Sieht Hammer aus! Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich das mal so kopiere .
Ne Frage hätte ich noch zu den Sparren, die an beiden Seiten eingehängt sind. War das ein Akt, das alles passgenau hinzubekommen? Hast du die Pfosten vorher schon einbetoniert, oder nachdem die Sparren schon dran waren und erstmal alles auf Steifen gestellt?
Kannst Du mir bitte sagen, wo dein Glaser ist, ich komme auch aus dem Norden?
Hallo
@haww2005 ,
Nein, gerne übernehmen. Da liegt kein Copyright drauf und ich habe das ja zusammen mit den Leuten hier im Forum entwickelt. Mein Dank gilt insbesondere den Leuten die hier geholfen haben.
Zu deinen Fragen:
Ja, das mit den Sparren war ein kleiner Akt, da man natürlich mit der Kettensäge nicht so genau arbeiten kann wie mit einer Kappsäge oder ähnliches, aber es ging. Ich habe alle Sparren an den Enden mittig eingesägt und an den beiden Pfetten schon die BTN120 montiert. ich habe den Schnitt aber so vorgenommen, dass man den "Einschnitt" von unten nicht sieht. In die Sparren habe ich auch schon die drei vorgesehenen Löcher gebohrt und da habe ich es anscheinend nicht sauber genug hinbekommen.
Die Löcher für die Einschlagdübel waren zum Teil nicht genau passig, sodass ich einzelne Sparren vorerst nur mit einem Dübel sichern konnte.
Das habe ich vor zwei oder drei Wochen nachgeholt und jeden Sparren mit mindestens 2 Dübeln pro Seite fixiert. Das geht dann recht simpel, da man die Löcher einfach im Holz erweitern kann und dann den Dübel eintreiben kann, dann verspachteln, dann streichen, fertig.
Ja, die Pfosten habe ich im Vorfeld mit PEDIX Pfostenträgern (höhenverstellbar) einbetoniert, sodass die schon standen. Die musste ich aber aufgrund der "wackeligen" Pfostenträgern mit jeweils vier Balken / Latten wie ein Stativ abstützen, da der Teller auf dem PEDIX ganz schön wackelt. Mit den Stützen geht es dann aber sehr gut.
Zum Glaser: Das ist das Glashaus Cloppenburg, mein Ansprechpartner ist dort ein Herr Eduard L., super nett, super Qualität und auch super Preise. Mir ist ja eine Platte beim Montieren zu Bruch gegangen, da kam Ratzfatz Ersatz und noch ein paar hilfreiche Tips.
Von mir auch noch eine Frage zu den Verbindern: Du hast geschrieben, dass Du nächstes Mal die Sherpas nehmen würdest? Das Attraktive an den BTN120 ist ja der Preis und die Sherpas kosten ja leider ein Vielfaches..
Den Schlitz hast Du mit der Kettensäge gesägt? Ist die Schnittbreite der Kettensäge nicht deutlich größer als die Materialstärke von den BTN120?
Haut das trotzdem hin?
Und wie hast du die Kabel im Holz verlegt? Reingefräst und danach zugespachtelt?
5% Gefälle hat dein Dach, oder?
Hallo
@thehonk ,
aus Hude, interessant. Da fahre ich (außerhalb von Corona-Zeiten) jeden morgen mit dem Zug durch. Schnuckelig dort.
Zu den BTN120 / Sherpas: Desto länger ich darüber nachdenke: Ich habe die Sherpas ja nicht in dem Maße verarbeitet, vielleicht haben die auch Nachteile die ich erst nach oder mit der Montage erlebt hätte.
Ich glaube aber, dass die Sherpas etwas einfacher sind: Du kannst einen gewöhnlichen Sparren mit der Kapp- und Gehrungssäge bearbeiten und dort exakt für den Sherpa im richtigen Winkel ablängen - deutlich genauer als ich es mit einer Kettensäge kann.
Zudem brauchst du bei den Sherpas keine Dübel von der Seite einschlagen und hast daher weniger optische Nachteile.
Ich sehe bei den Sherpas zwei große Nachteile, vielleicht sogar drei:
1.) Die sind ziemlich teuer
2.) Du musst dort noch genauer als bei den BTN120 arbeiten, wenn zu kurz dann zu kurz. Das kannst du bei den BTN120 zum Teil ausgleichen.
3.) Es gibt von Sherpa nach meiner Recherche und Nachfrage keine "Standardlösung", welche die Verbindung gegen Sog sichert. Sherpa hat mir gesagt man könnte ja eine Schraube durch Fette in den Sparren eindrehen aber das war nicht das, was ich mir als Lösung vorstelle.
Was mir bei den Sherpas auch nicht gefällt sind "Schrauben in Hirnholz", das it für eine statische Verbindung in meinen Augen nicht optimal, die Kräfte die der Sherpa aufnehmen kann sind aber schon beachtlich.
Da das Terrassendach bei mir an einer windigen Ecke steht war mir das Thema "Sicherung gegen Sog" recht wichtig - das bieten die Sherpas aber leider einfach nicht.
Zum Einschneiden: Die BTN120 haben schon ein recht ordentliches bzw. starkes Maß, das Schwert / die Kette meiner Dolmar PS 420SC haben einen Schnitt generiert, der minimal größer ist als der BTN120.
Zu den Kabeln: Ich habe die Pfosten mit einer Bosch GSR12V 76 mit Wood-Scheibe eingesägt und den Rest mit dem Stechbeitel gemacht, Kabel rein, fixiert, Modulan, Schleifen, Modulan, 2x Streichen, fertig.
Das Gefälle ist bei knapp 5% meine ich, ja. Das ist an der minimalen Untergrenze, es könnte ruhig etwas mehr sein aber mir war wichtig, dass man die Pfette aus dem Wohnzimmer erst sehr spät sieht.
So, ihr beiden: Wenn es noch Fragen gibt, her damit. Ich freue mich, wenn ich auch etwas an das Forum zurückgeben kann.