Irgendwie hat man ja manchmal nen Brett vorm Kopp......
Der Weg zur Arbeit ist jetzt optimiert. Ich habe noch ein, immerhin als Radweg beschilderten, von Schlaglöchern übersäten Weg, hinter der Kaserne, entdeckt. Strecke ist ungefähr gleich, ich habe aber 2 Ampeln gespart und muss nicht mehr an der großen Straße entlang.
Muss man auch erstmal begreifen, es gibt jetzt andere Wege. Ist noch entspannter und weniger Stress. Das Stück was ich mir jetzt spare war das ätzendste der ganzen Strecke.
Sonst ist da jetzt eine Routine drinnen und man fragt sich schon was ist, wenn der eine oder andere einem nicht begegnet. Es sind inzwischen bestimmt 10 Leute die man morgens grüsst während man da so der Sonne entgegen radelt......
Morgens habe ich das angestrengte Gesicht, Abends die
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@fahe , da musst du sogar früh Aufstehen für dein Wunschbild von mir
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Heute wird Bulli gefahren, aber dann immerhin gebündelt. Kleinreparatur bei einem Bekannten, "neuen" Fahrradanhänger abholen und 2 Gasflaschen je 11KG besorgen. Dann kann die Kiste den Rest der Woche wieder rumstehen. Fahrradschuppen wird auch noch die Tür gerichtet.
ICh ärgere mich ein bisschen diese Möglichkeit vorher nicht realisiert zu haben. Das ist schade. Ich denke da bin ich nicht der einzige, da muss sich in der Wahrnehmung was ändern, gerade hier im ländlichen Raum. Es war mir einfach nicht klar, dass sich das in den Alltag integrieren lässt. Nichtmal vorstellbar, klar es gab immer so ein "paar Extreme" von denen man mal gehört hat. Aber so ganz normal mit dem Rad zur Arbeit? Ne, das war nicht in meinem Kopf.
Negativ aufgefallen ist mir: Ich dusche jetzt wirklich täglich, dafür kürzer. Ich muss mehr und anders Essen.
Wobei das beides eigentlich nicht unbedingt negativ ist.
Insgesamt freue ich mich "die alten Strassen" verlassen zu haben und geniesse das wirklich!
Ich halte das für wirklich gut und erzähle vielen Leuten davon, Verkehrswende sollte öfter Thema sein und irgendwas muss man ja erzählen.