Winfried, ich wusste dass das kommen musste. Wir diskutieren diesen Punkt gern in Threads, die dadurch schnell vom Thema ankommen. Ich schätze ja Deine Öl-Expertise durchaus: Viele Deiner Beiträge zum Thema kann ich zu 100% unterschreiben. Aber in dem Punkt stimme Ich Dir einfach nicht zu. Ich wollte hier schon lange mal den ultimativen "Öl-Faden" starten, wo wir mal alles zum Thema zusammen tragen speziell auch zu den strittigen Punkten. Ich werde das daher hier nicht vertiefen. Da ich hier auch noch nicht so ewig dabei bin, schau ich erst mal, ob es nicht bereits solch einen Thread gibt und hole den vielleicht noch mal nach oben.
Ja, stimmt. Wichtig. Es geht auch mit dünnen Ölen besser, als mit dickflüssigen. Optimal ist es, mit einem Grundieröl einzuschleifen, was eben hauptsächlich auf Öl basiert. Die 2. Behandlung mit einem Öl mit Harz- oder Wachsanteil kann dann hauchdünn nach Aushärten erfolgen.
Nein, eher nicht. Es geht gerade darum, den Schleifstaub in der Schwebe zu halten und immer wieder aus den Poren zu schwemmen. Die Eindringung wird dadurch verbessert. Während beim (zu feinen, trockenen) Schleifen der Schleifstaub die Poren zu setzt und die Eindringung behindert, erlaubt man beim Einschleifen dem Öl besser in die Poren einzudringen. Daher ist es auch wichtig, dabe mit sehr viel Öl zu arbeiten und den Überstand, also das Öl-Schleifmehl-Gemisch gut weg zu nehmen. Es wandert also durchaus einiges Öl in den Müll. Und selbstverständlich macht man das nicht mit irgendeiner Maschine, sondern schön mit Schleifklotz von Hand und in Richtung der Maserung. Schleifvliese sind hierfür tatsächlich besonders gut geeignet.