Mittlerweile ist es ja doch ein sehr langer Faden geworden und fast alles wurde auch schon gesagt /geschrieben.
Aber ich muss
@19rudi99 recht geben. Ein Mobber ist meistens nicht alleine.
Sei es in der Schule, wo es sich andere nicht mit dem (oft) Lautsprecher der Klasse verscherzen wollen und so ist es dann auch in der Firma.
Meiner Tochter ist es in der Schule passiert. Den zuständigen Lehrer, sowie die betreffenden Eltern angesprochen, aber niemand war sich einer Schuld bewusst.
Uns blieb letzten Endes nur, unsere Tochter auf eine andere Schule zu schicken, wo sie dann regelrecht aufblühte.
Hinterher haben wir erfahren, dass diese Schüler sich dann ein neues Opfer gesucht haben.
Trotz Mobbingbeauftragter an dieser Schule, versagen dort die Instanzen.
Ich bin selbst Industriemeister in einem großen Chemieunternehmen und von meiner Seite gibt es bei diesem Thema null Toleranz.
Im vorliegenden Fall liegt das Versagen m. E. klar beim Meister. Er muss in so einem Fall auf jeden Fall ein klärendes Gespräch mit beiden Mitarbeitern führen, ansonsten betreibt er Bossing.
Dieses kann man nicht zwischen Tür und Angel führen und sollte in ruhiger Atmosphäre stattfinden.
Aber auch dabei gilt: Ein Ausbildereignungsschein ist nur ein Stück Papier. Entweder habe ich den Willen und die Empathie das zu regeln oder die Sache wird mir irgendwann entgleiten.
Ich habe genügend Beispiele bei meinen Meisterkollegen miterlebt.
Ich kann dem TE den dringenden Rat geben, eine unabhängige Person hinzuzuziehen und die weitere Zukunft in diesem Betrieb von Verhalten der beteiligten Personen in diesem Gespräch abhängig zu machen.