Was ich jetzt mache?
Mittagessen im Kreise einiger enger Angehöriger (Tochter mit Ehemann, Sohn mit Frau und Enkelin) vorbereiten. Habe nach 10 Stunden das Sous vide-Gerät geleert. Heute gibt es zwei Gänse (zerlegt) und anderthalb Karnickel. Die Gänse habe ich zerlegt, also Brust und Schenkel ausgelöst. Dann ab in das Sous Vide-Bad. Ich muss dazu sagen, dass ich am Sonntag einen »Probelauf« mit einer Ente gemacht habe, um sicher zu gehen ...
Aus dem »Gehäuse« habe ich eine wunderbare Soße gezogen. Die Karkassen wurden sauber abgeputzt, um auch jeden essbaren Rest zu verwerten. Daraus wird eine schöne Nudelsuppe ...
Dazu gibt es Rotkraut und Rosenkohl, sowie – wie sollte es bei einem alten Thüringen sonst sein – Thüringer Klöße. Aber da nehme ich mittlerweile fertige Kloßmasse. Auf traditionelle Art machen, also 2/3 rohe Kartoffeln reiben, ausdrücken und mit 1/3 gekochten Kartoffeln mischen, ist mir zu stressig geworden.
Bisher haben wir die Gans stets klassisch gemacht, also im Ganzen. Aber zwei Stück davon mit einem Mal in den Backofen – keine Chance. Und dann das Tranchieren ... Nö, muss nicht mehr sein. Mit den Resten, die da ganz sicher anfallen werden, gibt es morgen noch einmal ein gemeinsames Mittagessen.
Und gegessen wird ohne jeglichen weihnachtlichen Schnickschnack.
Wolfgang