Hallo,
ich habe die Smylies gesehen, trotzdem möchte ich Mal ganz pragmatisch antworten.
Ich wollte schon eine mittelgroße Anlage mit Speicher. Mehrere Firmen haben sich gar nicht erst zurückgemeldet, oder ganz abgesagt, eine rief ne halbe Stunde vor dem abgesprochenen Besuchstermin an und lehnte den Auftrag ab. So habe ich mir erstmal selbst mit Balkonkraft geholfen, um hier überhaupt in die Gänge zu kommen. Eine mit nem halben Jahr Lieferzeit bestellte Anlage mit kleinem Speicher wurde dann doch nicht geliefert, sondern wir würden noch mal ein halbes Jahr vertröstet. Da hab ich storniert. Nun geht es erstmal so. Eine kleine Speicherlösung habe ich ins Auge gefasst. Es gibt aber noch nichts in der Größenordnung, was mich überzeugt.
Da setze ich den Hebel beim Verbrauch an, um die begrenzte, selbst erzeugte Strommenge möglichst gut zu nutzen.
Bei halbwegs sonnigem Wetter stehen mir so zwischen 500 und 1000W zur Verfügung. Viele Haushaltsgeräte brauchen aber, wenn auch nur relativ kurz um die 2000W. Wasserkocher nutze ich nun einen mit 800W ist brauchbar schnell genug und wird oft vollkommen mit Sonnenstrom betrieben. Der 30l Warmwasserspeicher bleibt nachts ausgeschaltet. So kann ich über shelli den Speicher zuschalten, wenn die Sonne gut scheint. Außerdem lässt sich der Speicher in drei Leistungsstufen betreiben. Auch Waschmaschine und Geschirrspüler werden tagsüber so betrieben, dass sich die energieintensiven Heizzeiten nicht überlagern, oder gerade in die Zeit der Essensbereitung fallen. Bei der Sauna habe ich eine der drei Heizwendeln abgeklemmt. Dadurch verlängert sich zwar die Aufheizzeit um ein Viertel Stündchen, beim Saunen selbst gibt es aber keinen Nachteil. So kann 50% mehr Eigenstrom genutzt werden.
Übrigens sind das da vorn auf dem Dach nicht zwei, sondern vier Quadratmeter.
Gruß Ingo
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