Moin
Und was nützt es, wenn weder der Meister gut ist, noch dem Gesellen auf die Finger geschaut wird? Ich möchte jetzt ja keinem zu nahe treten, aber ich erlebe es regelmäßig, dass Anspruch und Wirklichkeit im Handwerk kilometerweit voneinander entfernt sind. Das zum Leidwesen des Kunden und zum Leidwesen des Handwerks. Früher hatte ein Meister das Werkzeug nur einmal in die Hand nehmen müssen.
Findest du aber überall
Es gibt Hobbyhandwerker , die machen jedem Handwerker Ehre .
Und es gibt Handwerker , die sind eine Schande für ihren Beruf .
Es gibt aber auch Laien , die richtig pfuschen können .
Und das machen die AUCH bei Sachen , von denen man die Finger lassen sollte .
Z. B. bei Strom und Gas .
Wer im Schreinenrhandwerk selbstständig arbeitet sollte m. M. nach mindestens den Gesellenbrief haben .
Und ein paar Jahre Erfahrung .
Dann meldet man sein Gewerbe an und mietet sich für 400 € im Monat bei einem Kollegen mit ein .
70 % der Zeit ist man sowieso " draußen " , um zu reparieren oder zu montieren .
Und wenn man jemandem einen Tisch baut oder einen EBS , kräht kein Hahn danach , was wirklich auf der Rechnung steht .
Wer aber heute noch glaubt , er könne als Einzelkämpfer nur hochwertige Massivholzmöbel bauen und sich dabei selbst verwirklichen , der sollte mal mit Kollegen sprechen , die paar Jahre auf dem Buckel haben .
Einfach mal überegen , wie viele Tische man bauen muss , um damit jeden Monat über die Runden zu kommen
Gruß