Bretter mit 15 Grad Gehrung verleimen

Manuel_

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Weißt Loisl, ohne dein ständiges unterschwelliges Gestänker und Leute für dumm hinstellen wärst Du eventuell ernst zu nehmen.
Finde ich erstaunlich, dass du es bei Alois als so störend empfindest und selbst keine Gelegenheit auslässt um, zumindest Alois gegenüber, das gleiche wieder und wieder zu machen.

Ich glaube ich bin nicht der Einzige, der es gut fände wenn ihr BEIDE das einfach sein lassen könntet.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Alle Theorie ist grau Alois, probier's doch einfach aus. Musst es ja nicht glauben.
Frag doch gleich noch warum unzählbar viele Fugen die komplett falsch gemacht werden trotzdem halten.
Und trau auf keinen Fall den gelernten Tischlern die das praktizieren.
Alle weiteren Infos vom Leimhersteller sind interessant, aber in der Praxis irrelevant, genau wie irgendwelche Bildchen dazu.
Aber ich bin gespannt auf die Infos vom Leimhersteller. Hoffentlich fallen nicht spontan tausende von Möbel auseinander wenn sie davon erfahren
Zusatztipp an die Klebebandverleimer: Lotto spielen.

@Holz-Christian
weißt du - für micht ist das obige auch "unterschwelliges Gestänker". Wenn man sich immer wieder und permanent anhören muss: "graue Theorie, Infos vom Leimhersteller sind irrelevant, nur die Praxis zählt, etc., etc, - einfach den Tread mal neutral lesen - dann ist das auch ein beleidigendes Gestänker und es werden die "Hersteller, Theoretiker, Metaller, Maschinenbauer etc." für blöd erklärt.

Wenn man dann noch die Angewohnheit mancher Foristen hier für verborgene, wiederkehrende Pöbeleien berücksichtigt:

- um 14:49 hier einen "kollegialen" Beitrag geschrieben und um "sachliche und freundliche Antwort" gebeten
- zwischen 14:49 und 15:57 keine Kommunikation zwischen ihm und mir - und dann hat er - warum auch immer - um
- um 15:57 wieder mal eine ..... PN an mich abgesetzt Grund? Keine Ahnung
Edit: seit 27.07. insgesamt 10 Stück PNs = PN-Terror

dann ist das nicht gerade lustig und dient auch nicht dem Frieden. Aber ist das wahre Gesicht.
Ich gebe dir Recht- man sollte über solchen Dingen stehen. Aber wenn schon mahnen, dann objektiv - und beide Seiten sehen.

Alois
 
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Belehrende PN habe ich ja auch schonmal bekommen.

Wenn du dir deinen ersten Post heute "objektiv" und "beide Seiten sehend" anschaust und dann immer noch meinst hier würde unfair "gewertet", dann sprechen wir verschiedene Sprachen oder irgendwas anderes, grundlegendes ist anders.

Vorher war es recht freundlich aber "die Praktiker", "anspaxen" und "Experten" so als Wiedereinstieg in einen Thread zu verwenden, naja....

Ich weiß wirklich nicht was ich sagen soll. Dazu noch einige Falschannahmen, wo du auch schon hingewiesen wurdest, wiederals "Wissen" zu verkaufen zeugt ja eigentlich von einer sehr einseitigen Sicht.

Du versuchst klar zu machen, dass das Mumpitz ist.

Mein Ansatz wäre ja, ich möchte wissen warum das funktioniert und von sovielwn weltweit angewendet wird.

Dazu nochmal, ich vermute der Druck ist, wie bei fast allen Verleimungen im Handwerk, mindestens ausreichend.

Zur Berechnung sollte man, nach meinem Verständnis die Kraft heranziehen die das Klebeband aushält. Es kommen ja noch einige Streifen dazu, ich würde 1,25 mal die Reisskraft(?) ansetzen, wegen etwas Reserve.

Ich bin gerne bereit dir eine Rolle Klebeband zu schicken, ein Anwendervideo zu machen, ein Stück Holz mit Gehrung auch.......

Hauptsache wir reden hier mal mit Basis und ohne unfundierte Vermutungen.

Edit: ich denke fast alle hier haben etwas durchgeatmet und waren guter Dinge, nach etwas Pause, das hier sachlich zu Ende zu diskutieren. Ich hoffe mir gelingt es halbwegs.
 

Holz-Christian

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Ich verwende für die Gehrungsverleimung mit Klebeband übrigens nix besonderes.
Malerkrepp oder Goldtape.
Hat bisher auch immer alles gehalten.
Das ich dabei ab und zu Montagekleber verwende ist ein persönlicher Spleen von mir, ich erwarte aber nicht dass das alle als allgemeingültig ansehen müssen.
 

Holzrad09

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... und auch bei Schlitz und Zapfen (die laut Aussage meines Lehrers übrigens nicht zu straff sitzen sollen weil sonst der Leim abgestriffen wird und für eine saubere Verleimung dann gar nicht mehr ausreichend Leim vorhanden ist)
Ich äußere mich nun doch nochmal. :emoji_slight_smile:
Du bist ja nun "Profi" und hast auf dem Weg dahin, bestimmt einige Zwischenprüfungen / Arbeitsproben ablegen dürfen und wie Du weißt, sollte die ideale Schlitz - Zapfen Verbindung beim beurteilen weder auseinanderfallen noch beim zusammen stecken der Schlitz aufspreizen.
Ich gedenke ja das ganz gut hinzukriegen, setze aber trotzdem eine Zwinge auf die Ecke und das nicht nur bei PU Leim.
DSC_0720.JPG

Warum geben die Leimhersteller also den hohen nötigen Druck an? Das ist schon eine gute Frage.

Ich vermute dass es bei großflächigen Verleimungen dient, die Unebenheiten des Werkstoffs auszugleichen, die ja durch das Arbeiten des Holzes relativ schnell zustande kommen können.
Erstmal ist der Leim relativ dick eingestellt und es sollte keine Fuge sichtbar sein, ist eine Stelle nicht dicht und der Leim trocknet zusammen, dann gibt es Spalten, schaut ja auch nicht so tolle aus.
Den Druck gibt man an, um auch mehrlagige Hölzer verleimen zu können und dicht zu kriegen, selbst wenn sie mal 2 - 3 Tage nach dem abrichten verleimt werden.
DSC_0710.JPG

Es dreht sich im Kreis
Meines Erachtens nicht ! Es ist doch ganz einfach, warum die Klebebandmethode funktioniert - die im Wasser gelösten Klebstoffteilchen im Weißleim dringen in die Poren und verhaken sich, gibt man noch Druck drauf, dann dringen sie etwas tiefer, die Fuge ist dann auch dicht.
Vorausgesetzt man bekommt eine saubere und passende Gehrung angeschnitten.
Die nächste Frage wäre dann - bekommt jeder hier mitlesende eine solch saubere Gehrung angeschnitten, um die Klebebandmethode anwenden zu können ?
LG
 

Lorenzo

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@Alos Du ignorierst mich doch gerne wenn ich dir hier Fragen stelle. Könntest du die bitte beantworten. Was von dir per PN geantwortet wurde, will hier keiner lesen, am wenigsten du.

Also nochmal, versuch dich bitte weniger selektiv mit den Fragen und Antworten hier im Thema auseinanderzusetzen. Geh doch bitte auf die Fragen ein die ich dir gestellt habe.

Und stell deine komischen Kampagnen ein hier die Fachleute zu diskreditieren die im Thema Holz geschult sind. Ich weiß nicht was das bringen soll.


@Holzrad09 :
Voll und ganz einverstanden!
Wie fest würdest du eine Gestemmte Schlitz und Zapfen Verbindung machen, also eine bei der man keinen Druck auf die Langholzflächen bringen kann, sondern nur auf die Brüstung. Mir wurde beigebracht dass sie sich ohne weiteres mit der Hand zusammenstecken lassen sollte. Ohne Werkzeugeinsatz, und ohne große Kraftanstrengung.
 
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Holzrad09

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@Holzrad09 :
Voll und ganz einverstanden!
Wie fest würdest du eine Gestemmte Schlitz und Zapfen Verbindung machen, also eine bei der man keinen Druck auf die Langholzflächen bringen kann, sondern nur auf die Brüstung. Mir wurde beigebracht dass sie sich ohne weiteres mit der Hand zusammenstecken lassen sollte. Ohne Werkzeugeinsatz, und ohne große Kraftanstrengung.
Saugend, Ich würde sie saugend machen. :emoji_slight_smile:
Eine Holzverbindung sollte trocken nicht auseinanderfallen und sich auch nicht mühsam mit dem Hammer zusammen klopfen lassen ( Ausnahme Zinken ), es bleibt aber auch nicht aus, das bei Leimangabe Wasser ans Holz kommt und die Verbindungen dann doch etwas strammer zusammen gehen werden.
Wenn Ich Dübelverbindungen mache ( Ich mache meine Dübel selber ), dann gehen die auch saugend ins Loch, hin und wieder drehe Ich sie ein, bis der Leim seitlich rauskommt - klar, geht nur auf einer Seite. Anderenfalls brächte Ich auch ein Türblatt daheim ohne Presse gar nicht zusammen.
LG
 

mj5

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Ich verwende für die Gehrungsverleimung mit Klebeband übrigens nix besonderes.
Malerkrepp oder Goldtape. Hat bisher auch immer alles gehalten.
Dito!

158 Beitraege zur 15 Grad Gehrung, ich finde das ist langsam genug! Wie weare es wir wenden uns jetzt den 22.5 Grad zu? :emoji_innocent:

Gruesse
Mattes
 

Lorenzo

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@Holzrad09 : Genau, saugend. Da is nie im Leben der Druck drauf den die Leimhersteller angeben. So eine Verbindung könnte man nicht mit einer Hand auseinander ziehen.
Die Verbindungen werden an hochbelasteten Stellen eingesetzt. Türen, Tischgestelle, Stühle.
 
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Holzrad09

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es bleibt aber auch nicht aus, das bei Leimangabe Wasser ans Holz kommt und die Verbindungen dann doch etwas strammer zusammen gehen werden.
Ergänzend - Mein Lehrmeister meinte immer - ein Tischler klebt nicht, er leimt !
Und damit meinte er die Angabe von Weißleim, ganz klassisch mit Pinsel und natürlich den Schraubzwingen, zu guter Letzt kam der feuchte Lappen noch zum Einsatz. :emoji_slight_smile:
LG
 

Mitglied 59145

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Jetzt mal was ich zu dübeln gelernt habe, also Riffeldübel. Sollte aber für glatt auch gelten. Die Leim enge ist sehr wichtig, da gehört dann schon Erfahrung zu. Der Dübel hat 2mm k<rzer zu sein als das Loch. Die Leim enge sollte so gewählt sein, dass der Leim einen gewissen Druck erreicht und so abbinden kann. Also Dübel Loch benetzen und Grund leicht füllen.
 

Pringles87

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Mein Name ist Alois.
Ist das (wiederholte) "Loisl" jetzt Legasthenie oder unterschwelliges Gestänker? Wie soll ich das bitte einordnen?
Also bei uns in fast Oberbayern ist das einfach die Kurzform von Alois, in keiner Weise negativ besetzt. Bei euch weiter südlich in Bayern bestimmt auch :emoji_slight_smile:
 

magmog

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Guuden,

Tja, die Physik!
Ein Hersteller von Vakuumspanntechnik schreibt von einer Tonne pro Quadratmeter in Vollvakuum.
Ergo ein Bar. Hinzu kommen ein schnelleres Verkleben wegen der schnelleren Verdunstung des Dispergiermittels.
Weitere Erkenntnisse zu der eklatanten Unterschreitung der üblichen Angaben zum Pressdruck oder irgendwelcher
Sondereffekte durch das Vakuum konnte ich bisher nicht finden.
Für mich steht weiterhin der Schluss, dass auch ein Kilopond pro Quadratzentimeter für eine Verleimung ausreichen können.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Jetzt mal was ich zu dübeln gelernt habe, also Riffeldübel. Sollte aber für glatt auch gelten. Die Leim enge ist sehr wichtig, da gehört dann schon Erfahrung zu. Der Dübel hat 2mm k<rzer zu sein als das Loch. Die Leim enge sollte so gewählt sein, dass der Leim einen gewissen Druck erreicht und so abbinden kann. Also Dübel Loch benetzen und Grund leicht füllen.

Die Riffel sind Entlastungsnuten damit sich beim Einschlagen des Dübels kein Druck aufbaut. Sobald der Dübel den Bohrungsgrund erreicht verdrängt er den dort befindlichen Leim und dieser steigt entlang der Entlastungsnuten des Dübels nach oben. Durch die Feuchtigkeit im Leim quillt der Dübel auf, die Bohrung wird kleiner und der Dübel steckt mit Flächenpressung in der Bohrung. Die Feuchtigkeit in Dübel und Holz trocknet aus - der Leim bindet ab - der Dübel ist fest. Glatte Dübel werden nicht empfohlen, da der Leim von der Bohrungswandung nach unten abgestreift wird und nicht wieder nach oben steigen kann.
Ein Druckaufbau (glatter Dübel) sollte vermieden werden um das Holz nicht zu sprengen.

... sagt der Leimhersteller

Viele Grüße
Alois
 

Holz-Christian

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Ich denke Christian nimmt sowas in der Art, da sollte das schon hinhauen. :emoji_wink:
LG
Servus, genau, gibts von allen möglichen Anbietern/ Herstellern mit unterschiedlichen Trockenzeiten.
Die Kleber sind beispielsweise auch ideal für Reparaturen, beispielsweise aus dem Leim gegangene Stühle da spaltüberbrückend und weil frischer Weißleim nicht wirklich auf alten Leim hält.
 

Mitglied 59145

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@Alos Das ist mir wohl klar mit den glatten Dübeln. Aber schön dass du das auch Weisst.

Preis frage wieso hält der Dübel ohne Druck, aber die Gehrung nicht? Oder ist mein weg, den ich ja von einem richtigen Meister, gelernt habe der "bessere"? Ich gehe ja tatsächlich davon aus in beiden Verbindungen Druck aufzubauen.....

Ich meine in der Berufsschule wurde Das auch so erklärt. 2mm Toleranz im Dübel Loch braucht doch sonst kein Mensch.....

Der D<bel wird auch nicht bis auf den Grund eingeschlagen...... Der Druck entsteht beim zusammenziehen.
 

Mitglied 59145

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@Holz-Christian @Holzrad09 normaler Pu Leim frisst das Klebeband an. Das funktioniert nicht und fällt nach ein paar Minuten auseinander. Kleiberit 303 glaube ich. Hat mich nen Samstag gekostet die Schnapsidee......

Edit 501 Kleiberit
 
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Holz-Christian

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Achja, wenn man sich zu sehr auf die Riffel der Dübel verlässt kann es passieren dass das Holz durch Leimüberschuss gespalten wird(Hydraulik :emoji_wink:) wenn man zu viel Leim ins Loch gespritzt hat.
Also die Lochwandungen benetzen ( dafür gibts sogar extra Leimdüsen) und auch die Dübel selbst mit Leim einpinseln.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Ich habe auf das "Loisl" schon mehrfach hingewiesen - ist also pure und sinnlose Provokation
 
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