Mein neues Abenteuer: Die Bandsäge.

Orgelbauer

ww-robinie
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Klarheit

... Vor mehr als 30 Jahren habe ich mal DMS-Verstärker entworfen, ... schließlich auch 3 Achsen motorisiert... reproduzierbar sein. Und für diesen Zweck ist die Anzeige gedacht. Mache ich mit einer Einstellung gute Erfahrungen, werde ich mir den Wert merken und kann ihn beim nächsten Gebrauch der Säge wieder anfahren :emoji_slight_smile:

Aaaaahhhhhh,
Jetzt wird aus Deinem Projekt für mich ein Schuh draus :emoji_wink::emoji_slight_smile:
Mit solchem Erfahrungsschatz an Wissen hätt ich auch ganz klar andere Sachen mit meinen Maschinchen "veranstaltet".
Naja, Leutchen, die nur bei "schwarz/grün" einkaufen, weil´s schick ist, können derartiges nicht nachempfinden.
Und wer nur im Produktionsstreß steht, hat leider keine Zeit, ein "Für & Wider" für sich abzuwägen. Wird wohl auch kaum auf Ideen des Selbermachens kommen.
Bei mir war es schon durch die Lehre bestimmt: ein Orgelbauer hat viel Spezialwerkzeuge, die er meist selbst herstellen muß - tja, das prägt :cool:

Grüße
 

RockinHorse

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Grüß Dich Klaus,

...Doch zwei :rolleyes: Fragen kann ich mir nicht verkneifen:
-> So Du im Schaltschrank alles auf Drehstrom auslegst - was soll das 1-phasige Gummikabel unten an der Maschine ? 5PS-Motor gespeist aus 220V mit Verstärkerschaltung ???

Na ja, bei der Menge geht vielleicht schon mal unter. Auf diese Fragen bin ich gefasst, wie sollte es auch anders sein :emoji_grin: Wie kommt man von 230 V Wechselstrom zu Drehstrom? Ganz einfach: das macht der Frequenzumrichter. Das geht so bis etwa 3 kW, eben das, was man einer normalen Steckdose abverlangen kann. Der FU wird mit 230 V gespeist und heraus kommt ein Drehstrom, Nennspannung 230 V bei 50 Hz - das ist der Unterschied zu netzmäßigem Drehstrom von 400 V. Für die in unseren Breitengraden gängigen Drehstrommotore muss der Motor deshalb in der Dreieckschaltung statt in der Sternschaltung betrieben werden.

Edit: 5 kW muss ich nicht haben. Ich muss keine riesigen Schnittleistungen realisieren. Erst einmal Erfahrungen sammeln. Bis dahin reichen maximal 2,2 kW.
 

Orgelbauer

ww-robinie
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Stapellauf

Moin Hubert,
meine Frau fragt - ob wir zum "Bandsägen-Stapellauf" Schnaps oder Blumen mitbringen sollen ?
:emoji_grin:
 

Orgelbauer

ww-robinie
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Grüß Dich Klaus,

Edit: 5 kW muss ich nicht ...reichen maximal 2,2 kW.

Stimmt.
Mein 2,2KW-Motor macht ordentlich "Dampf". :emoji_slight_smile:

Nur kämpf ich grad noch mit den "nicht so guten" Rollen von Elektra-Beckum.

dachte, ich mach ein Schnäppchen, beim privaten Kauf.
Aber weit davon.
Die Rollen haben einen bauartbedingten Mangel (Guß):
sie "schlagen (wobbeln) nicht in Laufrichtung sondern vor/zurück.
das macht sich beim Band negativ im Sinne ca. 1 - 1,5mm Vor/Zurück bemerkbar.
da hab ich justemente noch keine Lösung. Leider :confused:

In Laufrichtung sind sie "Feinjustiert" ... das ist echt super.
Also seitlich KEIN Auslenken des Bandes.
Dachte unbedarft, es würde reichen. Dachte ich.
Heute weiß ich es viiiel besser :emoji_wink:
Bin derzeit am Überlegen, neue Räder/Rollen zu fertigen, wie es Marius Hornberger tat.

22m/s ist schon ordentlich, da merkst du die unangenehmen Sachen !
 

Fiamingu

ww-robinie
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sie "schlagen (wobbeln) nicht in Laufrichtung sondern vor/zurück.
das macht sich beim Band negativ im Sinne ca. 1 - 1,5mm Vor/Zurück bemerkbar.

Das kann auch am Sägeband liegen.
Nimm das Band mal aus der Maschine und
lege es mal auf eine plane Fläche. Es kann
sein, dass das Band nicht plan verschweisst
wurde. Da reicht bei der Länge des Bandes
eine kleine ungenauigkeit. Wie bei einer
Kreissäge liegt vieles an dem richtigen
Band.
 

Orgelbauer

ww-robinie
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Das kann auch am Sägeband liegen.
...das Band nicht plan verschweisst
wurde. Da reicht bei der Länge des Bandes
eine kleine ungenauigkeit...

Moin,
...da war ich noch nicht, das kommt wohl noch dazu ? Fürchte ich.

Da ich eben ein Bildchen senden wollte, was aus verschiedenen Gründen "nicht wollte",
hier der Verweis auf den Original-Filmbeitrag zum Ausrichten einer Bandsäge.

https://www.youtube.com/watch?v=rxfZphxj2eM

Grüße
 

RockinHorse

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Das kann auch am Sägeband liegen.
Nimm das Band mal aus der Maschine und
lege es mal auf eine plane Fläche. Es kann
sein, dass das Band nicht plan verschweisst
wurde....

Hallo Mark,

jetzt kommt langsam Schwung in die Sache. So wie Du schilderst, kenne ich das auch in gaaanz groß. In den 80ern kenne ich das von Kontiglüh-Anlagen, in denen Automobilblech bis 1600 mmm Bandbreite gefertigt wurden. Da werden kilometerlange Blechbänder durch die Anlage gezogen und am Ende eine Bandes wird im laufenden Betrieb der Anfang des nächsten Bandes angeschweißt. Beim Schweißen stehen die Enden still, die Anlage selbst wird aus einem Bandspeicher weiterbetrieben. Bei einem Neubau einer solchen Anlage hatte die Lieferfirma die Schweißmaschine nicht sauber ausgerichtet. So wurden die Achsen der Bandenden nicht in einer Linie zueinander liegend verschweißt, sondern unter einem leichten Winkel. Waren die Bänder schmal genug, kam die Schweißnaht gerade so eben durch die Anlage, ab 1500 mm war jedoch Schluss mit lustig und es jedesmal ein Crash + Produktionsausfall über mehrere Schichten. Ich bin dem Phänomen auf die Spur gekommen, weil ich eine Schweißnaht mit den Bandenden - davor und dahinter je 40 m Band - habe herausschneiden lassen, auf dem Hallenboden liegend konnte das Elend vermessen werden. Nach dem die Schweißmaschine in der Linie neu ausgerichtet wurde, war der Spuk für immer vorbei.
 

tract

ww-robinie
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Bleibt immer noch die Klärung, was die richtige Bandspannung ist. Pilana habe ich angeschrieben. Der Montag war in Tschechien noch ein nationaler Feiertag. Am Dienstag habe ich dann einen Salesmanager angerufen, der wollte sich kümmern, da kam aber nix. Dann habe ich nochmal gemailt. Sie würden mitten in Messevorbereitungen für die Ligna in Hannover stecken, schrieb dann ein anderer Salesmanager zurück. Ich habe aber eher den Eindruck, als wenn ich denen nur lästig bin - kleiner Fisch eben.
.

ich könnte Dir ja was dazu schreiben, denn ich habe da inzwischen auch nochmals Informationen eingeholt (von einem renommierten Hersteller) - die meine Aussagen jedoch lediglich wieder bestätigten.
Ich weiß nicht, warum Du versuchst mich durch den Kakao zu ziehen ('Klassenkasper' ... 'schreibt nur Müll'), anstatt für sachlich und neutral vorgebrachte Argumente (siehe mein Beitrag #46) zugänglich zu sein.
Deine jetzige Reaktion zeigt aber, daß Du zumindestens ins Grübeln gekommen bist :emoji_wink:

... und auch Pilana hatte ich angemailt - bereits vor > 2 Wochen das erste mal, dann noch zweimal hinterher an zwei Mitarbeiter.
Bisher keine Reaktion.
Auf der Seite finden sich auch Aussagen wie
Das Bandsägeblatt verlängert sich im Einsatz um 1 mm bei einer Erwärmung um 15 Grad.
ohne Bezug auf eine Länge ist sowas einfach auch eine nicht verwertbare Aussage.
Ebenso Die Radlager sollten nicht über normal beansprucht werden.
Die Sache mit Messevorbereitungen und keiner Zeit ist m.M. nach schon eigenartig: wenn man Hersteller, bzw. Vertreiber von Artikeln ist und dann sogar noch spezialisierter Mitarbeiter, dann ist eine solche Frage (zumindest wie ich sie gestellt habe) innerhalb weniger Sekunden beantwortet (konnte der o.a. Hersteller ja auch - das Gespräch dauerte vielleicht eine Minute).
Davon abgesehen: für welche Zielgruppe werden denn überhaupt die Angaben auf der Website zur Verfügung gestellt?

Zitat auf der Pilana-seite:
Haben Sie Probleme bei der Werkzeuganwendung und wissen Sie keinen Rat? .... Wir beantworten gern alle Ihre Fragen zum Sortiment der Sägebänder für Holz.
Wie ich bereits geschrieben hatte: ich halte die Angaben für nicht besonders seriös bzw. zumindestens als Quelle nicht belastbar; diese Art Fragen sollte einem solchen Hersteller eine Kleinigkeit sein.
Ich vermute da hat man vor vielen Jahren (PDFs über Kreissägeblätter oder 'Newsletter' sind 10 Jahre alt) irgendwas für die Internetseite zusammengetragen, niemand hat es je kontrolliert und niemand hat bisher dsbzgl. mal nachgefragt)

Die Amis sprechen von 15000 psi, was etwa 100 MPa entspricht, immerhin hätte ich so etwa 60% erreicht. Doch genau festlegen wollen sich die Amis auch nicht. Liest man deren Ausführungen zu den Methoden, wie man eine Bandsäge richtig einstellt, so finden sich nirgends genaue Angaben zu absoluten Werten.

imm folgenden Link geht es bis 1" = 25,4mm - Du möchtest bis 30mm nutzen
Die bewerben ihre Blätter mit
very stable at low tension or lower tension than what is normally recommended by most saw manufacturers
Blade Tension - Timber Wolf® blades from 1/8” to 1” for every cutting application
1" = Minimum/Maximum tension | 14,000/17,000psi (entspricht 97/117 N/mm²)

Liest man nach, so finden sich meist Aussagen, daß die Rahmen der kleinen Sägen nicht die notwendigen Belastungen aushalten und man daher gezwungenermaßen mit geringeren Spannungen arbeiten muß.

Anderes, praktisches Beispiel:

Du kennst doch sicher die üblichen günstigen Handbügelsägen für Holz - z.B. sowas:
Uniqat Bügelsäge 762 mm Säge Hobelzahnsägeblatt Holzbearbeitung | eBay
ich habe mal gemessen:
Das Blatt besitzt eine Breite von 19/13mm (über Zähne/Kern) und eine Dicke von 0,7mm.
Die Säge die ich hier habe und mit der ich mal Holz im Wald gesägt habe, spannt das Blatt über den umlegbaren Hebel mit ziemlich genau 90 kg (dazu habe ich den Bügelabstand ungespannt und mit eingespanntem Blatt gemessen, danach den Bügel auf das 'Spannmaß' gezogen und mittels Waage die Kraft gemessen die dafür benötigt wird).
19mm x 0,7mm = 13,3 mm² Querschnitt | somit Rechnung : 900N / 13,3mm² = 68 N/mm²
13mm x 0,7mm = 9,1 mm² Querschnitt | somit Rechnung : 900N / 9,1mm² = 99 N/mm²
(die Säge habe ich u.a. durch eine Schrotsäge deshalb ersetzt, weil mir blattunabhängig die Schnitte einfach bei größeren Durchmessern zu stark verliefen)
Wenn ich nun das Sägeblatt mit diesen Werten anfasse/verdrehe und mir dann das mit den 30 N/mm² des tschech. Herstellers vorstelle: das ist doch definitiv viel zu wenig - bzw. man muß in diesem Fall starke Kompromisse eingehen (z.B. langsamerer Vorschub, geringere Drehzahl)


@holz_opa
Pilana und die Kollegen haben weiß Gott besseres zu tun als theoretische Fachsimpeleien mit eigenen Fakten zu untermauern oder zu widerlegen.

s.o. Zitat: entweder man steht als Hersteller zum Angeboten Fragen zu beantworten oder aber man bietet sowas nicht auf der Internetseite an.
Wenn man sich vorbereitet und präzise fragt, dann wird man normalerweise auch nicht abgewiesen oder ignoriert. Als ich z.B. vor Jahren bei einer Oldtimerrestaurierung vom Handel nur eine Blechqualität erhalten konnte, mit der ich keine Erfahrungen hatte und ich auch in der Literatur kaum etwas gefunden habe, rief ich flugs im Stahlwerk an und ließ mir dort jemanden aus der 'Technik' geben. Umgehend hatte ich eine fundierte Auskunft.

Ich sehe es mal so: Ausprobieren !!!!! [...] Wenn ich bei jedem Sägebandwechsel nun neu berechnen würde, welche Zugspannung jetzt richtig ist, käme ich nicht mehr zum Sägen.

das ist nicht die Sache, sondern das RockinHorse eine Maschine konstruiert, bzw. fertigt.

Dafür muß man grob wissen mit welchen Kräften man rechnen muß (zzgl. etwas 'Aufschlag'), damit man später das machen kann, was Du beschreibst.


.
 

RockinHorse

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Fertigstellung der Elektroverdrahtung. Bis auf den Anschluss des LCD-Anzeigers. Der wurde leider ohne Gegenstecker geliefert. Ich konnte mich aber nicht entschließen, die Kabel direkt anzulöten - zumindest jetzt noch nicht. Ich werde mal sehen, ob der örtliche Elektronikhandel was zu bieten hat. Auf jeden Fall habe ich jetzt die Grundvoraussetzungen geschaffen, um den Antrieb testen zu können. Ein wichtiger Punkt, um einen der nächsten Arbeitsschritte in Angriff nehmen zu können: den Bau der Rollen. Zuvor werde ich noch das Spiel des Lagerschlittens anpassen und die Belastungsmechanik herstellen.
 

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Orgelbauer

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Mangel am Sägeband

Moin,
Mangel am Sägeband ist das eine richtige Stichwort !
Ein anderer Mangel ist noch meine selbstgedrechselte Antriebsscheibe :emoji_open_mouth:
und, wonit wohl jeder irgendwie leben muß:
...... der Geilriemen ! :emoji_open_mouth:

@Hubert:
volle Leistung ! Mein lieber Schwan, jetzt willst Du es wohl wissen ???

Übrigens, hätt ich einen anderen Denk-und Handlunsansatz aus meiner Anforderung an die Bandsäge - bezogen auf Deine Absenk-Elektronik,
mir wär es zu lästig, da ich die Säge öfter ein/aus-schalte, jedes mal die richtige Bandspannung "anzufahren".
Ob eine Schnellentlastung wirklich nützlich - oder nur ein Verkaufsargument,
kann ich Dir heute allerdings noch nicht sagen.

Grüße
Klaus
 

RockinHorse

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...mir wär es zu lästig, da ich die Säge öfter ein/aus-schalte, jedes mal die richtige Bandspannung "anzufahren"....

Hallo Klaus,
auf dem Wege zur Projektrealisierung, habe ich Unmengen an Text in mich aufgenommen und mir dazu meine Gedanken gemacht. Auf jeden Fall erschien mir die Bandentlastung ein wichtiger Fakt zu sein. Die automatische Entlastung kostet mich ein Relais und einen Taster - an den Kosten konnte somit das Projekt nicht scheitern. Ursprünglich wollte ich sogar eine mechanische Schnellentlastung realisieren. Die Idee habe ich aus verschiedenen Gründen verworfen. Als ich mitbekommen habe, dass die Amis eine Schnellentlastung regelmäßig verwenden, konnte ich das in meinem Konzept leider nicht mehr unterbringen. Und später habe ich herausgefunden, dass die Schnellentlastung auch bei Bandsägen auf dem deutschen Markt angeboten wird. Vielleicht läuft mir ja noch eine LOGO von Siemens über den Weg, dann wird nur noch auf Knopfdruck be- und entlastet.
 

Orgelbauer

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naja...
den Platz im "Schaltkäschtle" hast Du ja !
Und, mit Sicherheit wirst Du in einiger Zeit davon berichten, daß ... :emoji_stuck_out_tongue:

Da bin ich natürlich mir meinem urtypischen - auf das Marginale - ausgerichteten Bandsägchen absolut außen vor :rolleyes:

Macht aber nischt. es ist trotzdem schön und intressant zu sehen, was Mann (und Frau) so alles aus bzw. in einer Maschine realisieren kann !

Natürlich muß sich auch die Holz-BG die Frage gefallen lassen, warum überhaupt noch ganz einfache Sägen zugelassen werden. Hab nicht schlecht gestaunt, was ich in dem PDF über Holzbearbeitungsmaschinchen da alles Neues fand !
Mit meinen alten BG-Heftchen (Museumswert) komm ich da schon lang nimmer mit :emoji_open_mouth:

Grüße
Klaus
 

RockinHorse

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Hallo Klaus,

Ich war gerade in der Bucht. Und ich hab' mich auch dabei erwischt, dass ich geboten habe. Mal sehen was draus wird :emoji_grin:

Heute habe ich die Elektrik in Betrieb genommen. Kein Schaltungsfehler. Und den Frequenzumrichter parametriert, super weicher Anlauf.

Wenn das mit der Kastraten-SPS in der Bucht was wird, dann habe ich schon eine Vorstellung, wie demnächst das Einschalten der Bandsäge abläuft.

  • Drucktaster Ein:
    • Band spannt sich automatisch auf einen vorgewählten Wert,
    • Dann startet der Motor für die Bandsäge.
  • Drucktaster Aus:
    • Der Motor für die Bandsäge stoppt,
    • Nach Ablauf einer Zeit, wird das Band automatisch entlastet, wenn nicht zuvor die
      Säge wieder eingeschaltet wird.
Das ist natürlich ein Traum. Schaun wir mal, ob er wahr werden könnte :emoji_slight_smile:
 

Orgelbauer

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Moin Hubert,
...ich weiß nicht wie ich drauf komme, aber irgendwie ist mir beim Lesen eben ein Erlebnis aus alter Zeit eingefallen:
in einem Kurs, wo ich "Techniklehrer" (also Schul-Lehrer, keine Ausbilder) in einem Kurs unterrichten durfte "Einführung ins SPS" hatten wir eine kleine ISEL (Isert?) CNC-Fräse...
Mann, was haben die Lehrers sich gefreut, wie Kinderaugen :emoji_wink:
doch in der Programmierung wollte jeder den Schnellgang zum Anfahren einer Position nutzen,
nur nicht jeder hat nach dem Fräsgang den Befehl "Werkzeug heben" benutzt :eek: :emoji_grin:
...was sagt uns das ?
teste unbedingt "im Trocknen" Deine Programmierung :emoji_wink:

nochmals Grüße
 

RockinHorse

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Lagerschlitten Endmontage. Zunächst habe ich den Farbton gewechselt. Die vorherige Farbkombination war bei mir schon länger in Ungnade gefallen und jetzt ergab sich die letzte Gelegenheit zur Änderung. Zuvor habe ich noch die Maßhaltigkeit der Führung am Schlitten kontrolliert und entsprechend nachgearbeitet. Schlussendlich den Anstrich in dem neuen Farbton vorgenommen, zudem war das Wetter heute so günstig, dass der Lackauftrag innerhalb einer Stunde schon grifftrocken wurde. Während der Trocknungszeit gab es genügend andere Dinge zu tun, so dass kein Leerlauf entstand.

Schließlich ging es an die Endmontage. Das hört sich ziemlich simpel an, was es eigentlich auch ist. Wenn da nicht ein paar Fallstricke ausgelegt wären. So habe ich über Stunden den Schlitten eingebaut und immer wieder ausgebaut. Mit Papierstreifen habe ich versucht, das Spiel einzustellen. Doch beim Anziehen der Schrauben haben sich die hinterlegten Papierstreifen ins Holz gedrückt.

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In dem Schnitt durch den Lagerschlitten ist das tatsächliche Problem leider nicht auf Anhieb erkennbar. Die (blauen) inneren Alu-Profile weisen (fast) scharfkantige Ecken auf, die beim "kleiner werden" des Spiels, wenn die frontseitigen Schrauben angezogen werden, jede Leichtgängigkeit zunichte machen. Das liegt wohl daran, dass man bei einer Holzkonstruktion kaum in der Lage ist, das Profil von Innenecken auf Dauer scharfkantig beizubehalten. In der Schnittdarstellung habe ich das rechte Profil mit einer Phase versehen, was schlussendlich auch die Lösung in der Realität war.

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Die Belastungsmechanik besteht im wesentlichen aus den beiden Hebeln, einem Federteller, einer Belastungsfeder, einem Lagerbock, sowie Bolzen und anderen Kleinteilen. Der Hebel ist im Verhältnis 1:3,5 aufgeteilt, entsprechend dem verfügbaren Platz. Den Federteller habe ich aus einem Stück kaltgezogenen Flachstahl hergestellt, bei dem ich die Lagerungsschneiden herausgearbeitet habe. Am langen Hebelende befindet sich ein kleiner Alublock mit Bohrungen für die Zapfen und einer Querbohrung mit M12-Gewinde. Die Zapfenbohrung ist durchgängig auf Maß gerieben, wodurch die Zapfen automatisch fluchtend sind. Die Zapfen sind im kleinen Alublock verstiftet. Alle Lagerungsbohrungen sind in H7-Qualität hergestellt, die Wellen und Zapfen haben h6-Qualität.

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Der Motor ist nicht neu, nur frisch lackiert. Den gebrauchten Motor habe ich über eine ebay-Kleinanzeige erworben. Bevor ich dem Motor eine Schönheitskur angedeihen ließ, bekam er noch einen Satz an PTC-Wicklungsfühlern eingebaut. Insgesamt macht der Motor einen wenig gebrauchten Eindruck. Zum Schluss habe ich ihn noch mit der Sprühdose behandelt, was ihn in neuem Glanze erscheinen lässt. Angeschlossen ist er noch nicht, da er später bei der Rollenherstellung benötigt wird. Derweil habe ich ihn auf dem vorgesehenen Platz geparkt.
 

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Kraftmessung und Verstellung - Teil 1

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Kraftmessung und Verstellung. Diese Baugruppe basiert auf meiner Idee, den Bandzug der Bandsäge messen zu wollen. Die Kraft, die im Sägeblatt der Bandsäge wirkt, wird durch eine Feder aufgebracht, welche wiederum mit einem Hebel gespannt wird. Nominell ist die Feder für 2400 N ausgelegt, bei einem Hebelverhältnis von 1:3,5 müssen am langen Ende des Hebels rund 685 N aufgebracht werden. Eine M12-Gewindespindel ist als Zugstange am langen Ende des Hebels befestigt, ein Kegelrad mit einem M12-Innengewinde zieht bei Rechtsdrehung die Gewindespindel an und baut so die Kraft in der Speicherfeder auf. Die auf das Kegelrad wirkende Kraft wird über einen kleinen Umweg zu den Messzellen geleitet. Das Kegelrad wird im Schwinglager durch ein Axiallager unterstützt, über dieses verteilen sich die Kräfte je zur Hälfte nach links über den Zapfen bzw. nach rechts indirekt über die Antriebswelle in das Gabellager. Das Gabellager liegt nun mit seinem Joch auf den Messzellen auf. Jede Messzelle ist für etwa 500 N gut, so dass Kräfte bis etwa 1000 N erfasst werden können. Damit liegen die am langen Hebel wirkenden 685 N sicher im Erfassungsbereich der Messzellen. Beide Messzellen werden zu einer vollwertigen DMS-Vollbrücke zusammengeschaltet, da jede Messzelle eine "halbe" DMS-Messbrücke zur Verfügung stellt. Beide Messzellen liegen auf einem Basislager auf.

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Die Bearbeitung des Basislagers verlief etwas unorthodox. Zuvor hatte ich schon die Vertiefungen gefräst, als noch die Herstellung der Bohrungen für die Verstiftung auszuführen war. Die umgekehrte Reihenfolge wäre günstiger verlaufen. Außerdem hätte ich diesen Teil der Planung noch einmal überdenken sollen - OK, beim nächsten Mal.

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Das fertige Basislager. Die Vertiefungen hätten in der räumlichen Ausdehnung etwas kleiner ausfallen können. Es wäre ausreichend gewesen, wenn nur die Bereiche unterhalb der Messplatte ausgeräumt sind. Somit hätte ich die Idee, die Messzellen mit dem Basislager zu verkleben, dann auch realisieren können. Aber so geht's auch - wäre nur etwas eleganter gewesen.

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Das Gabellager ist auch schon fertiggestellt. Die Achse - eine Welle mit 10h6 - habe ich nur bei der Montage der seitlichen Flansche verwendet, dessen Lagerbohrungen unbedingt fluchten sollen. Im linken Flansch wird ein Zapfen eingesetzt. Im rechten Flansch befindet sich ein Gleitlager aus IGLIDUR, welches als Lager für die spätere Antriebswelle dient.
 

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Funnky

ww-eiche
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Pfalz
Hey Hubert
Ich leses fleißig mit und bin wirklich Sprachlos von deiner Umsetzung.
Du schriebst du wolltest eine Logo ersteigern.
Hat dies geklappt?
Wenn dies nicht der Fall sein sollte könnte ich dir eine zukommen lassen wenn du möchtest.

Gruß Patrik
 

RockinHorse

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Die gesamte Kraftverstellung ohne die Basisplatte mit den Wägezellen. Wesentlicher Bestandteil ist das Schwinglager, in dem sich der Kegelradsatz befindet. In das waagerecht liegende Kegelrad habe ich auf einer Drehbank das M12-Innengewinde bohren lassen, damit sicher gestellt ist, dass die Gewindeachse und die Kegelradachse auch fluchten. Im Joch des Schwinglagers sind zwei Kugellager untergebracht, ein Axiallager, um die vertikalen Kräfte der Zugstange aufzunehmen und ein Radiallager, um das Kegelrad seitlich zu führen. Das Schwinglager ist im äußeren Gabellager frei schwingend eingebaut, weil sich die Neigung der Zugstange verändert, wenn über die Zugstange der Belastungshebel gespannt wird. Seitlich am Gabellager befindet sich ein DC-Motor mit integriertem Schneckengetriebe, welches sonst in der KFZ-Technik Verwendung findet. Der DC-Motor stammt aus einer früheren Frästisch-Übung, mit dem ich einen Fräslift realisiert hatte.

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Vorderansicht der gesamten Anordnung. Mit dem Ende der mechanischen Arbeiten für die Teile der Kraftverstellung ergab sich die erste Möglichkeit für einen probeweisen Einbau. Die Kraftverstellung ragt in den Ausschnitt der vorderen Deckplatte hinein, steht aber nicht über. Eine Abdeckung wird den Ausschnitt später verschließen. Zusätzlich zu den Arbeiten bei der Kraftverstellung habe ich heute noch den Endschalter montiert, welcher bei der automatischen Entlastung benötigt wird.

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Die rückwärtige Ansicht. Ähnlich wie auf der Vorderseite musste auch die hintere Deckplatte mit einem Ausschnitt versehen werden, einmal um die Kraftverstellungseinheit überhaupt montieren zu können und zum anderen, weil Teile des Motors in die Deckplatte hineinragen würden. Auch dieser Ausschnitt wird später mit einer Abdeckung verschlossen.

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Detailansicht auf die Basisplatte, welche mit den Wägezellen ausgerüstet ist, sowie die Ansicht auf die aufliegende Kraftverstellung. Bei der Durchführung des probeweisen Einbau haben sich neue Erkenntnisse ergeben, die sich trotz umfangreicher Planung nicht voraussehen ließen. Bei den Gedankenspielen rund um die Kraftverstellung, hatte ich die Situation ausgeklammert, dass sich die gesamte Anordnung auch regelmäßig im Entlastungszustand befinden kann und somit die aufliegende Kraftverstellung eine undefinierte Position einnehmen kann. Fürs Foto reichte ein fast unsichtbare Leiste, um das gute Stück in Position zuhalten. Aber eine Lösung ist schon in Sicht. Demnächst mehr.
 

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Orgelbauer

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Test der Mit-Leser

Moin Hubert,
jetzt willst Du uns aber testen - gelle ?
Ob wir nicht nur mitlesen - sondern auch schön aufpassen ?! :rolleyes:
Was soll das heißen, wenn Du schreibst "undefinierter Zustand" ???
Du hast das so par excellence hier abgeliefert, da darf es keine undefinierten
Zustände geben ?!
...außer... Bier und Eis ist alle :emoji_stuck_out_tongue:

Grüße vom fast eingeschmolzenen Solling in die (kühle?) Heide
Klaus
 

damadi

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Wenn man hier keine Lobeshymnen singt wird man zerfleischt - aber dennoch bin ich mal mutig und der Meinung das das Konstrukt niemals sinnvoll sägen wird. Die Kölle B40, die ich vor nicht allzulanger Zeit komplett zerlegt und überholt hatte ist statisch eine ganz andere Nummer. Und hier merke ich schon die Belastung die durch ein 20er Blatt entsteht und auf den Rahmen, die Lager usw. wirkt. An dieser Konstruktion wären mir zu viele Teile die nach 2 mal unter Last hin und her ausgelutscht sind.

Aber vielleicht kommt ja auch bald ein Video wie du damit Blockware einschneidest - dann ziehe ich den Hut und stimme auch ein Loblied an :emoji_slight_smile:

Gruß,

Markus
 

Holzrad09

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vom Lande
Aber vielleicht kommt ja auch bald ein Video wie du damit Blockware einschneidest - dann ziehe ich den Hut und stimme auch ein Loblied an :emoji_slight_smile:

Na dann such schon mal eins aus :emoji_wink:
Nee, Spass bei Seite, der M. Wandel schneidet auch Blockware auf seiner Holzbandsäge und die ist beiweiten nicht so ausgereift wie diese hier, von daher ....
[ame]http://www.youtube.com/watch?v=Lo2E9yxwiUQ[/ame]
 

RockinHorse

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Hallo Markus,

niemand verlangt von Dir, Lobeshymnen zu singen. Und ich am allerwenigsten.
Für Deine Behauptung benötigst Du auch keinen Mut, das Internet ist geduldig...und das meiste verschwindet ohnehin im Nirwana :emoji_slight_smile:

Für konstruktive Kritik bin ich immer empfänglich, aber so in Bausch und Bogen:
...dass das Konstrukt niemals sinnvoll sägen wird. Die Kölle B40, die ich vor nicht allzu langer Zeit komplett zerlegt und überholt hatte, ist statisch eine ganz andere Nummer.

Und dazu fällt mir ein, dass die Kölle B40 ja auch 'ne Nummer kleiner ist, gell :emoji_grin:

Bis jetzt hat meine Konstruktion die Belastungstest klaglos überstanden. Ein 20er Blatt schreckt mich nicht im geringesten. Ich habe grundsätzlich keine Angst vor Belastungen, die auf das Gestell und die Lager wirken. Denn dafür sind diese ausgelegt. Bei den Lagern würde ich eher einen Bandriss riskieren, als das die statischen Belastungsgrenzen überschritten würden. Geschweige denn, dass die dynamischen Belastungsgrenzen in Zweifel gezogen werden. Beim Gestell sind die Belastungsgrenzen ebenfalls weit überdimensioniert.

An dieser Konstruktion wären mir zu viele Teile, die nach 2 mal unter Last hin und her ausgelutscht sind.

Das nenne ich mal eine qualifizierte Aussage :eek: Ich hätte eher Angst, die Kölle B40 den Belastungen auszusetzen, die ich für meine BS vorgesehen habe.
 

RockinHorse

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Verbesserte Ausführung der Basisplatte mit den Wägezellen. Aus den Erkenntnissen des probeweisen Einbaus am Vortag habe ich die Maßnahmen zur Verbesserung abgeleitet. Da kein durchgehender Alu-Streifen mit einer Breite von 30 mm verfügbar war, habe ich aus der Not eine Tugend gemacht. Durch die Unterbrechung in der Mitte kann ich so die Kabel der Wägezellen ohne Stress nach außen führen.

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Schaltplan der vollen DMS-Brücke. Der vorstehende Schaltplan zeigt die Verschaltung der beiden China-Zellen. Jede der China-Zellen kann bis 500 N belastet werden. Da ich 2 China-Zellen mechanisch parallel betreibe und symmetrisch belaste, steigt der Belastungsbereich auf 1000 N an. Durch die Verschaltung ergibt sich eine volle symmetrische DMS-Brücke. Die China-Zellen gibts im 4er-Pack zu etwas weniger als 4 € inkl. Porto. Ich hätte auch eine Personenwaage ausschlachten können, aber das wäre teurer gekommen, wenn ich dazu noch eine solche Waage hätte kaufen müssen.

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Die verbesserte Gesamtanordnung. Durch die Führungsbleche wird die lose aufliegende Kraftverstellung im belastungsfreien Zustand in einer definierten Position gehalten.

Nach dem Einbau brachten die Testläufe das erwartete Ergebnis. Die Einstellung der Belastung erfolgt mit einem Schwenktaster. Dem entsprechend wird die Feder mehr oder weniger gespannt. Auch der automatisierte Entlastungslauf ist mehr als ein Gimmick - ein Druck auf den Taster und der Motor bewegt den Belastungshebel schon in die Grundstellung und schaltet ab, wenn er diese erreicht hat.

Etwas Arbeit macht mir noch der DMS-Verstärker, dessen Ausgangssignal für meine Anwendungszwecke etwas weniger geeignet ist. Hier ließen die Angaben des Verkäufers in der Bucht eine nicht zutreffende Interpretation zu, was aber kein Mangel an sich ist. In der professionellen Messtechnik ist das Ausgangssignal durchaus gängig. Leider gibt die BA des Verstärkers nichts her, ob man den Typ des Ausgangssignals ändern kann. Da wird ein Telefonat notwendig werden. Wenn das nicht hilft, gibt's aber durchaus noch Möglichkeiten, das Problem zu bändigen.
 

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RockinHorse

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Die Bandzuganzeige in Aktion. Zunächst wollte ich telefonisch mein DMS-Verstärker-Problem mit dem Hersteller klären. Ging aber nicht. Hab' es wahrscheinlich zu einer zu frühen Uhrzeit versucht. Später erinnerte ich mich daran, dass die Speisespannung für die DMS-Brücke exakt die Spannung hat, die von dem Ausgangssignal in Abzug zu bringen wäre. Das wäre zwar nicht die Lösung, die ich im professionellen Bereich vorziehen würde. Für den privaten Bereich aber immer noch eine annehmbare Lösung, da sie zudem keine Kosten verursacht. Für die Lösung musste ich nur einen Draht umlegen und das kostet nix :emoji_grin: Der nächste Akt war die LCD-Anzeige. Die LCD-Anzeige kam ursprünglich in einer eleganten Kartonverpackung (Hochglanz), die Betriebsanleitung war aber mehr als dürftig. Die Beschreibung zur Anpassung des Messbereiches an die Höhe des Signals war nicht stimmig. Eigentlich benötigt man nur einen klassischen Spannungsteiler. Nach mehrmaligen Fehlversuchen und immer gleichen Anzeigeergebnissen wird man entweder nervös oder zweifelt die Betriebsanleitung an. Ich habe auch schon an meiner Kopfrechenfähigkeit gezweifelt. Also, die entsprechenden Widerstände wieder abgelötet - was bei deren Größe von knapp 1 Quadratmillimeter nicht unbedingt eine spaßige Angelegenheit ist, danach den Eingangsbereich der Platine durchgemessen und den Spannungsteiler nach eigenem Ermessen eingelötet - passt! Einziger Wermutstropfen ist, dass die LCD-Anzeige nur 3-1/2-stellig ist, somit fehlt also eine Stelle, um den Wert korrekt in [N]ewton anzeigen zu können. Egal, später werde ich noch einen Vorwiderstand nachrüsten und trimme so die Anzeige auf Null bis 100 Prozent.

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Verschlusssachen. Gestern hatte ich noch verschiedene Abdeckungen vorbereitet, um Öffnungen im Gestell zu verschließen bzw. den Frequenzumformer abzudecken. Meine erste Aktion am Morgen war, noch den Endanstrich durchzuführen. So konnte der Endanstrich trocknen, während ich meine Elektroübungen durchgeführt habe.

Der obere Bereich in der Abdeckung für den Frequenzumformer ist mit feinmaschigem Streckmetall hinterlegt, als Staubschutz habe ich zusätzlich eine Matte hinterlegt, wie diese üblicherweise in Wrasenabzügen verwendet wird.

Da es rund um die Bandsäge noch eine Menge an Kleinigkeiten zu machen gibt, habe ich mir vorgenommen, jeden Tag eine halbe Stunde dafür aufzuwenden, um solche Positionen abzuarbeiten. Für morgen und die nächsten Tage stehen die restlichen Türen auf dem Plan.

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Die Radscheiben für die Bandrollen sollen aus Multiplex-Birke bei einer Stärke von 9 Millimetern hergestellt werden. Ich habe mir vorgenommen, die Radscheiben ausschließlich zu fräsen.

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Die äußeren Rundungen der Radscheiben sind jetzt schon präzise hergestellt. Die Teilkreisschablone habe ich noch aus der Zeit, als ich den Ventilator für die Absaugung hergestellt habe. Die Teilkreisdurchmesser sind zwar nicht mit den benötigten Durchmessern deckungsgleich. Aber das muss es auch nicht, wenn ich so wenigstens auf der Basis einer korrekten Winkelteilung arbeiten kann.
 

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