Frust Thread

Gonzaga

ww-robinie
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Mit Gewinde ist eins für die Plättchen gemeint?
Wie hast das festgestellt?
Ja. Ist wie gesagt eine neue Maschine. Beim ersten Probehobeln zeigte sich eine Riefe im Holz von genau der Breite eines Messers. Habe dann festgestellt das die Betroffene Wendeplatte hör stand als die anderen. Beim Versuch das Plättchen auszubauen bekam ich die Schraube nicht gelöst.


Einfacher wäre wohl gewesen das Gewinde instandsetzen zu lassen.

Nicht möglich.

Vor ein paar Wochen war schonmal ein Techniker hier. Bekam die Schraube auch nicht gelöst. Schraube abbrechen/ausbohren und Gewinde neu schneiden kam für ihn und nach Rücksprache mit der Zentrale nicht in Frage bei einer neuen Maschine mit gewuchteter Hobelwelle und anschliessenden Risiko das die Platte danach wohl möglich nicht fest genug sitzt.
Der Techniker heute hat auch nochmal probiert die Schraube rauszubekommen.
Absolut unmöglich ohne größere Beschädigung an der Welle!
 

Gonzaga

ww-robinie
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Ich drücke dir die Daumen! Manchmal ist es besser nicht hinzugucken, zählt ja das Ergebnis!

Danke.
Techniker ist weg

Dennoch bin ich unsicher mit dem Ergebnis.
Bei Nullstellung das Aufgebatisches wird trotzdem Material abgenommen. Der Aufgabetisch steht um 0,35 mm tiefer als der Abnahmetisch. Dazu kommt noch, dass der Aufgabetisch um 1mm Schräg zur Aussenkante hin abfällt. Laut dem Techniker ist dies im Toleranzbereich und nicht besser einzustellen.
Vorher waren beide Tische jedoch auf einer Ebene und ein Abfallen des Tisches war mit bloßen Auge nicht sichtbar.

Lineal aufgespannt bei 0mm Abnahme
20240102_153109.jpg

Direkt an der Hobelwelle steht der Aufgabetisch 0.35mm tiefer
20240102_152807.jpg

Am äußeren Ende 1,2mm Spalt
20240102_152831.jpg

Lege ich die gefügten Kanten von zwei 60cm längen Hölzern aufeinander habe ich eine Hohlfuge von 0,15mm.
Lässt sich mit einer zwinge problemlos zusammenziehen.
Dennoch bin ich unsicher ab das alles so richtig ist da Tische von Werk aus halt auf einer Ebene waren. Hohlfuge gab es auch keine.
 

brubu

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Hallo
Helfen kann ich bei deiner Maschine nicht aber diese Einstellung ist totaler Murks. Damit kannst du kein Werkstück gerade abrichten und fügen.
Also scharfes Mail oder Post zu Felder, die sollen einen fähigen Mech. schicken.
Gruss und viel Erfolg
brubu

Zur Ergänzung: Wir richten unsere Abrichttische mit einem 1,5m Präzisionslineal, darunter kommen 4 Papierstreifen, 2 bei den Tischlippen, 2 an den Enden des Lineals, dann wird gerichtet bis auf allen Papierstreifen gleich viel Gewicht aufliegt, bzw. das Papier gleich klemmt wenn es hervorgezogen wird. Im Prinzip ganz einfach und Grundwissen für einen Servicemech.
 
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Gonzaga

ww-robinie
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Um kurz Rückmeldung zu geben.

Felder hat sich bereits Heute Früh bei mir gemeldet und anstandslos und ohne Diskussion einen weiteren Servicebesuch bestätigt um die Tische normgerecht einzustellen.

Im Mittag kam dann schon die Mail zwecks Terminabsprache.

Also mit dem Felder Service bin ich echt sehr zufrieden. Da wird man nicht einfach als nummer angestempelt und auf die Wartebank gesetzt.

Es ist nur einfach frustrierend das ich 2 mal an Techniker geraten bin die Ihre Arbeit nicht ernstnehmen oder schlichtweg nicht beherrschen!
 

Mitglied 59145

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Das ist dann wahrscheinlich der sogenannte Fachkräftemangel. Ärgerlich allemal, aber es kommt bestimmt jetzt jemand der sich damit auskennt.
 

Gonzaga

ww-robinie
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Ja. Der Techniker der das erste mal hier war sagte mir schon, dass sie total unterbesetzt sind und es überall an Technikern fehlt.

Hab extra nachgefragt wer zu mir kommt.
Sie schicken den Techniker der das erste mal bei mir war um sich die Hobelmaschine anzuschauen und meine FKS einzustellen, er wäre sehr versiert was die Einstellung von Maschinen angeht.

Den Eindruck hatte ich bei seinen Besuch auch. Der Mann wusste was er tut!
Bei dem von Gestern sah das eher nach "learning by doing" aus
 

Martin45

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Fortbildung oder Ausbildung von Mitarbeitern in ihrer Tätigkeit wird scheinbar nicht überall betrieben.
 

Mitglied 59145

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Es kann auch nicht jeder alles können, auch ist "learning by doing" ja ein Mittel, was oft ungeahntes freisetzt.

Ich habe hier jemanden, der ist gelernter Maurer. Wenn sich der Feldertechniker ähnlich entwickelt, schickst du den diese Woche noch zu zwei Hobelmaschinen, nächste kann er dann CNC einrichten :emoji_wink:.

Es läuft nicht immer glatt, wichtig ist doch, das schreibe ich als "Felderliebhaber", dass sich weiter um den Kunden gekümmert wird.

Eigentlich ein schönes Beispiel wie man mit fehlern einen guten Eindruck hinterlässt. Ideal wäre, Techniker kommt, techniker geht und alles ist schön. War jetzt nicht, dafür hinterlässt Felder den Eindruck sich zu kümmern. Immer noch kein lukratives Werbegeschäft, einfach zu teuer :emoji_wink:.

Es läuft nicht immer glatt, mal mehr mal weniger. Wenn am Ende alles gut ist, ist doch das Soll erfüllt!
 

Martin45

ww-robinie
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Ja, Lerning by doing ist toll. 4 Wochen jemand neues erstmal "mitlaufen" lassen und dann Lerning by doing noch toller. Denn dann kennt er viele viele maschinenspezifische "Kniffe" und spart das in den 4 Wochen investierte Geld doppelt wieder rein, einfach weil er viel schneller ist, als wenn er alles erstmal selber ausprobieren muss.
Ich erlebe leider oft eher die Sicht, dass ja 4 Wochen so wahnsinnig viel Geld kosten, dass man darauf verzichtet und das halte ich für eine zu kurz gegriffene Betrachtung. Ein Mitarbeiter der am Anfang gut eingearbeitet ist, wird z.B. später nicht nur problemspezifisch schneller sein, sondern auch zufriedener mit seinem neuen Job und der Firma sein und nicht so schnell wechseln.
 

Gonzaga

ww-robinie
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Wenn ich den Service Techniker vom ersten Besuch richtig verstanden habe, hat jeder Techniker sein Fachgebiet in dem er arbeitet. Er zum Beispiel sagte mir, das er nur Hobelmaschinen und FKS macht. KAM zu bespiel würde er gar nicht machen, da gäbe es speziell ausgebildete Mitarbeiter da die Maschinen sehr komplex sind.

Der gute man der Gestern bei mir war machte mir nicht den Eindruck als sei er neu im Beruf. Ich vermute eher, dass er auf andere Maschinen spezialisiert war. Hobelmaschinen wird er wahrscheinlich irgendwann mal in seiner Laufbahn gemacht haben, aber wenn man das nicht regelmässig macht kommt das raus was ich Gestern erlebt habe. Irgendwie ne grobe Ahnung aber nicht wirklich sicher. Das war echt so "ich dreh hier mal", " ich dreh da mal" und gucke was passiert.

Das ist im Prinzip ja auch nicht verkehrt, dennoch sollte man sich ab einen gewissen Punkt eingestehen das man es nicht(mehr) kann. Den Kunden dann aber seine Arbeit als "Perfekt eingestellt", "besser geht nicht" und "das muss so sein" zu verkaufen geht gar nicht!
Richtig wäre gewesen, mir zu sagen das er es nicht besser hinbekommt und seinen Arbeitgeber darum bitten wird jemanden vorbei zuschicken der besser darauf spezialisiert ist.
 

brubu

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Tja und wie ist das heute mit der Unterstützung im Hintergrund wenn jeder mindestens ein Handy in der Hosentasche hat? Von Aussendienstmitarbeitern sollte erwartet werden können, dass sie selber nachfragen bei Problemen. Eine Hobelmaschine ist nicht so kompliziert, dass die Technik nicht zu verstehen ist ohne spezielle Ausbildung.
Gruss brubu
 

Mitglied 59145

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Ich kann beeindrucken in vielerlei Hinsicht. In Dingen die ich wirklich gut umgestzt habe und auch in Dingen, die ich einfach nicht hin bekommen habe. Man könnte sogar sagen, Dinge komplett versaut.

Von daher würde ich das hier nicht so hoch aufhängen. Klar sollte das nicht "normal" sein.

Wichtig ist das Ergebnis, viel wichtiger als ein Tag mehr oder weniger.
 

teluke

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Als ich vor nunmehr acht Jahren meine neuen Maschinen bekommen habe (alle Felder) hatte ich die auch mit dem Einstellungsservice gekauft.
Der Techniker der dann kam hat das alles erstklassig gemacht.
Dem war die Tischverlängerung am Dickenhobel nicht gerade genug. Dann hat er im Werk angerufen und einen Ersatztisch bestellt.
Hat denen im Werk erstmal gar nicht gefallen und auch mir war die mangelnde Geradheit auch nicht aufgefallen.
Die neue Verlängerung kam, zusammen mit dem Techniker ein paar Tage später.
Er hat die alte Aus- und die Neue eingebaut. In der Zwischenzeit hatte ich die schon ausführlich genutzt und an einer Stelle hatte sich der Lack abgeschabt (das war die ungerade Stelle).
Danach Probegehobelt, die Genauigkeit nochmal geprüft und dann, mit einem ordentlichen Trinkgeld wieder die Rückreise angetreten.
Alles perfekt.
Der zuständige Verkaufsleiter im Werk hat dann nochmal angerufen, sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt und gefragt ob nun alles ok sei.
 

fahe

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Die neue Verlängerung kam, zusammen mit dem Techniker ein paar Tage später.
Der Techniker hat sich über ein bisschen Ungarn-Urlaub zusätzlich gefreut.
Die Felder KG hat sich gefreut, dass Du gleich die halbe Speisekarte auf einmal bestellt hast.
Und Du freust Dich noch immer.

That's win win win... :emoji_wink:
 

teluke

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Der Techniker hat sich über ein bisschen Ungarn-Urlaub zusätzlich gefreut.
Die Felder KG hat sich gefreut, dass Du gleich die halbe Speisekarte auf einmal bestellt hast.
Und Du freust Dich noch immer.

That's win win win... :emoji_wink:
Nee, in dem Fall nicht, der war Ungar (Donauschwabe) und wohnt auch in Ungarn.

Und wenn schon, denn schon.
 

asphaltblau

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Das kotzt mich an, in meine Werkstatt ist eingebrochen worden. Jetzt fehlt natürlich die Ulmia 1710S der Elektra Beckum Hobel, die Kleinmaschinen, die Hema 315 Bandsäge für die ich gerade neue Blätter gekauft habe und und und. Und das eine Woche vor dem Umzug. Ich weiß gerade nicht wohin kit meiner Wut.
 

Martin45

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Die haben echt die schweren, unhandlichen Maschinen geklaut? So ne Ulmia 1710S trägt man ja auch nicht mal eben raus.
 

Lorenzo

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Was zur Hölle?!
Is deine Werkstatt weit an vom Schuss? Wieviel Zeit hatten die? Das is ja nicht mal schnell in den Rucksack geschmissen...
Ohne Witz, herzliches Beileid. Ich würd ernsthaft ausflippen!
 
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