Was wir jetzt so machen.....

Mitglied 24010 keks

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Ich bin ja heut in den Urlaub gefahren... Übern Brenner Gen Italien. Vielleicht sagt dem einen oder anderen hier der Begriff "Blockabfertigung" etwas. Da werden die LKW immer nur in Etappen irgendwo durchgelassen. Leider hab ich nicht ganz gecheckt ab wann die LKW Schlange auf der Gegenseite, also Italien --> Österreich, angefangen hat. Ich bin aber mit ca. 80-90 km/h bewusst über eine gute halbe Stunde an der LKW Schlange vorbeigefahren. Also mindestens 40km LKW an LKW. Gehen wir von 25m pro LKW aus, sind das irgendwas um 1600 LKW. Und davon sind ganz sicher mehr als 80% Transitverkehr. Und das sind ja nicht die LKW die da am Tag fahren sondern die mehr kommen als die, die an der Blockabfertigung durchgelassen werden.
Auf einem großen Teil der Strecke kann man auf eine parallel verlaufende Bahnstrecke schauen... Ich hab dort keinen Zug gesehen in der Zeit. Weder Güter- noch Personenverkehr...
1600LKW die da stehen, LKW Fahrer machen den Motor ja nicht aus im Stau, brauchen jeder min. 2l pro Stunde.

Ich denke, dass in dem Bereich politisch viel einfacher was zu machen wäre als beim Individualverkehr. Was hindert uns die Logistik im Vernverkehr auf die Schiene zu bringen? Das dürfte doch viel einfacher sein als den normalen Verkehr umzustellen.

In meinem heute beobachteten Fall... Warum hab ich nicht 10Stk 2km lange Züge gesehen???

Gruß Daniel
 

KalterBach

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Ich bin ja heut in den Urlaub gefahren... Übern Brenner Gen Italien. Vielleicht sagt dem einen oder anderen hier der Begriff "Blockabfertigung" etwas. Da werden die LKW immer nur in Etappen irgendwo durchgelassen. Leider hab ich nicht ganz gecheckt ab wann die LKW Schlange auf der Gegenseite, also Italien --> Österreich, angefangen hat. Ich bin aber mit ca. 80-90 km/h bewusst über eine gute halbe Stunde an der LKW Schlange vorbeigefahren. Also mindestens 40km LKW an LKW. Gehen wir von 25m pro LKW aus, sind das irgendwas um 1600 LKW. Und davon sind ganz sicher mehr als 80% Transitverkehr. Und das sind ja nicht die LKW die da am Tag fahren sondern die mehr kommen als die, die an der Blockabfertigung durchgelassen werden.
Auf einem großen Teil der Strecke kann man auf eine parallel verlaufende Bahnstrecke schauen... Ich hab dort keinen Zug gesehen in der Zeit. Weder Güter- noch Personenverkehr...
1600LKW die da stehen, LKW Fahrer machen den Motor ja nicht aus im Stau, brauchen jeder min. 2l pro Stunde.

Ich denke, dass in dem Bereich politisch viel einfacher was zu machen wäre als beim Individualverkehr. Was hindert uns die Logistik im Vernverkehr auf die Schiene zu bringen? Das dürfte doch viel einfacher sein als den normalen Verkehr umzustellen.

In meinem heute beobachteten Fall... Warum hab ich nicht 10Stk 2km lange Züge gesehen???

Gruß Daniel
Frag doch mal Deinen Landesherrn?
 

Lorenzo

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Man kann ein Problem nicht lösen indem man ein ganz anderes abstellt. Zusätzlich zum einen auch ein anderes wäre natürlich wünschenswert.
 

Dikado

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Was bitte ist das denn für eine Ideologie?
Was hat das mit Ideologie zu tun?
Stell dich mal in z.B Kreuzberg oder Friedrichshain an eine rote Ampel. Wenn von 100 Radfahrern 10 anhalten, dann ist das schon viel.

Übrigens hat gestern ein Radfahrer am Alexanderplatz eine rote Ampel missachtet und einen 7 jähriges Kind schwer verletzt. Rate mal, wer für die Kosten aufkommt.
 

19rudi99

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Es braucht mehrere Konzepte
Das ist doch jetzt Haarspalterei, wir merken doch schon hier, welche verschiedenen Erwartungshaltungen es gibt.

ist es schon sehr mutig, da nach 20 Uhr einzusteigen.
absolut richtig. Sicherheit, Sauberkeit, Barrierefreiheit sind Dinge, die sehr selten funktionieren. Von funktionierenden Toiletten möchte ich gar nicht erst sprechen.
Hier für Berlin, Quellen sind auch angegeben.
Schaue doch einmal auf Jahreszahl. Seit 2015 hat sich in Berlin einiges (zum schlechten) verändert.
Zur Idee hier mal ein kleines Video:
Sehr netter putziger Werbefilm, jetzt übertrage das einmal auf eine Metropole

Zum Abschluss für mich: es war interessant, die verschiedenen Meinungen zu lesen, da weiß ich wieder, warum ich kein Politiker sein möchte. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass erschwerend hinzukommt, egal wieviel Verkehr wir mit dem Auto reduzieren, auf die weltweite Bilanz wird das kaum Einfluss haben. Ja ich kenn die ganzen Argumente wie, wenn nicht wir, wer dann und anfangen muss ja einer...... Das ist alles richtig und ich habe auch schon mein Solar usw. Tatsache ist aber auch, dass solche Fakten neben den individuellen Ansichten eben auch blockieren.
 

19rudi99

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Warum hab ich nicht 10Stk 2km lange Züge gesehen???
Das ist ganz einfach Daniel, in Europa sind die Züge maximal ca. 800 m lang. Das ist der Infrastruktur geschuldet. In den USA und Russland sieht das deutlich anders aus.
Hinzu kommt noch, dieser Kombiverkehr benötigt Hubs und dort muss der Anliefer- und Abholverkehr koordiniert werden. Beispiel: Gefahrgut kann nicht von jedem LKW Fahrer gefahren werden und schon gar nicht mit jedem LKW.
 

Mitglied 120553

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Was hat das mit Ideologie zu tun?
Stell dich mal in z.B Kreuzberg oder Friedrichshain an eine rote Ampel. Wenn von 100 Radfahrern 10 anhalten, dann ist das schon viel.

Übrigens hat gestern ein Radfahrer am Alexanderplatz eine rote Ampel missachtet und einen 7 jähriges Kind schwer verletzt. Rate mal, wer für die Kosten aufkommt.

Nicht nur Fahrradfahrer und Fußgänger fahren/bewegen sich über rote Ampeln , sondern auch das eine oder andere Kraftfahrzeug . In Berlin Kreuzberg habe ich auch ca. 25 Jahre gelebt . Also am besten jeden , der sein Haus/Wohnung verläßt, mit einem datenrechtlich erfassbaren Nummernschild kennzeichnen . Das kommt bei der Bevölkerung dort sicher prima an . Aber warum so umständlich . Es gibt doch schon elektronische Transponder , die man unter die Haut verpflanzen kann . Der Vorteil wäre dabei , das man den potentiellen Rotsünder bewegungstechnisch schon beim Verlassen seiner Wohnung beobachten kann , ein Bewegungsprofil erstellen und die entsprechenden Verkehrsbeobachtungskameras schon mal scharf stellen könnte . Die dabei nicht unerheblich entstehenden Verwaltungskosten fällt in der Flut von Steuern bzw. Abgaben dem Bürger auch nicht mehr auf . 1984 von G. Orwell ist dagegen recht altbacken .....
 
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Lorenzo

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Sehr netter putziger Werbefilm, jetzt übertrage das einmal auf eine Metropole
Ne, ich übertrag das eben nicht auf eine Metropole. Das Anliegen der Dorfbeweger ist explizit Konzepte für eine Verkehrswende im ländlichen Raum zu erarbeiten. Und jetzt schon Alternativen anzubieten. Es gibt 6 Lastenräder, und 3 eBikes die völlig kostenfrei genutzt werden können. Carsharing und eAutos zusätzlich. Ich hab in dem Beitrag aus dem du zitiert hast übrigens darauf hingewiesen dass es für unterschiedliche Gebiete ganz unterschiedliche Konzepte benötigt.
https://www.dorfbeweger.de/
 

Claus HH

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Ich hab zwischen 1989 und 1996 einen 40 Tonner LKW gefahren. Auch Wechselbrücken und Container auf die Bahn. Schon damals war die Laufzeit der Transporte zu lang und das Schienennetz überlastet. (1 Brücke Hamburg-Stuttgart 7 bis 9 Tage. Wer wundert sich, daß Terminfracht mit dem LKW über die Autobahnen gefahren wird?)
Schon damals haben die Politiker kluge Sprüche gemacht, wie das mit dem Schienen- Kombiverkehr gehen soll. Durch all die Jahre und durch alle Regierungen unterschiedlicher Parteien kaum Veränderung
Zu wenig Schienenkapazität. Der LKW- Verkehr ist seit damals stark angestiegen. Es werden reichlich Autobahnen gebaut und ausgebaut. Schienenverkehr? Kaum.
Zu unrentabel, zu langsam, zu wenig Lobbyarbeit.
Inzwischen haben wir ja auch das Problem, daß einfach Fahrer fehlen. Sowohl für Schienenfahrzeuge, als auch für LKW. Warum? Weil für 2250 Euro brutto im Monat niemand solche verantwortungsvolle und fordernde Arbeit machen will. Viele fahren auch für viel weniger. Das sind oft ausgebeutete Kräfte aus Osteuropa, Asien und Nordafrika, die für wenige hundert Dollar im Monat auf unseren Autobahnen herumfahren.

Die Blockabfertigung ist eine Notmaßnahme. Die leere Schiene ist Unvermögen der Gesetzgebenden.

Aber das ist ein ganz weites Feld mit sehr vielen einzelnen Problemen. Wahrscheinlich führt das aber viel zu weit.
Und beinhaltet zuviel Politik...
 

FredT

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Bürgerbus? Mitfahrerbank? Fehlanzeige. Und genausowenig, wie ich meiner 89jährigen Mutter noch das Autofahren gestatten möchte, will ich sie aufs fahrrad prügeln. Das machen die Knochen schon gar nicht mehr. Wie allerdings kommt sie dann zum Einkauf, zum Arzt, zum Friedhof... etc?
Und weiter zu bedenken, daß man selbständige Menschen, die immer unabhängig waren, nicht im Alter in ein Abhängigkeitskorsett pressen kann. Funktioniert hier nicht.

Übrigens habe ich, beruflich unterwegs, auch in den Altländern nicht auf Bürgerbus oder Mitfahrerbank zugreifen können. Meist hat dann die Freundlichkeit meiner "Klienten" die weitere Tagesrückreise ermöglicht. Lt. Firma aber unbedingt unzulässig...

Zum Thema RoLa:emoji_open_mouth:ftmals für die Firmen zu teuer, für die Fahrer zu unkomfortabel, dort mit anderen auf engstem Raum untergebracht zu sein. Und die Unflexibilität der Bahndienstleister...
 

yoghurt

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Hallo,
ich bin ziemlich dankbar, dass ich unsere Freizeitunternehmungen mit meiner großen Familie mit dem Auto erledigen kann. Gleiches gilt für Werkzeugtransporte…. Aber sonst?
Ich verstehe die Polarisierung der Diskussion nicht. Ein paar intelligentere und bessere Radwege kann man doch bauen, wenn man sich etwas mehr Gedanken macht müssen dafür nur minimal Parkplätze geopfert werden - auf dem Land wahrscheinlich noch weniger. Dazu würde auch gehören darüber nachzudenken wie die Radwege an den Ampeln vorbeigeführt werden, auch da gibt es sehr wenig intelligente Lösungen…. Das Kottbusser Tor und die Kennzeichenpflicht für Radfahrer würde ich genauso außen vor lassen, wie Fachkräftemangel und demographischen Wandel (da habe ich übrigens meine Pflicht erfüllt, die Mütter meiner Kinder sind qualifizierte ausländische Fachkräfte…) denn wenn wir über mehrere Probleme auf einmal reden kommen wir nicht weiter - unbenommen der Tatsache, dass es natürlich Zusammenhänge gibt.

Auch der ÖPV muss ausgebaut werden! Ja, das kostet, macht aber auch manches im Leben leichter und schöner.
 

joh.t.

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Frag doch mal Deinen Landesherrn?
Genau, Die BRD verzögert seit Jahrzehnten systematisch den Ausbau der großen Bahntraversen.
Zum Brenner, Zum Gotthard, Vogelfluglinie Unding NRW Richtung Rotterdam.
Bis zur Grenze ist alles fertig, bloss bei uns werden stattdessen Umgehungsstraße in Wahlkreisen von bayrischen MDBS zu hauf gebaut.
Man gucke sich mal ab wie weit die Dänemark mit dem Tunnel ist und auf Fehmarn ist noch alles zweispurig und die Brücke ist von 1936...
 

Holzrad09

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Inzwischen haben wir ja auch das Problem, daß einfach Fahrer fehlen. Sowohl für Schienenfahrzeuge, als auch für LKW. Warum? Weil für 2250 Euro brutto im Monat niemand solche verantwortungsvolle und fordernde Arbeit machen will. Viele fahren auch für viel weniger. Das sind oft ausgebeutete Kräfte aus Osteuropa, Asien und Nordafrika, die für wenige hundert Dollar im Monat auf unseren Autobahnen herumfahren.
Ich bin ja nun auch viel auf der Autobahn unterwegs und es ist schon sehr auffällig - polnischer / tschechischer LKW und der Auflieger hat ein deutsches Kennzeichen. Deutsche Kennzeichen an Sattelzugmaschinen sind schon die Ausnahme.
Nun kann man da aber nicht von Ausbeutung osteuropäischer Arbeiter sprechen, da es ja in der Regel Fuhrunternehmen sind, die mit deutschen Speditionen / Firmen Verträge abschließen. Der tschechische oder polnische Fahrer würde in seinem Heimatland auch nicht mehr verdienen bzw auch von da aus international unterwegs sein. Die Lebenshaltungskosten sind in Osteuropa natürlich auch um ein vielfaches geringer.
Das ganze Problem ist doch, das unsere Fahrer / Fuhrunternehmer zu teuer sind und diese Preise nicht mehr bezahlt werden.
LG
Edit: Mein Vater war vor seinem Renteneintritt viele Jahre im internationalen Transportwesen beschäftigt.
 

KalterBach

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Ist schon irgendwie komisch. Jeder kennt Beispiele, jeder möchte eine Veränderung, aber die wenigsten machen mit oder setzen sich aktiv dafür ein. Was habe ich übersehen?!

Ich habe zwei Jahre am Ausbau der Rheintalbahn mitgearbeitet. Seit 16 Jahren jetzt woanders. Der Katzenbergtunnel ist in Betrieb, aber der Anschluss mit zwei Brücken über die Wiese ist jetzt erst begonnen worden. Finde den Fehler. Wer noch mehr den Kopf schütteln will, sucht nach der Geschichte der Rheintalbahn oder dem Unbau des Bahnhofs Müllheim(Baden).

Du kannst hier in der Region keinem erzählen, warum das Projekt so schleppend läuft. Insider wissen mehr, aber die wenigsten sind davon betroffen, weil im Landkreis ohne Auto ist eh nur für Links-Grün.
 

yoghurt

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Hallo,
ich bemühe mich schon weniger Auto zu fahren und demnächst hält hier ein weiteres Lastenrad Einzug. Ich fliege nicht, wenn es sich vermeiden lässt. Wenn ich mit dem Auto einkaufen fahre, dann kaufe ich auch entsprechende Mengen….. Ich wähle sogar Parteien, von denen ich entsprechendes Engagement erwarte….

Es sind halt eher kleine Maßnahmen - aber ich kann und will die Welt nicht alleine retten. Untätigkeit kommt aber auch nicht in Frage!
 

Obatzter

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Und ich arbeite in Leverkusen an der im Neubau befindlichen Rheinbrücke und hab nochmal einen ganz eigenen Blick auf LKW Fahrer. Da sind auch richtige Drecksäcke darunter, meist mit einem getrübten Blick auf alles was man nicht tun sollte .
 

Holzrad09

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und hab nochmal einen ganz eigenen Blick auf LKW Fahrer. Da sind auch richtige Drecksäcke darunter, meist mit einem getrübten Blick auf alles was man nicht tun sollte .
Was genau meinst Du ? Urinieren sie auf die Grünflächen oder betrügen sie ihre Ehefrauen mit Prostituierten auf den Autobahnrastplätzen ? :emoji_slight_smile:
 

Mitglied 59145

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Ganz ohne Auto, bzw KFZ, ist bei mir auch nicht denkbar.

Erstaunlich ist einfach was es ändert wenn man sich drauf einlässt.

Klar geht das nicht für jeden und jede Situation.

Für deutlich über 50% der gefahrenen Kilometer wäre es für die fahrenden aber eine deutliche Verbesserung ihres und das Leben anderer.

Für mich einfach ein Gewinn. Wenn man das so wahrnimmt, fragt man sich warum man da erst so spät drauf kommt. Klar gibt es die, die schon immer vieles mit dem Rad machen. Aber die hat man immer als Sportfreaks oder irgendwie anders spinnert abgetan.

Das ist, wenn man sich damit auseinander setzt, einfach komplett unlogisch und nicht rational.

Es ist in einem sehr großen Teil einfach die angemessene Art der Fortbewegung.

UPS setzt auf der "letzen Meile" vermehrt auf große Lastenräder, klar ein bisschen Green washing ist da auch dabei, aber ganz sicher auch wirtschaftlich nicht ganz belämmert.

In Spanien viele Paketdienste gesehen in den Altstädten, das sind Bereiche wo es auch für alle anderen ein Gewinn darstellt wenn das so gemacht wird.

Nur ist die Infrastruktur ein akutes Hemmnis. Da bin ich fest davon überzeugt, dass das ausgebaut werden muss. Das führt in Konsequenz dazu, dass der KFZ Verkehr weniger wird, also weniger Platz braucht. Gerade wenn man ihn einengt, steigt die Attraktivität fürs Rad. Dabei nicht vergessen, dass Jahrzehnte nur aufs Auto ausgerichtet Infrastruktur geplant wurde. Im Prinzip ja subventioniert von allen, nicht nur durch Kfz Steuern. Also sollte man da sparen und in eine zukunftsträchtige Mobilität investieren.

Es passiert zu wenig, nicht nur in diesem Bereich, aber laut meinem Eindruck ist das der Bereich wo man mit den geringstem Invest das meiste erreichen kann.

Es ist die effizienteste Mobilität die wir zur Verfügung haben!
 

Claus HH

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Auch der ÖPV muss ausgebaut werden! Ja, das kostet, macht aber auch manches im Leben leichter und schöner.
Ich würde ab August sehr gern mit dem ÖPNV zu meiner neuen Arbeitsstelle fahren . Mit dem Rad sind mir etwas über 15 km zu weit.
Aber je nach Tour 3 oder 4 mal umsteigen und die letzten 1,2 km laufen. Also 1h10min bis 1h25min Arbeitsweg für 15 km.
Innerhalb Hamburgs! Deswegen werd ich weiterhin mit Auto bzw Motorrad zur Arbeit fahren müssen. Bis sich das hoffentlich mal ändert.
Wenn die Umsteigerei nicht wär, würde ich mir glatt ein Rad an die Bushaltestelle stellen für die letzte Strecke.
 

Obatzter

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Sie ignorieren die Durchfahfahrverbote die auf die marode Brücke führen. Und um dies zu verhindern sind Schrankenanlagen stationiert. Alles beschildert mit Tischtennisplattengrossen LED Tafeln und sonstigen Hinweisen. Es werden Tag und Nacht 365 Tage im Jahr Lkw's und überladene Sprinter etc. abgeleitet. Trotz Bussgeldern bleibt das sehr Konstant.ca.150 Verstösse in jeder 24 Std. Schicht. Die überfahrt ist nur für Fahrzeuge bis 3,5to erlaubt. Wenn dies nicht so gehandhabt würde dürfte der normale Berufsverkehr auch nicht mehr drüberfahren. Dann wäre das Chaos perfect.
Und die ganz mutigen ignorieren sogar die Schranken und gelangen dann auf die Brücke. Für den hat sich natürlich dann das Rücksichtslose LKW fahren erledigt.
 
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yoghurt

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Vorhin habe ich ja nur von mir geschrieben. Genauer überlegt gibt es hier im Forum viele, die einzelne kleine Schritte machen. Sogar @Holzrad09 hat ne PV. Es kann dabei nicht jeder alles. In der Mietwohnung ohne Balkon wird es mit der PV nix. Und auch in Berlin gibt es unglaublich schlechte Querverbindungen mit der BVG - wenn man ungünstig wohnt und das Ziel auch ungünstig gelegen ist (tangential kann zb sehr doof sein!)
 
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