Alles was mit Fahrrädern zu tun hat-Thread

summa4ever

ww-eiche
Registriert
19. Oktober 2022
Beiträge
333
Ort
Freiberg
Habt ihr Empfehlungen für Kinderfahrrad-Schlösser, die man vernünftig am Rad verstauen kann? Ich tendiere zu einem einfachen Bordo mit Zahlenkombination.
 

ger-247

ww-robinie
Registriert
21. Januar 2010
Beiträge
913
Ort
Havelland
Mein Zwerg hat letzte Woche überraschend Radfahren gelernt (3 1/2).

Gerade auf einem 30 Jahre alten irre schweren minirad.

Gibt's Empfehlungen für ein sinnvolles 14" Kinderrad für nächstes Jahr? Da würde ich im Herbst/Winter Mal Ausschau halten - kaufe gern antizyklisch.

Woom scheidet aus, der Preis ist ja selbst gebraucht ne Frechheit für zwar leichte, sonst aber allenfalls mittelmäßig ausgestattete Räder...
Kannst auch mal nach Pepperbikes schauen. Gibt es leider nicht mehr neu, aber evtl. ist das eine Gebrauchtnische, die nicht jeder kennt.
 

KalterBach

ww-robinie
Registriert
1. Oktober 2017
Beiträge
4.838
Ort
Markgräflerland

ger-247

ww-robinie
Registriert
21. Januar 2010
Beiträge
913
Ort
Havelland
Für unseren Zwerg war das Gewicht des Rades ausschlaggebend. Er ist mit einer Muskelschwäche aufgewachsen.

Einfach mal das Fahrradgewicht eines Kinderrades mit dem Körpergewicht in Verhältnis setzen. Und dann macht man das mal mit seinem eigenen Körpergewicht. Da kommt man schnell mal bei 30kg und mehr raus. Kein Mensch würde mit so einem Rad fahren wollen.
 

Mitglied 59145

Gäste
Wir sind halt schon eine Wohlstandsgesellschaft.
Wenn ich mir anschaue für was so Geld ausgegeben wird, finde ich ein gutes Fahrrad schon sinnvoller.

Bei uns war das neue Rad ein Quantensprung in der Häufigkeit der Nutzung. Das alte ein 3Gang, ich glaube Kettler, mit locker dem doppelten Gewicht.

Vorher wäre es nett gewesen was besseres zu haben, jetzt passte es aber einfach. Auch weil es eine ganze Weile genutzt werden kann.

Es macht nicht immer Sinn, das stimmt, aber wer viel fährt und die Kinder oft mit hat, kann da schon was ordentliches anschaffen.

Wenn es einfach nur ist, weil Oma und Opa noch ein xtes Geschenk brauchen ist das natürlich Quatsch.
 

Annis

ww-esche
Registriert
22. Dezember 2021
Beiträge
520
Ort
Seelze
Wir haben ein scool Fahrrad (18er, 3gang). Ob es die auch in 14 gibt weiß ich nicht. Sind gebraucht auf jeden Fall günstig zu haben (100€ fast neuwertig) und vom Gewicht nicht mit den Stahl Pukys zu vergleichen. Neupreise kenne ich nicht, Kinder Gebrauchsgegenstände kaufe ich immer gebraucht, die sind ja oft nur ein Jahr genutzt.
 

fried.chycken

ww-esche
Registriert
11. März 2022
Beiträge
530
Ort
Dresden
In meiner Situation (Auto zwar vorhanden, Alltag findet aber 95%ig mit dem Fahrrad in der Großstadt statt) ist der Anspruch an ein Kinderfahrrad vermutlich ein anderer als das bei mir in meiner Kindheit war.

Rund um mein Elternhaus gab es Flächen, wo Fahrradfahren zum Spaß ganze Wochenenden gefüllt hat.

Fahrradfahren im Alltag kam quasi nicht vor.

Wir haben hier zum Glück einen Radweg im grünen und abseits der Straße mitten in der Stadt, aber mein Zwerg soll da ab nächstem Jahr schon selbst zum Kindergarten radeln können (in Begleitung). Das sind immerhin einfach 1,5km. Da darf er dann auch ein Fahrrad haben, was in die Kategorie Verkehrsmittel fällt, nicht nur Spielzeug.
 
Zuletzt bearbeitet:

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.065
Ort
Kiel
Meine Kinder nutzen Räder erst viel, seit ich Ihnen und der Mama Alluräder gekauft habe. Klingt jetzt komisch, war aber tatsächlich meine Idee. Wer viel Rad fahren will braucht ein Rad, das richtig gut und leicht läuft. Sonst macht es keinen Spaß. Noch mehr wurde es, als die Mama ein E-Bike bekam - das war dann ihre Idee. (Aber auch meine Veranlassung, ich hatte ihr Allurad nicht richtig auf dem Dachgepäckträger befestigt, sodass es bei Jahnshof auf die A1 krachte.)
 

Mitglied 67188

Gäste
Da kommt man schnell mal bei 30kg und mehr raus. Kein Mensch würde mit so einem Rad fahren wollen.
mein Vater ist mit einem 22kg+ Fahrrad und 3-Gang F&S vom Königssee zum Bodensee gefahren. (≈ 1960)
Jahre später sein Sohn mit 14kg und 10-Gang Schaltung
noch ein paar Jahre später 9kg 16-Gang.

Heute (ich)
seit ≈ 2010 keinen Meter mehr gefahren, hier mein letztes Bike von ehemals 17,
steht genau hinter mir (Dachboden / Schreibtischplatz):
IMG_1438.JPG

Heute (ich nicht mehr)
28kg, Knopf drück: up Hill Modus (≈ 2023)

welch Fortschritt :emoji_thinking:
__________________

aber stimmt schon Kinderfahrräder werden nicht mit der gleichen Sorgfalt gebaut und gekauft.
Bei Erwachsenenrädern wird da ne Wissenschaft draus gemacht...
Andererseits, Kinder wachsen da so schnell raus, ist wie mit Schuhen.
Hab ich ja schon geschrieben, Bremsen für Kinderhände und auffällige Farben sehe ich für sehr wichtig an.
Ansonsten bin ich bei:
Kinder wollen nur fahren.
und ne Smartphone Halterung am Lenker mit Klingel App mit z.B. amerikanische Feuerwehr Sirene... :emoji_relaxed:


außerdem kommt mir gerade, hatte ich auch einen Riesenspass mit meinem Bonanza-Rad welches gefühlt
ne halbe Tonne wog.
Damit habe ich den ganzen Tag die Gegend unsicher gemacht...
Als Kind ist das aber egal, du denkst nicht, dass
könnte noch leichter sein weil dann bin ich schneller am Ziel
oder muss mich weniger anstrengen.
Außer die Eltern leben ein höher, weiter, schneller vor...
 

Mitglied 59145

Gäste
@Macchia das sehe ich anders. Bei uns ist das Rad ein Teil der Mobilität. Um das ordentlich zu nutzen finde ich ordentliche Technik angemessen. Klar war früher für mich mein ellenschweres irgendwas MTB ähnliches in Ordnung. Ich bin damit aber in unserem Kaff rumgefahren, weiter weg war Bus oder halt Auto angesagt.

Die Kleine macht inzwischen mal locker 25km am Tag, klar nicht täglich. Trotzdem waren die ca. 500€ eine der besten Investitionen bisher. Das Ding fährt sie min. 2, eher 3 Jahre. Ich bin sicher dafür min 350€ zu bekommen bei einem Verkauf. Auf 24 Monate gerechnet macht das 6,25€ im Monat. Mit großzügigem Verschleiß nen 10er. Dafür lernt sie direkt was so ein Rad einem für Möglichkeiten gibt und dass es nicht immer das Auto sein muss.

Ein "normales" Smartphone kostet doch schon 200€, dafür bekommt man nach 3 Jahren nichts mehr...... Oder fast :emoji_wink:.

Ausserdem sind gute Fahrräder einfach geil :emoji_wink:

Das muss ich nochmal aufgreifen:
Außer die Eltern leben ein höher, weiter, schneller vor...
Eigentlich empfinde ich das genau Gegenteilig :emoji_wink:
 

ger-247

ww-robinie
Registriert
21. Januar 2010
Beiträge
913
Ort
Havelland
Was den Wiederverkauf angeht, bin ich bei Ben. Das erste Pepper 16" Neupreis 230€ verkauft nach 3 Jahren für 190€. Das Zweite 20" Neupreis 250€ verkauft nach 2 Jahren für tada 250€. Gut, es kam hinzu, dass es Pepperbikes nicht mehr gibt und außerdem Corona war und der Gebrauchtmarkt goldene Flügel hatte. Mein Sohn hat sein Rad aber auch sehr pfleglich behandelt. Trotz guter Kilometerleitung sahen die noch sehr gepflegt aus.
Das jetzige Stevens 24" haben wir vom Dorf geholt für faire 160€. Das geht im nächsten Frühjahr auch spielend für über 100 wieder weg.


@Macchia von wann ist das Rocky? Mitte 90er Jahre? Und was ist das für eine Sattelaufnahme? Habe ich so auch noch nicht gesehen.
 

Mitglied 67188

Gäste
es haben sich, denke ich, nur die Zeiten geändert, bzw. die Sichtweisen.
Die Kinder heranzuführen an ein weitgehendst autofreies Leben ist sicher wichtig und notwendig.
Wenn es die Technik und das Budget hergibt, darf das Rad natürlich gerne leichter und sicherer sein.

Mit meinem Bonanza-Kinderrad habe ich 2 mal die Woche meinen Freund besucht das waren 20km einfacher Weg.
Hätte mich damals jemand angesprochen nach dem Gewicht des Rades hätte ich nur die Schulter gezuckt,
ich wußte es nicht.

Bessere Bikes bringen natürlich auch eine Tempoerhöhung mit sich die vorher nicht möglich war.
Dann muss auch Motorik, Reaktionsfähigkeit, Fahrroutine, Bremsen etc. alles auf einem Level sein.

Sehe ich hier z.B. an den Urlaubs-E-Bike Fahrern täglich, da passt gar nichts zusammen.
Da wird's mir schlecht bei deren Fahrweise.
 

Mitglied 67188

Gäste
@Macchia von wann ist das Rocky? Mitte 90er Jahre? Und was ist das für eine Sattelaufnahme? Habe ich so auch noch nicht gesehen.
ja, ´98 Modell XT / XTR; Rock-Shox Luft-Luft (Eigentuning); Mounty-Sattelstütze Modellname ist verkratzt könnte Free geheißen haben.
Rahmen ist für mich geschweißt worden.
Wurde weniger als MTB genutzt sondern als Trainingsrad auf z.B. Mallorca, Kanaren, Schweiz....
War perfekt am Berg und im leichten Gelände aber auf der Strasse mit Triathlonhörnchen und Panaracer Vollslick und
angepasster Übersetzung fast einem Rennrad ebenbürtig.
Deswegen habe ich es auch aufgehoben, weiß nur nicht ob mir bei dem Höhenunterschied Sattel-Lenker heutzutage
nicht gleich ein Wirbel rausspringt würde...

Ich glaub das Rad bleibt als Erinnerung hinter mir stehen.
Bin in meinem Leben genug gefahren...

IMG_1439.JPG
 

Mitglied 59145

Gäste
Klar haben die Kids heute materiell einfach "mehr", bzw "anders". Es macht halt allen auch Spaß, ein bisschen wie mit den Autonerds, nur nicht ganz so bescheuert weil der finanzielle Rahmen angepasster ist :emoji_wink: .

Aber schon auch ein bisschen "drüber", halt auch Hobby. Die Grenzen schwimmen halt und für uns passt es schon noch. Ausser meinem Firmenrad ist das alles auch noch locker mit Hobby zu rechtfertigen. Wenn man wirklich rechnet, lohnt es sich wegen der Kilometer schon. Also ohne mein Rad :emoji_wink:, das braucht noch ein paar Jahre. ca 5,500 km bis jetzt. Wenn ich nur die 30ct rechne muss ich noch ein bisschen strampeln :emoji_innocent: .

Die Kleine bekommt jetzt bald ihr erstes Handy, das diskutieren wir aber lieber nicht......
Ich fühle mich schwach und nicht durchsetzungsfähig :emoji_wink:
 

Mitglied 67188

Gäste
Aber schon auch ein bisschen "drüber", halt auch Hobby. Die Grenzen schwimmen halt und für uns passt es schon noch.
Das ist doch logisch, dass man seinem Kind das Beste bereitstellen möchte.
Solange das Kind nicht denkt, dass Geld wächst an Bäumen ist doch alles gut.

Mir ging es gar nicht darum was so ein Fahrrad kostet, sondern eher eigentlich
um das allgemeine Verweichlichen (Hilfe, das ist anstrengend!) mit gleichzeitig hohen Ansprüchen.

Ist aber auch ein ganz anderes Thema...

Wichtig ist, dass möglichst bald die ganze individuelle Autofahrerei ein Ende hat, öffentlichen Verkehrsmitteln endlich
die Priorität eingeräumt wird und Radfahrer-innen ihren Platz bekommen.

Deine Kinder werden das bereits lernen und umsetzen (bei deiner Begeisterung auf jeden Fall), bei vielen Erwachsenen haperts da noch gewaltig...
Für ein billiges Auto kann man sich 4 High-End Bikes kaufen.
Wenn die Industrie dann die Dinger auch noch reparaturfreundlich baut, ....
 

Mitglied 59145

Gäste
Och, da sagst du was......
..... da gibt es ja noch ganz andere Sachen :emoji_grin: . Angemessen finde ich es halt. Das definiert sich halt immer neu. Je mehr man es nutzt, bzw es genutzt wird, desto höher halt auch irgendwie der Anspruch. Bzw. funktioniert es auch andersrum, aber nur bedingt, je besser das Rad umso lieber/öfter wird es genutzt.

Wobei wichtiger als die Qualität ist die Geometrie und die grundsätzliche Eignung für den angedachten Zweck. Aber auch das lässt sich wieder hervorragend aufs KFZ übertragen, nur das es beim Rad direkt aufs Wohlbefinden bei der Nutzung schlägt und damit oftmals richtig absurd wird.

Was bei uns so die Radwege blockiert mit 25km/h, extra breitem Lenker und Reifen die Geräusche machen wie ein Helikopter. Oftmals wird der Handballen dann auf dem Lenker abgelegt um etwas Entlastung zu erreichen, weil greifen verursacht Schmerzen. Das finde ich halt oft richtig schade, weil viel Geld einfach unsinnig investiert wird. Das sind ja meist Räder die schnell mal jenseits der 5k kosten.

Aber das ist halt Marktwirtschaft, der Kunde bekommt was er verlangt, nicht was sinnvoll ist. Bzw ist es ja für den Händler durchaus sinnvoll. Kann man aber auch niemandem zum Vorwurf machen, nur hoffen, dass der Käufer draus lernt.

Aber man kennt es ja von sich auch, im Prinzip hatte ich auch einfach Glück mit dem Rad, bzw damit dass die erste Bestellung so mistig gelaufen ist. Sonst hätte ich jetzt auch etwas bestimmt nicht schlechtes, aber jetzt ist halt besser:emoji_sunglasses:
 

Mitglied 67188

Gäste
Wobei wichtiger als die Qualität ist die Geometrie

im Verein wurde auch erst der Körper vermessen und evt. die Kurbellängen auf unterschiedliche Beinlängen
oder später dann Unterlegplatten an den Klickpedalen für Fehlstellungen angeglichen.

Auch durften die Übersetzungen nicht zu schwer ausfallen.
War nach Alter limitiert.
Das genaue einhalten der Trittfrequenzen wurden trainiert.
Bis zum Schluß hat mir ein Blick auf den Tacho und Kettenposition gesagt welche Trittfrequenz ich habe.
Da mußte ich gar nicht mehr rechnen.
Drücken, ziehen in möglichst perfekter Synchronisation, Rücken bleibt gerade, das Rad spurt wie an der Schnur gezogen.
Da wird nicht rumgeeiert und die halbe Straße in Beschlag genommen... (Sicherheit)

Wenn man sich da die Sprint-Zieleinfahrten ansieht oder den belgischen Kreisel eine faszinierende Präzision.

Da gäbe es auch weniger Radunfälle auch weniger Unfälle Rad-Auto.
Aber Radfahren kann ja jeder, dass muss man nicht üben...
Da hätte ich Lust zu Kindern das beizubringen was mir früher beigebracht wurde aufm Radl.
Aktuell würde ich jedem 3. zu Stützräder verpflichten, zumindest bei denen die hier gerade die Landstraßen unsicher machen.

Ich denke das wird nochmal Thema werden mit den e-Bikes von wegen Nummernschild, Versicherung, E-Bike Führerschein..., TÜV.
25km/h + sind halt doch nicht mehr komisch wenn es scheppert.

Als Autofahrer biste eigentlich sofort der Buhmann wenn es mit einem Rad einen Unfall gibt.
Doch mit aufkommen der e-Bikes ist jetzt eine neue Spezies von Asphaltakrobaten am Start.
Da schauste nur noch als Autofahrer wenn die dir mit 40km/h bergab, Panik im Gesicht, auf der Mittelspur in der Kurve entgegen kommen,
und ich bin wirklich pro Radfahrer eingestellt.
Jedenfalls ist da Handlungs- Aufkärungsbedarf angesagt.
 

Annis

ww-esche
Registriert
22. Dezember 2021
Beiträge
520
Ort
Seelze
Als Kind ist das aber egal, du denkst nicht, dass könnte noch leichter sein weil dann bin ich schneller am Ziel
oder muss mich weniger anstrengen.
Für uns hat das leichtere und bessere Rad für's Kind einen großen Unterschied gemacht, weil wir auf einmal problemlos mit Kind auf eigenem Rad nach Hannover rein gekommen sind und vorher mussten wir kutschieren.

Was die Kosten angeht: gerade Lastenräder sind finde ich im Vergleich zu Autos zu teuer. einerseits ist der Gebrauchtmarkt nicht so groß, andererseits werden sie auch immer teurer durch mehr Technik (ist mein Eindruck).
 

Mitglied 59145

Gäste
@Macchia den Eindruck der Asphaltakrobaten kann ich absolut nicht bestätigen. Kann sein, dass das in Ferienregionen anders zugeht. Uli hatte jaähnliches berichtet. Klar gibt es umhereiernde Kinder auf den Radwegen und bremsende E-MTB Fahrer, aber alles in allem ist das deutlich zurückhaltender und vorsichtiger als ich das im normalen Verkehr mit KFZ uaf der Straße erlebt habe/ erlebe.

Die meisten sind sich ihrer Zerbrechlichkeit schon irgendwie bewusst. Und ja, Kinder können deutlich schlechter fahren als "früher". Meine Theorie ist, dass durch immer mehr Autos der Platz zum üben einfach deutlich reduziert ist, bzw auch der Platz wo die einfach für sich machen können. Nun bin ich aber echt in einem Kuhkaff aufgewachsen und wir sind in einer Kleinstadt. Alleine unsere damalige Hoffläche finde ich hier nirgends als Freifläche.

Was die Kinder betrifft sehe ich da die Verantwortung bei den Eltern, wie das Gemüsebeet was manch einer fordert als Schulfach.

@Annis ja, das ist ein Thema. Lastenräder sind immer noch eine Randerscheinung. Wenn ich Händler wäre, stünden bei mir auch nur die richtig fetten Dinger. Ist ganz einfach, Platz brauchen die alle gleich, Gewährleistung und Service ist auch bei allen gleich und verkaufen tun die sich auch alle ziemlich gleich. Bei so einem Teil für jenseits der 8K€ bleibt einfach mehr übrig als bei einem Teil für 3,5k€. Bei gleichem Aufwand.
Verkaufst du die Online und bietest Versand an, steckst du als Händler ganz schnell in dem Mist mit der Gewährleistung und horrenden Versandkosten.

Ergo: Günstige Räder gibt es wenige. Ist doof aber ist so.
 

Mitglied 67188

Gäste
den Eindruck der Asphaltakrobaten kann ich absolut nicht bestätigen.
das ist gut so!
ich kann es nur hier vor meiner Tür beurteilen und das ist schlimm.
Aber nicht nur auf e-bikes sondern mit jedem Fahrzeug zu Land und zu Wasser.
Muss dann was mit "Urlaub" zu tun haben...

Wenn hier dann noch Radsportreisen Margreiter (riesige Gruppengrößen) auf die Insel kommt, läßt man am Besten das Auto stehen.
Gerade aus fahren ist Glückssache....bei den meisten.
 

Mitglied 59145

Gäste
Wir haben ja den Weserradweg, bei gutem Wetter am WE nur wenn absolut notwendig! Wird ähnliche Grunde haben.
Ich fahre dann immer vor, ich habe die lauteste Klingel und eine massive Umrandung am Rad. Ausserdem kann ich recht laut blöken, bin ja Handwerker:emoji_wink:

Aber da ist schon was dran, die unangenehmsten Begegnungen hatte ich dort, also was Radfahrer betrifft.

Sonst hast du hier halt rumdödelnde Schüler auf den Radwegen, die haben es halt nicht so eilig wie ich. Da die Wege natürlich alles ziemlich schmal sind, muss man immer klingeln wenn die nebeneinander fahren. Nach den Ferien hast du dann immer die Kids, die gerade anfangen den Weg mit dem Rad zu fahren. Das dauert immer ein paar Wochen bis das läuft. Ist aber, mit etwas Rücksicht, immer gut zu handeln.

Was es natürlich gibt, sind zumeist junge Männer die wie die begarsten durch die Fussgängerzone ballern. Die ist zwar für Räder freigegeben, aber natürlich mit Schrittgeschwindigkeit. Ich interpretiere das mit Rücksicht und deutlich reduzierter Geschwindigkeit. Man ist halt Gast, aber manch einer versteht das halt nicht. Ist natürlich genau das Ding wo Konflikte mit herraufbeschworen werden. Das kann gerne geahndet werden, das ist halt einfach rücksichtslos teilweise und zeugt davon dass das Testosteron irgendwohin muss. Blöd ist halt, dass es da die heißersehnten Zuschauer gibt :emoji_wink:.

Insgesamt muss die Infrastruktur noch deutlich besser sein, "Vision zero" finde ich ein nicht zu hoch gegriffenes Ziel.
 
Oben Unten