Akku-Adapter zu anderen Herstellern ...

Mr.Ditschy

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Ahh, nach 15 Seiten im Thread zurück auf Los! :emoji_joy:
Daher nein, neue Ni/xx Zellen einzulöten ist keine Alternative mehr für mich und war sogar mit ein Grund, warum ich angefangen habe, Akkuadapter zu bauen. Also wegen zwei/drei alten Ni/Ca Maschinen ca. alle 5 Jahre immer wieder neue Zellen zu kaufen/einlöten, lohnt einfach nicht, vor allem wenn wie zu Anfang erwähnt, die langlebigeren Li-Akkus von Makita die in zig anderen Akkumaschinen eingesetzt werden, bsp bei mir eh schon im Hause sind.
Also gut funktionierende Akkuadapter sind für mich immer eine kostengünstigere und ressourcenschonendere Alternative, zumal auch die Zeit von widerkehrenden Akkureparaturen oder Zellen einlöten entfällt ... mal sehen ob verstanden!?
 

WinfriedM

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Daher nein, neue Ni/xx Zellen einzulöten ist keine Alternative

War ja nicht nur auf Ni/xx bezogen, auch bei Lithium-Ionen kann man Zellen tauschen. Aber Aufwand-Nutzen sehe ich in keinem guten Verhältnis und vor allem auch die große Gefahrenquelle, die man da schafft, wenn beim Tausch was schief läuft und einem dann die Akkus abfackeln.

Durch Akkuadapter kann man ja auch auf sehr preisgünstige Akkusysteme zurückgreifen, z.B. Aldi/Lidl/Einhell. Bei 35 Euro für einen 4Ah Akku von Einhell bastle ich definitiv nicht mehr irgendwie selber, zumal die Rohzellen vermutlich das schon kosten werden.
 

Mr.Ditschy

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Auf meine Post hin schon, denn
War ja nicht nur auf Ni/xx bezogen, auch bei Lithium-Ionen kann man Zellen tauschen.
Auf meinen Post hin mit dem alten Ni/xx Akku-Tacker, war das m.E. schon auf den bezogen ... zumindest die Makita Akkuzellen kann er nicht gemeint haben, denn die brauche ich nicht tauschen und geht auch nicht ohne Verlust der PCB-Platine.

Und wie du sagst, lohnt bei Li-Ion ein Zellentausch erst recht nicht. Sprich wenn löte ich mir ggf mal aus mehreren defekten Akkus einen ganzen zusammen, aber auch nur, um etwas an Bastelakkus da zu haben.
 

Mr.Ditschy

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Wobei ich auch schon überlegt habe, mir in die NoName 21700 Makita 18V Case ein paar 21700 Zellen einzulöten, aber auch da wird denke der Zellen Preis einen bsp vergleichbaren Bosch 8Ah ProCore Akkupack übersteigen.
Doch ich warte denke lieber erst mal ab, bis die NoName 21700 Makita 18V Akkuspacks fertig bestückt angeboten werden ... die Frage ist dann wie immer nur, mit welchem Zelleninhalt und taugen die auch etwas (nicht dass das wie mit allen anderen Billig Nachbauakkus der Fall ist)!?
 

WinfriedM

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Bei Noname-China-Nachbauten liest man in den Rezensionen oft, dass die nichts taugen. Hier im Forum hatten wir auch schon einen Nachbauakku, der beim Laden abgebrannt ist. In dem Bereich würde ich nichts kaufen, viel zu gefährlich und Qualität stimmt oft nicht. Bei billigen Akkus käme für mich nur eine Lösung auf Basis von Aldi/Lidl/Einhell in Frage. Da stehen deutsche Firmen hinter, die die Qualität überwachen und auch in der Produkthaftung sind.
 

Mr.Ditschy

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Zumal bei den NoName Akkupacks meist die billigste Zellen (zum Teil auch gebrauchte) und Akkuplatinen verbaut werden, also es ist nun mal das a und o, wieviel eine Akkuzelle an Ampere beim entladen und laden verträgt, und wenn dann noch den Überlastkontakt brückst, was soll da dann noch überwachen ... zwar haben die neueren NoName Akku-Platinen für Makita Akkus einen Einzelzellenabgriff, aber beim gebrückten Überlastkontakt nützt das eigentlich auch nicht viel.
 

jonny.el

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Meine Erfahrungen zur Li-Ion Akku Reparatur (gewerblich):

Ich verwende beim Li-Ion Zellentausch nur noch Samsung Zellen, INR18650-25R oder INR21700-40T.

Bei diesen Zellen hatte ich bisher keine nennenswerten Probleme.

Ein neuer double layer Akku aus dem alten 18V 4/5/6Ah Bosch System, welches wir in unserer Firma verwenden, kostet ca. 80 Euro (ca. 95$). Wir kaufen die Zellen direkt in China in Mengen ab 150 Stueck und bekommen Original Samsung Zellen sogar....

Trotz des Gefahrgut Versandes, der jedesmal $300 kostet, kostet mich eine 18650 Zelle ca. 5,5$, also ein double layer 18V Akku $55 Material.

Wir haben dazu extra ein Punktschweissgeraet angeschafft und koennen so einiges einsparen und noch was fuer die Umwelt tun... Funktioniert aber auch nur solange das Gehaeuse und die Elektronik noch ok sind.

Denke ich aber an einen Privatanwender, duerfte sich ein Zellentausch nicht wirklich lohnen, da der Zellenkauf meist so teuer wird, dass es besser ist gleich einen Original Akku vom bestehenden Akkusystem zu kaufen. Dann sind alle Kontakte neu und auch die Elektronik. Und wer goennt sich schon privat ein Punktschweissgeraet. Und mit Akkuadaptern kann das Akkusystem dann auch mit "anderen" Werkzeugen erweitert werden oder alte Geraete weiter verwendet werden.
 

BnafetS

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Was sich definitiv nicht lohnt, sind billige Kamera-Akkus von Ebay. Hab da vor Jahren welche gekauft um Akkupacks für Bike-Lampen zu bauen.
In den Kamera-Akkus waren jeweils 6 unterschiedliche Zellen verbaut mit 1500-2100mAh.
Letzte Woche habe ich einen Akkupack eines uralten Dell-Laptops zerlegt. Die Samsung Zellen hatten immer noch 2200mAh.

Gruß
Stefan
 

Mr.Ditschy

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@jonny.el:
Hört sich interessant an, doch wenn ihr bei 80€ ca. 35€ einspart, musst für die Reparatur dennoch den aktuellen Stundenlohn mit einberechnen, also das wird knapp. Wie schauts aber mit möglichen Gefahren/Schäden aus, die tragt ihr als Firma dann selbst (glaube bei uns wäre das nicht möglich umzusetzen)!?

Habe Privat aber auch schon Akkupacks selbst erstellt, doch wenn nur im Lötverfahren. Also mit gutem Lötzinn geht das auch recht fix, nur glaub das ist gar nicht mehr zulässig, kann das sein?
Zum Punktschweißgerät, da gibt es ja auch so tolle Videos zum Selbstbau ...
 

odul

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Das Thema Punktschweißen hatte ich mir auch mal angeschaut und auch hier einen Thread aufgemacht. Muss man auch öfters machen, damit es sich rechnet. Am Ende habe ich wieder gelötet. Hinzu kommt, dass je nach Verfahren, die Sicherung auch ganz gerne rausfliegt.
 

jonny.el

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@jonny.el:
Hört sich interessant an, doch wenn ihr bei 80€ ca. 35€ einspart, musst für die Reparatur dennoch den aktuellen Stundenlohn mit einberechnen, also das wird knapp. Wie schauts aber mit möglichen Gefahren/Schäden aus, die tragt ihr als Firma dann selbst (glaube bei uns wäre das nicht möglich umzusetzen)!?

Habe Privat aber auch schon Akkupacks selbst erstellt, doch wenn nur im Lötverfahren. Also mit gutem Lötzinn geht das auch recht fix, nur glaub das ist gar nicht mehr zulässig, kann das sein?
Zum Punktschweißgerät, da gibt es ja auch so tolle Videos zum Selbstbau ...

Ich belasse die Elektronik wie sie ist, somit habe ich die urspruenglichen Schutzfunktionen weiterhin. Aber versicherungstechnisch denke ich bleiben Schaeden an uns haengen falls was ist.

Loeten geht auch, wenn man weiss was man tut, ansonsten kann das schnell gefährlich werden. Wir haben diesen einfachen SpotWelder von Aliexpress geholt, funktioniert bisher tadellos:

https://www.aliexpress.com/item/330...9d477e7-38&pdp_ext_f={"sku_id":"67335883879"}
Die Selbstbau SpotWelder hatte ich auch erwogen, aber wenn ich die Kosten der Bauteile und Kondensatoren hochrechne, den Aufwand fuer ein Gehaeuse herstellen usw. bin ich beim Preis vom Chinesen Modell. Das war es mir nicht wert...

Die Einsparung ist trotz der Menge nicht so gross, deshalb hatte ich mir erlaubt diesen Hinweis zu geben im Hinblick auf die Diskussion Zellentausch als Privater. Das ist dann noch deutlich mehr unwirtschaftlich, ausser wenn es Hobby ist.

Reparieren ? - ja sehr gerne, aber es sollte am Ende dann doch irgendwie auch wirtschaftlich vertretbar sein oder sonstwie einen Sinn ergeben.

Bei uns spielen noch ein paar Faktoren mehr mit rein, was uns zur Reparatur veranlasst:

- die Ersatzteile und auch Ersatzakku Verfuegbarkeit ist nicht immer so wie in D gegeben. Hatte schon mal Monate auf neue Akku gewartet.
- selbst "neue" Akku sind bei uns teilweise Produktionsdatum bis zu 2 Jahre zurueck, demenstprechend ist die Lebensdauer
- besonders fuer die Jungs der Montage kann ich mit rel. knapper Akkuaustattung fahren, da ich recht kurzfristig reagieren kann
- wir "konfektionieren" auch andere Akkupakete fuer versch. Zwecke, auch Notfallausruestung. Somit entfallen Investitionen fuer diese Akkubearbeitung nicht "nur" auf die Werzeugakkus
- wir haben deutlich ueber 200 18V Akkuwerkzeuge im Betrieb....
 

Mr.Ditschy

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Die Einsparung ist trotz der Menge nicht so gross, deshalb hatte ich mir erlaubt diesen Hinweis zu geben im Hinblick auf die Diskussion Zellentausch als Privater. Das ist dann noch deutlich mehr unwirtschaftlich, ausser wenn es Hobby ist.
Naja, jeder im privaten kauft sich selbst die Maschinen usw. als Hobby, also demnach kannst da alles darunter verbuchen. :emoji_blush:
Selbst bei meinen Modellbauzeiten haben wir das ähnlich vollzogen, also Akkuzellen in Massen gekauft, nur um uns daraus die besten Zellen für selektierte Akkupacks rauszumessen - der Unterscheid ist zumindest echt enorm, ich hoffe du machst das dann auch!?
 

Mr.Ditschy

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Aktuell versuche ich mich an das adaptieren von Makita-Akku zum Einhell-Fahrrad.
Problem ist das der Schacht extrem eng für einen Akkuadapter ist und ich das irgendwie rückbaubar umsetzen möchte - bin noch am rätseln ... (und keine Sorge, für die Einhell Akkus habe ich schon einen Abnehmer).
 

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Mr.Ditschy

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Das möchte ich unbedingt behalten, denn da kommt ein abschließbarer Deckel drüber (sorry, im Bild nicht ersichtlich, aber hier ).

Werde das rot nur noch in schwarz lackieren.
 

Mr.Ditschy

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Bin grad an einem kleinen Adapter drucken, das Teil kommt nur in die Einhell Akkuaufnahme und unten sollen zwei Stromabnehmer für den Makita Akku rausschauen. Bin gespannt ob das dann auch passt ...
 

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Mr.Ditschy

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Doch ich warte denke lieber erst mal ab, bis die NoName 21700 Makita 18V Akkuspacks fertig bestückt angeboten werden ... die Frage ist dann wie immer nur, mit welchem Zelleninhalt und taugen die auch etwas (nicht dass das wie mit allen anderen Billig Nachbauakkus der Fall ist)!?
Ach ja, die NoName Makita 18V Akkupacks mit 21700 Zellen gibt es mittlerweile, aktuell habe ich aber nur welche mit Billigzellen gesehen, Kostenpunkt um die 65-70€ bei einem 8Ah oder 10Ah Akkupack.
 

WinfriedM

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Ist schon schick, wenn man sich mal eben sowas drucken kann.

Wie war das mit der Abschaltung bei Makita? Ich glaub, die größeren Akkus haben eine interne Abschaltung bei Unterspannung, oder?
 

Mr.Ditschy

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Ist schon schick, wenn man sich mal eben sowas drucken kann.
Oh ja, das sagst du was.
Möchte den 3d-Drucker nicht mehr missen, habe früher immer aus anderen Dingen mühevoll etwas bauen müssen und so kompakt bekam man das nie hin.
Aber auch der 3D-Stift ist top, damit kannst prima reparieren oder füllen usw., oder wenn am Druck etwas nicht hält oder auch wie hier, da habe ich die Kontakte im Akkuadapter eingeklebt.
Einhell E-Bike mit Makita 18V Akku_v1-2.jpeg
Einhell E-Bike mit Makita 18V Akku_v1-3.jpeg


Wie war das mit der Abschaltung bei Makita? Ich glaub, die größeren Akkus haben eine interne Abschaltung bei Unterspannung, oder?
Ja, die 5Ah Akkus die ich nur noch verwende, haben eine interne Abschaltung und daher hat sich das adaptieren wesentlich vereinfacht.
 
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