Du hattest im anderen Fred gefragt, ich bin so frei und Gib Mal meinen Senf dazu. (habe das Mal hierher kopiert quasi nach Hause)
Wenn ich mich richtig belesen habe ist es wohl auch extrem wichtig, dass der Motor penibelst gereinigt wird von innen da sonst mit der Zeit wohl irgendein Wicklungsschutz durch den feinen Sand aufgerieben werden kann
Das kann passieren, denn durch die Erwärmung der Wicklung und das abkühlen hast Du eine gewisse Dehnung im Kupferdraht.
Aber normalerweise werden die Statoren nach dem wickeln und prüfen im Vakuum Bad mit Isolierlack getaucht, um Zwischenräume zu füllen und diese Reibungen durch Dehnung zu reduzieren. Anschließend wird das dann bei 160 Grad gebacken.
Soll heißen, wenn der Isolierlack gut aufgebracht wurde, geht zwischen die Kupferdrähte kaum Feinstsand rein, da diese Zwischenräume theoretisch gefüllt sind.
Ich würde Dir empfehlen mache den Motor auf und schau ihn an. Auswaschen kannst du ihn ruhig mit kräftigen Strahl, Hochdruck Reiniger würde ich nicht nehmen. Wie leicht oder schwer das ganze aufgeht hängt stark vom Zustand Lager und Lagersitz ab.
Der Stator und der Rotor sind sicher aneinander gerostet, das kannst Du abschleifen. Beschädige die Wicklung dabei nicht. Dann empfiehlt sich eine dünne Schicht Isolierlack für Elektromotoren auf die blanken Flächen aufzutragen.
Dann gut trocknen lassen und je nach Zustand weiteren Rostschutz auftragen. Vor dem Zusammenbau kannst Du den Stator auch bei einem Elektriker mit einem Isolationsmessgerät prüfen lassen, damit du sicher bist die Wicklung hat keine Verbindung zur Masse und ist trocken.
Neue Lage sind obligatorisch, nimm auf jeden Fall Markenware und Fette Lagersitz und Lager sowie innenliegende Achsenteile leicht ein.
Dann kann der Motor sicher noch ne Weile sauber laufen.....
Aus Erfahrung kann ich Dir empfehlen, tausche bei Deiner Maschine alle Kugellager aus. Jetzt ist alles offen. Achte vor dem Zusammenbau darauf, dass alles gereinigte Metall auch einen Korrosionsschutz bekommt, ich nehme gerne Lagerfett ganz dünn eingestrichen. An staubigen stellen wurde kürzlich ja schon Trockenschmierstoff empfohlen. Damit Deine Arbeit auch wirklich auf lange Sicht lohnt.