Was wir jetzt so machen.....

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Jeder entscheidet für SICH.
Klar, jeder trifft seine Entscheidung.
Nur ist das mit der Wirkung oft sehr einseitig.

Als Radfahrer wirst du sehr oft im Strassenverkehr benachteiligt. Kann ich täglich zeigen. Zugeparkte Radwege, eng überholt, Infrastruktur ist mies, Kinder alleine fahren lassen ist sehr waghalsig.

Es ist ja Zweifelsohne so, dass mehr Radverkehr ja durchaus deutlich positive Effekte hat, mehr Platz im Strassenverkehr, weniger CO2 Ausstoß, gesündere Bevölkerung, weniger schwere Unfälle.

Trotzdem wird an der Infrastruktur so gut wie nichts gemacht. Hier passiert nichts. Oh doch, wir bekommen eine Fahrradstraße, in einer Nebenstraße auf der 20 Anlieger fahren und die Zuwegung für 10 Schrebergärten ist......

Richtig ran traut sich keiner, das halte ich für unlogisch und falsch.

Bessere Infrastruktur macht es einfach attraktiver und angenehmer. Alleine das würde den Anteil des Rades an der Mobilität eklatant erhöhen.

Der tägliche Kleinkram macht viel aus, auch vom Umweltschutzgedanken abgesehen wären Innenstädte und Ortschaften einfach deutlicher lebenswerter.

Hier war die Innenstadt am Wochenende gesperrt und etliche Tausende Menschen da. Fahrräder und Fussgänger durcheinander und das ziemlich ohne Probleme.

Es war laut, aber viel angenehmer als die sonntägliche Autoposershow am Marktplatz. Menschliche Geräusche sind einfach angenehmer.

Alles was man an Großstädten liest wo was gemacht wurde, wird im Nachhinein nahezu ausnahmslos als positiv wahrgenommen.

Es ist für einen Großteil der Mobilität einfach das logischste und beste Verkehrsmittel da. Ich halte es für nachlässig im Quadrat da nicht aktiver den Ausbau voran zu treiben und politisch die richtigen Weichen zu stellen.

Auto fahren wird deshalb ja nicht unattraktiver, ich fahre lieber in Holland und Dänemark, als hier. Beide Besuche waren in der Ferienzeit, also überdurchschnittlich Verkehr, trotzdem entspannter.
 

Wolfgang EG

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... ich fahre lieber in Holland und Dänemark, als hier. Beide Besuche waren in der Ferienzeit, also überdurchschnittlich Verkehr, trotzdem entspannter.
Ich war – nach 16 Jahren ohne Urlaub – Anfang des Jahres in Dänemark. Zwar keine Saison, aber trotzdem sehr, sehr entspannt. Ich kenne Dänemark noch aus der Zeit davor, also auch inmitten der Ferienzeit. Auch da völlige Entspannung. Abgesehen von einigen wenigen Berlinern, die da der Meinung waren, Privilegien auch im Ausland in Anspruch nehmen zu müssen (Rücksichtslosigkeit, Egoismus), alles sehr wohltuend. Ein herrliches Land, tolle, freundliche Menschen. Radfahrer und Motorisierte in voller Eintracht ... Da kann ich Dir, Ben, zustimmen.

Die Geschwindigkeit von 80 km/h außerhalb – das blanke Vergnügen. Ganz wenige Reduzierungen in heiklen Bereichen, kaum 30er-Zonen und der ganze Irrsinn, ansonsten auch eher kein aufgeblähter Schilderwald. Allerdings waren wir in Westjütland, wie es in den Großstädten aussieht, keine Ahnung ...

Nach der einen Woche Urlaub kam ich über die Grenze nach D und bekam den vollen Hieb, also das krasse Gegenteil, ab. Aggressive Fahrweisen, der Irrsinn, von 100 km/h auf 70, 50, 30 abbremsen zu müssen, nur weil man vergessen hat, dass die Baustelle ja schon abgebaut wurde ... Was passiert nach der 30er-Zone!? Da wird wieder auf den Pinsel getreten, um auf die 100 km/h zu kommen, vielleicht nur einige hundert Meter, weil dann die nächste Reduzierung kommt. Ich bin kein Fachmann, aber ist es nicht so, dass durch diese ständige km/h-Begrenzung und das darauf folgende »Hochjagen« mehr Schadstoffe in die Luft gepustet werden?

Nun ja ... Allerdings war ich mehr als überrascht, wie locker es in Hamburg zugeht. Durch einen Navy-Fehler (oder eher meine Dussligkeit) wurde ich durch Hamburg geleitet. Mir stand der blanke Angstschweiß im Nacken. Aber dann lief alles erstaunlich gut ab. Das viele Grün, die Toleranz der Hamburger (bei kleinen Fahrfehlern von mir) – einfach toll. Und scheinbar eine gutes Radfahr-Konzept.

Wolfgang
 

HolzandMore

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Knapp 1 Mio Menschen arbeiten mittelbar in/für die Autoindustrie in Deutschland. Zählt man die Familien noch dazu die dahinter stehen dann sind das gleich mehrere Mio Menschen.
Sollen die alle Fahrräder zusammenschrauben? Wer soll diese dann noch bezahlen können?
440 Milliarden Euro werden jährlich in der EU und GB durch die Autoindustrie erwirtschaftet. Das sichert uns allen auch denen die nix mit Autos am Hut haben ihren Wohlstand und unser aller Frieden.
Schon mal daran gedacht was wäre wenn von heute auf morgen diese Industrie wegbrechen würde? Wer würde die Supermarktregale füllen? Wer die Internetschnäppchen uns liefern?
Oder glaubt ihr das geht alles mit Lastenräder?
 

KalterBach

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Knapp 1 Mio Menschen arbeiten mittelbar in/für die Autoindustrie in Deutschland. Zählt man die Familien noch dazu die dahinter stehen dann sind das gleich mehrere Mio Menschen.
Sollen die alle Fahrräder zusammenschrauben? Wer soll diese dann noch bezahlen können?
440 Milliarden Euro werden jährlich in der EU und GB durch die Autoindustrie erwirtschaftet. Das sichert uns allen auch denen die nix mit Autos am Hut haben ihren Wohlstand und unser aller Frieden.
Schon mal daran gedacht was wäre wenn von heute auf morgen diese Industrie wegbrechen würde? Wer würde die Supermarktregale füllen? Wer die Internetschnäppchen uns liefern?
Oder glaubt ihr das geht alles mit Lastenräder?
Nein. Und wenn wir morgen alle keine Getriebe, Auspuffrohre, Kühler usw. mehr brauchen kommt es zu folgender Situation:

Firma A, die bisher nur Auspuffrohrer gebaut hat macht dicht und entlässt alle Mitarbeitenden. Der Chef sonnt sich irgendwo, vielleicht auch mit staatlichen Hilfsgeldern.

Firma B sucht Wege aus der automobilen Abhängigkeit und produziert nach kurzer Zeit nachhaltig Produkte die bspw. in der Solarbranche eingesetzt werden. Dies mehr oder minder erzwungen, da große Automobilfirmen von heute auf morgen Aufträge stornieren.

Das Ziel der Firma ist die Transformation weg aus der Abhängigkeit einer Branche gemeinsam mit den Mitarbeitern. Aus der Gegenwart in die Zukunft.

Firma B ist Kunde bei uns und das mitzuerleben ist schon eindrücklich.

Firma A hoffte auf die FDP.
 

HolzandMore

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Firma B sucht Wege aus der automobilen Abhängigkeit und produziert nach kurzer Zeit nachhaltig Produkte
Hahahahahahaha
Selten so gelacht.

Merkt ihr gar nich wie lächerlich das ist? Wir sind eine Gesellschaft die auf dem Wege ist auszusterben.
Wo sollen die vielen jungen gut ausgebildeten Fachkräfte die für den Transformationsprozess notwendig wären denn herkommen?
Klar gibt es Transformation - aber vorallem nicht bei uns sondern in der sog. 2. Welt.
Indien, Pakistan, China, Teile von Afrika etc.

Wir können froh sein dass in Deutschland überhaupt noch Autos gebaut werden und dass wir so viele Zulieferbetriebe mit gutem Know How haben.
Aber über kurz oder lang werden die abwandern, zumachen, aussterben, sich überflüssig machen oder sich in etwas transformieren von dem wir heute noch nicht wissen was es sein wird.
 

HolzandMore

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Glaubst du einfach weiter ist innovativ
hat niemand behauptet.
Wir fliegen mit Sonden zu Kometen und landen auf diesen, da wird es doch möglich sein Technologien so weiter zu entwickeln dass Schadstoffe nicht mehr produziert werden.
Wisst ihr was nachhaltig wäre? Die Kiste vor der wir gerade sitzen auszuschalten, unsere Cloud-Speicher löschen würden, per Hand statt Computer zu schreiben etc, denn die Rechenzentren dieser Welt sind für einen Großteil dieser Schadstoffe und Ressourcenverbrauch verantwortlich.

Gruß Andi
Nach Diktat PC abgeschaltet...
 

Mitglied 59145

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Und weniger konsumieren und am besten ohne medizinische Versorgung leben, dauert dann nämlich nicht so lange. Merkst du hoffentlich selber.

Es geht darum Dinge übereins zu bringen.

Das wird nur mit einer Kombination funktionieren.

Beispiel Fahrzeug, Energieaufwand reduzieren und nicht nur Energieträger ersetzen. Also Fahrzeuge vor allem kleiner und leichter machen.

Oh, gibt es ja schon. Nutzen nur zu wenige.
 

Holzrad09

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Firma A, die bisher nur Auspuffrohrer gebaut hat macht dicht und entlässt alle Mitarbeitenden.
Naja ....
Das ist aber noch nicht alles. Die Leute, welche die Maschinen zur Auspuffherstellung bauen, die werden ja nun auch nicht mehr gebraucht, ebenso die Leute, die die Teile zur Herstellung ( Motoren etc ) der Auspuffmaschinen herstellen, können zum Arbeitsamt geschickt werden.
Dann werden ja beim E-Auto nicht mehr nur die Auspuffe nicht mehr benötigt, man braucht auch kein Getriebe, keinen Kühler und keinen Anlasser mehr, ebenso Kleinteile wie Zündkerzen, Luft und Öl oder Benzinfilter werden nicht mehr gebraucht und die, die sie herstellen und die, die die Maschinen dafür herstellen, es ist ein Rattenschwanz ohne Ende.
 

19rudi99

ww-esche
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Und scheinbar eine gutes Radfahr-Konzept.
Das ist richtig, Hamburg geht mit aller Kraft aufs Fahrrad und gegen Autos. Finden nicht alle gut, besonders die Geschäfte und Restaurants in der Innenstadt. Ähnlich in Berlin, da gibt es nicht einmal genug Parkplätze, um sein Auto zu parken, um mit den Öffis zu fahren. Fahrrad ist schon ok, aber man darf die, die auf das Auto angewiesen sind, nicht abhängen.
Und die vielgelobten Niederländer ziehen ihren Wohnwagen auch nicht mit dem Lastenrad.
Nach Dänemark und Holland zu schauen, mag hilfreich sein, aber die haben auch andere Eckdaten. Wir sind rund 83 Mio Menschen, also ein vielfaches von denen mit entsprechenden Zentren.
 

Holzrad09

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Firma B sucht Wege aus der automobilen Abhängigkeit und produziert nach kurzer Zeit nachhaltig Produkte die bspw. in der Solarbranche eingesetzt werden.
Kann Ich mir nicht vorstellen, da sind wir nicht konkurrenzfähig, wir produzieren zu teuer, das kommt alles aus Fernost.
Keiner würde sich für 2000 Eu ein 600W Balkonkraftwerk kaufen, nur weil es Made in Germany ist, soweit geht die Vaterlandsliebe nun auch nicht. Im Grunde sollten wir den Chinesen danken, dass wir ein Stück weiter in der Energiewende sind, ohne sie gäbe es nicht halb so viele Solaranlagen / Balkonkraftwerke.
 

Mitglied 59145

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Die Märkte ändern sich, der Bedarf auch.
In Sachen Mobilität ist Deutschland da einfach hinten dran.

Klar gibt es Menschen die aufs Auto angewiesen sind. Dafür gibt es doch extra ausgewiesene Parkplätze oder werden das plötzlich mehr? Ist bestimmt auch kein Problem denen Sonderregelungen zuzugestehen.

besonders die Geschäfte und Restaurants in der Innenstadt
Ich kenne nur andere Berichte über Verkehrsberuhigte Bereiche. Also ich meine jetzt nicht ein Interview mit einer einzelnen Person. Eher so mit statistischer Auswertung und umfangreicheren Umfragen.
Ich möchte jetzt nicht irgendwas verlinken, aber es gibt viel davon.

Was es gibt, sind die Startprobleme. Das liegt, denke ich, oft daran, dass das drumherum halt noch keine Infrastruktur bietet. Wenn ich eine Straße wunderbar befahren kann, aber auf dem Weg dahin weiter in unangemessener Umgebung Rad fahren muss, ist das Konzept halt schlecht umgesetzt.

Wenn ich als Gewerbetreibender deutlich sehe, dass der Markt sich ändert, tue ich gut daran zu reagieren.

Man könnte auch ganz gehässig sein, mit den Subventionen die in KFz Infrastruktur und KFZ Industrie gehen, kann man ja auch was anderes machen.

Angemessene Verkehrsmittel sieht man im Privatsektor so gut wie nie, es sind oft irgendwelche Flagschiffe und total übertriebene Gefährte.
Es ist vollkommen klar, dass das nicht von jetzt auf gleich und erst Recht nicht absolut funktioniert.

Ich beobachte, dass jedes Stück Radweg und jedes Schild was dem Radverkehr mehr Platz schafft, fast direkt zu einer Steigerung von diesem führt.
 

Holzrad09

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In Sachen Mobilität ist Deutschland da einfach hinten dran.
Wir sind ein Industriestandort mit 83 Mill Einwohnern und die können nun nicht alle mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder ihr E Auto gleichzeitig aufladen, wie soll das gehen ?
Da haben andere Länder bei ähnlicher Größe ( Norwegen etwa 5 Mio, Finnland etwa 5 Mio, Schweden etwa 10 Mio ) es viel einfacher.
LG
 

Mitglied 59145

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Weil sie weniger sind? Wo ist da der Vorteil?
Also ich lade alle 2 bis 3 Tage, grosszügig aufgerundet, eine kW/h innerhalb von 4 Std. Ich bin eher Kategorie viel Verbraucher, wegen Strecke und Systemgewicht.

Kann ich mir nicht vorstellen, dass das ein ernstzunehmendes Argument ist.

Es geht auch nie um alle. Es gibt immer irgendwas wo es wirklich nicht geht.

Das Verkehrskonzept in D ist einfach nur aufs Auto ausgerichtet, das halte ich für Mist und einen der Hauptgründe warum hier verhältnismäßig wenig Rad gefahren wird.

Jeden Tag zweimal dieselben Fehlstellen überfahren zu müssen, ist schon deprimierend.
Da verstehe ich halt auch wenn nicht gefahren wird. Jeder der anfängt ist schockiert über Radwege und Bevorzugung vom KFZ.

Klar sind das mehr, hätten wir nur Feldwege, wären es halt mehr Trecker und Panzer.....
 

Holzrad09

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Weil sie weniger sind? Wo ist da der Vorteil?
Ein Vorteil wäre, das z.B. alle Norweger Ihr E Auto gleichzeitig aufladen könnten, bei nur 5 Mio Einwohnern und dem riesen Land ist das ja kein Thema.
Ein weiterer Vorteil wäre noch bei nur 5 Mio Einwohnern, rechnet man mal die Kinder und Rentner heraus, dann verbleiben etwa 3 Mill Nettosteuerzahler und bei 3 Mill Arbeitnehmern dürfte es auch keine Arbeitslosigkeit / Stütze geben.

Hier schaut es natürlich ganz anders aus, bei 82 - 83 Mill "Einwohnern" gibt es nur 27 Mill Nettosteuerzahler und davon leben 12 Mill vom Staat, somit verbleiben gerade mal noch 15 Mill echte Nettosteuerzahler.
https://schweizerzeitung.ch/deutsch...rn-sind-bloss-noch-15-mio-netto-steuerzahler/
LG
 

Mitglied 59145

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Weniger Autos, mehr Fahrrad wäre ja scheinbar nicht verkehrt. Oder geht das nicht, weil dann keiner mehr Autos bauen kann?

Ich kann nicht folgen.
 

Mitglied 24010 keks

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Ich Pack jetzt noch paar Sachen zusammen und dann geht's morgen Früh mit meinem Flaggschiff in den Urlaub.
Fürs gute Gewissen sind zwei Ebikes, zwei Kinderfahrräder und ein Laufrad im Kofferraum. Und ein Wohnwagen hängt hinten dran am Flaggschiff...
:emoji_grin:
 

KalterBach

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Naja ....
Das ist aber noch nicht alles. Die Leute, welche die Maschinen zur Auspuffherstellung bauen, die werden ja nun auch nicht mehr gebraucht, ebenso die Leute, die die Teile zur Herstellung ( Motoren etc ) der Auspuffmaschinen herstellen, können zum Arbeitsamt geschickt werden.
Dann werden ja beim E-Auto nicht mehr nur die Auspuffe nicht mehr benötigt, man braucht auch kein Getriebe, keinen Kühler und keinen Anlasser mehr, ebenso Kleinteile wie Zündkerzen, Luft und Öl oder Benzinfilter werden nicht mehr gebraucht und die, die sie herstellen und die, die die Maschinen dafür herstellen, es ist ein Rattenschwanz ohne Ende.
Wer braucht den Schreiner, wenn heute alles gedruckt oder aus anderen Materialien gebaut/gemacht werden kann?

Ich glaube es ist nicht immer so einfach wie man meint, aber irgendwann ist das Ende nun mal erreicht. Die Frage ist natürlich, wie wollen wir dahin kommen?

Egal wohin man die Diskussion eskaliert, das Schlimme daran ist, dass wir alle intelligent genug sind, 1 und 1 zusammen zu zählen und trotzdem lernen wir nichts daraus. So sieht die Welt heute aus.
 

Holzrad09

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Ich Pack jetzt noch paar Sachen zusammen und dann geht's morgen Früh mit meinem Flaggschiff in den Urlaub.
Wo gehts denn hin ?
Ich bin auch schon am überlegen, Gazastreifen war Ich noch nicht, im Jemen aber auch noch nicht, Usbekistan wäre vielleicht auch was.
Frauchen möchte aber nach Istrien, wie immer.
LG :emoji_slight_smile:
 

andama

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Deutschland ist ein Autoland mit einer gewaltigen Lobby. Wir kriegen nicht mal Tempo 130 hin, dafür sind die Gelben einfach zu stur.
 

Mitglied 24010 keks

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Wo gehts denn hin ?
Nur nach nebenan zu den schönen und reichen an den Gardasee. Da passen wir ja gut dazu. :emoji_wink:
Dieses Jahr mal einen kleineren Campingplatz als letztes Jahr und dafür bisschen mehr Programm machen. In der Nähe von San Felice del benaco.
Hoffentlich hält das Wetter einigermaßen.
 

Holzrad09

ww-robinie
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Weniger Autos, mehr Fahrrad wäre ja scheinbar nicht verkehrt. Oder geht das nicht, weil dann keiner mehr Autos bauen kann?

Ich kann nicht folgen.
Es ist nicht so schwer Ben.
Werden demnächst die Verbrenner verboten, dann wird es weitere Millionen Arbeitslose geben, weil für ein E Auto einfach weniger Teile bzw. Leute benötigt werden und das wird andere Probleme in diesem Land schaffen.
Dazu kommt der Import günstiger E Autos aus Fernost und wenn die funktionieren, dann werden sie auch gekauft. ( siehe Bsp. Balkonkraftwerke )
und das bedeutet weniger Absatz für unsere / europäische Hersteller.
Es werden weitere Arbeitslose dazu kommen, wie soll das alles funktionieren ?
 

19rudi99

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Ich kann nicht folgen.
Ich denke eher, Du bist gerade so euphorisch, dass sich bei Dir alles um das Rad dreht. Das ist ja auch in Ordnung, aber eben nicht für jeden und die anderen werden einfach abgehängt. Das sind dann eben auch die Leute, die dafür gesorgt haben, dass unser Land noch in dem Wohlstand lebt und wir uns um erste Welt Probleme kümmern können. Das finde ich nicht gut.
Weniger Autos, mehr Fahrrad wäre ja scheinbar nicht verkehrt.
Ich glaube, wir sind da auch gar nicht so schlecht in Deutschland. Dort wo es geht, wird es auch gemacht. Mir fallen da Städte wie Münster, Kiel, Lüneburg ein, aber auch Randbezirke von Metropolen wie München, Düsseldorf, Hamburg. Dort wird schon ordentlich gebiked, aber es geht eben nicht, oder noch nicht, überall.
Vielleicht einmal ein überzogenes Beispiel: Kannst Du Dir vorstellen, Städte wie New York, Houston, Moskau, Istanbul, Paris, Mailand, Barcelona, Istanbul etc. in Fahrradstädte analog zu Amsterdam umzuwandeln? Wenn ja, würde mich Dein Konzept interessieren.
Wenn ich als Gewerbetreibender deutlich sehe, dass der Markt sich ändert, tue ich gut daran zu reagieren.
Würdest Du auch so reden, wenn es um Dein Geschäft ginge, Du 55 Jahre alt bist und Du Dein gesamtes Umfeld verlassen müsstest?
Das Verkehrskonzept in D ist einfach nur aufs Auto ausgerichtet,
Nicht nur, aber das Auto ist schon dominant. Allerdings nicht so dominant wie z. B. in den USA. Und ich glaube, in Deutschland wird gerade etwas geändert, allerdings nicht clever genug. Und vor allem, man muss mehr Leute mitnehmen.
 
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