Späneabsaugung im Eigenbau

Snekker

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Hallo Hubert!
Kauf dir einfach ein wenig Parkettsiegel. der wird für den zweck reichen. Es geht ja darum die Feuchtigkeitsaufnahme zu begrenzen. Ganz unterbinden kannst du sie nicht. Wenn du das ganze nicht Plastifizieren willst. Epoxid wäre auch eine Möglichkeit. Dann findet allerdings überhaupt kein Austausch mehr statt.
 

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Hallo Jens.

Etwas DD-Lack hätt' ich noch von meiner TKS her. Wäre mir aber zu schade, wegen der benötigten Menge, die zu gering ist. Wenn's den Parkettsiegellack in kleinsten Mengen gibt? Mal sehen. Auf der anderen Seite muss ich irgendwann auch den DD-Lack verbrauchen, der Härter ist nicht sehr lange lagerfähig.
 

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Der Bau des Lüfterrades (3)

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Vorrichtung zum Fräsen der Nuten für die Schaufeln des Lüfterrades. Schon gestern stand das Fräsen der Nuten für die Laufradschaufeln an. Aber der Vorrichtung, die ich mir gestern aus Resten gebaut hatte, konnte ich kein Vertrauen abgewinnen. Also heute morgen einmal neu.

Früher hatte ich mal einen Fräszirkel, den ich über Stangen verstellen konnte. So richtig zufrieden war ich mit dem Teil nie. Mein blindes Vertrauen in die Einstellungen wurde immer wieder abgestraft. Irgendwann war ich es leid und wollte nie wieder Erfahrungen mit meinem komfortablen Fräszirkel machen. Neues Spiel und neues Glück: eine 40er Kopierhülse für die OF, Forstner mit 15 und 40 mm hatte ich eigentlich schon immer zur Hand, ein Stück 15er Cu-Rohr war dann auch recht schnell aufgetrieben. Immer wenn ich einen Fräszirkel verwenden will, stelle ich mir einen solchen mit exakten Maßen her, ein Stück Restholz steht immer irgendwo herum, ich kann es dann auch mehrfach und auch für andere Zirkelradien öfters verwenden. Der Zentrierpunkt mit 15 mm Durchmesser hat wesentliche Vorteile gegenüber einem dünneren Stift.

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Endlich mal ein erster Eindruck vom Lüfterrad. Auch wenn die ansaugseitige Deckscheibe noch nicht bis ins letzte Detail bearbeitet ist, so wollte ich doch schon einmal einen Eindruck gewinnen.

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Die Horizontalfräse beim Fräsen des Innenkegels bei der motorseitigen Deckscheibe. Die Achse der Deckscheibe ist gegenüber der Fräserachse um 3,5° geschwenkt. Bei der Horizontalfräse sind die Bewegungsmöglichkeiten in der Z-Richtung und in der Y-Richtung gesperrt, nur die Bewegung in X-Richtung ist für einen Bereich von 111 mm, der durch Anschläge kontrolliert wird, freigegeben. Der Rest ist Geduldsarbeit.

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Die motorseitige Deckplatte von der Saugseite aus gesehen. Meine Laufradschaufeln aus 4 miteinander verleimten Schichten (Flugzeugsperrholz) verhalten sich prächtig, es benötigt nicht die geringste Gewaltanwendung, um die Schaufeln in die gefrästen Nuten einzusetzen.

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Das komplette Lüfterrad, hier noch lose zusammen gesetzt. Die saugseitige Deckscheibe, die zu Beginn der heutigen Arbeiten noch halbfertig zu sehen war, hat jetzt den fertig bearbeiteten Innendurchmesser. Der Außendurchmesser des Lüfterrades wird erst nach dem Zusammenbau fertiggestellt.
 

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Bau des Lüfterrades (4)

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Die saugseitige Ansicht des gerade zusammengebauten Lüfterrades. In der letzten Woche waren mir noch Bedenken gekommen, dass sich an den Innenseiten durch die Fliehkraftbelastung vom MPX teilweise Schichten ablösen könnten. Es handelt sich dabei um die Schichten, deren Verbund durch das Fräsen der Nuten unterbrochen wurde. Um einer Ablösung entgegen zu wirken, habe ich zwei Tage zuvor in regelmäßigen Abständen noch sorgfältig verleimte Dübel gesetzt und somit für die am Rand gefährdeten Schichten einen zusätzlichen Verbund quer zur Plattendicke hergestellt.

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Der Zusammenbau des Lüfterrades erfolgte nicht durch die Verwendung von Weißleim. Ich hatte Bedenken, dass die Elastizität der Weißleim-Verbindungen auf Dauer nicht beständig genug sein würden. Da das Kettenrad ohnehin mit einem dauerelastischen Epoxydharzkleber eingebaut wurde, habe ich es als naheliegend erachtet, auch die Laufschaufeln mit diesem Kleber einzusetzen. Das geht nun mal nicht ohne Flecken vonstatten, wie man es unschwer auf den Fotos erkennen kann. Die großen runden Flecken sind natürlich beabsichtigt, darunter verbergen sich 5-Cent-Münzen, nicht etwa, um das Lüfterrad aufzuwerten, sondern als metallische Marken für die spätere Erfassung zur Drehzahlüberwachung.

Zur Sicherheit werden die elastischen Verbindungen noch durch Schraubanker unterstützt, welche solche Kräfte, die auf die saugseitige Deckscheibe einwirken, sicher auf die motorseitige Deckscheibe ableiten. Die Schraubverbindungen sind vorläufig noch lösbar eingesetzt, in ca. 5-7 Tagen werden die diese Verbindungen unlösbar gestaltet, so dass ein unbeabsichtigtes Lösen nicht zu einer Betriebsstörung führen kann.

Der Kleber erreicht nach 24 Stunden etwa 50% seiner Endfestigkeit, die komplette Endfestigkeit wird aber erst nach 1 Woche erreicht. In dieser Zeit werden keine weiteren Bearbeitungen des Lüfterrades durchgeführt. Nach Ablauf der Zeit muss noch der Enddurchmesser des Lüfterrades hergestellt werden.
 

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moto4631

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Morgen Hubert!

Geld spielt keine Rolle oder wenn Du es jetzt schon verbaust oder? :emoji_grin:

Vielleicht hab ichs ja überlesen aber wie hast Du geplant das fertige Lüfterrad auszuwuchten?
 

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Moin Mich@el.

Das war eine rein ökonmische Frage. Zur Auswahl standen Ronden aus Stahlblech 25x2 mm zu 23 Cent/Stück + Versandkosten. Ich glaube, dass ich bei dieser Lösung mit 60 Cent die günstigere Variante gewählt habe :emoji_grin: Im übrigen stimmt mein Budget noch.

Nein, Du hast nichts überlesen. Das Auswuchten kommt später, zum Ende dieser Woche trage ich das Teil in eine Dreherei und lasse den Außendurchmesser herrichten. Erst dann erscheint mir das Auswuchten sinnvoll, auch wenn es nur vorläufig sein wird. Danach wird lackiert. Und dann sollte es noch einmal gewuchtet werden.
 

Lorarius

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Vllt. hab ich was überlesen oder so, aber wie willst du das Rad antreiben?

Ich vermute mal, dass du in der Mitte eine Welle mit entsprechenden Lagerungen einsetzen willst, der Antrieb erfolgt über das Kettenrad mittels Kette, oder?
Dann könnten aber die Schraubenköpfe im Weg sein?!

Zumindest sieht das auf dem Bild so aus. Aber versenken kannste die ja immer noch.

Übrigens: Ich bewundere dich für deine Arbeiten und die Qualität deiner Berichte, vielen Dank dafür!
 

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Vorbereitungen zum Endspurt.

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Zum Fiebermessen eignen sich diese Temperaturfühler nicht. Wegen meiner Absicht, den Motor oberhalb der regulären Netzfrequenz betreiben zu wollen, erschien es mir ratsam, den Motor mit Wicklungsfühlern auszurüsten. Mit solchen Fühlern lässt sich ein sogenannter Motorvollschutz aufbauen. Die Fühler haben eine Ansprechtemperatur von 130 °C, die jedoch nur wegen der vorliegenden Bedingungen für die Isolierstoffklasse F angewendet kann. Wicklungen mit den Eigenschaften der Isolierstoffklasse F können maximal bis 145 °C belastet werden. Wegen der Nachrüstung habe ich es jedoch vorgezogen, den Temperaturbereich nicht voll auszuschöpfen, zumal der Motor deutlich unterhalb seiner Leistungsgrenze betrieben werden soll.

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Die Bauform B5 muss eigentlich nicht, wie im Bild dargestellt, abgestützt werden. Zunächst hatte ich heute den motorseitigen Deckel des Ventilatorgehäuses hergestellt. Die Verstrebungen sind 6 mm tief eingenutet und geben dem Deckel somit eine ordentliche Steifigkeit. Der Motor selbst ist an einen Block angeflanscht, der entsprechend den Normvorgaben für den B5-Anbau angefertigt wurde und somit die Zentrierung des Motorflansches übernimmt. Der Anbaublock selbst ist massiv und dauerhaft mit dem motorseitigen Deckel des Ventilatorgehäuses verbunden. Zur weiteren Beurteilung der nächsten Arbeitsschritte habe ich die beiden Baugruppen - den motorseitige Deckel und die Strömungskulisse - mit Zwingen zusammengehalten und eben mit dieser temporären Stütze versehen.

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Dieser seltene Anblick wird sobald nicht mehr möglich sein. Für mich war es heute zum Abschluss des Tages wichtig zu wissen, ob die nächsten Arbeitsschritte wie geplant ablaufen können. Beim Außendurchmesser des Lüfterrades wurde das Fertigmaß hergestellt, denn sonst hätte ich den schon früher angefertigten Leitring nicht in die hier gezeigte Position bringen können. Mit der Anfertigung des motorseitigen Deckels des Ventilatorgehäuses befindet sich das Lüfterrad zwangsläufig in einer zentrierten Position - das ermöglicht nun zunächst die Zentrierung des motorseitigen Leitrings. In dieser Folge kann nun mit Hilfe des Ableitbleches die Strömungskulisse positioniert werden. Sobald dies geschehen ist, erfolgt der Verschluss des Ventilatorgehäuses mit dem saugseitigen Gehäusedeckel, so dass die hier gezeigte Ansicht nicht mehr angeboten werden kann.
 

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Nur noch wenige Stationen bis zum Ziel.

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Innenansicht der Seitenwände des Ventilatorgehäuses. Links die motorseitige Seitenwand, wie unschwer am Wellenzapfen des Motors zu erkennen ist. Rechts die saugseitige Seitenwand. Die Leitringe sind bereits verleimt, die Ableitbleche sind dagegen nur lose aufgelegt. Die saugseitige Seitenwand besteht eigentlich aus zwei Baugruppen, wie später noch zu sehen sein wird.

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Die letzten Fräsarbeiten an der motorseitigen Seitenwand. Für die spätere Positionierung der Filter mussten die Vertiefungen in die Innenseite der Seitenwand gefräst werden. Zuvor war die Strömungskulisse aufgebaut worden, darauf folgte die exakte Positionierung des Ableitbleches in der es dann auch gesichert wurde. Das Wiederauffinden der Position der Strömungskulisse wird durch 4 Dübel erleichtert. Durch die Verwendung diverser Hilfsklötzchen war es möglich, das Ableitblech in exakter Position zu halten, um es gleichzeitig so anzuheben, damit die Kante des Bleches als Führung für den Bündigfräser funktionieren konnte und so konnten die Vertiefungen gefräst werden.

Die 4 Schraubverbindungen, im Bild an den noch sichtbaren Einschlagmuttern erkennbar, sind jetzt im eigentliche Sinne keine lösbaren Schraubverbindungen mehr. Sie wurden beim Verleimen als Zuganker verwendet, um den auf der anderen Seite liegenden Motorbock mit der motorseitigen Seitenwand zu verbinden. Eigentlich werden sie jetzt nicht mehr benötigt, aber sie schaden auch nicht, wenn sie an Ort und Stelle verbleiben.

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Ein Bisschen Farbe muss sein. Nach dem Fräsen der Vertiefungen erfolgte das Einkleben des Ableitbleches mittels Jokat-Kleber. Hilfsweise wurden einige Schrauben zur Fixierung und zum Anpressen verwendet, die Schrauben werden später wieder entfernt.

Für's Fotoshooting wurden die Filter an den vorgesehenen Stellen positioniert. Mit der Fläche des Ableitbleches wird zumindest die Grundfläche des freien Gehäusevolumens verdeutlicht, das von der abströmenden Luft eingenommen wird. Die Filter eignen sich für etwa 0,09 m3/s, bei 4 Filtern ist die Filterfläche ausreichend bemessen. Außerdem sollen die Filter eigentlich nur eine Alibi-Funktion haben, schließlich erwarte ich in dem vorgeschalteten Zyklon einen so hohen Abscheidungsgrad, dass die Filter nur in sehr langen Abständen gereinigt werden müssen.

Die Bohrung rechts neben dem Wellenzapfen ist vorgesehen für den Einbau des Drehzahlüberwachung-Sensors.

Die Holzflächen des Innenbereiches einschließlich des Leitrings bekamen eine 2-stufigem Anstrich. Die noch sichtbaren Holzflächen werden später mit der Strömungskulisse verleimt.

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Die Baugruppen der saugseitigen Seitenwand. Es sind einmal die eigentliche Basis-Seitenwand mit einer großen Öffnung (es fehlen noch die Filter Bohrungen) und zum anderen der Deckel mit der Ansaugöffnung und dem aufgesetztem Leitring. Da die Basis-Seitenwand keinen großen Kräften ausgesetzt wird, ist sie auch entsprechend dünner und ohne Verstärkungen ausgeführt, also anders als die motorseitige Seitenwand. Verbunden werden beide Baugruppen mit 18 auf einem Lochkreis verteilten Schrauben.

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Der Anschluss des Ansaugrohres. Im Bild wird leider nicht deutlich, dass beide Verbindungskragen nur lose aufeinander gestapelt sind, dabei ist der untere Kragen mit dem Deckel fest verleimt, während der obere Kragen später fest mit dem verzinkten Blechrohr verbunden werden soll. Das geschieht aber erst, nachdem beim endgültigen Aufbau die genaue Länge des Blechrohres bestimmt worden ist. Dabei soll zwischen beiden Verbindungskragen ein Abstand von etwa 10 mm vorhanden sein. Mit einer Gummimanschette, die dann auf den Zylinderflächen der Kragen zu liegen kommt, wird dieser Abstand dicht verschlossen. Die Gummimanschette wirkt als Kompensator und verhindert somit das Übertragen von Vibrationen auf die Rohrverbindung zum Zyklon.
 

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Das Ventilatorgehäuse in der Abschlussphase.

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Das Ausrichten der ansaugseitigen Seitenwand. Mit 3 Hilfsbohrungen kann der Luftspalt zwischen dem Lüfterrad und dem Leitring kontrolliert werden. Jeweils 2 Streifen aus Flugzeugsperrholz (Dicke = 1 mm) ergeben das exakte Maß, dass der Luftspalt haben soll. Eine kleine Bohrung und ein Drahtstift verhindern, dass ein "Abstandshalter" während dieser Prozedur unerlaubt seinen Platz verlassen konnte.

Alsbald die Position der Seitenwand gefunden war, habe ich 4 Dübel gesetzt, um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Seitenwand auszuschließen. Die Seitenwand wurde nun vorläufig verschraubt. In diesem Zustand habe ich mir dann erlaubt, einen Probelauf zu starten. Da aber die vorgesehen Steuerung noch nicht fertig verdrahtet war, habe ich meine Quadrill als Hilfsantrieb verwendet. Zuerst ganz langsam, schließlich ist das Lüfterrad noch nicht gewuchtet (!) dann immer schneller - und zum guten Schluss ganz mutig mit 4000 Upm! Ob das echte 4000 waren, lasse ich mal dahingestellt. Beachtlich war die Geräuschentwicklung, besser ausgedrückt: beachtlich angenehm! Das lässt hoffen, dass die Benutzung der Kärcher-Heulsuse nur noch in Ausnahmefällen stattfindet.

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Einbau der Ableitbleche in die Konturen der Strömungskulisse.

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Das fertige Ventilatorgehäuse nach dem ersten Anstrich.

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Einblick in einen der vier Kanäle der Strömungskulisse.

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Wo ein UFO ist....
Zur Durchführung des Farbanstriches habe ich die Deckelscheibe auf lange Schrauben gestellt. Beim Fotoshooting fiel mir dann dieses UFO auf...

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...ist ein zweites UFO auch nicht weit.
Für das Lüfterrad habe ich zunächst einen Füller aufgetragen, der jetzt in den nächsten Tagen durchtrocknen muss.
 

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moto4631

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Ich frag mich schon die ganze Zeit wann Du endlich anfängst UFO´s zu bauen.
Immer nur das irdische Zeugs da... :emoji_grin:

Auf die Absaugung bin ich extrem gespannt!
 

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Ein Spänebehälter - der vorläufige.

Lange bevor ich mit dem aktuelle Projekt in der Planungsphase war, hatte ich die Versuche mitbekommen, die moto4631 mit seinen Spänebehältern angestellt hat. Zum guten Schluss war er bei einem blauen Ölfass gelandet, das sich gegenüber seinen Vakuum-Versuchen als resistent erwies. Mit meinem Werkstattsauger war ich nicht zufrieden, der Behälter war zu klein und der Filter stets schneller als schnell zugesetzt. Das Ölfass war der Startpunkt zu einer Entwicklung, schnell bestellt stand es alsbald in der Werkstatt herum. Für die Realisierung des aktuellen Projektes hatte ich nun einen Spänebehälter, ich war mir aber bisher nicht sicher, ob ich mit dem Ölfass beim Vergleich der Größenordnungen auch einen Preis gewinnen könnte. So stand das Ölfass bisher in der Ecke, nicht sicher, ob es je zum Einsatz kommen würde. Nun, jetzt wo das Späneabsaugeprojekt dem Ende entgegen geht, habe ich beschlossen, das Ölfass doch noch einzusetzen, wenn auch erst einmal vorläufig.

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Ein neuer Deckel für das Ölfass. Im Originalzustand ist das Ölfass mit einen dicht schließenden Deckel aus Stahlblech ausgerüstet, welcher mit einem Spannring sicher gehalten wurde. Diesen Deckel, der mit einer umlaufenden Dichtung ausgestattet ist, wollte ich nicht zerstören, in dem ich in den Deckel ein Loch einschneide. Außerdem war mir die Hantierung mit dem Spannring viel zu nervig. Ein Stück Siebdruckplatte, das ich mal in der Restebox eines Baumarktes gefunden hatte, erschien mir für den aktuellen Zweck geeignet. Eine gefräste Vertiefung, deren Durchmesser dem Wulst am oberen Rand des Ölfasses entspricht, dient zur Aufnahme des Moosgummis, das die Abdichtung des neuen Deckels vornimmt. Die 3 aufgeschraubten Klötze dienen als Zentrierhilfe, wenn das Ölfass unter dem Deckel angehoben wird - da nicht, wie sonst üblich, der Deckel auf's Fass gelegt werden kann - der Deckel befindet sich fest montiert am unteren Ende des Zyklons. Durch die große Öffnung fallen die abgesaugten Späne.

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Das Ölfass unterm neuen Deckel. Mit drei Schrauben ist der Deckel unter dem Flansch des Zyklon-Konus montiert. Eine Ring aus Moosgummi zwischen Flansch und Deckel besorgt die Abdichtung. Das kleine Loch dient als Schauloch. Zur Zeit habe ich noch die Idee, das Schauloch mit einer Glasscheibe abzudecken. Und gegebenenfalls noch eine weitere Bohrung einzubringen, durch die mit einer LED das Innere des Ölfasses ausgeleuchtet werden kann.

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Der Fassverschluss entstand durch Modifizierung von Kistenverschlüssen. Eigentlich sollten die schnellen Chinesen aus der Bucht mir entsprechende Verschlüsse liefern. Doch als ich bestellen wollte, war das Angebot auch schon nicht mehr vorhanden. Einmal im Fundus gekramt, kommt man jedoch auf neue Ideen: Kistenverschlüsse tun es schließlich auch. Bis auf etwas Nacharbeit blieb die Mechanik der Verschlüsse unverändert. Dagegen mussten die Verschlusshaken schließlich auf die neue Aufgabe angepasst werden, mit etwas Biegen und Bohren war die Arbeit ziemlich zügig erledigt. Mittels Schraube und einer Sicherungsmutter kann die Verschlusskraft angepasst werden.

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Am Ende dieser Woche hängt das Ölfass nun doch unter dem Zyklon. Das Ventilatorgehäuse befindet sich auch schon am vorgesehenen Platz, die Gummilager müssen aber noch eingebaut werden. Den Raum unterhalb des Ventilators werde ich später noch einhausen, hier soll dann auch die Druckluftstation eingebaut werden.
 

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moto4631

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Hallo Hubert!

Im Vergleich zu dem mehr als respekteinflössenden Zyklon sieht das Fass direkt armselig aus, aber ich bin mir sicher das es seinen Zweck erfüllen wird. :emoji_wink:

Das Schauglas würde ich da oben aus echtem Glas machen, Plexi neigt sehr stark dazu durch die elektrische Aufladung die Holzteilchen anzuziehen und dann kannst Du den Füllstand nur erahnen.
Ich hab dazu vor wenn mal Zeit und Laune vorhanden ist ein echtes Schauglas ins Fass zu schneiden, einfach ein ovales Stück Plexi von innen ans Fass schrauben.
Dann kann man den Füllstand wenigstens erahnen.
 

Snekker

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Hallo Hubert!
Hast du dir schon überlegt, was du mit den Spänen machst?
Müllabfuhr wird auf die Dauer ganz schön teuer.
Verbrennen geht auch nicht immer.
Die Öfen dafür kosten viel Geld.
Da ich nur Massivholz verarbeite, bin ich fein heraus.
Ich kompostiere die Späne. Bei dir ist das wohl nicht ganz so einfach.
Du verarbeitest doch sicher auch Spanplatten?

Heute werde ich die Ziellinie bei meinem Frästischprojekt überschreiten.
Ich denke nächstes Wochenende kann ich es dann vorstellen.
Das Material liegt schon da, es muss nur verarbeitet werden.
Danach kommen nur noch Erweiterungen und die Aluklötzchen, gegen die ich die
temporären Sperrholzklötzchen austauschen muss.
 

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Moin Michael.

Im Vergleich zu dem mehr als respekteinflössenden Zyklon ....

Nun ja, es ist eben halt aber nur ein Vergleich. Von der Größe her, kenn' ich noch aus eigener Anschauung ganz andere Dimensionen, die sind dann aber auch furchterregend groß... und wären für meine Werkstatt sicher nicht geeignet. Die Größe des Zyklons im aktuellen Projekt ergab sich aus dem sehr hoch angesetzten Abscheidungsgrad, die Filter am Ausgang des Ventilators will ich schließlich wenn irgendwie möglich überhaupt nicht reinigen wollen.

Das Schauglas würde ich da oben aus echtem Glas machen....
...hab' ich auch so vor :emoji_slight_smile:

Ich hab dazu vor wenn mal Zeit und Laune vorhanden ist ein echtes Schauglas ins Fass zu schneiden, einfach ein ovales Stück Plexi von innen ans Fass schrauben. Dann kann man den Füllstand wenigstens erahnen.

Denk' an Deine Vakuum-Versuche.... Ich hab' gestern auch einen Vakuum-Versuch unternommen, bei dem ich die Dichtigkeit des neuen Deckels testen wollte, da hat's Plong gemacht, was mich eine Sekunde lang erschrocken hat - aber dann war da auch nichts weiter. Solltest Du Dein Vorhaben in die Tat umsetzen, dann ist ein stabiler Rahmen angesagt, den Du solide mit dem Blech verbindest. Vielleicht sogar ein zweiteiliger Rahmen, mit dem Du von innen und von außen den Blechausschnitt einfassen kannst. So würde sich auch die Möglichkeit ergeben, normales Glas einzusetzten.
 

RockinHorse

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Min Jens.

Hast du dir schon überlegt, was du mit den Spänen machst?
Müllabfuhr wird auf die Dauer ganz schön teuer.

Eigentlich ist die Überlegung schon eine ständige Übung...
Aber ich hab' da Erfahrung drin. Es sind schließlich bisher auch mal kleinere und mal größere Mengen angefallen, die ich über 2-3 Wochen gesammelt habe. Da ich keinen gewerblichen Betrieb habe, eigeneten sich diese Mengen aber immer noch für die normale Hausmüllabfuhr. Größere Abfallstücke sortiere ich nach Wiederverwendbarkeit aus und sammle den Rest, den ich dann gelegentlich bei einem Wertstoffunternehmen entsorge. Das hat bisher keinen Kosten verursacht. Ich nehme auch an, dass sich das in Zukunft auch nicht wesentlich ändern wird. Einzig was sich ändern soll, dass ich nicht mehr so häufig die Späne zusammenkehren muss :emoji_slight_smile:
 

moto4631

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Ja da sollte man durchaus drüber nachdenken.
Da ich ins blaue Fass den ganzen Mist sauge der mir für die große Absaugung zu schade ist haben die 50 Liter bis jetzt auch immer im Hausmüll Platz gefunden.

Wenn allerdings der riesen Sack der Absaugung mal voll ist dann muß ich mir auch Gedanken machen... den will nämlich keiner haben.
Hab da schon vor einiger Zeit mal die Fühler ausgestreckt.
Ein benachbarter Pferdehof hat gleich abgewunken, die nehmen nur sortenreinen Holzabfall mit Nachweis was da enthalten ist.
Die Pferdehufe halten ja nicht alles aus... :rolleyes:
 

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In den Startlöchern zum Probelauf

Der Aufbau der Späneabsaugung und der Zusammenbau des Ventilators ist faktisch beendet. Zwar gibt es noch eine geplante Ausbaustufe, deren Ausführung aber schließlich von der tatsächlichen Entwicklung abhängt. Der Ventilator ist komplett zusammengebaut, zuvor wurde das Lüfterrad gewuchtet, was wesentlich leichter ablief, als ich ursprünglich angenommen hatte. Spannend wurde es noch einmal, als ich den Ventilator ein weiteres Mal zur Probe mit der Quadrill bei etwas unterhalb von 4000 Upm angetrieben hatte. Jetzt stand nur noch die Fertigstellung der Elektrik an.

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Die vorverdrahtete Montagetafel vor dem Einbau. Nach dem der prinzipielle Aufbau der Montagetafel geklärt war, erfolgte die Verdrahtung der Geräte auf der Montagetafel. Bei allen im Bild gezeigten Geräten handelt es sich um gebrauchte Teile, die ich gezielt im Internet zusammengesucht hatte. Hiervon ausgenommen ist lediglich die Netzdrossel (rechts oben), die neu günstiger zu erstehen war als ein adäquates gebrauchtes Teil. Es fehlt noch eine Kennzeichnung der Betriebsmittel mit den Plankennzeichen, was aber den für später geplanten Probelauf nicht behindern wird.

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Die fertig gestellte Verdrahtung. Bei dem Schaltkasten musste ich Kompromisse eingehen, da ich nicht bereit war, den Neupreis für einen solchen mit entsprechender Tiefe und sonstigen Ausmaßen zu zahlen. Daher wurde der FU (Frequenzumrichter) auf die Innenseite der Türe montiert. Unterhalb des FUs befindet sich ein Potentiometer, dass ich bei den Probeläufen zur Einstellung der Drehzahl verwenden will. Oben am FU ist ein kleines Bedienfeld aufgesteckt, mit dem die Parametrierung des FUs vorgenommen wird. Insgesamt habe ich alle EMV-Vorschriften (elektromagnetische Verträglichkeit) eingehalten - netzseitig wird eine Drossel und ein FU-spezifisches Netzfilter verwendet - die Leitungsverbindung zwischen FU und Motor erfolgt auf der Basis eines geschirmten Kabels, wobei der Schirm beidseitig auf Masse aufgelegt ist.

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Außensicht des Schaltkastens. Mit dem Hauptschalter kann der Schaltkasten komplett spannungslos gemacht werden. Die Bedienung erfolgt mit den Folientastern - rechts im Bild. Mit 2 Signal-LEDs werden Zustandsmeldung angezeigt.

Als nächstes steht also der Probelauf an. Für einen geordneten Probelauf stand jedoch heute nicht mehr genügend Zeit zur Verfügung. Und Morgen ist schließlich auch noch ein Tag.
 

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moto4631

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Wahrscheinlich hat es einen guten Grund wie ich Dich kenne, aber jetzt muß ich doch mal meckern.

So ein perfekter und wunderschöner Schaltkasten und dann SCHRAUBsicherungen? :eek:
 

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Wahrscheinlich hat es einen guten Grund wie ich Dich kenne, aber jetzt muß ich doch mal meckern.

So ein perfekter und wunderschöner Schaltkasten und dann SCHRAUBsicherungen? :eek:

Nabend Michael.

Ich hätte auch gerne Automaten genommen. Aber! Für Motorabgänge werden nach wie vor immer noch Schmelzsicherungen verwendet. Es gibt auch die Technik mit sicherungslosen Motorabgängen - doch dann müsste ich preislich schon in einer anderen Liga spielen. Die Si-Automaten, die man so landläufig im freien Handel bekommt, sind normale Leitungsschutzschalter mit B-Kennlinie, also mit einer beschi**enen Auslösecharakteristik. Automaten, die auch Schaltnetzteile abkönnen, gehen dann auch wieder gleich ins Geld.
 

moto4631

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Es gibt doch auch C-Charakteristik? Oder allstromsensitiv, wobei die wirklich schweineteuer sind.

Ich hab bei meinem FU doch auch keinerlei Probleme mit den Automaten, oder hängt das mit dem verwendeten Motor zusammen?
 

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Es gibt doch auch C-Charakteristik? Oder allstromsensitiv, wobei die wirklich schweineteuer sind.

Ich hab bei meinem FU doch auch keinerlei Probleme mit den Automaten, oder hängt das mit dem verwendeten Motor zusammen?

Glaub' ich eher nicht, der FU ist auch weniger das Problem, da ist schließlich noch das DC-Netzteil von Siemens. Ich geh aber bei der Anlage davon aus, dass die Sicherungen generell nicht ansprechen werden. Also warum sollte ich Geld für etwas investieren, was nicht benötigt wird!
 

moto4631

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Upper Austria
Also warum sollte ich Geld für etwas investieren, was nicht benötigt wird!

Dann hättest Du Dir das EMV-Kabel auch gleich sparen können. :emoji_stuck_out_tongue:
Hab bei meiner Bohre ebenfalls alles mit EMV verkabelt und nacher festgestellt das das bei der vorhandenen Leitungslänge komplett egal ist.

Aber wie heißt es so schön: "Wos kost die Welt" :emoji_grin:
 

RockinHorse

Gäste
Dann hättest Du Dir das EMV-Kabel auch gleich sparen können. :emoji_stuck_out_tongue:
Hab bei meiner Bohre ebenfalls alles mit EMV verkabelt und nacher festgestellt das das bei der vorhandenen Leitungslänge komplett egal ist.

Aber wie heißt es so schön: "Wos kost die Welt" :emoji_grin:

Bei der wirklich kurzen Leitungslänge zum Motor sind die EMV-abträglichen Auswirkungen auch nicht wirklich groß.
Es schadet aber auch nicht, potentielle Störquellen zu minimieren.
Wer weiß wofür es noch gut ist?
Ich bin schließlich nur einer alten Gewohnheit gefolgt.
 
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