Werkstatt heizen mit Infrarotstrahler.

Dietrich

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Hallo Predatorklein,

nicht vergessen der kleine Sparer der seit rund 13 Jahren keine Zinsen mehr bekommt hat die Einnahmen des Staates saniert.
Und immer noch gilt es den Nutzen des deutschen Volkes mehren und Schaden von ihm wenden, was da angedeutet wird führt zur Verarmung kleiner Häuslebauer.
Es werden in den nächsten 10 Jahren sehr viel Ölprodukte durch Erdgas ersetzt und man spart alleine deshalb einen 2-stelligen Prozentsatz CO2 Ausstoß, nach und nach kann Power to Gas und am Tag X auch Wasserstoff kommen.
Alleine schon weil in 10-15 Jahren die geburtenstärksten Jahrgänge aus dem Berufsleben ausscheiden und somit auch nicht mehr viel fahren müssen, wird es deutlich weniger Ausstoß geben, einer der wenigen Vorteile einer alternden Bevölkerung.

Und wir brauchen dringend eine Besteuerung von Flugbenzin!

Eine warme Wohnung ist Grundrecht, nach Malle fliegen für 99€ keinesfalls.


Gruß Dietrich
 

predatorklein

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Moin

Habe ca60 qm Werkstatt. Lasse mir jetzt Erdgasanschluß legen und dann kommt eine Aussenwandheizung rein.

Erzähl mal was dazu ?

Kein Schornstein nötig , hab ich im Netz schon gesehen .
Irgendwelche Genehmigungen nötig ?
Wie sieht es aus mit dem Betrieb des Geräts in einem Raum , in dem gesägt und geschliffen wird ?
Also quasi der Betrieb in einer " Minischreinerei " :emoji_wink:

Gruß
 

Dominik Liesenf

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Hallo, egal woher die abgasführung geht, dir Gasanlage reicht bis Abgasaustritt. Und den prüft der Bezirksschornsteinfeger.

Reine Aussenwandgeräte werden i.d.r nur noch bei absoluten Zwangslagen genehmigt, sonst die Abgasleitung immer über Dach führen, im oder am Haus.
 

predatorklein

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Hallo

Und den prüft der Bezirksschornsteinfeger.

Wenn der " Schorni " kommen ist das für den A.......llerwerteten .
Der genehmigt auf keinen Fall eine Feuerstätte , gerade in Garagen oder Gartenhäusern .
Wobei diese Gebäude sowieso nicht fürs " Hobby " genutzt werden dürfen .
Werden dann nämlich " zweckentfremdet " :emoji_rolling_eyes:

War gestern nochmal bei meinem Kollegen . Rechnungen ankucken .

Fläche 36 m² , Raumhöhe 2,25 im Durchschnitt , 2 Nachtspeicheröfen , 15 ° konstant über Winter .
35 € / Monat übers ganze Jahr .
Find ich jetzt nicht so übertrieben für den " Komfort " .

Aber jeder wie er will .

Gruß
 

pixelflicker

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Und lies mal das hier durch :

https://www.br.de/nachrichten/meldu...-von-oel-und-gasheizungen-verbieten,300250d7c

Vielleicht werden Wohnungen mit Nachtspeicheröfen ab 2025 vermehrt gesucht werden :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Ich finde diese Diskussion so müßig. Was ist denn am Ende wirklich dabei, wenn Ölheizungen für Neubauten verboten werden? Wer baut denn heute schon noch eine Ölheizung in einen Neubau ein? Ich glaube von den 20 Neubauten mit denen ich in den letzten Jahren zu tun hatte, ist kein einziger mit Ölheizung dabei. Da wird eine Sau durchs Dorf getrieben, die schon lange tot ist.
Ich werde nächstes Jahr auch meine Ölheizung rauswerfen und so die jetzt stark gestiegenen Zuschüsse nutzen. Die Ölheizung hat nur einen Vorteil: Sie ist extrem Wartungsarm. Bei einer Heizung mit Pellets muss man halt hin und wieder die Asche ausleeren. Aber mit Gas hat man das Problem genauso wenig.
 

LuckyDanni

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Wenn ein Gasanschluss möglich ist dann ist Öl keine Option.
Aber wenn kein Gas möglich ist dann durchaus.
Kommt natürlich auch immer auf die Heizlast an.
Bei 5-7kW im typischen Neubau ist Öl auch dann keine vernünftige Option wenn gas nicht möglich ist.
Das ist der Grund warum es im Neubau praktisch keine Ölheizungen mehr gibt.
Im Altbau mit einer Heizlast von z.B. 15kW sieht das schon ganz anders aus.
 

joh.t.

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Moin



Erzähl mal was dazu ?

Kein Schornstein nötig , hab ich im Netz schon gesehen .
Irgendwelche Genehmigungen nötig ?
Wie sieht es aus mit dem Betrieb des Geräts in einem Raum , in dem gesägt und geschliffen wird ?
Also quasi der Betrieb in einer " Minischreinerei " :emoji_wink:

Gruß
Schorni sagt keine Genehmigung nötig. Ab durch die Außenwand . Abgase müssen nur übers Dach abgeführt werden, also kommt ein Abgasrohr nach oben, dass über die Dachkante geht.

Habe ne R(H)einluftabsaugung. :emoji_grin::emoji_grin:, normal im Rheinland...
 
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LuckyDanni

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Gastank kann nicht in den Keller, außerdem ist Flüssiggas, im Vergleich zu Öl, sehr teuer.
Macht daher kaum jemand.
 

Dominik Liesenf

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Hintergrund: im haustechnischen Brennerbereich sind diese kleinen Leistungsbereiche nicht stabil darstellbar. Modulierende Ölbrenner beginnen erst bei Ca 6-7kw minimaler Leistung mit schon extrem kleinen Düsen. Darunter wird zu anfällig.
 

WinfriedM

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Hintergrund: im haustechnischen Brennerbereich sind diese kleinen Leistungsbereiche nicht stabil darstellbar.

Meinst du "nicht am Markt verfügbar"? Technisch kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, die Leistung von Ölheizungen nicht beliebig auslegen zu können. Man schaue da nur auf Standheizungen für PKWs, die mit Diesel betrieben werden.

Diese Leistung lässt sich leicht mit günstigen Wärmepumpen erzielen.

Ob das wirklich preisgünstiger wird? Strom ist in Deutschland sehr teuer, da müsste man schon Faktor 4-6 schaffen, Luft-Wärmepumpen schaffen das in der Regel nicht.

Rein von den Kosten denke ich, dass man mit Öl derzeit noch günstiger fährt. Aber weil das wohl keine Zukunft hat, würde ich wohl auch eher in Wärmepumpe investieren.
 

Friederich

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nicht vorstellen, die Leistung von Ölheizungen nicht beliebig auslegen zu können.
Er bezog sich auf "modulierende" Brenner. Also mit variabler Brennerleistung.
Aber auch Diese können ja getaktet werden, wenn die benötigte Leistung eine gewisse Grenze unterschreitet.
Und durch Taktung kann man natürlich die Durchschnittsleistung beliebig weit runterfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dominik Liesenf

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..und die Lebensdauer senken. Die effizienz und die Emissionsarme Betriebsweise auch. Der verbreitete Blaubrenner hat eine mehrminütige Startphase, bis das Brennerrohr glüht.
 

tiepel

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Rein von den Kosten denke ich, dass man mit Öl derzeit noch günstiger fährt. Aber weil das wohl keine Zukunft hat, würde ich wohl auch eher in Wärmepumpe investieren.

Hi,
ein Bekannter von mir (sehr ähnliches Haus wie wir. 60er Jahre, wärmetechnisch gut saniert, 2 Haushalte) hat von Öl auf Erdwärme umgestellt.
Ich habe mit Ihm ein Jahr später gesprochen, wie zufrieden er ist. Was er genau gesagt hat, wiederhole ich mal nicht...
Im Altbau, und da kann man noch so viel gedämmt haben, funktioniert das System Wärmepumpe nicht. Der Bekannte gibt aktuell deutlich mehr Geld für Strom aus, als früher....
Im Neubau lasse ich das alles gelten, dann ist ALLES aufeinander abgestimmt.
Wenn jetzt die Bundesregierung Ölheizungen verbieten will, sollen sie bitte auch vernünftige Alternativen nennen.
Gas ist auf dem Land meist nicht vorhanden und einen Gastank stelle ich mir sicher nicht in den Garten.
Gruß Reimund
 

pixelflicker

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Die Frage ist ja nicht, ob er mehr Strom braucht. Das ist natürlich klar. Die Frage ist, ob er mehr Stromkosten hat, als er früher für Öl gezahlt hat.

Alternativen wären Solarthermie, Holz (Pellets, Hackschnitzel, Stückholz) oder eben Gas. Ich habe mir einen Erdtank eingebaut und nutze das Gas in einer Kraft-Wärme-Anlage zur Erzeugung von Wärme und Strom in Kombination mit einer Holzheizung (derzeit Stückholz, geplant Hackschnitzel)
 

tiepel

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Hi,
Er hat mehr Stromkosten nur für die Wärmepumpe (eigener Zähler) als früher Kosten für Öl.
Solarthermie lohnt sich für uns nicht. Aktuell habe ich etwa 3,5h Sonne pro Tag auf dem Dach, das dafür in Frage käme.
Stückholz scheue ich wegen der Arbeit, bzw. wegen der Gesundheit. Das ist nix für meinen Rücken.
Für Pellets/ Hackschnitzel ist der Kellerraum wo jetzt die Tanks stehen, sehr kein (15qm) und niedrig (knapp 2m). Da ist der Vorrat begrenzt.
Gruß Reimund
 

predatorklein

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Hallo

Hi,
Er hat mehr Stromkosten nur für die Wärmepumpe (eigener Zähler) als früher Kosten für Öl.
Solarthermie lohnt sich für uns nicht. Aktuell habe ich etwa 3,5h Sonne pro Tag auf dem Dach, das dafür in Frage käme.
Stückholz scheue ich wegen der Arbeit, bzw. wegen der Gesundheit. Das ist nix für meinen Rücken.
Für Pellets/ Hackschnitzel ist der Kellerraum wo jetzt die Tanks stehen, sehr kein (15qm) und niedrig (knapp 2m). Da ist der Vorrat begrenzt.
Gruß Reimund

Das Problem bei der Heizungssanierung ist , daß man einen Profi braucht , der WIRKLICH was von seinem Job versteht und dir nicht einfach das aufs Auge drücken will , was für ihn geldlich am besten ist .
Und da wird´s schon verdammt schwer :emoji_frowning2:

Und das geht schon bei recht einfachen Geschichten los .
Der G / W , den wir beim Bau unserer Halle hatten , wollte für die FBH eine Gastherme einbauen , die deutlich überdimensioniert war .
Dem mußte dann der Hersteller der Bodenplatte sagen , daß eine deutlich kleine Therme eingebaut wird .
Was eben auch für deutlich niedrigere Folgekosten sorgt .

Nach dem ersten Winter meinter der G / W , er hätte sein Haus drauf verwettet , daß die kleine Therme niemals ausreichen würde .

Auch unser Schornsteinfegermeister meinte mal , daß gerade heute noch viel zu oft überdimensionierte Anlagen eingebaut würden .
Vor allem deshalb , weil viele Leute die Kosten für einen unabhängigen Energiebereter scheuen würden bei der Renovierung .

So wie es immer noch Leute gibt , die ein Haus kaufen , ohne einen Sachverständigen mit ins Boot zu nehmen .

" Kann gut gehen , muß aber nicht " :emoji_scream:

Gruß
 

blueball

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So wie es immer noch Leute gibt , die ein Haus kaufen , ohne einen Sachverständigen mit ins Boot zu nehmen .
Gemessen an den Kosten des Sachverständigen gegenüber einer Sarnierung oder eines Neubaus, ist ein Sachverständiger in den allermeisten Fällen wirklich empfehlenswert. Problem, den richtigen Sachverständigen finden. Gibt ja auch gute und schlechte. Ingenieurbüros empfinde ich da wohl eher eine gute Wahl.
 
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