Werkstatt optimal mit Strom versorgen

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MOORI

ww-ulme
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Hallo,
nach einem Umbau in der Wohnung mit Aufstellen neuer Trockenbauwände und komplettes Umgestalten habe ich den Elektriker meines Vertrauens gerufen.
Er gab mir Material was ich nach seiner Vorgabe verlegt habe. (Spart etwas Geld, aber der Elektriker ist da schon recht flott was man nicht ausser Acht lassen sollte)
Nach erfolgter Arbeit kam er wieder vorbei und hat alles angeschlossen und geprüft.
Kam dann auf 100 + Material. Er kam vorbei wanne es gepasst hat, quasi auf dem Weg.

Ich kann beruhigt an die Steckdose und er hat auch was davon gehabt.

Gruß
Haluk
 

Hermes65

ww-pappel
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Ich habe alles selber gemacht nur für den Anschluss der gesamten Werkstatt an die bestehende Verteilung und die Prüfung der Anlage habe ich einen Elektriker kommen lassen. Der hat ca 2 Stunden gebraucht und drei Sicherungsautomaten mitgebracht. Hat zwar etwas Mühe gekostet einen Eli zu finden aber war es mir wert und von den Kosten nicht der Rede wert.
 

MichaeE50

ww-birnbaum
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Moin moin,
Nach 9 Seiten habe ich jetzt Kopfschmerzen.:rolleyes:
Besorge dir den "Friedrich" Tabellenbuch Elektotechnik Elektronik.
Mache einen vernünftigen Plan, Hauseingang was für ein Netz,
Verbindung Hausanschluss UV (wieviel mm2 und Aderzahl),
wie ist das Netz in der UV aufgeteilt und dann.
Abgehende Verbraucher (wieviel mm2 und Aderzahl wie lang das jeweilige Kabel)
Wie ist die Dimensionierung der eingebauten Leitungschutzschalter
zwischendurch immer im Friedrich lesen. Dort steht alles drin.
Das dort "ERWORBENE WISSEN" in deine Zeichnung übertragen.
Damit hast du einen guten Ansatz geschaffen.
Möglicher Weise stößt du somit schon auf verdeckte Unzulänglichkeiten.
Gruß Michael
 

Zahltag

ww-robinie
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Das ist nämlich nicht erlaubt

das ist schlicht und ergreifend nicht richtig!


das steht natürlich auf einen anderen blatt


insgesamt ist elektrik kein zauberwerk. als absoluter laie sollte man die finger von lassen. wer aber etwas ahnung hat, bekommt den stromkram hin.

dieses ständige "elektrik ist super ultra mega gefährlich und jeder, der auch nur ein stück kabel anfässt, wird sofort den ganzen wohnort sprengen gelabber" ist einfach nur noch mühseelig. gleichzeitig ist es aber überhaupt kein problem, das selbst die größten vollhonks sich ne kreissäge kaufen können ohne wahrnmeldung und dann mit handschuhen an mit den fingern 5mm am sägeblatt vorbei versuchen, kleine holzstücke auszusägen. da jammert niemand, aber bei bischel strom (welche ja eh abgeschaltet ist, bzw bei maschinen dank gezogenen stecker gar nicht vorhanden) wird gleich mächtig geweint. es geht hier um einfache stromlaufpläne, keine mächtigen lötplänen mit 50 widerständen und tollen funktionen...


nochmals: an der elektrik hat ein laie genausowenig jemand was dran zu suchen wie an einen gefährlichen werkzeug wie einer kreissäge! wer aber weis was er da tut, kann an der elektrik einfache dinge völlig problemlos erledigen. die elektriker sind keine magier!

Warum hab ich es so gemacht, na weil ich es zwar kann aber keinen Bock auf eine Diskussion mit der Versicherung hab weils nicht fachgerecht wäre bla bla und da liegt nämlich der Hund begraben, es ist egal wie gut man arbeitet am Ende des Tages sucht die Versicherung einen Grund und den findet Sie bei sowas wenns kein Eli abgenommen hat Punkt aus Ende weil dir als privatmann egal wie recht du hast die Puste fehlt um sowas auszuklagen.
Mit Zitat antworten

und dafür hast du eine rechnung? ansonsten ist das überprüfen lassen versicherungstechnisch wertlos. ich kenne keinen elektriker, der offiziell etwas ausmisst und dann die verantwortung für etwas übernimmt, was er nicht selber gemacht hat. für das gute gewissen ist das überprüfen natürlich gut, mehr aber auch nicht.
ich habe mit meinen elektriker gesprochen und er meint, das die sicherung und das kabel zum carport beim einbau durchgemessen wurde. im carport die installation würden sie dann auch nur mit nen multimeter durchmessen, und das habe ich dann selber gemacht. er hat dann an 2-3 steckdosen auch nochmal sein teil rangehalten und alles war in bester ordnung.
 

Holzfummler

ww-robinie
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Hi Zahltag,

Recht hast du. Der kleine Unterschied ist halt der, das bei der Säge du es quasi 10 mal wiederholen kannst und trotzdem weiterlebst, vom Verbluten oder Infektion mal abgesehen. Ausserdem trifft es "nur" dich selbst.

Bei Elektrizität kann es auch ganz schnell jemand anderen treffen, Kids, die Frau, die Freunde....

Zur fachgerechten Installation gehört auch eine Sicht- und Funktionsprüfung, also mal die FI-Sicherung auch kommen lassen.

Gruß
Thomas
 

Holz-Fritze

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das ist schlicht und ergreifend nicht richtig!

.

Begründung bitte. Ich behaupte nämlich das Gegenteil.

PS. bei der Begründung auf die Groß- und Kleinschreibung achten. Das gehört nämlich zum guten Ton. :mad:


Und noch was bei Elektrik geht es auch um Brandschutz und um den Versicherungsfall.
Alle die meinen im Selbststudium mit einem Tabellenbuch eine Elektroplanung zu machen, sollten sich mal fragen warum das ein Lehrberuf ist und verschiedene Installationen trotzdem nur nach Sachkundenachweis erbracht werden dürfen. Nicht jedes EVU ist so großzügig wie die hier erwähnte.

Letztlich habe ich den Gesetzestext hier schon mal verlinkt, dass man das nicht selber machen darf.
 

zehlaus

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Die Begründung möchte ich auch sehen.

ich kenne keinen elektriker, der offiziell etwas ausmisst und dann die verantwortung für etwas übernimmt, was er nicht selber gemacht hat. für das gute gewissen ist das überprüfen natürlich gut, mehr aber auch nicht

Dazu kann ich nur folgendes sagen: Wenn eine Elektrofachkraft an einer Elektroinstallation eine wesentliche Änderung vornimmt, dann hat sie die Verantwortung für die Gesamtanlage. So wurde es zumindest in der Ausbildung vermittelt. Falls sich diese Vorschrift geändert hat, so sollte man dann eben auch die protokollerte Prüfung vornehmen.
 

FredT

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Ganz besonders speziell wird es dann bei der Überprüfungsabnahme einer Installation, wo der prüfende Fachmann fragte, wer das denn installiert habe. Ich meinte darauf, daß ich dies gemacht hätte. Seine Antwort: So akkurat machten das noch nicht mal seine Mitarbeiter...

(Btw. Ich bin kein gelernter Elektriker, aber studierter Polytechniker...)

Grüße
Fred
 

Holz-Fritze

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Die Begründung möchte ich auch sehen.



Dazu kann ich nur folgendes sagen: Wenn eine Elektrofachkraft an einer Elektroinstallation eine wesentliche Änderung vornimmt, dann hat sie die Verantwortung für die Gesamtanlage. So wurde es zumindest in der Ausbildung vermittelt. Falls sich diese Vorschrift geändert hat, so sollte man dann eben auch die protokollerte Prüfung vornehmen.

Nein die Vorschrift gilt ebenso für den Zimmermann, Dachdecker, Installateur.....etc.p.p.

Deswegen führen viele so ungerne Arbeiten zu Ende die ein anderer angefangen hat.

Warum meint eigentlich bei Elektrofragen jeder er weiß Bescheid, obwohl er gar nichts weiß.
 

Holz-Fritze

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Ganz besonders speziell wird es dann bei der Überprüfungsabnahme einer Installation, wo der prüfende Fachmann fragte, wer das denn installiert habe. Ich meinte darauf, daß ich dies gemacht hätte. Seine Antwort: So akkurat machten das noch nicht mal seine Mitarbeiter...

(Btw. Ich bin kein gelernter Elektriker, aber studierter Polytechniker...)

Grüße
Fred

und was soll uns das jetzt sagen? Sollen wir dir auf die imaginäre Schulter klopfen? :emoji_grin::emoji_grin:
 

Holzfummler

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Moin,

ich bin der Ansicht, dass dies hier ein Jurist besser beantwortet kann, wer wofür haftet.
In Gutachten, wird der Umfang des Gutachtens definiert. Alles andere wird nicht begutachtet und ein Gutachter hat auch dann nicht dafür die Verantwortung.

Heißt für mich, wenn ich im Keller die E-installation ändere, stehe ich nicht für die Anlage im Dach gerade, wohl aber für die Änderungen im Keller.



Gruß
Thomas
 

Holz-Fritze

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Moin,

ich bin der Ansicht, dass dies hier ein Jurist besser beantwortet kann, wer wofür haftet.
In Gutachten, wird der Umfang des Gutachtens definiert. Alles andere wird nicht begutachtet und ein Gutachter hat auch dann nicht dafür die Verantwortung.

Heißt für mich, wenn ich im Keller die E-installation ändere, stehe ich nicht für die Anlage im Dach gerade, wohl aber für die Änderungen im Keller.



Gruß
Thomas

Es gab da vor einigen Jahren eine BGH Urteil. Das besagt dass ein Dachdecker wenn er an einem Dach arbeitet nicht nur für seine Arbeit haftet sondern auch für den Rest des Daches. Das bedeutet er muss theoretisch um sicher zu gehen das ganze Dach begutachten wenn er z.B. nur einen Ziegel tauscht. Deswegen sind solche Arbeiten sehr undankbar.

Dafür brauche ich keinen Juristen , weil ich auf Vorträgen eben dieser war und dort wurde es so dargelegt. Nicht alles was in Deuschtland Recht und Gesetz ist, ist auch logisch und vernünftig.


https://www.handwerksblatt.de/recht-steuern/31-recht/21596-handwerker-haften-fuer-vorarbeiten.html
 

ChristophW

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Vielleicht sollte Janis einfach VDE-Konform zwei 4er-Kabeltrommeln abrollen und jeweils WaMa+Trockner ausstecken, aber Achtung wegen Stolpergefahr :emoji_wink:

Mit etwas Glück wird es dann auch noch was vor Weihnachten mit dem werkeln :emoji_slight_smile:
 

Frank73

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Was geht hier denn schon wieder ab.
Janis hat doch schon geschrieben er sucht sich einen Eli.
Und auch wenn einige von Euch als ungelernte auf die Reihe bringen, und auch noch ein Lob dafür bekommen, kann man immer noch nicht pauschal sagen, kannst Du selbermachen. Was ist wenn es derjenige nicht auf die reihe bringt?:emoji_frowning2:
Finde ich schon bedenklich.:mad:

@Winfried
Ich werfe mal noch Eishockey ins Rennen.:emoji_grin:
 

uli2003

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Alle die meinen im Selbststudium mit einem Tabellenbuch eine Elektroplanung zu machen, sollten sich mal fragen warum das ein Lehrberuf ist und verschiedene Installationen trotzdem nur nach Sachkundenachweis erbracht werden dürfen. Nicht jedes EVU ist so großzügig wie die hier erwähnte.

Tischler ist auch ein Lehrberuf. Ach sorry, da trifft es ja niemand anderen, wenn mal eine Treppe oder eine Bühne zusammenbricht.
Mann mann, was soll dieses ewige Geschrei um Elektrik? Mit etwas Sachverstand weniger kompliziert als tischlern. Ja, man kann viel falsch machen, und gefährlich ist es sicher auch. Aber nicht mehr und nicht weniger als tischlern sein kann.
Wer keine Ahnung hat, sollte von beidem die Finger lassen.

Zur Erlaubnis: In meinen vier Wänden kann ich machen was ich möchte. Ob einen eingetretenen Schaden ein Versicherer zahlt, ist doch etwas völlig anderes. Ich kann etwas versichern, muss es aber nicht. Und wenn dann die Bude abbrennt weil ich mit ner selbstgebastelten Hochvoltanlage einen 3 Meter Funken quer durch's Haus ziehe, ist das mein Problem & Portemonnaie.

Dazu kann ich nur folgendes sagen: Wenn eine Elektrofachkraft an einer Elektroinstallation eine wesentliche Änderung vornimmt, dann hat sie die Verantwortung für die Gesamtanlage.

Ich denke hier ist das Wort 'Gesamtanlage' falsch. Eher für den geänderten Abschnitt. Wenn bei mir ein Elektriker einen FI tauscht, kann er doch nicht den ganzen Gebäudekomplex untersuchen, wohl den Teil, der an dem FI hängt.
 

Holz-Fritze

ww-robinie
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Zur Erlaubnis: In meinen vier Wänden kann ich machen was ich möchte. Ob einen eingetretenen Schaden ein Versicherer zahlt, ist doch etwas völlig anderes. Ich kann etwas versichern, muss es aber nicht. Und wenn dann die Bude abbrennt weil ich mit ner selbstgebastelten Hochvoltanlage einen 3 Meter Funken quer durch's Haus ziehe, ist das mein Problem & Portemonnaie.
.

Nein auch in deinen eigenen vier Wänden mußt Du dich an Gesetze halten.

Extra für Dich nochmal: https://www.gesetze-im-internet.de/nav/__13.html

Ja das ist ein Gesetz, keine Richtlinie oder Norm.

Ansonsten lese den Link. Je nach Auslegung ist man tatsächlich für die Gesamtanlage, auf welcher man ja aufbaut, haftbar. Gefährlich dass Du das als Selbstständiger nicht weißt.

Warum überlaßt Ihr dieses Thema nicht den Profis.
 

uli2003

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Sorry Ralf, nur Gesetze, die auf meinem Grundstück auch Anwendung finden.
Ich darf fahren ohne Führerschein, ich darf meine Waffen umhertragen, ich darf auch vieles anderes
unter Umständen gesetzlich geregeltes und sehr gefährliches.

Du schreibst ‚je nach Auslegung‘, das ist richtig. Allerdings habe ich noch keinen Profi hier gehabt, der nach einer Änderung die Gesamtanlage hier geprüft hat. Das wäre auch unverhältnismäßig und nicht bezahlbar.
Deshalb schrieb ich: Abschnitt der Anlage.

Daher auch mal die Frage - würdest du Änderungen bei dir vornehmen, obwohl du es
vermutlich nicht darfst?
 

Holz-Fritze

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Sorry Ralf, nur Gesetze, die auf meinem Grundstück auch Anwendung finden.
Ich darf fahren ohne Führerschein, ich darf meine Waffen umhertragen, ich darf auch vieles anderes

Nur eine Frage in welchen Land lebst Du.

Zu Deiner Frage, ich habe ja die fachliche Eignung es zu machen und wenn das EVU diese anerkennt kann ich Änderungen durchführen. Allerdings habe ich nicht die geprüfte Befähigung die notwendigen Messungen durchzuführen. Ja da muss dann auch ein El Ing. sich einen El. Meister holen.

Zu den Waffen umhertragen sage ich besser nichts, selten son Schmarrn gelesen.

Und wenn ein Profi das nicht macht dann heißt das doch nicht, dass es so auch richtig war.
 

uli2003

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Wieso Schmarrn? Ein Thema, mit dem ich mich als Sportschütze auseinandersetzen muss. Da wird viel optimiert und angepasst, ich baue mir auch die Holzschäfte selbst, und muss zum Einpassen der Systeme diese auch in der Firma haben.
Außerhalb meines Grundstücks dürfte ich das nicht.

Und du würdest dir deine Änderungen daheim auch nicht extern abnehmen lassen :emoji_wink:
 
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