

ich habe die Tage ein bisschen dazu verwendet, die Infos und Tipps von hier nachzulesen und "intern zu verarbeiten". Ich weiß inzwischen ein bisschen mehr was ich möchte und habe in der Werkstatt den Platz nochmal besser ausgemessen. In der Grundgröße unterscheiden sich die Maschinen alle nicht so sehr. Ohne FKS-ähnlichen Schiebetisch scheint es heute nicht mehr zu gehen, also setze ich das auch mal auf meine Wunschliste. Wichtig ist mir, dass der Tisch und v.a. der Ausleger abmontiert werden können. Das scheint bei den gängigen Sägen der Fall zu sein. Ich habe einfach nicht den Platz, eine vollaufgerüstete FKS mit einem Platzbedarf von min. 4 m2 als Dauergast in meinem kleinen Raum. Also werde ich die Säge mobil machen und wandnah aufstellen zum Sägen von kleineren Teilen. Bei größeren Projekten kommt der Schlitten mit Ausleger dran. Damit kann ich mich gut arrangieren und habe Potential nach oben.

Die 400 V sind nicht mehr so wichtig für mich, ich habe gesehen dass in der Größe auch mit 220 V brauchbare Ergebnisse erzielt werden können. Scharfes Blatt ist wichtiger wohl.

Ich habe mir gestern abend im Netz einge Vides angesehen zur hier in diesem Faden auch angesprochenen Record Power TS250RS. Die Maschine gefällt mir ganz gut. Ich bin bei den Videos aber skeptisch im Hinblick auf die Kompetenz der sog "un-boxer"... Zumindest kann man in den Videos aber den Aufbau und die Konstruktion der Säge gut beurteilen. Dass der Schiebetisch eine sorgfältige Einstellung braucht ist klar, und ich bin auch gerne bereit hierfür die nötige Zeit einzusetzen. Ein Detail habe ich aber mitgenommen für mich: besser eine eigene Fahreinrichtung aus MPX bauen mit Lenkrollen als die Fahreinrichtung von RP, weil diese mit dem Hebel erstes unhandlich ist, viel Platz braucht und kein Verschieben in alle Richtungen erlaubt.

Weiß jemand den Unterschied zwischen Record Power TS250RS https://www.holz-metall.info/Praezi...250RS-und-Erweiterungsfunktionen/TS250RS-PK-A und Der Bernardo https://bernardo-shop.de/holz/holzb...MI0b71sYaMggMVBouDBx2KWwLeEAQYASABEgJwJvD_BwE ? Ich habe in einem alten Faden gelesen dass der Parallelanschlag bei der Bernardo stabiler ausfallen würde - ansonsten scheint es bis auf die Lackierung die gleiche Maschine zu sein. Von der Bernardo habe ich aber seltsamerweise keine "Auspack-Videos" gefunden?! Im Forum hier scheint die Tendenz ja eher in Richtung Bernardo zu gehen, auf den Fotos im Netz sieht die RP manchmal einen Ticken besser gemacht aus.

Eine Maschine reizt mich noch aus dem einfachen Grund "made in Germany" im Gegensatz zu den oben genannten China-Maschinen: die Scheppach Precisa https://shop.scheppach.com/tischkre...MIz-b1pqGOggMVti0GAB0WiQX1EAQYASABEgLwYvD_BwE . Hier habe ich aber keinen echten FKS-Schlitten sondern eine Tischkreissäge mit angebautem Schlitten. Ob das für meine Arbeiten relevant ist kann ich nicht beurteilen. Empfindliche hochglanzbeschichtete Spanplatten zu sägen ist mit Sicherheit nicht mein geplantes Haupteinsatzgebiet. Die Forsa als echte KFS ist mit dem 160 cm Schiebetisch dann leider zu groß für meine kleine Werksatt.

Und dann noch: @Sire Toby so eine KS1 würde ich natürlich auch nehmen :emoji_slight_smile: Neidvoller Glückwunsch zu der Maschine!

LG
Richard
 

willyy

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Vor einem Jahr stand bei @to-mac noch eine Scheppach Forsa 4.0 (?) wenn ich mich recht erinnere.
Die habe ich kurz befummelt und die machte einen echt guten Eindruck.
Ob man von der Forsa auf die kleinere Precisa schließen darf, weiß ich nicht.
 

killkenny

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Von der Bernardo habe ich aber seltsamerweise keine "Auspack-Videos" gefunden?! Im Forum hier scheint die Tendenz ja eher in Richtung Bernardo zu gehen, auf den Fotos im Netz sieht die RP manchmal einen Ticken besser gemacht aus.
Ich habe mir damals die 1600H gekauft.
Im Gegensatz zur N war die H schon teilweise vormontiert. Zumindest das Gehäuse war schon fertig und ein paar Teile wie Stecker etc.
Hier mal der Link zu meinem Thread:
1600H

Vielleicht hilft dir das weiter. Habe da auch negative Sachen aufgezählt. Kannst ja mal reinschauen.
 

VolkerDK

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@Hoosier
Schau dir bei Youtube mal das Video von Felder / Hammer "Bau einer Bienenwiege" an.
https://www.youtube.com/watch?v=xb1N5oxekyo
Dort wird gezeigt was man alles mit einer FKS (ohne Ausleger) machen kann. Da kannst du dann ja selbst entscheiden, ob es vielleicht ohne Ausleger geht.
Ausleger will irgendwo untergebracht werden an der Wand, und will vor allem auch kraeftig bezahlt werden.
 

Dietrich

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Die 400 V sind nicht mehr so wichtig für mich, ich habe gesehen dass in der Größe auch mit 220 V brauchbare Ergebnisse erzielt werden können.
Hallo Richard,

entschuldige bitte aber das ist ein grandiose Fehleinschätzung und wird meißt von Leuten behauptet die nur mit 230 Volt gearbeitet haben, es geht aber man muß dauerhaft auf die Hälfte Drehmoment verzichten.
Ohne FKS-ähnlichen Schiebetisch scheint es heute nicht mehr zu gehen
Ja im gewerbl. und industriellen Bereich natürlich aber gerade unter beengten Platzverh. spielt die TKS mit Anbau-Schiebetisch ihre Vorteil aus.

Empfehle nichts nur von Bildern zu kaufen, schau Dir die Maschinen an und auch die Präzisa von Scheppach, deren Support kann sich sehen lassen.

Gruß Dietrich
 
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