Am Wochenende hab ich damit begonnen das Schnittholz zu entrinden und anschließend aufzuschlichten.
Die Bohlen, vor allem die in der Mitte, waren recht schwer, ca. 90 kg. Deshalb hab ich beim Entrinden Unterstützung von meinem Cousin bekommen. Zu zweit ging das Entrinden recht schnell. Er hat mit dem Baumschäler, die Rinde grob entfernt. Ich hab mit dem Zugeisen nachgearbeitet und den Rest bis aufs Holz nachgeputzt. Ab und zu ist noch ein bischen Bast stehen geblieben.
Anschließend wurde alles angschlichtet und aufgeräumt.
Damit das Schnittholz weniger stark reißt, hab ich das Stirnholz mit Farbe eingestrichen. Hier habe ich Farben genommen, die zwar noch in Ordnung war, aber schon ewig rumgestanden ist und nicht mehr gebraucht wurde. So kommen die unterschiedlichen Farben zustande.
Es ist erstaunlich, wie schnell sich Schwundrisse ergeben. Zwischen dem Einsägen und dem Einstreichen sind gerade mal 4 Tage vergangen und es zeigen sich schon vereinzelt Risse, vor allem um den Kern herum.
Das Einschlagen von einem Wellenband wäre auch eine Option, wollte ich aber nicht, da ich sonst beim Formatieren auf der FKS immer das Stirnholz zuerst entfernen muss, außerdem wären es viele Wellenbänder einzuschlagen.
Das Holz lagert jetzt erst mal 1 bis 2 Jahre unter meinem Vordach und ist vor Regen geschützt. Danach kommt es in meine Scheune. Dort muß ich erst einmal Platz schaffen.
