Alles was mit Fahrrädern zu tun hat-Thread

ger-247

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Ich trage die Regenklamotten auch meist erst wenn es junge Hunde regnet. Wie Pedder schon bemerkt hat, bei sportlicher Fahrweise fängt man darunter unweigerlich an zu schwitzen. Auch Goretex hilft da nicht.
Hier noch ein preiswerter Tip für eine robuste Regenhose.
Endura Hummvee Transit
Alles andere scheint derzeit mit Blattgold belegt zu sein.:emoji_money_mouth:
 

damadi

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Die verlinkte Vaude-Hose wär' nicht meins - diese Windel am Hintern... das geht auch dezenter.

Löffler produziert da gute Sachen zum erschwinglichem Preis. Mammut-Jacke dazu und du bist fein.
Nasse Hosen werden gewechselt, aber nasse Jacke ist ekelhaft - da ist man schnell krank. Bewährt hat sich zum drunterziehen sehr die Mammut Aconcagua. Die Daumenschlaufen sind super, das dichtet die Ärmel ab und schützt das Handgelenk vor Kälte.
https://www.mammut.com/de/de/products/1014-02450-5975/aconcagua-ml-jacket-men
Dünne Regenjacke drüber...
Gute Funktionskleidung ist teuer - weiss man erst zu schätzen wenns richtig kübelt
 

Lorenzo

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Ich trag sehr sehr viel lieber Baumwolle auf der Haut als Synthetik, aber beim Radfahren dann doch ganz gerne mal. Im Sommer bei super Wetter nicht, aber grad wenns wechselhaft is und auch Regnen könnte. Und die Option auf mehrere Schichten is immer gut. Bei Pieselwetter macht auch ein leichtes, schnell trocknendes Paar Schuhe Sinn.
Kurzum:
Ich sehe schon, man braucht da wieder allerhand Zeug :emoji_grin:
Ja. Is so. Meine Philosophie da is: das Billigzeug funktioniert nicht. Wirklich regendicht und wirklich atmungsaktiv gibts nicht. Gerade an den Knien und am Arsch, wo der Stoff gedehnt und bewegt wird, da wirds immer nass. Und wenn du dich ne Zeit lang dran gewöhnt hast bei jedem Wetter auf dem Rad zu sitzen dann entscheidest du spontan nach Situation ob du dich lieber nass schwitzt oder regnen lässt :emoji_wink:

Bei gemütlichen kurzen Strecken sind auch Sitzpolster in der Hose nicht wichtig, wenn man Langstrecke fährt niemals ohne.

Ich bin mal von Aichach nach Erlangen gefahren mit meinem kompletten Kletterrucksack. Und es war superheiss. Irgendwann hat mir der Arsch weh getan, weil ich selten mit so viel Gepäck auf dem Rennrad gesessen bin. Ich bin dann in den Supermarkt und hab mir ne Dose Vaseline gekauft. Draußen kurz hinter n Gebüsch, und die halbe Dose ab in die Hose.. :emoji_slight_smile: War erst komisch, aber dann echt gut...
 

Mitglied 59145

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Ist ja erstmal alles Kurzstrecke. Daher ist die Idee mit drüber ziehen immer noch die symphatischste. Lieber langsam, dann geht es auch mit sowas drüber.

@Lorenzo das Vaseline Erlebnis wird mir mit dem Lastenrad hoffentlich nicht passieren :emoji_wink:.

Ich überlege nochmal, son Pocho könnte evtl reichen, also bis Herbst. Wäre ja den Sommer über nur für spontane Unwetter.
 

Lorenzo

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Zwiebelprinzip ist auf jeden Fall sinnvoll!
Und beim Lastenrad kannst immer noch was in den "Kofferraum" schmeissen. Sehr sinnvoll ist auch ne Haube für eben diesen. Liegt sonst alles auf dem Präsentierteller und is schnell nass geregnet.
Hier auf dem Kaff ist es auch nicht so wild, aber grad wenn das Lastenrad in ner Stadt irgendwo geparkt wird meinen leider manche dass es ja auch n fahrbarer Mülleimer sein könnte..

Ich will nur sagen: manche Sachen sind einem irgendwann egal, es muss einfach funktionieren. Die Regenponchos sind super, brauchen nicht viel Platz, lassen genug Belüftung zu um nicht total zu schwitzen und die halten das Wasser von oben sehr gut ab von den Klamotten drunter.

Mit die einprägsamsten und schönsten Erlebnisse hat man bei fiesen Wetterlagen. Und nach der Dusche und in trockenen Klamotten fühlt man sich dann so richtig wohlig :emoji_slight_smile:
 

Mitglied 59145

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Es ist wieder akuter geworden, dieses Mal komplett :emoji_laughing:.
Die Regenjacke hat, bis auf die Schultern und die Halskrause und die Bündchen, relativ dicht gehalten.
Jedes Kleidungsstück nass.

Die Kollegin genauso, wir waren uns sicher wir schaffen das..... Also vorm Regen. Aber schnell waren wir!
 

WinfriedM

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Ich bin mit Regenponcho auch schon Stunden im Regen gefahren, das geht ganz gut. Vorne über den Lenker. Wenn es dann nicht zu sehr windet, bleiben auch die Beine und Füße halbwegs trocken. Bei Wind ist so ein Poncho aber nicht so leicht zu bändigen.

Jeans hab ich früher getragen, aber diese dünnen guten Wanderhosen (z.B. North Face Exploration) sind so unglaublich schnell wieder trocken, das ist wirklich beeindruckend. Seither ziehe ich nur noch sowas zum Fahrradfahren an. Eine etwas dickere Wanderhose ist aus dem Aldi, die ist super, wenn es etwas kälter ist. Qualität passt auch.
 

Mr.Ditschy

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Du hast bitte was gemacht??? :emoji_fearful:
Hatte zum Glück ein Bild gemacht (sonst müsste ich das wieder ausbauen) ... also unten das original Riffel-Rohr mit 5cm länge, aufgesteckt das halbe Riffel-Rohr in 2,5cm länge.

1654149630801.png

> Jetzt warte ich noch auf die Schutzbleche, sind bestellt.
> Federsattelstütze bin ich noch am suchen, wird aber wohl nur mit Feder werden, da ich doch etwas aufrechter sitze und wahrlich wenn nur Schlaglöcher usw. etwas aufnehmen soll.
> Zahlenschloss ist bestellt.
> Gepäckträger für MTB bin ich noch am suchen, hat dazu jemand noch Tipps?

Sonst muss ich nur noch auf Makita Akku das E-Bike/Pedelec umbauen, mit schwarzer Folierfolie habe ich auch die Optik etwas optimiert ... zumindest werden dann an schönen Wochenenden mit den Kidds größere Touren gestartet und freue mich schon mega darauf. :emoji_relaxed:
 

Rookie77

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@Mr.Ditschy ganz miese Idee. Geklemmt wird durch den Konus, der die Hülse auf der gesamten Länge spreizt. Das geht bei dir jetzt nicht mehr, also ist der Bereich, der für den Halt sorgt, bei dir jetzt von 50mm auf 5 (!)mm reduziert. Mehr Fläche des Konus ist nämlich nicht mehr zur Spreizung der Hülse da. Dazu kommt, dass die Belastung auf den Lenker an dieser Stelle jetzt wesentlich höher ist. Normal wird der Druck auf das Rohr durch die Hülse auf einen großen Bereich verteilt. Jetzt nicht mehr.

Stell dir die Situation mal mit einem klassischen Vorbau vor (der dasselbe System zur Klemmung benutzt). Würdest Du den so geklemmt fahren wollen?
 

Wikipediot

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Hallo,

ich weiß nicht, ob es direkt zum Thema passt. Aber ich sehe hier wird sehr offen mit und um elektrisierte Gefährte gesprochen, und ich habe eine Sache, die mich länger beschäftigt, bei der ich das Gefühl habe, dass ich damit alleine bin.

Also, erstmal, ich fahre "ungedopt".

Mir fällt es extrem schwer Leute mit E-Bike, E-Scooter, etc. einzuschätzen. Also erstmal überholt mich irgendein Rentner (als Beispiel), was ich schon deshalb schwierig finde, weil die Person an sich schon nicht "schnellfahrend" aussieht.
Aber allgemein unabhängig davon, dass ich wohl auch die Statur zum Einschätzen der Geschwindigkeit des anderen verwende (darum geht es mir).
Ich kann es einfach nicht. Ich habe null Gefühl dafür wie schnell jemand mit so einem Teil fährt. Die sind leise, surren vielleicht mal, aber ich sehe nichts, woran ich die Geschwindigkeit festmachen kann. Bei einem Auto höre ich den Motor, und das Reifengeräusch. Bei einem Radfahrer merke ich, dass stärker gestrampelt wird, oder in der Körperspannung der Person (oder woran auch immer, was mir nicht bewusst ist). Bei einem City-Roller muss sich die Person abstoßen.
Mir ist auf dem Fahrrad super unwohl, wenn jemand praktisch stillstehend oder sitzend auf mich zu oder an mir vorbei fährt.
Eigentlich müsste ich ja anhand der Geschwindigkeit sehen, wie schnell jemand ist. Logisch. Ich habe das wohl bis jetzt aber immer indirekt wahrgenommen.
Und das kann ich bei den Teilen nicht.

Bin ich doof und damit allein?
 

damadi

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Was würdest du tun, wenn da jemand mit "ja" antwortet? ^^

(bei so einer Vorlage ...)

Ich gugg eigentlich immer erst auf's Tretlager, dann auf die Hinterradnabe - und erst dann auf die Person. Wenn die ersten beiden Punkte unmotorisiert sind, wird auch gegrüßt :emoji_wink:

Die Geschwindigkeit kann ich eigentlich nur in Relation zu irgendwas feststellen, z.B Begrenzungspfosten, Bäume - nicht aber am Gesamteindruck des Gefährts. Ich gehe aber (ausser bergab) mittlerweile immer davon aus, das ich von einer Dicken mit Tiefeinsteiger überholt werden könnte.
 

damadi

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Er meint sicherlich - so habe ich das verstanden - das z.B. er und ein 80-jähriger z.B. aus unterschiedlichen Richtungen auf eine Kreuzung zufahren.
Da erweckt der Opa nicht den Eindruck als wäre er zuerst da - der Motor lässt ihn aber dennoch gewinnen.
 

pedder

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Mir ist auf dem Fahrrad super unwohl, wenn jemand praktisch stillstehend oder sitzend auf mich zu oder an mir vorbei fährt.
Warum? Weil Du gerade ein "Rennen" verlierst? Das ist nunmal so, dass es verschiedene Verkehrsteilehmer auf Radwegen gibt. Mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen. Der eine fährt 3 km mit dem S-Pedelec und will ganz schnell sein, der ander efährt seine 100 km Trainingsrunde und ist gerade in eineer erholungsphase usw.

Ich mag das manchmal richtig gern, wenn mich ein Pedelec überholt. Drei, vier kräftige Tritte und im Windschatten mitfahren.
 

pedder

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Er meint sicherlich - so habe ich das verstanden - das z.B. er und ein 80-jähriger z.B. aus unterschiedlichen Richtungen auf eine Kreuzung zufahren.
Da erweckt der Opa nicht den Eindruck als wäre er zuerst da - der Motor lässt ihn aber dennoch gewinnen.
Das hat man aber mit Autos auch. Man wird sehr häufig unterschätzt.
 

Mitglied 59145

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Es ist ja so, dass der Fahrradverkehr immer präsenter wird, hier war er praktisch kaum vorhanden. Wo mehr Rad gefahren wird, wird das auch mehr realisiert. Es werden immer mehr Leute, die auch einfach Geschwindigkeit fahren um Strecke zu schaffen. Wo sonst 3 Schulkinder und 2 Rentner entlang kamen, sind es jetzt ein ganzer Haufen Pendler. Klar muss sich der umgebende Verkehr auch daran gewöhnen. Ich bin froh über jeden der mir die Vorfahrt nimmt, mich übersiht und sich erschreckt. Das ist potentiell ein Unfall weniger.

Als Freizeit oder Sport würde ich auch ohne E fahren, aber zum pendeln ist das für mich nur mit E realistisch umsetzbar. Solange so ein Ebike genutzt wird, also auf irgendwas jenseits der 20km pro Woche, macht das wahrscheinlich Sinn, im Vergleich zum KFZ. Genau weiss ich es auch nicht.

Bei mir momentan 130km die Woche, nur die Arbeitspendelei.

Ich fahre fast immer mit Anhänger, viel jenseits der 25km/h. Klar verschätzen sich da viele andere Verkehrsteilnehmer, auch Radfahrer. Ich bin extra Aufmerksam und beobachte alles was sich bewegt, achte auf Augenkontakt und bremse lieber einmal mehr. Aber eine Alternative wüsste ich sonst nicht, kann ja schlecht mit 15km/h zur Arbeit fahren, dann ist das nicht mehr praktikabel.

Es müssen halt alle den Umgang damit lernen, Rücksicht ist Pflicht und wird wichtiger mit erhöhtem Aufkommen.

Natürlich steigt die Zahl der EBike Unfälle, interessant wäre halt ein Verhältnis zu gefahrenen Kilometern.
 

Wikipediot

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Was würdest du tun, wenn da jemand mit "ja" antwortet? ^^

Muss ich sportlich hinnehmen.

Ich merke mein Post war bescheuert geschrieben.
Also was ich meine, ist jetzt nicht, dass Leute sich überschätzen und mit den Teilen schneller fahren (das stimmt denke ich und ist ein anderes Problem).

Ich kann nicht zuverlässig einschätzen, wie schnell jemand auf so einem Teil fährt.
Bei konventionellen Situationen (normales Fahrrad, normaler Verbrennungsmotor in Auto/Moped) weiß ich genau wie schnell jemand ist.
Sobald ein E-Motor dabei ist, kann ich das nicht mehr. Ich höre ein leichtes Surren, drehe mich um. 10 Meter hinter mir ist jemand mit einem E-Scooter. Ich gehe davon aus man will mich überholen (das wollen die Leute mit E-Unterstützung IMMER), aber ich habe plötzlich kein Gefühl, wann der ankommen wird.
Meine erste Reaktion beim Umdrehen und Sehen des Verkehrsteilnehmers ist "Irgendwas stimmt nicht -> Unwohlsein -> E-Unterstützung".

Ich dachte vielleicht ich bin damit nicht alleine und das ist ein bekanntes Phänomen. So ähnlich wie Autofahrer, die das Radio leise haben, weil sie die Drehzahl hören möchten zur Geschwindigkeitseinschätzung (aber auch zum Schalten natürlich). Nur halt in "auf andere Teilnehmer bezogen".
Ich tue mir auch schwer das richtig zu beschreiben.

Das hat man aber mit Autos auch. Man wird sehr häufig unterschätzt.

Ich fahre auch ungerne im Dunkeln Fahrrad, weil man nachts/abends die Gesichter der Autofahrer nicht sehen kann.
Ich erkenne am Ausdruck der Front des Autos nicht, ob es mich mit seinen Scheinwerfern verfolgt und gesehen hat.

Ich wohne in einer nicht unbedingt super fahrrad-unfreundlichen Kleinstadt, aber, wenn ich nicht die Gedanken jedes Autofahrers lesen würde, und dazu auch noch auf meine Rechte bestehen würde (Vorfahrt, oder, dass der Abstand eingehalten wird beim Überholen, etc.), wäre ich nach 3 Fahrten tot.
 
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Rookie77

ww-robinie
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Warum achtest Du als Radfahrer genau darauf, wann der Hintermann dich überholen möchte? Auf einer Geraden ist das doch egal und Du konzentrierst dich weiter darauf, was vor dir geschieht.
Irgendwann siehst Du ihn oder sie schon in den Augenwinkeln.
Du musst dich nicht darum kümmern, dass er dich überholen kann. Das schafft er schon ganz alleine.

Selbst wenn es um eine Kurve oder an eine Kreuzung (was weiß ich noch) geht, konzentrierst Du dich auf deinen Weg.

Viele Radfahrer haben jedoch das Problem, nicht vernünftig geradeaus fahren zu können. Wenn da einer vor mir Kurvenlinien fährt (egal ob ich im Auto oder auf dem Rad bin), schaue ich dass ich bei der nächsten sicheren Möglichkeit überholen kann.

Du bist ja nicht für den verantwortlich, der da hinter dir radelt.

Für mich klingt das sehr nach Unsicherheit auf dem Rad. Jetzt stellt sich nur die Frage, woran es liegt (es kann tatsächlich an einem nicht gut eingestellten Rad liegen, auf dem man sich nicht so wohl und sicher fühlt, wie man sollte).

Edit: Und zum Thema Nachtfahrt. Mit der richtigen Beleuchtung und Kleidung sieht dich jeder, ob er will oder nicht.
 
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