Kleine Fragen, schnelle Antworten

sammy12300

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Kann mir jemand erklären, was die roten Verfärbungen bei dem Stirnholzschneidebrett auslöst?
Holz ist Kiefer. Verleimt wurde mit wasserfestem Leim und gerade bin ich ganz dünn einmal mit Olivenöl drüber gegangen. Danach trat das ganze auf.
Das das Holz an den Stellen, wo Leimreste waren nicht gut aufnimmt ist mir klar. Aber das rote?
 

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MarcBerlin

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Dann spax die Platte doch einfach dran und guck, ob‘s hält. Bevor der eine oder andere Bautheoretiker hier weitere Thesen aufstellt…
Das ist der sogenannte "unbegründete Optimismus", wie ein befreundeter Baugutachter die Ursache eines Großteils der Schäden nennt, mit denen er so zu tun hat.

KANNSTE NATÜRLICH SO MACHEN,
WIRD DANN HALT KACKE
 

Claus P.

ww-esche
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Schnelle Frage: PU-Leimauftrag mit Pinsel oder anders? Kann man den Pinsel dann wegwerfen?
Geht, aber nur bedingt. Das ist so als ob man kalten Honig mit dem Pinsel verteilt. Hab ich schon öfters gemacht bei Verzinkungen ist ein Pinsel ganz praktisch, da man gut in alle Ecken kommt. Öfters eintauchen, kleine Mengen aufnehmen und möglichst nicht kleckern. Der Pinsel ist danach Abfall.
 

fahe

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...die Frage in #401 betraf ja in erster Linie die Haltbarkeit der Pinsel.

Bei PU brauche ich den zwar eher selten, aber auch da nehme ich dann im Fall des Falles problemlos den Silikonpinsel.

In meinem Fall kommt der aus der Krabbelkiste vom Supermarkt und wird moderat frisiert vorm ersten Einsatz.

"Richtige Woodworker" greifen da aber natürlich zum Titebond-Produkt. :emoji_joy:


EDIT: Gemint ist das Pinselchen.
 
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IngoS

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Kann mir jemand erklären, was die roten Verfärbungen bei dem Stirnholzschneidebrett auslöst?
Holz ist Kiefer. Verleimt wurde mit wasserfestem Leim und gerade bin ich ganz dünn einmal mit Olivenöl drüber gegangen. Danach trat das ganze auf.
Das das Holz an den Stellen, wo Leimreste waren nicht gut aufnimmt ist mir klar. Aber das rote?

Hallo,

das rote ist Kernholz, das Gelbe Splintholz. Der Farbunterschied und die Farben sind ganz natürlich.
Siehst du hier.
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Gruß Ingo
 

IngoS

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Es hat sich ja an allen Leimstellen verfärbt und nicht an Übergang Splint/Kern.

Hallo,

ah, nun habe ich das auch begriffen. Am Handy habe ich das nicht erkannt.
Es geht um die dunklen Bereiche an den Leimfugen. Wobei auffällig ist, dass im Wesentlichen die Längsfugen so aussehen, die Querfugen aber nicht. Was ist da beim Verleimen unterschiedlich abgelaufen? Oder muss einfach nur noch etwas mehr runtergeschliffen werden?

Gruß

Ingo
 

sammy12300

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Ich habe die Leimfugen fast nen Jahr stehen gehabt und nicht entfernt. Also die Reste die vorquellen draufgelassen und lag so lange in der Ecke.
 

Johannes

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Es hat sich ja an allen Leimstellen verfärbt und nicht an Übergang Splint/Kern.
Hallo,
Ich bin mir nicht sicher, was die Ursache dieser Verfärbung ist, kenne diese Verfärbungen aber auch. Ich vermute, es liegt an dem Wasser im Leim der Inhaltsstoffe aus dem Holz in die Leimfuge zieht. Eventuell mal einen anderen Kleber versuchen.

Es grüßt Johannes
 

WinfriedM

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Verleimt wurde mit wasserfestem Leim
Bei wasserfestem Weißleim hab ich auch schon Verfärbungen an den Leimfugen gehabt. Allerdings noch nicht bei Kiefer.

Bekannt ist das wohl bei den wasserfesten Sorten, dass die mitunter verfärbend wirken. Hatten wir hier schon einigen Male diskutiert. Ich glaube, der wasserfeste Leim ist etwas basischer.
 

Pringles87

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Kann mir jemand erklären, was die roten Verfärbungen bei dem Stirnholzschneidebrett auslöst?
Holz ist Kiefer. Verleimt wurde mit wasserfestem Leim und gerade bin ich ganz dünn einmal mit Olivenöl drüber gegangen. Danach trat das ganze auf.
Das das Holz an den Stellen, wo Leimreste waren nicht gut aufnimmt ist mir klar. Aber das rote?
Und Olivenöl würde ich zum ölen nicht verwenden.
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Und Olivenöl würde ich zum ölen nicht verwenden.
Nach einer traumatischen Erfahrung mit Leinöl am eigenen Kleiderschrank, klebt nach 28 Jahren immer noch an einigen Stellen, verarbeite ich nur noch Hartöl verschiedener Hersteller.
Seitdem keine Probleme mehr...

Für Schneidebretter Walnussöl.
 
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sammy12300

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Habe ich bis jetzt immer gute Erfahrungen gemacht für Schneidebretter. Ist halt am Anfang schöner, wenn man die ersten Sachen schneidet.
Muss irgendwie am Leim gelegen haben. Jetzt bei andern kein Problem
 

MarcBerlin

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Letzter Tipp zum Hirnholzbrettchen von @sammy12300: Tatsächlich ist die Erscheinung etwas kontraintuitiv, denn eine verminderte Eindringung des Öls im Bereich der Leimfugen und damit einher gehend eine geringere Anfeuerung, sprich helle anstatt dunkle Stellen, wären m.E. zu erwarten gewesen. Die oben genannte Thesen sind alle nicht ganz unplausibel, aber eine eindeutige Klärung der Ursache haben wir nicht.

Ich will gar nicht mitspekulieren, hätte aber eine Idee, wie Du mal testen könntest, ob die Erscheinung nicht vielleicht einfach verschwindet, wenn Du das Brett satt ölst (was Du ja anscheinend auch vor hast). Um den Farbton einer Holzoberfläche beim Ölen vorhersehen zu können, mache ich die gerne einfach mit Wasser etwas nass. Damit lassen sich sehr gut unterschiedlich saugende Stellen sowie, evtl verbliebene Riefen von groben Schleifgängen erkennen und eben der Farbton erahnen, den die geölte Oberfläche annehmen wird. Mach das doch mal, und schau, ob die Farbveränderung bleibt, nur leicht zu sehen ist oder gar noch stärker wird. Bei Hirnholz ist anzuraten, es beidseitig nass zu machen. Das gilt übrigens auch ganz besonders beim Gebrauch! Nie das Brett nur auf einer Seite abwaschen, auch wenn nur eine benutzt wurde: Das wird so schnell krumm!

Ein Hindernis könnte die Tatsache darstellen, dass Du bereits Olivenöl aufgetragen hast, was dann wieder das Wasser unterschiedlich eindringen lässt. Alternativ kannst Du den Test dann mit einem Lösemittel, wie Terpentinersatz o.ä. durchführen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Farbunterschiede beim Ölen tatsächlich verschwinden. Berichte mal!

Und Zustimmung zu @Pringles87: Bitte auf keinen Fall Olivenöl verwenden! Das härtet nie aus, dringt aber - gerade bei Hirnholz - recht tief ein und oxidiert dort zu ranzigem Olivenöl. Das Brett kann dann auf ewig stinken; tu's nicht! Gegen Leinölfirnis ist dagegen überhaupt nichts einzuwenden; das Brettchen ist kein Kleiderschrank.
 
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SchweißerSchnitzer

ww-robinie
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Meine Küchenbretter, Schaber, Salatbesteck etc. kriegen auch das Öl ab, dass in der Küche da ist. Ich mag Osmo, Clou und Co ja gerne, aber essen mag ich sie nicht. (Stirnholzbretter hab ich keine)
 

Birnenpflücker

ww-birke
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Wenn man ehrlich ist Optik. Gibt inzwischen Studien die besagen das die antibakterielle Wirkung von Holz bei unbehandelten Brettern am besten ist. Sieht dann aber nicht so schick aus.
 
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