Der Titel passt ja nicht mehr so ganz, über das Anfängerstadium bin ich ja hinaus.....
Es ist ja jetzt fast ein Jahr her, das ganze ist Routine. Bulli wird nur noch für "echte Transporte" genutzt. Das dann meist auch gebündelt und, wenn es passt, bei schlechtem Wetter.
Was halt viel mehr auffällt, mich am Anfang auch überhaupt nicht groß gestört hat, ist der Umstand der Ungleichbehandlung von Verkehrsteilnehmern.
Als Radfahrer erlebst du echt eine Menge, mindestens fragwürdige, Aktionen.
Heute morgen auch wieder. Ich bin am überlegen ob ich den Anzeige. Zeugen gibt es.
Soll aber hier nicht Thema sein.
Das fahren außerhalb der Ortschaften, also ohne Autokontakt, Schulen und Bäckereien ist wirklich traumhaft und ein Segen. Das was Innerorts, also im gemischtem Verkehrsraum passiert, ist , wenn man es täglich mitmacht, echt nicht vorstellbar.
Es war mir vorher halt Null bewusst, was es heißt in Deutschland seine Erledigungen mit dem Rad zu machen. Klar, früher in der Großstadt bin ich auch viel gefahren. Aber da war es irgendwie egal und immer für irgendein Freizeitgedöns. Aber auch dort ist man nie den schnellsten Weg gefahren, sondern immer den am wenigsten gefährlichen.
Ich denke, große Überraschung
, das Rad muss ein ernstgenommes Verkehrsmittel werden. Dafür braucht es einfach Platz.
Viel Strecken die ich hier durch die Stadt fahre, würde ich niemals mit meiner Tochter fahren.
Das muss sich wirklich ändern, realistisch betrachtet ist Radfahren bei uns immer noch etwas für Freaks.
Aber egal, Wetter war top Heute, keine Handschuhe und Jacke musste ich auch wieder ausziehen.
9° Nieselregen zählt inzwischen als Sommerwetter. Finde ich abgefahren, man freut sich vielmehr übers Wetter, einfach weil es laufend anders ist. Ja, nicht immer