Welche TKS bis 700€

Lorenzo

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Wenn man noch nicht weiß wo die Reise hobbytechnisch hingeht, und nebenher ein bisschen aufs Budget achten muss, dann kauft man kein Festool Zeug.
Ich hab vor 10 Jahren ne grüne Bosch HKS gekauft. Das is immer noch meine einzige HKS. Mit der wird jetzt, wo ich ne ordentliche TKS hab, draußen vor der Werkstatt grob zugeschnitten. Für den Möbelbau darfs gern was bisschen besseres sein.
Es ist schlichtweg Unsinn dass ne taugliche HKS bei Festool anfängt. Die Firma hat einfach Glück und geschicktes Marketing kombiniert, jetz laufen ihre Jünger rum und verbreiten das Wort.. :emoji_wink:
Ich persönlich würde aber auch nicht mit her HKS Möbel bauen wollen, auch nicht mit MFT etc. pp. Mit dem Geld und Platz für das Ding gibts ne Stationärmaschine und die is einfach angenehmer in der Benutzung.
 
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bello

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Hallo,

ich zum Beispiel verstehe nicht, warum es immer eine Tauchsäge sein muss, als ob man dauernd Ausschnitte sägt. Ich habe seit zwanzig Jahren eine Festool TS, aber für die wenigen Ausschnitte in Küchenarbeitsplatten hätte eine Stichsäge gereicht. Damals war aber auch die Auswahl an Handkreissägen noch nicht so groß und ich musste von einer grünen Bosch wechseln.
Alles in allem eine tolle Maschine. Mittlerweile wäre es mir egal, ob Makita, Bosch oder Festool, wichtig wäre mir nur eine Führungsschiene. Allerdings nutze ich zum Plattenaufteilen dann eine Makita HKS ohne Schiene. Vorteil dieser Maschine ist für mich das deutlich geringere Gewicht gegenüber der Festool.

Gruß
 

NiklasAG

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und wenn man gelegentlich Ausschnitte sägen will, kann man auch mit einer HKS eintauchen. Einfach nur annährend und dann mit Hand-, Stichsäge oder Multitool die Ecken schneiden. Wenn man will.
 

pixelflicker

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Wie gesagt, ich finde Makita und Bosch machen sehr gute Maschinen im Profibereich und da kann man nix falsch machen. Es muss nicht Festool sein. Selbst die billige Scheppach soll ja gar nicht so verkehrt sein, aber die würde ich jetzt eher nicht empfehlen.
Wichtig ist das richtige Sägeblatt und eine Schiene zum sauber arbeiten.
Auch eine Bosch oder Makita lassen sich gut wieder weiter verkaufen.


Ich persönlich würde aber auch nicht mit her HKS Möbel bauen wollen, auch nicht mit MFT etc. pp. Mit dem Geld und Platz für das Ding gibts ne Stationärmaschine und die is einfach angenehmer in der Benutzung.
Sehe ich ähnlich. Aber eine Tischkreissäge für 400 Euro macht einen auch nicht glücklich. Dann lieber mit Tauchsäge. Das geht schon ganz gut und sauber, dauert halt etwas länger.


Ich habe die Festool gekauft, weil ich da an Zubehör (teuer) eine größere Auswahl habe.
Was ist denn das viele Zubehör das es da gibt? Auf der Festool-Seite kann man jedenfalls nicht allzu viel finden.
 

bello

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Was ist denn das viele Zubehör das es da gibt? Auf der Festool-Seite kann man jedenfalls nicht allzu viel finden.

Als ich sehr viel mit der TS gearbeitet habe, wäre die aktuelle Schiene und das Parallelanschlagsystem eine Option gewesen. Damals habe ich recht viele Hochschränke gebaut.
Vielleicht ist auch der aktuelle Winkelanschlag brauchbar. Ich war nie der Freund von MFT und TS, aber habe damit doch einiges bauen können bzw. es hat dann die Arbeit erleichtert.

DSC08313.JPG
DSC08314.JPG

Das ist dann noch der MFT2 gewesen.
 

lasos84

ww-esche
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Selbst die billige Scheppach soll ja gar nicht so verkehrt sein, aber die würde ich jetzt eher nicht empfehlen.
Wenn damit ein Gerät wie die Scheppach PL55 gemeint ist, würde ich die Finger davon lassen. Ich hatte die Hoffnung auf eine günstige und vernünftig nutzbare Maschine. Nach dem zweiten Reparaturversuch an jeweils fabrikneuen Geräten habe ich entnervt aufgegeben und die Säge zurückgegeben. Die Verarbeitung war unterirdisch, die Madenschrauben zum Justieren der Sägewinkligkeit saßen entweder fest oder waren durchgedreht, keine der Sägen war in der Lage, im Auslieferzustand winklig zu Sägen, die erste „Reparatur“ dauerte fast einen Monat, die zweite wurde nur unter Androhung eines Anwalts beschleunigt und dauerte trotzdem mehr als zwei Monate. Kurz: Es war kein günstiger, sondern billiger Kauf.

Ich habe entnervt zur Festool TSC55 gegriffen, die es mal im Sonderangebot mit Akku gab. Würde ich es wieder machen? Jein. Im mobilen Einsatz ist der Akku vorteilhaft, im stationären Betrieb in der Werkstatt ist er suboptimal. Da vermisse ich die unbegrenzte Laufdauer ohne nachladen. Müsste ich nochmal eine Tauchsäge kaufen, würde es wahrscheinlich die bereits erwähnte Makita oder die kabelgebundene TS55.
 

WinfriedM

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ich zum Beispiel verstehe nicht, warum es immer eine Tauchsäge sein muss

Ich glaub, es geht nicht um die Tauchfunktion, sondern eher darum, eine präzise Handkreissäge mit Schienensystem zu haben. Die meisten Handkreissägen, die ich kenne, sind nicht so präzise und hochwertig, wie die Tauchsägen. Viele laufen auch nicht auf einer Schiene. Pendelhaube finde ich auch sehr unschön, da ist mir ein abgetauchtes Blatt als Schutz lieber.

Tendenziell hab ich von Makita Tauchsägen hier über mehr Probleme gelesen, als zu Festool. Von Bosch hingegen hab ich hier noch nicht viel gelesen, aber die kamen auch recht spät mit einer Tauchsäge auf den Markt.
 

pixelflicker

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Naja, Schienen und Parallelanschläge gibts doch von jedem Hersteller. Okay, der MFT könnte ein Argument sein, aber da gibts auch günstigere Alternativen wie den von Sauter. Aber für mich wäre so ein Tisch eh nix, ich glaube dann würde ich mir eher den von der Holzwerken nachbauen.
Ich will ihm allerdings die Festool nicht ausreden, wenn er bereit ist so viel Geld für ein bisschen Mehrwert auszugeben. Es ist schon Mehrwert da. Nach dem Pareto-Prinzip halt. Die letzten 20% kosten 80% mehr...
 

Johannes

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Hallo Marcelcar,
bezüglich Handkreissäge möchte ich ganz klar zur Festool TS 55 RBEQ raten. Die Maschine macht einfach Spaß. Ich rate nicht zum MFT und auch nicht zum Festtool Sauger, da gibt es billigere Lösungen, die genauso gut funktionieren, insbesondere wenn es nicht gewerblich genutzt wird. Ich habe mit HKS von Matrix, Scheppach, Metabo, Bosch und Makita schon gearbeitet.Zu Mafell sage ich nichts, weil ich nicht mit ihnen gearbeitet habe.
Bis vor einem halben Jahr habe ich mit eine Festo AFT55E gearbeitet, das geht auch und als ich mir die Maschine vor 30 Jahren gekauft habe, war ich begeistert. Aber jetzt mit so einer frischen Maschine, macht es einfach wieder richtig Spaß damit zu arbeiten. Der Vorteil der Tauchsägen ist ganz klar, daß man die Säge auf die Schiene stellt und das Sägeblatt sicher im Gehäuse ist. Bei den anderen Handkreissägen, muß man den Schwingschutz, meist wegschwenken, um die Säge auf die Schiene setzen zu können. Zubehör kann man kaufen, oft aber auch mit wenig Aufwand selber bauen.

Es grüßt Johannes
 

NiklasAG

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Der Vorteil der Tauchsägen ist ganz klar, daß man die Säge auf die Schiene stellt und das Sägeblatt sicher im Gehäuse ist. Bei den anderen Handkreissägen, muß man den Schwingschutz, meist wegschwenken, um die Säge auf die Schiene setzen zu können.
Wie alt sind die HKS bei denen man den Schutz wegschwenken muss um mit der Schiene sägen zu können?
 

VolkerDK

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Musst du bei der Festool HK85 auch. Da drueckst du einen Hebel der vorderen Hand, und die Haube wir weggezogen, erst dann kannst die Saege auf die Schiene setzen. Ist jetzt nicht sooo tragisch.
Dafuer haben die HK mehr Power. Meine HK85 hat 2300 Watt ggue. der TS75 mit nur 1600 Watt.
Das spielt bei Laengsschnitten zum Bohlen besaeumen eine Rolle, auch die 10mm mehr Tiefe.

Der Unterschied zwischen der TS55 und der HK55 ist dann naklar nicht so gross.
Ob nun ein "Schlauchabweiser" fuer die Schiene Kaufentscheidend ist?
 

Hoosier

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Am Anfang ging es um eine TKS, und nun wird zwischen Tauchsäge und Handkreissäge diskutiert...

n ja, meine Einschätzung dazu: Ich würde NIE mit einer HKS beginnen irgendwelche Möbel zu bauen. Mit der Tauchsäge allerding schon. Für mich ist das ein himmelweiter Unterschied. Es geht hier weniger um das eventuell zukaufbare Zubehör, sondern ganz einfach um wesentliche Unterschiede bei den beiden Maschinentypen:

Eine Tauchsäge bietet gegenüber eine HKS
- wesentlich bessere Absaugmöglichkeit
- die Möglichkeit, unterschiedlich dicke Bretter/PLatten ohne fummelige Unterfütterung sägen zu können, weil die Schnitttiefe eingestellt werden kann; das ist entscheidend für einen genauen Zuschnitt, weil hier nichts verrutschen kann
- mehr Sicherheit, wobei das allerdings vom Anwender auch mit abhängt
- den Tauchschnitt, auch wenn er in der Tat nicht so oft gebraucht wird
- Möglichkeit für wandnahes Sägen

Eine HKS verwende ich zum groben Zuschnitt der Platten auf ein paar Holzböcken draußen auf der Terrasse, die Tauchsäge ist in der Werkstatt.
 

Hoosier

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Hallo Marcelcar,
bezüglich Handkreissäge möchte ich ganz klar zur Festool TS 55 RBEQ raten. Die Maschine macht einfach Spaß. Ich rate nicht zum MFT und auch nicht zum Festtool Sauger, da gibt es billigere Lösungen, die genauso gut funktionieren, insbesondere wenn es nicht gewerblich genutzt wird. Ich habe mit HKS von Matrix, Scheppach, Metabo, Bosch und Makita schon gearbeitet.Zu Mafell sage ich nichts, weil ich nicht mit ihnen gearbeitet habe.
Bis vor einem halben Jahr habe ich mit eine Festo AFT55E gearbeitet, das geht auch und als ich mir die Maschine vor 30 Jahren gekauft habe, war ich begeistert. Aber jetzt mit so einer frischen Maschine, macht es einfach wieder richtig Spaß damit zu arbeiten. Der Vorteil der Tauchsägen ist ganz klar, daß man die Säge auf die Schiene stellt und das Sägeblatt sicher im Gehäuse ist. Bei den anderen Handkreissägen, muß man den Schwingschutz, meist wegschwenken, um die Säge auf die Schiene setzen zu können. Zubehör kann man kaufen, oft aber auch mit wenig Aufwand selber bauen.

Es grüßt Johannes


Hallo Johannes,

die Empfehlung für diese TS wäre auch mein Rat. Die TS 55 RBEQ ist eine tolle Säge!

Was würdest Du für Alternativen zum MFT empfehlen? Mit dem Klappmechanismus bin ich inzwischen nicht mehr zufrieden, das System ist irgendwie veraltet aus meiner Sicht. Danke für ein paar Tipps von Dir!
 

VolkerDK

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@Hoosier
Ist nicht richtig was du sagst. Moderne HKS können eintauchen und natürlich lässt sich die Schnittiefe einstellen.
Ich kann die HK85 ganz normal wie eine Tauchsäge auf der Schiene hin-und her schieben, und genau da eintauchen wo ich will, auf Millimetergenau eingestellte Tiefe.
 

Mater1984

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Also ich denke ganz allgemein, sollte man das Werkzeug kaufen das dem Budget entspricht. Der TO hat ja selbst festgestellt, dass er für 700 € oder weniger eher schlecht im Moment eine TKS bekommt. wenn dann gebraucht mit Glück.
Man braucht ja auch noch Sägeblätter, Absaugschläuche etc. kaufen. Und nachdem Sauter die Preise für FREUD Sägeblätter um 50% erhöht hat geht auch das ins Geld. (Habe ein 250mm Set für 97€ gekauft im April und jetzt kostet es 147 €)
 

Hoosier

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@Hoosier
Ist nicht richtig was du sagst. Moderne HKS können eintauchen und natürlich lässt sich die Schnittiefe einstellen.
Ich kann die HK85 ganz normal wie eine Tauchsäge auf der Schiene hin-und her schieben, und genau da eintauchen wo ich will, auf Millimetergenau eingestellte Tiefe.

Hallo Volker,

danke für die Richtigstellung, dann nehme ich diesen Punkt zurück. Meine "Grüne" kann das nicht. Ich kenne die HK85 nicht, aber wenn es eine Maschiene von Festool ist, wird sie sicher kostentechnisch mit der TS55 gleichaufliegen, wenn nicht noch teurer sein.....
 

NiklasAG

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Eintauchen kann man mit jeder HKS.
Meine hat auch eine gute Absaugung, läuft einwandfrei auf der Schiene..nur das wandnahe Schneiden wäre nicht optimal. Aber dass die HKS nur fürs Grobe taugt, würde ich so nicht unterschreiben.
 

NiklasAG

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Hallo,
von 2020. Wohin verschwindet denn bei dir die Schutzabdeckung, wenn es keine Tauchsäge ist ?

Es grüßt Johannes
Beim Auffahren auf die Schiene wir die Abdeckung nach ein paar cm hochgeschoben. Die Schiene ist auf den ersten paar cm nach innen verschoben, so dass ich die HKS aufsetzen, Drehzahl hochfahren und ans Werkstück heranfahren kann. Da müsste ich mich gewaltig anstrengen, irgend etwas falsch zu machen bezüglich Sicherheit.
Oder habe ich dich da missverstanden?
 

Johannes

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Hallo Niklas,
wenn ich aus einer Platte ein größeres Stück ausklinken möchte. Fahre ich auf der Schiene bis an die Linie und muß dann die Maschine anheben um aus dem Schnitt zu kommen, richtig? Bei der Tauchsäge schwenke ich die Säge ins Gehäuse und die Maschine sitzt immer noch sicher auf der Schiene. Wenn ich auf einem Sägetisch arbeite, ist das Problem doch micht der Anfang, sondern das Ende des Schnitts.

Es grüßt Johannes
 

NiklasAG

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Ich vermeide in der Regel das Herausschneiden irgendwelcher Stücke, die Gelegenheiten diese zu benutzen (auch im Sinne anderer Zuschnitte) sind für mich seltener als die mich darüber zu ärgern.
Aus einem Schnitt kommt man doch gut indem man ihn so weit schneidet wie gewollt, ein paar mm zurück fährt und dann die Säge auslaufen lässt?
 

WinfriedM

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Ich kann die HK85 ganz normal wie eine Tauchsäge auf der Schiene hin-und her schieben

Eine HK85 ist teurer, als die Festool Tauchsäge. Hier ging es doch eher darum, ob nicht eine billigere Handkreissäge es auch tun würde anstatt einer teuren Tauchsäge. Und da sieht es so aus, dass mir bekannte Geräte im Preissegment <300 Euro nicht auf einem etablierten Schienensystem laufen. Oft haben die auch nur ein gestanztes Blech als Bodenplatte, welches schon im Katalog krumm ist. Da lässt sich auch kein Neigungswinkel wiederholgenau einstellen. Da liegen für mich Welten zu einer Festool TS55 Tauchsäge.
 
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