Holzrahmenbau - Ein paar Fragen

Heener

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Ok, Danke - wird so gemacht.

Dann noch eine rechnerische Frage zur Größe der Fumdamentplatte:
Das Häuschen hat die maximale Außenmaße von 4m x 6m, dass wäre also das was quasi außen von Ecke zu Ecke gemäß Baugenehmigung zulässig wäre.

Die Beton-Bodenplatte soll, sofern ich alles richtig verstanden habe, ruhig 1cm zurückstehen, damit das Wasser von der Fassade nicht auf die Bodenplatte tropft.

Wenn die Fassade und die Lattung dafür ca. 5cm (Rhombusleisten 21mm + Lattung 28mm = 49mm) hat, dann wäre meine tragende Konstruktion genau bündig mit der Bodenplatte. Passt das so?

Das wäre dann genau so wie @civil engineer es hier beschrieben hat, korrekt?
https://www.woodworker.de/forum/threads/holzrahmenbau-ein-paar-fragen.119240/post-893186

Die Bodenplatte wäre demnach 390cm x 590cm groß da ich an allen vier Seiten die 5cm abziehen muss.

Passt das so?

Edit: Mein Lieferant hat kein 0/16er sondern nur 0/32 geht aber trotzdem oder? Wenn ich es richtig verstanden habe lässt der sich nur "nicht so schön" Schaufeln.
Ja, das geht auch mit 0/32.
Die Tropfkante der Fassade sollte besser mehr als 1cm überstehen, da man auch Wind berücksichtigen muss. Oder Du hast dann noch ein Tropfblech, was weiter übersteht. Kommt auf die Fassadenverkleidung an.
 

DasMoritz

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Moin,

die Tropfkante / Sockelbereich baue ich aus Blech oder HPL Platte.

Da ich deine Nachricht doppeldeutig lesen kann:

Ich meine mit meinen obigen Ausführungen wie weit die Bodenplatte in der Horizontalen nach innen springt.

Ich meine nicht wie weit die Tropfkante in der Senkrechten nach unten die Bodenplatte überdeckt.
 

DasMoritz

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Moin,

ich habe einmal die Schalung skizziert, passt das so von den Maßen wenn das Außenmaß der Fassade ca. 400cm x 600cm haben soll?

Und macht das so auch vom Zuschnitt Sinn?
Ich könne die Schalungsbretter an den langen Seiten auch aus 2x 4m bauen, dann stehen jedoch an jeder Ecke 4m über - irgendeiner rennt da beim Einbauen des Betons ganz sicher gegen, daher würde ich eine Bohle trennen.

Rechts und links: jeweils 400cm durchgehende Bohle
Vorne und hinten: jeweils 400cm + 190cm Bohle

Die Stöße verschraube ich mit Restabschnitten, alles wird ausreichend verstrebt und die Ecken diagonal mit Dachlatten versteift.

1650951543145.png

Danke,
Moritz
 

netsupervisor

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alles wird ausreichend verstrebt
Wie willst du die Platte dann glätten? Üblicherweise haben Schalungsbretter für Fundamente Winkelabstützungen, die das Kippen verhindern. Ob man die hin schraubt oder mit Pflocken und Verkeilungen arbeitet, ist egal. Vielleicht meinst du das auch damit.
 

DasMoritz

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Genau!

Also auf die Ecken kommen Streben wie Kopfbänder, ansonsten alle 1m angespitzte Dachlatten in den Schotter (senkrecht) oder aber schräg gegen das Erdreich und mit einem Baustahl unterstützt, sodass sie nicht wegwandert.
 

fahe

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Also auf die Ecken kommen Streben wie Kopfbänder
...genau das meint Manuel ja auch, die stören beim Abziehen.

PS: Ich habe vor Jahren mal die seltene Möglichkeit wahrgenommen, mit dem ostdeutschen Bunkerpapst Paul Bergner in Mielkes Atombunker 5000/05 abzusteigen. Das war das seinerzeit modernste ostdeutsche Schutzbauwerk. Das Ding ist zwar fertig geworden, aber letztlich wegen diverser Mängel nie in Betrieb gegangen.

Hätten die mal DasMoritz als Bauleiter gehabt...
Ok, vielleicht wäre das Ding noch nicht fertig...:emoji_wink:
 

DasMoritz

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Das Ding wäre nicht fertig, aber bis dahin wo es gekommen wäre gut geplant :emoji_wink:
 
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Johannes

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Hallo Moritz,
ich hätte ja für jeden Mischer eine Rutsche gebaut und die Mischer direkt an die Schalung gestellt. Dann kann man die Pampe direkt in die Form schütten.

Es grüßt Johannes
 

DasMoritz

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Moin,

das ist eine gute Idee. In der Theorie kann ich die drei Mischer ja so an die lange Seite stellen, von der Seite „weg vom Fundament“ befüllen und dann die Trommel umschwenken in Richtung Bodenplatte korrekt?

Woraus am besten die Rutsche bauen?
OSB und rechts und links Dachlatten als Anschlag?

Dann baue ich das morgen noch zusammen.
 

KalterBach

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In der Theorie kann ich die drei Mischer ja so an die lange Seite stellen, von der Seite „weg vom Fundament“ befüllen und dann die Trommel umschwenken in Richtung Bodenplatte korrekt?

In der Praxis kannst Du auch einen Mischer auch an die kurze Seite stellen. So eine Schaufel braucht auch etwas Bewegungsfreiheit.

Mir wären drei Mischer zum Putzen zwei zuviel. :emoji_innocent:
 

Johannes

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Hallo Moritz,
für einen Tag, würde ich das aus beschichteter Spanplatte bauen oder aus "Was-da-ist".
Und dann brauchst du noch ein stabiles Werkzeug zum Verteilen.
Und ich würde erstmal mit 2 Mischern starten.


Es grüßt Johannes
 

DasMoritz

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Moin,

ich habe noch zwei Reste OSB Platte, da baue ich morgen zwei rutschen draußen und dann schauen wir.

Das könnte noch eine sehr gute Idee gewesen sein, danke dir bzw. euch.
 

KalterBach

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Die Rutsche hilft Dir beim Einleiten des Betons in die abgeschalte Fläche. Den Rest verteilst Du mit der Schaufel.

Rüttelflasche und Abzieher zum Glätten vorhanden?
 
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Heener

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Moin,

ich habe noch zwei Reste OSB Platte, da baue ich morgen zwei rutschen draußen und dann schauen wir.

Das könnte noch eine sehr gute Idee gewesen sein, danke dir bzw. euch.
Was passiert:
Der Beton klebt nach 3 Mischungen an der Rutsche und Du hast mehr mit der Rutsche und dem Umschaufeln zu tun....die Hälfte geht wegen der Fliehkraft eh daneben.
Die Mischleute können nicht zielen, in Deiner Schalung liegt Kies und Zement so rum...
Lass das sein, bringt keinen Vorteil. Kipp vorsichtig mit den Schubkarren an den Rändern rein, dass die Schalung nicht verdrückt wird. Am besten ein Kantholz als Bremse und Kipphilfe hinlegen, wenn die Läufer keine Erfahrung haben oder manche fahren über Bohlen bis rein.
Der bei Schnick-Schnack verloren hat, schaufelt und recht alles eben. :emoji_slight_smile:
Vergiss nicht die Matte reinzulegen. Schutzbrille vielleicht für die Mischerleute...sonst brennts
 

IngoS

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Hallo,

habe ja schon als Jugendlicher Betondecken mit geschüttet, als es noch üblich war, das mit Mischer und Karre zu bewerkstelligen. Es wurden immer Bohlen ausgelegt, über die man mit der Karre bis zum endgültigen Kipppunkt fuhr. In der entferntesten Ecke wurde angefangen und die Bohlen dann entsprechend umgelegt.
Natürlich muss man mit der Karre an einer Stelle über die Schaung fahren können.
Den Beton nur über den Rand zu kippen und dann mit Schaufel zu verteilen erfordert viel mehr Krafteinsatz.
Auch von der Idee mit Rutsche halte ich aus diesem Grund nichts.
Gutes Gelingen.

Gruß Ingo
 

U.Tho

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So haben wir vor der Wende gearbeitet - würde ich mir nie mehr zumuten. Nach der Wende nur mit Fahrmischer und Pumpe - schont Knie und Rücken, bist ruck zuck fertig - da pfeiff` ich auf die paar Mehrkosten.
 

fahe

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So haben wir vor der Wende gearbeitet - würde ich mir nie mehr zumuten.
...Du hast da was verdrängt...:emoji_wink:

Vor der Wende sehe ich mich noch in der Erinnerung bei strömendem Regen am Zementsilo der BHG stehen und selbst Zement absacken... wenn es denn mal welchen gab. Am Mischer stand meine Mama. Der "Olle" hatte ihr extra eine extra scmale "Damenschaufel" gebaut. Musste sie halt ein paar Schippen mehr. Jedes Stückchen Bewehrungsstahl musste man sich durch hilfreiche Tricks "besorgen", wenn man keine "blauen Kacheln" zum Tausch anbieten konnte.

Fertig geworden sind wir trotzdem.
 

U.Tho

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am Zementsilo der BHG stehen
Ja - Zement war ein Problem. Mein Vater hat als Betriebsschlosser im Basaltwerk gearbeitet, d.h. wir haben Beton mit Basaltsplitt und -sand gemacht.
Beziehung war halt alles. Er hat damals sogar ne Mischmaschine selber gebaut, sogar die Trommel geformt. Gekauft hat er nur den Elektromotor mit Verkabelung und Schalter sowie zwei Schubkarrenräder und eine Kette. Die Zahnräder für die Kette hat er auch selber gemacht (gelernter Werkzeugmacher) - naja, vielleicht sind wir bald wieder soweit ...
 

Heener

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Ja - Zement war ein Problem. Mein Vater hat als Betriebsschlosser im Basaltwerk gearbeitet, d.h. wir haben Beton mit Basaltsplitt und -sand gemacht.
Beziehung war halt alles. Er hat damals sogar ne Mischmaschine selber gebaut, sogar die Trommel geformt. Gekauft hat er nur den Elektromotor mit Verkabelung und Schalter sowie zwei Schubkarrenräder und eine Kette. Die Zahnräder für die Kette hat er auch selber gemacht (gelernter Werkzeugmacher) - naja, vielleicht sind wir bald wieder soweit ...
Besser wäre es....wenn man manche Kaufmaschinen anguckt, da passt es hontennund vorne nicht. Von Materialgüte braucht man nicht erst sprechen, gute Sachen Kosten eben richtig Geld.
Was die Pumpe angeht, wurde schon geschrieben, dass kein Platz auf der Gasse ist. Von der Menge her wäre es unwirtschaftlich, außerdem braucht die Pumpe die benötigte Menge ja schon, um die Röhre zu füllen.....Nee, da muss man schon ran!
Das sind ja nicht die Mengen, die früher manuell verarbeitet wurden, kein Vergleich....
Die Helfer wollen ja auch wissen, warum sie abends um die Kiste herumsitzen.....
Ach was, die sind bestimmt schon fertig und der Grill raucht schon...
 

DasMoritz

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Moin,

so wir waren heute mit vier Männern und einer sehr fleißigen Frau. Dazu drei Mischer die parallel liefen.

Verbaut haben wir 5,5m3 Betonkies und entsprechend Zement.

Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Wir haben die Mischer direkt an die Schalung gestellt und ich habe das mit einer Rutsche in die Baugrube fließen lassen, ging sehr gut.

Ja, das verteilen kostet Kraft aber nun gut.
Wir haben um 09:30 begonnen, um 12:30 Mittag, um 15:00 waren wir durch entspannt.

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DasMoritz

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Moin,

bei den aktuellen Temperaturen in Norddeutschland: Wie lange sollte ich die Oberfläche feucht halten / bewäsern?

Ich hab das heute alle zwei Stunden mit Wasser besprüht, sobald es weiß wurde.

Reicht das die kommenden drei Tage?
 

Holz-Christian

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Moin,

bei den aktuellen Temperaturen in Norddeutschland: Wie lange sollte ich die Oberfläche feucht halten / bewäsern?

Ich hab das heute alle zwei Stunden mit Wasser besprüht, sobald es weiß wurde.

Reicht das die kommenden drei Tage?
Servus, hast Du noch einen ausreichend großen Folienfetzen rumliegen welcher eh entsorgt gehört?
Dann mach die Platte nass und zieh einfach die Folie drüber und lass sie ein paar Tage drauf.
 
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