Holzrahmenbau - Ein paar Fragen

Gelöscht stwe

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Beim selbst mischen braucht man ein paar Ladungen, bis man den Dreh bzw. das richtige Rezept raushat. Habe im Herbst bei meinem Bruder einige Randsteine gesetzt. Da war das Rezept immer: halber Eimer Wasser, neun Schaufeln Kies, halber Sack Zement, nochmal neun Schaufeln Kies. Kurz mischen lassen, evtl nochmal Wasser dazugeben, damit die Konsistenz passt. Wenn man das einmal so grob hat, muss man auch nicht mehr großartig nachdenken oder rumpanschen.
 

Heener

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Moin,

du meinst selbst mischen? Darüber habe ich noch nicht nachgedacht - Fail.

Mengenmäßig ist das identisch oder? Also bei 3,6m3 Bedarf dann ca. 2,7m3 Kies (welche Körnung und so genau) und 0,9m3 Zement?
Lies doch bitte meinen Posts hier noch mal, da war eigentlich alles drin für Dich.
Klar, Sackware ist bequem, aber auch das Teuerste.
Am billigsten ist Kies mit Zement selbst mischen. Deine kleine Bodenplatte ist bei entsprechender Vorbereitung bis Mittag fertig....Kies würde ich 0-16mm nehmen.
Preislich dazwischen liegt Transportbeton.
 

DasMoritz

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Moin,

@Heener welchen Post meinst du genau? Ich habe mir die vorherige Seite nun mehrfach durchgelesen, weiß aber nicht welchen Post du meinst.

Wenn ich so an den Materialeinsatz denke möchte ich auch noch einmal das Thema der Schraubfundamente aufmachen, sorry dass ich hier so sprunghaft bin.

Ich habe anhand des vorher gezeigten Höhenprofils ja echt "Materialbedarf", den ich da rein fahren muss und mit Schotter und Beton auf die korrekte Höhe zu kommen. Wenn ich da Schraubfundamente nehme, spare ich mir natürlich Arbeitszeit ohne Ende da das Fundament quasi an einem Wochenende steht und nicht noch m³-weise Material bewegt werden muss.

- Kann jemand sagen ob das Eindrehen der Schraubfundamente manuell mit 1-2 Personen gut klappt und wie "genau" man das hinbekommt?
- Wie gehe ich mit dem Gelände drumherum um? Ich möchte vermeiden, dass sich da Mäuse und Co. unter dem Haus sammeln, feinen Maschendraht (verzinkt) verbauen und einlassen?
- Komplett offen ist für mich die Frage, wie ich mit dem Erdreich "umzu" umgehe. Ich möchte nach dem Bau des Gartenhauses dann das Gelände drumherum angleichen. Wenn ich das Gartenhaus auf Schraubfundamente setze, dann läuft mir die Erde dahin weg bzw. das Wasser unter das Haus - beides sicher nicht optimal. Was zieht man da an den Seiten hoch?

Danke und nochmals sorry, Moritz
 

DasMoritz

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Moin, @mars85

das wäre auch eine Option, aber: Ich habe ja im Profil 24cm Höhenversatz drin.
Das bedeutet, dass mein Punktfundament ebenfalls deutlich aus dem Erdreich herausragt, funktioniert das dann trotzdem?

Auch hier bleibt mein "Kernproblem":

- Wie gehe ich mit dem Gelände drumherum um? Ich möchte vermeiden, dass sich da Mäuse und Co. unter dem Haus sammeln, feinen Maschendraht (verzinkt) verbauen und einlassen?
- Komplett offen ist für mich die Frage, wie ich mit dem Erdreich "umzu" umgehe. Ich möchte nach dem Bau des Gartenhauses dann das Gelände drumherum angleichen. Wenn ich das Gartenhaus auf Schraubfundamente setze, dann läuft mir die Erde dahin weg bzw. das Wasser unter das Haus - beides sicher nicht optimal. Was zieht man da an den Seiten hoch?
 

IngoS

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Wie gehe ich mit dem Gelände drumherum um? Ich möchte vermeiden, dass sich da Mäuse und Co. unter dem Haus sammeln, feinen Maschendraht (verzinkt) verbauen und einlassen?

Hallo Moritz,

Bei mir haben sich Mäuse in fast 1m Tiefe durch die Bretter in meinen Erdkeller genagt. Also, oben etwas mit Draht verschließen, bringt nicht wirklich viel.

bei unserem Gartenhaus haben wir Schotter eingebracht, dann etwas Sand, damit man sauber abziehen kann und darauf Betonplatten 50 x 50cm. da kommen Tierchen von unten nicht durch. Wir haben kein Fundament gemacht, nur die Lagerhölzer mit ein paar Winkeln an den Platten befestigt. das Häuschen steht nun schon 10 Jahre problemlos.

Gruß

Ingo
 

DasMoritz

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Moin,

Danke @IngoS ´, ich glaube aber dass das bei unserem geplanten Gartenhaus nicht ganz passend ist - soll ja das viel genannte "bessere" Gartenhaus werden.

Ich habe bei den Punktfundamenten (egal ob Beton oder Schraubfundamente) einfach Sorge, dass das a.) schwingt und b.) darunter Getier zusammenkommt und c.) ich mit dem Erdreich Probleme bekomme, welches ich Einbringen muss um auf gleiche Höhe zu kommen.
 

DasMoritz

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Moin,

ich denke ich habe es nun.
Da das Gelände ja so stark nach hinten abfallend ist, werde ich mit Betonschalungssteinen arbeiten und diese entsprechend in das Gelände einlassen.

Aktuelle Planung ist, dass in zwei bzw. drei Reihen zu bauen, sodass die Schalungssteine 50cm / 75cm hoch werden.
Meine Überlegung ist dazu noch, die Balkenlage nicht "auf" die Schalungssteine zu legen (kommt dann ja entsprechend höher) sondern die Balkenlage auf der Innenseite der Schalungssteine mit Balkenschuhen zu befestigen.

So wäre das Hirnholz auf der "trockenen Innenseite" der Betonschalung und ich die Höhe der Balkenlage auch nicht direkt als Höhe des Hauses sondern es wäre alles "flächenbündig".

Meinungen?
 

Heener

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Moin,

ich habe vorhin einmal den Linienlaser aufgestellt um mal ein Höhenprofil zu zeichnen, es sieht so aus (sorry, ist Powerpoint, aber ich hoffe man weiß was ich meine).

Anhang anzeigen 118328

Vor das Gartenhaus soll später noch eine Terrasse, die beim Punkt A (+- 0, höchster Punkt für das Vorhaben) beginnt. Wenn ich auf dem Gelände dann heute 4m weiter nach rechts gehe, dann bin ich an Punkt B 12cm tiefer am als am Punkt A (Punkt B = -12cm). Am Punkt B beginnt dann das Gartenhaus, der Punkt C liegt nochmals ein wenig tiefer im Schnitt bei ca. -12 bis - 20cm. Soweit zum "Höhenprofil".

Ich möchte das Gefälle der Terrasse natürlich "weg vom Gartenhaus" haben, sodass ich bei 2-3% Gefälle und einer Breite von 4m nochmals 12cm hinzufügen muss. Am Punkt B (höchster Punkt der Terrasse) ist dann der Übergang zum Gartenhaus, ab da geht es dann flächengleich rüber zum Punkt C.

Bedeutet im Umkehrschluss doch, dass ich von von Punkt A (+-0) bis zum Punkt B (aktuell -12 soll auf +12) dann 24cm auffüllen muss. Ab Punkt B in Richtung Punkt C wird es dann von 24cm noch ein wenig mehr in Richtung 30cm.

Wichtig: Die Terrasse wird später gebaut, erst kommt das Gartenhaus.

Nun zu meiner Frage:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es richtig sein kann da nun stumpf eine Schalung zu bauen, Schotter rein, verdichten und Beton rein und "gut ists". Ich denke eher, dass ich trotzdem noch ins Erdreich muss (wie tief?) um ein Schotterbett im Erdreich und nicht auf dem Erdreich zu haben, oder?

Wenn ich eine 15cm Betonplatte annehme, dann habe ich unterhalb dieser ca. 10 - 20cm Schotter oberirdisch und eine Höhe von "X" (mir unklar) im Erdreich, korrekt?

Spannend wäre zu wissen wie tief "X" sein sollte.

Danke und Gruß,
Moritz
Na ja, auf jeden Fall musst Du den Oberboden 20-25cm entfernen. Dann machst Du Dein Planum.
Wenn Du hangseitig nicht zur Platte abfüllen willst, kannst Du dort die Platte am Rand etwas dicker machen. Bergseitig würde ich die Platte mindenstens 10cm über Gelände anlegen.
Sorry, den Post hatte ich nicht abgeschlossen.
- Nun denke ich fast, dass Du für den Kriegsfall baust.....Die Belastungen sind nicht so, dass man mit Kanonen auf Spatzen schießen musst.
Lass die Konstruktion so einfach wie möglich.
Aushub des Oberbodens
Frostschutz einbauen
Bodenplatte herstellen
Holzbau
 

DasMoritz

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Moin,

8 Seiten zu Betonplatte und nun Betonschalungssteine?

Danke für den konstruktiven Beitrag. Hast du noch eine weitere bessere Idee? Der Materialeinsatz ist ja schon sehr massiv, da finde ich es durchaus berechtigt über Alternativen nachzudenken.

Ich lasse mir aber sehr gerne vorwerfen, dass ich den Laser schon mal eher hätte aufstellen können.

Wenn ich, wie ich nun von @Heener lese, 25cm ins Erdreich zu gehen, ich aber an Punkt B künftig ebenfalls ca. 25cm über der heutigen OK-Gelände sein möchte, dann sind das schon mal mindestens 35-40cm Einbau für Frostschutz. Das ganze mal 24m² bei 40cm Höhe (und nach hinten hin werden es eher mehr), da bin ich schon bei 10m³. Darauf dann noch die Betonplatte.
Ja, das geht alles, aber dass ist schon enorm massiv!

Da halte ich rein vom Arbeitsaufwand und vom Materialeinsatz ein Streifenfundament mit Betonschaltungssteinen für effizienter.
Wenn da aber etwas gegen spricht, gerne her damit :emoji_wink:
 

Martin45

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Ich hab doch gar nichts gegen Alternativen. Alternativen sind super.
Ich finde es nur einfach schade, wenn sich alle hier 8 Seite lang sehr viele und in meinen Augen sehr gute Gedanken machen, wie du am besten die Bodenplatte machst und den Beton dahin bringst und du dann mit einem kurzen Beitrag diese Arbeit zunutze machst.

Zum Thema.
Bedenke, auch mit Schalungssteinen musst du den Innenbereich irgendwie auskoffern und nivellieren. Du sparst nur was Beton, wenn du z.B. pflasterst.
Aber auch bei Pflaster bist du klassischerweise bei 20-30cm Unterbau. 8cm das Pflaster, 3-5cm Feinsplit, darunter Frostschutzschotter/Kalksteinschotter, unter 20cm Aufbauhöhe bekommst du das schon technisch bei der 0-45er Körnung des FSS kaum hin. Wenn du eine edlere Innenoberfläche wie Fliesen möchtest, brauchst du auch was frostfestes, was nicht direkt reißt.
 

DasMoritz

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Moin,

okay, sorry. Dann kam es falsch rüber. Gefühl habe ich mich mit dem Thema im Kreis gedreht, dann kam gestern Abend noch die Ernüchterung mit dem Gelöndeprofil dazu…

Mir scheint die Mischung aus Schalungssteinen und einer Balkenlage die innenseitig befestigt ist am sinnvollsten. Auf der Balkenlage würde ich dann weiter aufbauen, die Steher / Pfosten werden mit Zugankern in den Schalungssteinen verankert.

Die Innenfläche muss aus meiner Sicht nicht nivelliert werden, da die Balkenlage ja als den Fußboden aufnehmen soll.

Ich würde auf die Innenfläche Volierendraht und darauf Schotter einbringen, sodass da nichts hoch kommt an Maus und Co.

Ich versuche das nachher mal zu zeichnen.
 

brubu

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Hallo
Egal wie es unten wird, die Balkenlage über dem Erdreich muss gut unterlüftet sein sonst fault sie weg.
Gruss brubu
 

DasMoritz

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Moin,

so, hier nun einmal die Zeichnung was ich grob meine.

1647980503650.png

Ich habe die Schalungssteine nun auf 395cm x 595cm gesetzt, sodass das Fundament etwas kleiner ist als das Wandaußenmaß.

Die Sparren sind aktuell als 8cm x 20cm eingezeichnet, Achsabstand 61cm.

Kann man das so machen oder ist das Mist?
Im hinteren Bereich wird es vermutlich auf drei Reihen Schalungssteine hinauslaufen.

Die andere Option ist, die Fläche zwischen den Schalungssteinen dann noch etwas auszukoffern, zu verdichten und dann z.B. mit Gehwegplatten oder einer Estrichschicht eine saubere Oberfläche zu generieren.

Als Lastabtrag sehe ich ich das Streifenfundament.

@brubu
Hat sich überschnitten. Bei meiner Konstruktion ist vermutlich genau das Gegenteil der Fall, oder?
 

andama

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Ganz ehrlich, ich versteh dich nicht.
Was soll der, entschuldige den Ausdruck, Quatsch mit den Schalungssteinen und. Volierendraht?
Ich hatte dich aus den vorherigen Projekten anders eingeordnet, was du hier wegen der Mehrarbeit oder finanziellen Aufwand anfangen willst, enttäuscht mich und wird aus meiner Sicht alles andere als das bessere Gartenhaus.
Kann man so machen, wird dann halt ….
 

DasMoritz

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Moin,

@andama nun weiß ich was dir nicht gefällt. Sag mir doch aber bitte einmal, wie du es machen würdest.

Edit: Ich meine das nicht böse, aber ich wüsste einfach gerne warum so nicht geht und wie ich es richtig mache.

Für ein besseres Gartenhaus 10m3 w zu bewegen ist schon etwas heftig, oder?

Danke,
Moritz
 
Zuletzt bearbeitet:

Martin45

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hab ich was überlesen oder steht irgendwo, wofür du das Gartenhaus nutzen möchtest?
Wieso ein "besseres Gartenhaus"? Ist ja noch nichtmals exorbitant groß und bisher fehlt mir wie gesagt die Info, ob da die Schubkarre drin steht, es Werkstatt sein soll oder Partyhaus.
 

andama

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Wenn es am finanziellen Aufwand liegt , warte noch die Zeit ab bis das Geld da ist.
Wenn es an der Arbeit liegt, die dir zu viel ist, hol dir die Leute oder bezahle sie.
Es ist doch alles gesagt, ausschachten, was sind schon 10 m3 Erdreich, das geht doch mit paar Jungs, wenn sie zupacken und Karre fahren können, an einem Samstag. Schotter rein verdichten, Einschalen, Kies bestellen und selber mischen. Was willst du noch wissen.
 

Mitglied 24010 keks

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also wenn wir die 15 Seiten voll bekommen bevor Moritz anfängt schreit das doch nach einer Einweihungsparty mit mind der Hälfte der hier helfenden Userschar.
Jetzt muss ich mich doch noch Mal einklinken! :emoji_grin: Party... Genau mein Ding!
@DasMoritz du warst auf einem sehr guten Weg! Was hat dich jetzt so verunsichert so einen halbgaren Scheiß zu planen? Mach die Bodenplatte ganz genau so, wie sie geplant war, und gut ist!

Gruß Daniel
 

DasMoritz

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Moin,

okay, dann streicht die letzten Informationen - ich zeichne morgen noch einmal neu

Richtfest bekommen wir hin.
Ich komme mir so langsam vor wie der Typ mit den Leuchttürmen und den Brücken, wie hieß der noch…

Irgendwie komme ich da nicht richtig rein momentan.
 

DasMoritz

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Guten Morgen liebe geduldige Foristen,

ich sag mal so: Neuer Tag neues Glück, so hoffe ich auf eure Gnade und Unterstützung :emoji_slight_smile:
Mein Versuch ist, dass nun etwas besser nachvollziehbar zu zeichnen, sodass ihr wisst was ich meine bzw. wo mein Problem ist.

Die Kernfrage ist eigentlich (rückwärts-betrachtet) wie weit der Unterbau im tiefen Punkt / Tal im Erdreich eingelassen sein muss, ich habe das mal mit einem Fragezeichen versehen.

1648021561057.png

Es ist nun etwas vereinfacht gezeichnet, aber der Unterbau müsste in meinen Augen etwas "breiter" sein, sodass das nicht wegläuft, korrekt?

Danke und Gruß,
Moritz
 
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