Was wir jetzt so machen.....

U.Tho

ww-robinie
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Verbrenner brennen im Verhältnis zum E Auto deutlich öfters ab.
In absoluten Zahlen ist das leicht möglich - aber nicht im Verhältnis. Wenn ich richtig gesehen habe, sind in D irgendwo um die 50 Mill. PKW zugelassen - E-Autos weniger als 1 Mill.
Nu nimm die abgebrannten E-Auto`s mal 50 - dann schauts schon anders aus.

Meine persönliche Meinung - E-Auto`s alles schön und gut aber solange das Speicherproblem nicht wirklich gelöst ist, ist das für mich halbgares Zeug.
 

teluke

ww-robinie
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Ich habe auf der Autobahn in Südfrankreich vor einem jahr einen ausgebrannten Tesla gesehen.
Das war wirklich nur noch ein schwarzer Haufen.

Wir haben einen ID4, der steht im Carport.
 

jonny.el

ww-kirsche
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Und natürlich sind brennende Stromer für die Presse interessanter als normale Autos.
Dass ein brennendes Akku Auto's mit einer Betriebsspannung von 1.000V DC und mehr gefaehrlicher ist als ein brennender Verbrenner (welche ein Wortgulasch), duerfte einleuchtend sein. Auch wenn sehr hohe Sicherheitseinrichtungen vorhanden sind und oft er Akku selbst nicht brennt, ist bei Kontakt mit diesen Spannungen leider kein Mensch ueberlebensfaehig. Soll heissen, das Risiko bei einem Stromerbrand ist grundsaetzlich groesser fuer alle Beteiligten, Insassen, Feuerwehr, Retter...

Wenn denn mal ein Akku brennt oder die Zuendtemperatur von 100 Grad Celcius erreicht hat (Stichwort: thermal runaway) und dann brennt, ist er nicht loeschbar, von den freigesetzten Chemicalien und Umweltschaeden ganz zu schweigen.

Aus meiner Sicht ist ein Brand eines Stromers deutlich gefaehrlicher mit deutlich hoeheren Umweltschaeden als ein alter Verbrenner. Mag sein dass die Presse in der Berichterstattung noch eine Schippe drauf legt, aber vergleichbar sind Fahrzeugbraende Stromer / Verbrenner absolut nicht und die Gefahr beim Stromer Brand ist deutlich hoeher.
 

seschmi

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Wenn sie etwas größer ist, ist vielleicht auch ein Gravelbike interessant. Das fährt sich fast wie ein Rennrad, ist aber deutlich robuster - weniger Reparaturbedarf gibt dann Papa mehr Zeit für‘s Staplerfahren…
 

schrauber-at-work

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Wenn ein Verbrenner ausbrennt, bleibt auch nicht mehr über
Doch, definitiv.
Wenn der Akku thermisch durchgeht entstehen ganz andere Temperaturen. Es bildet sich Wasserstoff, das brennt heißer als Benzin oder Diesel.
Wenn denn mal ein Akku brennt oder die Zuendtemperatur von 100 Grad Celcius erreicht hat (Stichwort: thermal runaway) und dann brennt, ist er nicht loeschbar
Richtig. Das ist das "worst case" Szenario (was man nie 100% ausschließen/ vermeiden kann).
Hab mich mit solchen Themen schon mehr als mir eigentlich lieb ist auseinandergesetzt!
Gehört bei mir mittlerweile zum "daily Business" da wir große Batteriesystem verkaufen.

Ist zwar "nett" so nen Stromer zu fahren, aber in der Gesamtbilanz ist der Verbrenner lange vorne in der Ökobilanz. Lithium abzubauen, aufzubereiten.....braucht mächtig Ressourcen, da muss so ein Stromer mindestens 300k km funktionieren, ohne Akkus zu tauschen, bis er "grüner" wird.
Mal ganz davon abgesehen vom Recycling / der "Endlagerung" auch nicht ganz trivial.

Just my 2ct.

Gruß SAW
 

Leibhaftiger

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....

Ist zwar "nett" so nen Stromer zu fahren, aber in der Gesamtbilanz ist der Verbrenner lange vorne in der Ökobilanz. Lithium abzubauen, aufzubereiten.....braucht mächtig Ressourcen, da muss so ein Stromer mindestens 300k km funktionieren, ohne Akkus zu tauschen, bis er "grüner" wird.
Mal ganz davon abgesehen vom Recycling / der "Endlagerung" auch nicht ganz trivial.

....

Das stimmt nicht mehr. Ich hab die Zahlen grade nicht bei der Hand, suche sie gerne morgen mal raus, aber die BEVs sind sehr früh deutlich grüner als ein Verbrenner. Selbst wenn man sie mit deutschem Strommix betreibt und die Herstellung mit einbezieht.
Das Thema Recycling ist eines, allerdings technisch gut lösbar. Trivial ist es aber nicht, da hast Du Recht.
 

odul

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Ist zwar "nett" so nen Stromer zu fahren, aber in der Gesamtbilanz ist der Verbrenner lange vorne in der Ökobilanz. Lithium abzubauen, aufzubereiten.....braucht mächtig Ressourcen, da muss so ein Stromer mindestens 300k km funktionieren, ohne Akkus zu tauschen, bis er "grüner" wird.
Mal ganz davon abgesehen vom Recycling / der "Endlagerung" auch nicht ganz trivial.

Just my 2ct.

Gruß SAW

Wer die bessere Ökobilanz hat, bei der Frage habe ich resigniert. Je nachdem wer da wie rechnet, kommen total unterschiedliche Dinge raus. Da weiß ich nicht, wem man trauen soll.

Aber man kann es anders beantworten:
Es wäre deutlich besser, wenn private PKW weniger und ÖP(N)V mehr genutzt würde.
 

U.Tho

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Ich würde mal sagen - wäre es vielleicht besser das Wort / Thema ""Grün"" hier wegzulassen? Das ist nah am verbotenen Thema Politik.
 

Martin45

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Wer die bessere Ökobilanz hat, bei der Frage habe ich resigniert. Je nachdem wer da wie rechnet, kommen total unterschiedliche Dinge raus. Da weiß ich nicht, wem man trauen soll.
Das grünste ist wohl, egal welches Fahrzeug, es möglichst lange zu fahren bis es abgewrackt wird...meiner hat aktuell 320.000 und macht vermutlich noch ein paar Jahre.
 

Mitglied 59145

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Die Energieform ist zweitrangig. Es muss effizienter werden.

Individualverkehr mit 1,5to Blech sollte die letzte Wahl sein, ist aber in einem Großteil der Entscheidungen die erste Wahl. Da ist der Energieträger fast egal.

Öffentliche, mein geliebtes Fahrrad und einfach anders denken. Es war halt normal und gefördert z.B. lange Arbeitswege zu haben. Das wird weniger werden müssen. Ist natürlich doof für diejenigen, die jetzt in dieser Situation sind.

Aber Verkehr ist nur ein Thema. Ein anderes großes und nicht wirklich beachtet es ist Wohnraum. Viel zu wenig leben in viel zu großen Flächen.

Ja, ich weiß dass andere Länder zum Teil schlimmer sind. Ändert aber nichts, wir wissen das und sollten tun was wir können.

@Martin45 ne, möglichst wenig fahren und dabei möglichst wenig Energie verbraten :emoji_wink:
 

teluke

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Ich selbst fahre einen großen Diesel.
Das ist nötig weil ich 6 mal/Jahr große Rundreisen mit jeweils 5-6000km machen muss.
Dabei sind oft einzelne Etappen von mehr als 1400km/Tag.
Für solche Fahrten ist Elektroauto m.E. völlig ungeeignet.
Ich wäre da mit einem Elektroauto vermutlich zwei Tage länger unterwegs.

Meine Frau fährt einen ID4. Das ist ein klasse Auto für den, von meinen Rundreisen abgesehenen, Bedarf.
Sie musste noch nicht einmal an einer öffentlich Ladestation nachladen.

Kommt also m.E. darauf an welche Strecken man fährt.

Ich hoffe dass mein Diesel solange durchhält bis es, halbwegs bezahlbare, Elektroautos gibt die ohne Nachladen locker 1000km fahren können.
Vor allem wäre es wichtig dass alle Hotels Ladestationen haben an denen man in der Nacht wieder auf 100% aufladen kann.
Schnelllader müssten das dann gar nicht sein, da man dann ja ca. 10 Stunden Zeit hat zum laden.
 

schrauber-at-work

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Moin,
Es wäre deutlich besser, wenn private PKW weniger und ÖP(N)V mehr genutzt würde.
Wenn der ordentlich getaktet und auch sinnvoll verfügbar wäre bin ich bei Dir.
Ist hier aber leider nicht der Fall!
IMG_20230331_073050.jpg
So würden sich die knapp 30km ins Geschäft bei mir gestalten. Mit dem Auto (gemütliche Überlandfahrt bei Durchschnittlich 5l Diesel) geht das entspannt in 25 min.
Samstags fährt hier der letzte Bus gegen 18:00 Uhr, Sonntags gegen 16:00 Uhr.
Zum Bahnhof sind es 2,5 km, nein da Stelle ich sicher kein Fahrrad hin.

In der Großstadt geht das mit dem ÖPNV Problemlos, in der Kleinstadt (~12000 Einwohner) eben nicht.

Gruß SAW
 

U.Tho

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Viel zu wenig leben in viel zu großen Flächen.
Das haben die sich in aller Regel selbst erarbeitet (nein nicht alle). Die Tage habe ich gar gelesen, dass es Bestrebungen gibt, alte Leute aus ihren "zu großen" Wohnungen / Häusern zwangsweise auszusiedeln um kinderreiche Familien unterzubringen.
 

KaiX0

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Bei uns im Ort gibt es viele alte Menschen die gerne ihr zu großes Haus gegen etwas Kleineres tauschen würden. Aber eine verbohrte Fraktion der Bürgervertretung votiert gegen den Bau kleiner Mehrfamilienhäuser,das würde den Charakter des Ortes verändern und wer weiß, wer dann einzöge. Und so gibt es junge Familien, die nix finden und ältere Singles, die ebenfalls nichts finden, obwohl sie gerne in eine Wohnung ziehen würden. Echt dämlich.
Wir sind übrigens die 2t älteste Gemeinde in SH!
 

wasmachen

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Hat mal einer so n Reparaturthema bei E-Mühlen angeschaut?
Da wird sehr schnell verschrottet. Wegen der Batterie. Kann ja nicht geprüft oder garanriert werden.
Hier jetzt grad wieder mit nem ziemlich neuen E-BMW passiert, der auf der Seite lag. Ist quasi bei Stillstand umgefallen... Totalschaden.
 

Mitglied 24010 keks

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dass es Bestrebungen gibt, alte Leute aus ihren "zu großen" Wohnungen / Häusern zwangsweise auszusiedeln um kinderreiche Familien unterzubringen.
:emoji_grin: Da gäbe es die eine oder andere Immobilie die mir gefallen würde bei uns... :emoji_grin: Da gibts so einen 3 Seitenhof mit großen Hallen - alle Flächen verpachtet, die Hallen stehen leer und das 300m² Bauernhaus wird von 2 80 jährigen bewohnt...
Könnte mir gefallen. :emoji_grin:
 

odul

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Moin,

Wenn der ordentlich getaktet und auch sinnvoll verfügbar wäre bin ich bei Dir.
Ist hier aber leider nicht der Fall!
Anhang anzeigen 144068
So würden sich die knapp 30km ins Geschäft bei mir gestalten. Mit dem Auto (gemütliche Überlandfahrt bei Durchschnittlich 5l Diesel) geht das entspannt in 25 min.
Samstags fährt hier der letzte Bus gegen 18:00 Uhr, Sonntags gegen 16:00 Uhr.
Zum Bahnhof sind es 2,5 km, nein da Stelle ich sicher kein Fahrrad hin.

In der Großstadt geht das mit dem ÖPNV Problemlos, in der Kleinstadt (~12000 Einwohner) eben nicht.

Gruß SAW

dass der ÖPNV oft für den Arsch ist, weiß ich leider auch nur zu gut. Die Diskussion hatten auch wir hier schon oft genug. Dein Beispiel belegt das auch schön.

Ich bin weiß Gott auch niemand, der irgendetwas ideell befürwortet oder verteufelt.

Die meisten Argumente kann man ja durchnummerieren. Die wiederholen sich ja immer wieder.


Mich beschäftigt ein Gedankenexperiment:
Was wäre wenn der Individualverkehr nur halb soviel wäre und der öffentliche doppelt soviel?

Wäre das hinzukriegen, was wäre machbar, welche Vor- und Nachteile hätte es.
 
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