Nicht nur das. Es gibt Elektronik, die verhindert grundsätzlich, dass ein Akku überhaupt an einem anderen System betrieben werden kann. Das vermute ich bei zahlreichen EBike-Akkus. Da kommen also nicht einfach nur 48V raus, sondern die kommen nur, wenn eine bestimmte Datenkommunikation zwischen EBike und Akku erfolgt ist.
Ja, ich weiß was du meinst. Wenn verhindert aber m.W. die E-Bike Elektronik, dass ein Akku nicht angenommen wird, also vom Akku plus/minus Kontakt selbst, kann normalerweise immer Strom abgenommen werden.
Doch kenne das von den neueren Metabo Maschinen, die verlangen mittlerweile auch einen ständigen Impuls vom Akku, damit der an der Maschine dauerhaft funktioniert - ist nur völlig unnötig und verbauen m.E. die Hersteller mit Absicht um auch deren Akku zu verkaufen, denn mehr als den Temperatur und Kapazitätszustand ist eigentlich nicht nötig am Akku abzugreifen.
Für viele ist das keinerlei Nachteil und eine Mehrfachnutzung nicht nötig. Das Akkusystem wird beim EBike regelmäßig genutzt, ganz ähnlich wie beim Smartphone oder bei der Starterbatterie vom Auto, wo ich auch kein Universalsystem brauche.
Interessant finde ich es eher aus Kostengründen: Wenn ich Werkzeugakkus schon habe und so keinen Akku für ein EBike kaufen müsste. Derzeit ist das nur interessant für Leute, die ihr normales Fahrrad umrüsten. Oder für die ganz wenigen Einhell- oder Makita-Räder, die das schon ab Werk so können. Die sind aber ein absolutes Nischenprodukt.
Wer sich ansonsten ein EBike kauft, hat ja immer auch schon einen Akku dabei. Da erübrigt sich die Überlegung nach Nutzung von Werkzeug-Akkus.
Wie gesagt obliegt das natürlich immer der Art der Nutzung, Handhabung und wie man persönlich mit dem Thema Akku umgehen möchte.
Ja, es wird immer Produkte geben, bei denen es wenig Sinn macht einen Wechselakku zu verbauen, nur gibt es eben gerade auch genug Produkte, bei denen das mit Mehrfachnutzung Sinn ergibt und machbar wäre und dennoch wird es nicht umgesetzt da von vielen Kunden ignoriert oder belächelt wird. Es gibt bsp auch schon kleine 4V Geräte, die mit Wechselakkus ausgestattet sind, ganz das Gegenteil von bsp IXO und Co (da gibt es einige Bosch Kleingeräte mit fest verbauter Akkuzelle), selbst bei E-Zigaretten ist ein Akkuzellenwechsel recht easy möglich und das Produkt wird sogar täglich gebraucht.
Die Akkuthematik wird m.E. daher noch zu unterschiedlich betrachtet. Bei E-Biks Akkus aber auch mal einen einheitlichen Verbindungsstecker zu entwickeln, um dann egal welchen Akku zu verwenden, wäre ebenso ein Fortschritt (wobei bei E-Bikes auch immer mehr die fest verbauten Akkuzellen aufkommen) ... also gleiches Thema ähnlich bei den Werkzeugakkus zur gleichen Akkuschnittstelle.
Und der Kunde kann das beim Kauf eher steuern, doch hatte auch eine Diskussion zum Einhell-Bike, da meinte jemand dass die verbauten Komponenten der größte Rotz sei und warum man sich das nur antut usw. ... also selbst bei den Ansprüchen gibt es schon die verschiedensten Meinungen (wie bei allen Konsumgütern).
Als Bike kenne ich aber noch das mittels Akkuschrauber betrieben wird, wird meist mit Dewalt beworben ... ist jedoch nichts besonderes, also ähnlich das von Makita, muss mal suchen (schaut nur komisch aus, wenn hinten so ein Teil von Akkuschrauber dran ist).
Oder einen E-Scooter, gibts bsp auch von Einhell und ist mit Wechselakku zu betreiben.
Was hingegen ökologisch sehr interessant ist: Das Laden der Akkus mit Solarstrom. Ich hoffe, dafür kommen noch mehr interessante Systeme auf den Markt.
Denke die aktuellen KFZ-Ladegeräte die manche Hersteller im Programm haben um die 18V Akkus zu laden, könntest heute schon mit Solarstrom betreiben.
Bei Einhell habe ich mitbekommen, dass die bei so einem Thema dran sind, nur wie das in der Praxis funktioniert oder nur für mobil dann gedacht ist, wird sich zeigen ... Zuhause fände ich die Möglichkeit mittels PV-Anlage auf dem Dach und damit die Akkus zu laden und weiteres im Haushalt usw. zu betreiben, irgendwie sinnvoller (ggf. sogar alte Werkzeugakkus noch als Ladespeicher nutzen).