Millen - Mobiles Sägewerk - Bohlen aus Stammware

Micha83

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Das sieht nach ordentlich Arbeit aus.
Hast du schon ein Fazit zur kox Garnitur?
Beziehungsweise, hast du einen Vergleich zu was anderem.
Ich hatte mal so ein Sparpaket von denen genommen. 1 Schwert + 5 Ketten.
Ich verate dir mein damaliges Fazit mal noch nicht.
Viel Erfolg weiterhin.
Grüße Micha
 

WoodyAlan

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Das sägenspezi Schwert macht was es soll. Ketten, Mei, san keine Stihl das merkt man (Bild ich mir ein), aber geht gut. Lt Kollegen hat der Schnitt 4 Minuten gedauert ohne murren. Kette hat sich aber nochmal ordentlich gelängt, aber nimmer so wie bei den ersten beiden Schnitten in der Weide.
 

WoodyAlan

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Da freut sich wohl wer...zurecht!
Jetzt nochmal 2 Jahre trocknen...
Ja scho, brutal geil! Das Holz is fein. Sehr wenig Splint und schön dunkel.
Man merkt der Säge auch die elektr. Geregelte kraftstoffzufuhr an. Mal braucht a schnitt fast an Tank und der nächste grad mal etwas mehr als die Hälfte bei jeweils gleichbleibenden Ölverbrauch.
 

WoodyAlan

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Der Transport gestaltet sich schwierig und anstrengend aber lösbar
 

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Micha83

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Das Grundstück ist schon ne Herausforderung.
Kontrolliere das Schwert regelmäßig auf Verschleiß, auch mit dem Winkel.
Gerade weil die Schiene so lang ist und du nur auf einem Teil Schneidest.
Bei mir zog die Kette dann, obwohl sie scharf war nach unten oder oben.
Ich empfand die Kox Schienen als sehr weich.
Die Ketten haben ebenfalls nicht die Standzeit von den original Stihl Ketten.
Ich war froh, das ich das ganze Geraffel mit der Säge verkaufen konnte und los war.
Für Hobby Anwendungen reicht es wohl aus, wer aber ambitionierter an die Sache Wald und Millen ran geht, wird damit nicht froh.
 

Holz-Christian

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Unter @WoodyAlan‘s Hand wird die Säge zügellos! :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: :emoji_grin:

Im Ernst, ich denke das man ohne Hilfe nicht genug Kraft für einen zügigen Vorschub hat.
Wird der Vorschub zu gering kommt es zu Erwärmung der Schneidgarnitur ohne ausreichende Kühlung, damit vorzeitiges Abstumpfen der Kette ectr.
 

Andreas W.

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Hallo,

sehr interessanter Faden hier!

Hatte selber auch schon mehrmals ge-"müh"lt.
Das allerdings im kleineren Rahmen, als es hier vorgestellt wird, und immer nur Nadelholz bis zu einem Mittendurchmesser von um die 40 cm.
Säge war eine Stihl MS441, Kette eine normal gefeilte mit 3/8 Teilung, Schwert eines mit 63 cm.
Die "Müh"le war ein Eigenbau, ich wollte das mal ausprobieren. Und habe wirklich Abfall verwendet.

Vorher hatte ich schon öfter freihand Nadelholz nach Riß (Schlagschnur und Wasserwaage) zu Bohlen, teilweise auch zu Kanthölzern aufgetrennt.
Das ging auch, aber eher "müh"evoll.
Die Kanthölzer (max. Länge etwa 3 m)
mußten natürlich noch gehobelt werden, da war Übermaß erforderlich.



1835.jpg

1836.jpg

1839.jpg

Wie schon geschrieben, ein Kollege hat ein Logosol-Kettensägewerk, das hat mich noch neugieriger gemacht.

Bevor ich etwas kaufe, war der Gedanke es provisorisch, also zum Testen, mit einem Eigenbau zu versuchen.
Wie gesagt, aus Abfall, ein Stück Siebdruckplatte, ein Stollen draufgeschraubt, zwei Gewindestangen zum Einstellen der Schnittgut-Stärke.

1000018898.jpg

1000018899.jpg

1000018900.jpg




Und zwei Bohrungen in der Schiene.
Das war das "müh"evollste und aufwendigste an der ganzen Geschichte, auch mit guten bzw. Edelstahlbohrern. Anstieg in etwa 2-mm- Schritten
Ich weiß nicht mehr, wie oft ich bei der Aktion Bohrer geschärft habe... definitiv werde ich mir das nicht mehr antun.
Motorsägenschienen sind wirklich sehr hochwertiges Material...

Mein erster Plan war, M12er-Stangen zur Einstellung zu verwenden, zum Test an einer ausgenudelten 63 cm-Schiene.
Leider hatte ich mich da mit dem lichten Abstand vertan, der war auch für meine Sparversion zu gering - lichter Abstand zwischen den Stangen war nur 37 cm.
Die ganze "müh"evolle Bohrerei war also umsonst!!
Auf den Bildern sieht man die größeren 12er-Bohrungen noch auf der Oberseite meiner "Müh"le.

Zu dem Zeitpunkt wollte ich das aber unbedingt, habe auch Holz benötigt. Deswegen nochmal Löcher für die Gewindestangen gebohrt, diesmal in die "gute" 63 cm-Schiene und mit größerem Abstand (47 cm).
Als ich beim Aufbohren bei 8 mm-Durchmesser angekommen bin, hatte ich keine Lust mehr.
Und mir gedacht, daß es für den Versuch auch mit 8er-Gewindestangen klappen muß.

Gesagt, getan.
Leider habe ich von den "Müh"len-Aktionen keine Bilder mehr gefunden.

Funktioniert hat das sowohl bei angetrocknetem, als auch bei frischem Kiefernholz überraschend gut.
Maßhaltigkeit +/- 5mm, da war ich schon überrascht.
Die primitive Schnittgut-Verstellung hat ohne Probleme geklappt, stabil war die auch mit den M8-Stangen ausreichend.

Geschnitten habe ich Bohlen von 9-11 cm, die dann daheim mit der Kreissäge zu Kanthölzern aufgetrennt und dann gehobelt.
Wie gesagt, habe eine normale Kette, 3/8Teilung mit 1,6 mm Treibgliedern verwendet, Kette auf etwa 25° geschliffen.
Denke, mit einer dünnen Längsschnittkette wäre es besser, schneller und einfacher gegangen.

Habe das bewährte Provisorium also erstmal beibehalten.

Ärgerlicherweise ist meine gebohrte Schiene kurz nach der letzten "Müh"len-Aktion kaputtgegangen.
Sie war kurz nach ihrem letzten Einsatz (etwa Feb. 2022) bei "normalem" Fälleinsatz beim Holzrücken im Weg und danach unrettbar verbogen.:emoji_poop:

Von einer Neuauflage habe ich bisher abgesehen, auch wenn es schon wieder etwas juckt...

Gruß, Andreas
 

WoodyAlan

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Unter @WoodyAlan‘s Hand wird die Säge zügellos! :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: :emoji_grin:

Im Ernst, ich denke das man ohne Hilfe nicht genug Kraft für einen zügigen Vorschub hat.
Wird der Vorschub zu gering kommt es zu Erwärmung der Schneidgarnitur ohne ausreichende Kühlung, damit vorzeitiges Abstumpfen der Kette ectr.
So is es. Der zweite Mann hat eher mitgeführt und immer wieder gekühlt. Mit der vollmeissel frisst die gnadenlos rein und is echt anstrengend zu führen. Sägespäne machen bei voller breite dann an schnitt zu. Is so mit aktuellem Setup weit weg von der gefühlten leichtgängigkeit beim Betrachten der yt Videos. Das Gelände hat’s ned erleichtert. Und bin kein viech von der Statur her…

Kette umfeilen is des erste und an Öler an den Stern san die nächste Optimierung.
Und das Schwert erneut zu lang. Das verleitet zum wippen und bewegen des Schwertes.
 

Dikado

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Im Ernst, ich denke das man ohne Hilfe nicht genug Kraft für einen zügigen Vorschub hat.
Doch hat man, auch ohne Hilfe. Es ist mitunter sehr schweißtreibend, aber geht, auch bei Eiche. Man merkt ja, wenn die Drehzahl abfällt. Und auch die Technik beim Sägen spielt eine Rolle. Ich führe die Säge möglichst schräg zum Stamm, was natürlich nur geht, wenn die Schiene lang genug ist. Was sich bei mir bewährt hat ist eine Kurbel. Nun hebt man noch den Stamm auf angenehme Arbeitshöhe, dann sägt es sich ganz komfortabel. Wenn jetzt noch der Anfang höher liegt als das Ende vom Baum, dann sägt man vom Berg zum Tal und die Säge rutscht förmlich von alleine durchs Holz.
 

WoodyAlan

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Und die dann doch sehr rauhe Oberfläche gibt mehr wiederstand beim durchschieben als a glatte…. Lesson learned.

Wie sagte einst da Max: d‘Erfahrungs is natürle na neeed a so dooo, aber des wird scha naaa.
 

WoodyAlan

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Doch hat man, auch ohne Hilfe. Es ist mitunter sehr schweißtreibend, aber geht, auch bei Eiche. Man merkt ja, wenn die Drehzahl abfällt. Und auch die Technik beim Sägen spielt eine Rolle. Ich führe die Säge möglichst schräg zum Stamm, was natürlich nur geht, wenn die Schiene lang genug ist. Was sich bei mir bewährt hat ist eine Kurbel. Nun hebt man noch den Stamm auf angenehme Arbeitshöhe, dann sägt es sich ganz komfortabel. Wenn jetzt noch der Anfang höher liegt als das Ende vom Baum, dann sägt man vom Berg zum Tal und die Säge rutscht förmlich von alleine durchs Holz.
Kurbel hab i a scho im Sinn. Schräg sägen geht besser, ja. Ab da hab ich dann instinktiv gewippt, …. Den Brummer in dem Gelände bewegen war eh scho a Herausforderung. Aufbocken no way.

Beim ersten schnitt am Ende, Leiter und alles brimborium drauf, Ein schwartling der es wert is so genannt zu werden, zippp, Kette geht durchs stirnholz unten und dann macht die Schwerkraft was sie am besten kann. Schwartling rutscht wie geschmiert auf den Keilen durchs anbausägewerk durch bergab….war dezent hektisch….
 

fragnix

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Interessant, wir sägen nie schräg. Was genau geht da besser?

Kurbel: Du brauchst halt nicht mehr zu schieben. Weniger Kraft benötigt, weniger Vibration und damit Abnutzung des Sägers. 30,00 gut investiert.

Zusatzöler kühlt, und es wird ja alles heiss. Jede Kühlung ist willkommen. Je mehr Kühlung, desto länger dauert es, bis ein Teil stirbt. 60,00 ist auch noch relativ preiswert.
 

Dikado

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Aufbocken no way.
Warum? Ist ganz einfach. Zimmermannsbock in XXL gebaut, Flaschenzug dran und schon hebt sich der Baum.

https://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?t=116213

Den Bock kannst etwas weiter unten in dem Beitrag sehen.
Interessant, wir sägen nie schräg. Was genau geht da besser?
Geht gefühlt leichter.

Mit der Trenne hab ich dann ein paar Zähne abgemacht und bei jedem Schärfen den Winkel etwas verändert...... eine neue Kette umschleifen geht mir einfach gegen den Strich.
 

fragnix

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Trenne? Du hast mit der Flex eine Double Skip hergestellt?
Für die Mitleser: Einen Zahn stehen lassen, einen wegnehmen nennt man eine Double Skip Kette. Weniger Sägezähne pro Zoll bedeutet weniger Stress für alle Beteiligten, Maschine und Mensch.

Dikado, 881 und Double Skip. Doppeltes Netz und Sicherheitsleine :emoji_wink:
 

WoodyAlan

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Warum? Ist ganz einfach. Zimmermannsbock in XXL gebaut, Flaschenzug dran und schon hebt sich der Baum.

https://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?t=116213

Den Bock kannst etwas weiter unten in dem Beitrag sehen.

Geht gefühlt leichter.

Mit der Trenne hab ich dann ein paar Zähne abgemacht und bei jedem Schärfen den Winkel etwas verändert...... eine neue Kette umschleifen geht mir einfach gegen den Strich.
In dem Gelände war es gut so dass der Stamm im Gras gelegen is. Aufbocken geht da schlicht ned. Und scho gar ned auf a auflager legen. Ziiiiiiipppp bums…..

Woher ich das weiß? ….i war’s ned…..

Die kleine Birke war der rettende 5. mann….
 

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