Millen - Mobiles Sägewerk - Bohlen aus Stammware

Micha83

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Hallo
Das hat ein befreundeter Statiker ausgespuckt. Vielleicht war es auch nur 20*12 und ich hab mich verguckt.
Waren zumindest sauschwer, da es ja frisches Holz ist.
Bei 10 m Länge sind nur 3 Stützen geplant, mit Überplattung in der Mitte.
Grüße Micha
 

WoodyAlan

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Hiho zusammen,

Ich Säge ja zur Zeit Fichte zu Bretter auf. Jetzt is Stamm dabei, der mir dazu etwas zu dünn is bzw ich mir dachte: da sägst lieber a paar Kanthölzer raus.
Gehe ich recht davon aus dass dazu der sinnvollste Weg wäre: mittig durch den Kern erster Schnitt. Dann die Schnittfläche jeweils nach unten, oben wieder Leiter auflegen und Deckel ab und den verbleibenden Block dann mittig trennen, wobei dann die Frage entsteht wie ich das am sichersten mach. Mit der Mill erscheint mir dann die auflagefläche zu schmal (kippgefahr) und da das Holz nass is, kommt FKS und Kollegen a ned in frage.

Wie macht ihr das?
 

husky 928

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Stirnseitig anzeichnen, was du für eine Balkenstärke raus bekommst, Schnittstärke für den finalen Mittelschnitt nicht vergessen.
Alles was von diesem angezeichneten Quadrat Abfall ist, also 4x die Borke, abschneiden.
Wenn der Stamm nachher zu schmal ist, um sicher zu stehen, auf der Stirnseite Reststücke von Multiplexplatten o.ä. ranspaxen.
 

WoodyAlan

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Stirnseitig anzeichnen, was du für eine Balkenstärke raus bekommst, Schnittstärke für den finalen Mittelschnitt nicht vergessen.
Alles was von diesem angezeichneten Quadrat Abfall ist, also 4x die Borke, abschneiden.
Wenn der Stamm nachher zu schmal ist, um sicher zu stehen, auf der Stirnseite Reststücke von Multiplexplatten o.ä. ranspaxen.
Wegen den MPX Platten: du meinst mit Aussparungen um die Leiter wieder als Auflage zu verwenden?

Damit wir uns nicht missverstehen: am Ende hab ich zwei rechteckige Blöcke zb 10x21cm

Jetzt muss ich die ja hochkant stellen um sie mittig auf ca 10x10 zu sägen. Da is die 10cm breite auflagefläche der Mill etwas arg schmal.
 

husky 928

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Beide Blöcke zusammenspaxen, da reicht ja eine Schraube je Meter Länge.
Und damit der Block stehenbleibt im Bodenbereich eine Latte oder ein Brett quer.
 

Andros1989

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Moin zusammen.
Heute war es bei mir soweit. 60cm Eichen wollten Bohlen werden
Ein paar Impressionen davon und eine Frage.
Mein selbstgebautes kettensägewerk hab ich aus stahl anfertigt. Jetzt ist es das es beim schneiden direkt tief schwarze Spuren gibt. Im vermute mal stark, dass die Gerbsäure sofort mit dem dem Eisen reagiert.
Frage wäre ob das was macht und sich die Verfärbung einzieht oder ist das spätestens beim hobeln hinfällig ?
Auf einem der Bilder wohl gut zu sehen. (Letztes Bild)
Gruß Andreas
 

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WoodyAlan

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War a wieder a weng tätig. A paar Eschen mussten weichen im Garten. Waren drei. A kleinere direkt Brennholz, bei den anderen zwei blieben je 5,10m zum auftrennen übrig, beide gesamt ca 1,9FM. Da geht scha was raus. Erstmal alles andere passend sägen und abtransportieren. Waren da 5 Ster Brennholz, das Kleinzeug macht auch warm das eilt aber ned. Wird sicher a na mal a Ster Astwerk.

Einer der beiden Stämme hat an falschkern, da bin i scho gespannt. Ichvrechbe mit 20-24 brettern a 2,5m und 34-36mm stärke. Das lohnt sich wie ich finde.
 

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WoodyAlan

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Der Mini-Forwarder :emoji_heart_eyes:
Du meinst den Dumper? Geiles Teil. Geliehen vom Onkel. Verändert alles. Der zieht mühelos die Stämme in Position. Bisher musst ich alles mitm Schubkarren Richtung Haus und drum rum schieben. Man kann sich vorstellen….ned geil. Da braucht ich Tage um sowas zu verräumen, also mehrere Wochenenden mit tagelang rücken. Mit knapp 10ps und drei Gängen schafft der das mühelos. Leider kann ich die Rungen ned drehen und die max. Zuladung nutzen weil ich sonst ned ums hauseck komm, aber mei, fahr ich halt ein zwei mal mehr. A Wanne is a dabei für Max 500kg und hydraulischer kippfunktion.
Und das beste: meine Frau hat das bisher kategorisch abgelehnt, braucht ja keiner (sie). Seit vorgestern ab ich grünes Licht :emoji_sunglasses:, na bissi sparen dann gibt’s an baumax 650D.
 

WoodyAlan

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Dann weißt du ja schon dein nächstes Weihnachtsgeschenk :emoji_grin:

Fehlt nur noch der Mini-Harvester :emoji_thinking: :emoji_wink:
Der Dumper hat Priorität eins. Mit meinen Bandscheibenvorfällen unausweichlich und man schafft das x fache in nem Bruchteil der Zeit. Und er is mitm kleinen Hänger überall hin zu transportieren. Is also auch im Holz an schwierigen Stellen einsetzbar bei minimalen bodenschäden. Voll beladen mit nasser Esche und einigen Fahrten is der rasen etwas platt, mehr nicht. Schubkarre hinterlässt da mehr Spuren.
 

Mitglied 132096

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Ich hab garnicht gesehen, dass es hier so einen schönen Thread über Mobilsägewerke gibt. Letzte Woche am Freitag hab ich ein paar Eschen Stämme aufsägen lassen.
Die Stämme hab ich per Zufall von meinem Nachbarn bekommen. Eigentlich hätte daraus Brennholz werden sollen. Deswegen ist ein Stamm schon seitlich eingesägt. Ich konnte aber glücklicherweise noch bevor alles klein geschnitten war, die Stämme ergattern.
Erst war die Vermutung, dass es sich um Roteiche handelt. Beim Aufsägen sind dann sehr schöne, rustikale Eschenbohlen zum Vorschein gekommen: Wilde Maserung, eingewachsene Äste, ausgeprägter Kern. Insgesamt waren die 3 Stämme 3,45 fm.
Davon habe ich mir 35er Bretter und 55er Bohlen sägen lassen.
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Mitglied 132096

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Am Wochenende hab ich damit begonnen das Schnittholz zu entrinden und anschließend aufzuschlichten.
Die Bohlen, vor allem die in der Mitte, waren recht schwer, ca. 90 kg. Deshalb hab ich beim Entrinden Unterstützung von meinem Cousin bekommen. Zu zweit ging das Entrinden recht schnell. Er hat mit dem Baumschäler, die Rinde grob entfernt. Ich hab mit dem Zugeisen nachgearbeitet und den Rest bis aufs Holz nachgeputzt. Ab und zu ist noch ein bischen Bast stehen geblieben.

Anschließend wurde alles angschlichtet und aufgeräumt.

Damit das Schnittholz weniger stark reißt, hab ich das Stirnholz mit Farbe eingestrichen. Hier habe ich Farben genommen, die zwar noch in Ordnung war, aber schon ewig rumgestanden ist und nicht mehr gebraucht wurde. So kommen die unterschiedlichen Farben zustande.
Es ist erstaunlich, wie schnell sich Schwundrisse ergeben. Zwischen dem Einsägen und dem Einstreichen sind gerade mal 4 Tage vergangen und es zeigen sich schon vereinzelt Risse, vor allem um den Kern herum.
Das Einschlagen von einem Wellenband wäre auch eine Option, wollte ich aber nicht, da ich sonst beim Formatieren auf der FKS immer das Stirnholz zuerst entfernen muss, außerdem wären es viele Wellenbänder einzuschlagen.
Das Holz lagert jetzt erst mal 1 bis 2 Jahre unter meinem Vordach und ist vor Regen geschützt. Danach kommt es in meine Scheune. Dort muß ich erst einmal Platz schaffen.

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WoodyAlan

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@WoodyAlan

Guck, der ist dann für Weihnachten 2026 :emoji_wink: https://www.lesni-technika.cz/de/service/erntemaschine-rottne-h8e/





Ich hab mich heute morgen im Bad gebückt zum Socken anziehen, wollt wieder nach oben, AHHHH Schmerz, und jetzt lauf ich wie so ne bucklige Oma :emoji_expressionless:
Ohje kenn ich, gute Besserung! Wärme hilft bei mir da zumindest ein wenig. Wenn’s gar ned geht spritzen beim doc.

Mit harvester steh ich auf Kriegsfuß. An sich geile Maschinen, aber der Wald schaut danach aus… seh ich im Holz neben an. Da war im November der harvester drin an halben Tag. Als faut aus als wären da 100 Panzer durchgerauscht.
 

Mues_Lee

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Wenn’s gar ned geht spritzen beim doc.

Ja mal gucken wie es morgen aussieht.


Von Holzernte hab ich wenig Ahnung, ich darf immer nur schleppen und aufladen. :emoji_upside_down:

Die Harvester von Ponsse mit dem Arm über der Kabine finde ich interessant, ab und an schau ich mal Videos dazu.

Von Arte gabs mal ne Doku über unsere Wälder, da war dann die Oberforstdingsbums vom Pfälzer Wald, kompetente Frau. Die hat dann auch erklärt das durch die Bodenverdichtung das Wasser nicht abließen kann und sich dann Pfützen bilden, was wider auch zu irgendwas führt, weiß nimmer genau was. Stechmücken die Krankheiten übertragen können und andere Schädlinge? Und auf dem verdichteten Boden kann zwar ein bestimmtes Gras wachsen, was dann auch mit der Zeit den Boden wieder lockert, aber das dauert viele viele viele Jahre.
Und ein Landwirt kann ich jedes Jahr anpassen mit dem was er anbaut. Ein Waldbauer sieht erst in 25 bis 30 Jahren ob das, was er jetzt macht, auch zum gewünschten Erfolg führt. War super Doku, muss mal gucken ob die noch in der Mediathek verfügbar ist.
 

WoodyAlan

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Kurzer Anruf meines Holzhändlers: Trocknung in der Kammer geht klar. Kleinstmengen ab am Brett jederzeit möglich, für mehr reicht kurzer Ping. Sehr geil. Hm. Dann säg ich vielleicht Doch a paar Bretter etwas dünner mit meinen küchenfronten im Hinterkopf. …. Hm hm hmmmm….
 

Mitglied 132096

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Jetzt brauchst Du noch einen Trockner.
Dann kann das Möbelbauen in großem Stil starten.
Ja, Theo, da hast du recht. Allerdings geht mir allmählich der Strom für die ganzen Maschinen aus.
Ich hab leider nur 16 A in meiner Werkstatt. Wenn ich 32A wollte, wäre ein eigener Stromanschluss direkt vom Netzbetreiber incl. eigenen Zähler sinnvoll. Das wird dann schon aufwändig und teuer.
Momentan formatiere ich meine Bretter grob und lasse sie dann noch ein paar Wochen in einem geheizten Raum liegen so komm ich auf eine Restfeuchte von 10 %, weniger geht nicht. Bislang war das für meine Projekte in Ordnung. Allerdings wären 8% schon besser, aber dazu bräuchte ich eine Trockenkammer.
 

Mitglied 132096

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Geht auch ohne Trockner.
Du musst halt massivholzgerecht bauen.
Dir als alten Hasen (auch wenn du - soweit ich weiß - kein gelernter Schreiner bist) mit viel Erfahrung fällt das mit Sicherheit leichter als mir. Zumal du auch schon jahrelang ausschließlich mit Massivholz baust und dir die Erfahrung angeeignet hast.
Ich bin ja nur Hobby- Schreiner und stehe erst am Anfang vom Möbel bauen. Vieles bringe ich mir autodidaktisch bei oder frage hier die Profis. Einiges hat sehr gut funktioniert: meine Badmöbel beispielsweise, anderes weniger. Dazu gehören die Rollcontainer für meine Werkstatt, wo die Faserrichtung von den Seitenwänden nicht stimmt. Aber dazu stehe ich, ich habs ja auch nicht gelernt.
Deswegen kommen von mir manchmal auch dumme Fragen, weil mir eben die Erfahrung fehlt, wie man es richtig macht.

Bei Zimmereiarbeiten hab ich mein Lehrgeld schon bezahlt und weiß auf was ich achten muß. Aber so viele Bauprojekte hab ich nicht mehr vor mir, eigentlich garkeines mehr. Platz hätte ich zwar, aber meine Frau hat da was dagegen.

Zum Glück gibts ja hier viele viele Leute, die dafür Verständis haben und mit allen möglichen Tipps und Tricks helfen. Ich habe keine Scheu Fragen zu stellen. Manche Fehler sind auch wertvoll um daraus zu lernen, wie man es nicht machen sollte um sich weiter zuentwickeln

Trockner steht nicht auf meinem Investplan, deswegen werde ich auf dich und anderen Profis mit der einen oder anderen Frage zukommen. Das nächste Projekt ist ja schon in Planung, wie du weißt.
 

teluke

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Du musst halt Dein Projekt schon als Zeichnung vorstellen.
Dann kann man Dich, wenn nötig, auch vor einem Fehler bewahren.

Ich habe auch erst seit 7-8 Jahren einen Trockner.
Vorher ging das auch ohne.

Deine Frau musst Du überzeugen mit Sachen für die sie gerne Platz freigibt, ja auch Vorhandenes rauswirft.
Keine Angst, das funktioniert.
 

WoodyAlan

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Du musst halt Dein Projekt schon als Zeichnung vorstellen.
Dann kann man Dich, wenn nötig, auch vor einem Fehler bewahren.

Ich habe auch erst seit 7-8 Jahren einen Trockner.
Vorher ging das auch ohne.

Deine Frau musst Du überzeugen mit Sachen für die sie gerne Platz freigibt, ja auch Vorhandenes rauswirft.
Keine Angst, das funktioniert.
Das funktioniert definitiv wie man an meiner Dumperfreigabe sieht nur alles hat Grenzen…
 
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