Was wir jetzt so machen.....

Leibhaftiger

ww-robinie
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Hallo Moritz,
schöne Schneidbretter, was ist das für Holz?
Bez. den Saftrillen, was mich an meinem KU-Schneidebrett stört sind genau diese. Vorallem wenn ich viel Paprika richte/häute wie heute wieder mal. Die laufen einfach zu schnell voll. Ich hab jetzt grad mal überlegt wie es denn wäre wenn in einer Saftrille eine Durchbohrung wäre und darunter eine flache Schüssel die eingeschoben wird? Könnte das was taugen?

Gruß Andi.

Hallo Andi,

Danke fürs Lob, der Tisch war aus Ahorn. Wurde in den 80ern in Tirol hergestellt, das Holz ist unheimlich schön und von sagenhafter Qualität (teilweise geriegelt, quasi keine Äste etc). Der war damals mal richtig teuer.

Zum Thema Saftrillen: Ich mache die Rillen mit einem 12mm Hohlkehlfräser, ca 8mm tief. Durch die Größe des Brettes passt dann doch einiges an Flüssigkeit rein :emoji_slight_smile:
Bei einer Durchgangsbohrung hätte ich Bedenken bezüglich Hygiene: Wie willst Du die denn sauber ausspülen? Wenn, dann könne ich mir einen normalen Abfluss vorstellen, also eine Art "Ausgiesser" an einer Stelle mit leichtem Gefälle, über den die überschüssige Flüssigkeit ablaufen kann.
 

Da bin ich

ww-robinie
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Aus so einer Suche würde ich einen eigenen thread aufmachen und vielleicht auch auf dem Handwerkzeugsforum bei woodworking.de posten. Die Experten in solchen Sachen lesen da nach meinem unmaßgeblichen Eindruck eher mit. Aber ohne jedes Kennzeichen ist das schwer.
Bei woodworking war ich lange Jahre Gast, interessiert mitlesen tue ich da noch immer. Meine Frage war schon ernst gemeint, ein neues Thema zu diesem Hobel braucht es meiner Meinung nach nicht. Dazu ist der doch zu speziell. Solche Themen bleiben sowieso überwiegend ergebnisoffen , wie eigentlich zu viele Themen in Formen .interessant wären Infos zu den wenigen deutschen Eisenhobel die es so gibt aber dennoch. Ich erkenne zwar Details zu ähnlichen Teilen aus dem deutschen Sprachraum denke aber dass es eher was unbekanntes ist . Irgend was nachgemachtes von einem „regionalen Kleinserienhersteller“ . Das dessen Name auf dem Teil fehlt führ ich auf die schlechte Qualität zurück. Für mich interessant , zum arbeiten fast unbrauchbar.
 

Johannes

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Bei woodworking war ich lange Jahre Gast, interessiert mitlesen tue ich da noch immer. Meine Frage war schon ernst gemeint, ein neues Thema zu diesem Hobel braucht es meiner Meinung nach nicht. Dazu ist der doch zu speziell. Solche Themen bleiben sowieso überwiegend ergebnisoffen , wie eigentlich zu viele Themen in Formen .interessant wären Infos zu den wenigen deutschen Eisenhobel die es so gibt aber dennoch. Ich erkenne zwar Details zu ähnlichen Teilen aus dem deutschen Sprachraum denke aber dass es eher was unbekanntes ist . Irgend was nachgemachtes von einem „regionalen Kleinserienhersteller“ . Das dessen Name auf dem Teil fehlt führ ich auf die schlechte Qualität zurück. Für mich interessant , zum arbeiten fast unbrauchbar.
Hallo,
woraus ziehst du die Erkenntnis, dass dieser Hobel aus deutscher Fertigung stammt?

Es grüßt Johannes
 

Da bin ich

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Puh, da fragst du mich jetzt was, ich sag das jetzt mal so. Solche Bauform hab ich aber auch schon aus England gesehen.
Gewinde ist Zoll, das soll aber bei dem Alter nix bedeuten. Die Verarbeitung ist echt grob rustikal, auch nicht unbedingt ein merk für Deutschland. Alte englische Eisen oder Bronze Hobel machen aber auf mich den Eindruck das sie etwas eleganter wirken. Die Befestigung des Eisens ähnelt der von Bergmann Berlin , soll,auch nix bedeuten . Die Befestigung der Griffe ähnelt auch Bergmann . Bergmann war aber auch nur Händler und kein Hersteller, legte aber sehr viel Wert auf seine Teile, finde ich zumindest so. Ich wünsch mir es eben :emoji_wink:
 

summa4ever

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Die Knubbelgriffe und auch die "grobe rustikale Verarbeitung", die du beschrieben hast, sehen denen meines Stanley Hobels No5 von Anno Knips, den ich mir aus Australien mitgebracht habe, sehr ähnlich.
 

pedder

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Bei woodworking war ich lange Jahre Gast, interessiert mitlesen tue ich da noch immer. Meine Frage war schon ernst gemeint, ein neues Thema zu diesem Hobel braucht es meiner Meinung nach nicht. Dazu ist der doch zu speziell. Solche Themen bleiben sowieso überwiegend ergebnisoffen , wie eigentlich zu viele Themen in Formen .
Wenn eine Frage beantwortet werden soll, ist es sonnvoll, sie so zu stellen, dass sie auch gefunden wird, und nicht auf Seite 488 eines allgemeinen Laberthreads.
 

Wolfgang EG

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Ich bin gerade aus der »Werkstatt« raus. Habe mich endlich durch gerungen, mal am Sideboard meiner Schwiegertochter weiter zu arbeiten. Schleifen, ölen ...

Wolfgang

PS: Trifft eigentlich die Selbstentzündungsgefahr auch bei Lappen mit Teaköl zu?
 

summa4ever

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kommt auf die Inhaltsstoffe an. Kurz gegoogled und das von Natural Farben enthält z. B. Leinöl - in dem Fall also schon. Wobei ich nicht weiß, in wie weit die Beimengung von anderen Ölen die Gefahr senkt. Ich persönlich würde es nciht drauf ankommen lassen.
 

Manuel_

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Ohne Sauerstoff nix brennen können..
Das stimmt zwar, aber wenn die Temperatur die entsteht zum entzünden des Lappens reicht, dann könnte ich mir auch vorstellen, dass die Tüte an der Stelle schmilzt und durch das Loch Sauerstoff kommt.
Oder meinst du, dass der Lappen nicht genug Sauerstoff in der Tüte hat zum heiß werden?

Ich gehöre aber sowieso zu den Angsthasen, die den Lappen in den Ofen schmeißen.

Edit: mir ist gerade aufgefallen, dass man meinen Post leicht falschverstehen kann. Ich möchte die Vorgehensweise nicht kritisieren sondern wissen, ob das mit der Tüte eine sichere Methode ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

wasmachen

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HinternDiwan
Wenn du ne Tüte aus schwer brennbaren Zeug hast, dann schon.
Ansonsten halte ich das wie du, sollte sich die Tüte 'entknäueln' hast im blödesten Fall n größeres Prob.
Und ob die Idee das ganze jetzt mit Ziegelsteinen zu beschweren so super ist.....

Für 'Mehrfachlappenverwender': Ich nehm n Metalltopf mit Deckel und vor die Bude. Fertig.
 

teluke

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Pécs
Die einzig sinnvolle Behandlung ist es den Lappen in den Ofen (falls einer vorhanden ist) zu werden.
Die anderen Methoden funktionieren zwar auch, was aber will ich mit einem Lappen auf dem Öl getrocknet ist noch anfangen?
Kann ich auch nur noch in den Müll werfen.
Dann doch besser gleich thermisch verwerten.
 

Mitglied 59145

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Immerhin bleibt die Mülltonne erhalten wenn er trocken ist :emoji_wink:.

Tischlereien mit Ofen gibt es ja nicht mehr ganz so viele.
 

Lorenzo

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Oder meinst du, dass der Lappen nicht genug Sauerstoff in der Tüte hat zum heiß werden?
Genau das. Und ich will die Gefahr nicht kleinreden, aber dicht zusammengeknüllt in ner zugeknoteten Plastiktüte.. (oder dem Einweghandschuh den man grade verwendet hat)
Da passiert nix. Spätestens für die Zündung bräuchte es richtig viel Sauerstoff.
Bei größeren Flächen, wie ner Tischplatte nem ich aber gar keinen Lappen, nur nem Handschuh. Ich gieß das HWÖ auf die Fläche, und verteils mit der behandschuten Hand. Bei Bedarf kipp ich nochmal bisschen nach, so sorg ich die 30 Minuten Einwirkzeit dafür das immer überall feucht und nicht klebrig is. Dann mit Lappen den wenigen Überstand abnehmen und den Handschuh direkt drüber stülpen verknoten.

P. S. Sobald ich nen Ofen in der Werkstatt hab, schmeiß ichs da rein.
 

ChrisOL

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Ich nehme oft einen gelben Küchenschwamm oder Papier das stülpe ich dann in die Gummihandschuhe. Da noch etwas Wasser rein und dann knote ich das zu.
 

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yoghurt

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Manchmal liebe ich Berlin!

Mein Sohn hat gerade draußen mit seiner Video-Drohne gespielt. Ein Windstoß hat die Drohne gegen den Schornstein einer Kfz-Werkstatt in der Nachbarstraße geblasen. Der Sohn verzweifelt, der Vater ob des Totalverlustes des teuren Weihnachtsgeschenk ebenso. Also haben wir unser Glück auf der anderen Seite des Blocks versucht. Die Kfzler waren noch da und ich habe mich angemeldet, dass wir jetzt auf dem Hof die Drohne suchen. Da war sie natürlich nicht.... In der Hofecke stand eine BG-konforme Anstellleiter die mich auf das Dach gebracht hat. Auftritt Meister: "Wer da und warum auf seinem Dach herumklettert und der Putz ist auch abgefallen...."

In jeder anderen Stadt wäre jetzt weiteres Gemecker und eine Diskussion über Haftpflicht und Putzschäden gefolgt. Hier hatte sich der Meister nach ner Minute fertiggemotzt und hat mir dann die nächste Leiter vom Hof hochgereicht - ich musste ja noch auf das nächste Gebäude weitere zwei Meter nach oben. Schön wars! Mit so einem bisschen Schneematsch und im Dunkeln laufe ich besonders gerne über fremde Flachdächer!

Jetzt haben wir die Drohne gerettet und ich bin tatsächlich wieder heil vom Dach heruntergekommen. Der Meister hat meinem Sohn vorgeschlagen noch mal tagsüber zu kommen um ein paar Bilder mit der Drohne zu machen....

Natürlich ist an der Drohne auch noch etwas gebrochen! Heute Abend also noch mal die große Schraub- und Klebeaktion.
 
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