Alten Akkuschrauber zum Netzschrauber umbauen

faroer

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Ich komme nochmal auf meinen Einwurf von ganz oben zurück: Ein NEtzteil für diese Zwecke braucht Elkos, und zwar nicht zu knapp! Die liefern euch den Strom in Spitzenzeiten. Nicht umsonst haben alle Hochleistungsendstufen riesenhafte Elkos verbaut. Damit sie auch beim nächsten Bass-Schlag noch kraftvoll zubeißen können.

Kosten nicht die Welt, brauchen bei diesen niedrigen Spannungen auch nicht viel Platz. Und können die benötigten Spitzenströme liefern. Nicht minutenlang, natürlich nicht. Aber für kurze Sekunden eben schon.

Meint
Jürgen
 

faroer

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Meinst du mit dem Schweißtrafo mich? Der Vergleich passt nicht, 10.000 Mikrofarad mit max. Spannung 16 oder 20 Volt sind nicht so besonders groß (und auch nicht teuer). Das könnte man problemlos realisieren. Und ich bin mir sicher, dass das die Spannungsversorgung wesentlich stabiler machen würde.
J.
 

faroer

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Nachtrag: Mit riesenhaften Elkos in Hochleitungsendstufen meinte ich die großen Töpfe bei um die 2 x 100 Volt Versorgungsspannung. Das ist wirklich nicht zu vergleichen.
J.
 

Holz-Fritze

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Damit Elkos was bringen braucht man schon recht große und die sind auch nicht gerade billig, zumal sie Ruck Zuck an Kapazität verlieren (je billiger desto mehr)

Die ganzen Riesen Caps in den Autos haben wahrscheinlich nach dem ersten Sommer nur noch 60 % ihrer Kapazität. Außerdem wird der Strom beim Arbeiten mit einem Akkuschrauber länger gebraucht. Glaub mir Elkos bringen in diesem Anwendungsfall kaum was. Oder schraubst Du mit dem Schrauber immer nur im Zehntelsekunden Intervall:emoji_grin:
 

fahe

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Ich komme nochmal auf meinen Einwurf von ganz oben zurück: Ein NEtzteil für diese Zwecke braucht Elkos, und zwar nicht zu knapp! Die liefern euch den Strom in Spitzenzeiten.

..., ja klar. Aber nur, wenn die Elkos bei Vollmond produziert wurden...:emoji_wink:

Schaltnetzteile mögen kapazitive Lasten eher weniger. Die guten Hersteller liefern in ihren Datenblättern genau aus diesem Grund genau dazu auch oftmals genaue Angaben.

Ich würde fest davon ausgehen, dass ein Schaltnetzteil sich längst in Überlast glaubt, bevor er Kondensatoren - Dir schwebt ja wahrscheinlich so etwas a la PowerCap vor, oder - auch nur zur Hälfte geladen hat.
 

uli2003

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Richtig, Elkos bringen da gar nix. Die haben viel zu wenig Kapazität, und was noch dazu kommt - sind sie entladen, wollen sie (wenn auch kurz) richtig viel Strom zum laden.

Ich habe mal eine Autoendsrufe 'getunt', sekundärseitig die Kapazitäten verdoppelt. Was war die Folge? Das Schaltnetzteil knickte ein. Erst nach Verstärkung desselben klappte das.

Für einen permanenten hohen Strom brauchst du was grundsätzlich leistungsfähiges.
 

faroer

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Na gut, gebe mich geschlagen.
In meiner Generation hatten Endstufen noch mehrere Kilogramm Ringkerntrafos an Bord. Habe ich auch recht viele Kilogramms davon verbaut.
Schaltnetzteile, muss ich zugeben, sind nicht so meine Stärke.
(Bitter, zu erkennen, dass man nicht mehr Up-to-date ist...)
J.
 

uli2003

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...das heißt: Ordentliche Endstufe in die Werkstatt mit Schnittstelle für den Schrauber :emoji_slight_smile:
 

Holz-Fritze

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Hmm da fällt mir ein ein kleines Schweißgerät könnte funktionieren (so ein altmodisches mit Trafo)
 

Holzfummler

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denke, der Schweißtrafo ist ungeeignet. Hat bestimmt keinen sauber bewickelnden Ringkerntrafo und hohe Streuinduktivitäten. Außerdem werden für eine leistungsstarke Endstufe, die linear 100 kHz (-3d:emoji_sunglasses: TP-Verhalten, 100W, bringen soll, wie vorher schon erwähnt, hohe sekundäre Spannungen benötigt. Der Schweißtrafo liefert sekundär kleine Spannungen, ein paar Volt, die reichen nicht.

Gute Nacht
Thomas
 

Holzfummler

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Jooo

... Endstufe mit 10KW Kurz-/oder Mittelwellensender und am Akkuschrauber den Empfänger und schon kann weiter kabellos geschraubt werden....

:emoji_grin:
 

Time_to_wonder

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Meine Güte, wir sind ja ein richtiger Think Tank (zu deutsch Denkpanzer :emoji_grin:)! Ein Hoch der hier gezeigten Diskussionskultur!
 

Holz-Fritze

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denke, der Schweißtrafo ist ungeeignet. Hat bestimmt keinen sauber bewickelnden Ringkerntrafo und hohe Streuinduktivitäten. Außerdem werden für eine leistungsstarke Endstufe, die linear 100 kHz (-3d:emoji_sunglasses: TP-Verhalten, 100W, bringen soll, wie vorher schon erwähnt, hohe sekundäre Spannungen benötigt. Der Schweißtrafo liefert sekundär kleine Spannungen, ein paar Volt, die reichen nicht.

Gute Nacht
Thomas

Ich meinte ja auch für den Akkuersatz. Da müßte man dann nur noch einen Brückengleichrichter dran bauen. Der Schrauber braucht ja große Ströme und das könnte eventuell ein Schweißtrafo eher bringen.

Für Hifi Endstufen würde ich immer Ringkerntrafos verwenden.
 

Holz-Fritze

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Jooo

... Endstufe mit 10KW Kurz-/oder Mittelwellensender und am Akkuschrauber den Empfänger und schon kann weiter kabellos geschraubt werden....

:emoji_grin:
Jau dann brauchst du deine Leuchtstofflampen auch nicht mehr ans Netz schließen die leuchten dann auch so :emoji_grin: Genial die kabellose Werkstatt.
 

Komihaxu

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Der Schrauber braucht ja große Ströme und das könnte eventuell ein Schweißtrafo eher bringen.
Der bringt aber auch bis über 100 Volt. Wenn du deine Akkuschrauber grillen möchtest, kannst das machen.

Leute, lasst den Unfug und kauft einfach nen günstigen Bankschrauber.

"Alle sagten: Das taugt nichts. Dann kam einer, der wusste das nicht und es einfach probiert. Und es taugte nichts." :emoji_grin:
 

Holz-Fritze

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Der bringt aber auch bis über 100 Volt. Wenn du deine Akkuschrauber grillen möchtest, kannst das machen.

Leute, lasst den Unfug und kauft einfach nen günstigen Bankschrauber.

"Alle sagten: Das taugt nichts. Dann kam einer, der wusste das nicht und es einfach probiert. Und es taugte nichts." :emoji_grin:

Ok über die Spannung der Dinger wußte ich nichts.
 

fahe

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Ok über die Spannung der Dinger wußte ich nichts.

Auf meinem ollen Schweißtrafo steht eine Leerlaufspannung von 50 V. Für die Grenzen gibt es Festlegungen.

Der Thread bewegt sich allerdings schon etwas am Rande der Albernheit. Meine Schweißkabel haben auch einen Querschnitt, den ich mir nicht am "umgebauten" Schrauber vorstellen mag...:emoji_wink:

By the way der Schrauber von zu Hause hat schon lange kein Lebenszeichen mehr gegeben, kann mal jemand das Netzteil vom Netz trennen...:emoji_wink::emoji_grin::eek:
 

Holz-Fritze

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Auf meinem ollen Schweißtrafo steht eine Leerlaufspannung von 50 V. Für die Grenzen gibt es Festlegungen.

Der Thread bewegt sich allerdings schon etwas am Rande der Albernheit. Meine Schweißkabel haben auch einen Querschnitt, den ich mir nicht am "umgebauten" Schrauber vorstellen mag...:emoji_wink:

By the way der Schrauber von zu Hause hat schon lange kein Lebenszeichen mehr gegeben, kann mal jemand das Netzteil vom Netz trennen...:emoji_wink::emoji_grin::eek:

Nöö sowas nennt man Brainstorming, nie eine auch noch so blöd erscheinende Idee von vornherein verteufeln.
 

Keilzink

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Zu dem Recycling Gedanken, möchte ich nur anmerken, dass es für Lion Zellen bislang weltweit nur eine Werk gibt welche diese im Industriemaßstab recyclen und diese recyclen nur das Lithium. Der Rest der wertvollen Stoffe werden nach wie vor entsorgt.

Soviel auch zum Stichwort umweltfreundliches Elektro Auto.

Dann stimmt das, was der Kollege von der Zeit 2015 geschrieben hat (Hier nachzulesen) also nicht?
Dann hätte ich gerne einen Verweis, woher du deine Informationen hast - das wäre beruflich interessant für mich. Danke!
 

Holz-Fritze

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Dann stimmt das, was der Kollege von der Zeit 2015 geschrieben hat (Hier nachzulesen) also nicht?
Dann hätte ich gerne einen Verweis, woher du deine Informationen hast - das wäre beruflich interessant für mich. Danke!

Dieser Artikel ist sehr geschönt.
Alleine schon der Gedanke die ausgelutschten Akkus dann stationär einzusetzen ist nicht sehr seriös. Außerdem wird ja mit keiner Anmerkung erwähnt wie energieintensiv das Recyclen ist. Das Prinzip bislang ist ja ziemlich altbacken alles zerhacken aufschmelzen und die sich absetzenden Schmelzen abschöpfen. Alle Materialien die sich so nicht trennen lassen werden danach als Sondermüll verbrannt.
Es kann ja durchaus sein dass es um die Firma Umicore die dort erwähnt wurde ging. Das kann ich leider nicht mehr sagen. Ich glaube der Artikel war von letztem Jahr.

Nee das kann auf Dauer nicht der richtige Weg sein. Aber es gibt ja Ansätze für alternative Akkus z.B. mit Gas als Elektrolyt.

Die Information hatte ich aus einer Fachzeitschrift welche ich in der Firma aboniert habe. Aber ich kann es leider nicht mehr sagen aus welcher Ausgabe und welche das war.
Dort wurde berichtet dass die erste industrielle LIon Recycling Anlage in Betrieb gegangen ist. Allerdings könnte es schon sein das dort auch von Nickel und Kobalt die Rede war.
Nur die seltenen Materialien (seltene Erden) die ja auch enthalten sind können bis dato noch nicht mal im Labor abgetrennt werden.
 

uli2003

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Alleine schon der Gedanke die ausgelutschten Akkus dann stationär einzusetzen ist nicht sehr seriös.

Das sehe ich genau so. Zumal die Leistung dann recht schnell weiter abbauen dürfte.

Vielleicht ist einfach der Markt für das Recycling noch nicht groß genug. Es müssen ja erst einmal die Akkus das entsprechende Werk erreichen. In Zukunft wird es da aber sicher akzeptable Lösungen geben.

BTW: Mein E-Schweißgerät hat recht exakt 50 Volt Ausgangsspannung. Damit dreht der Schrauber :emoji_grin:
Müsste nur noch ein passender Gleichrichter dahinter.

Grüße
Uli
 

fahe

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BTW: Mein E-Schweißgerät hat recht exakt 50 Volt Ausgangsspannung. Damit dreht der Schrauber :emoji_grin:

Drehen? Der springt wie ein Ziegenbock im Eck bei dem tollen Angebot...:emoji_wink:

BTW: Dem Schrauber zu Hause wird doch nicht wirklich was passiert sein? Ach ne, Tante Woodworker verpetzt, heute 13:43 Uhr war er am Leben...:emoji_wink:
 
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